Hurra, wieder mal was, worauf man sich freuen kann: Romanheld Perry Rhodan wird zur Comic-Figur Perry-Rhodan-Romane erscheinen seit 1961. Ab dem 5. September wird der Weltraumheld diverse Comicwelt-Universen unsicher machen - alle zwei Monate wird ein neues Comicheft erscheinen. Von Till Frommann in netzeitung 31.7.02 Den 5. September müssen sich Perry-Rhodan-Fans rot im Kalender anstreichen. Was bislang nur als Roman erschien, wird dann auch als Comic zu lesen sein. Den Auftakt macht eine vierteilige Geschichte mit dem Titel «Die Kristalle von Di´akir». Dabei ist die Handlung so angelegt, dass Comic- und Romanserie in etwa im selben Zeitrahmen spielen. Bei der Heftserie erscheint in Kürze das 2141. Heft. Darin wird schon mal ein farbiger Vorabdruck des Comics enthalten sein. Wir schreiben den 26. Juni 1304 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - etwa 4900 Jahre nach Christi Geburt. Perry Rhodan erinnert sich daran, dass er vor vielen, vielen Jahrhunderten, am 26. Juni 1971 unserer Zeitrechnung, als erster Mensch den Mond betreten hatte. Nicht Neil Armstrong ist es gewesen, sondern er! Er war es, der als erster Mensch Berge von Mondstaub aufgewirbelt hatte. Am 26. Juni 1304 Neuer Galaktischer Zeitrechnung, diesem denkwürdigen Datum, steigt das erste Comicheft also ein. Der dritte Anlauf «Ein Teil der Handlung wird den Inhalt des ersten Heftromans variieren», sagt Frank Borsch, der zuständige Redakteur für den Comic. Bereits zwei Comicserien hatte es über Perry Rhodan, den ersten Menschen auf dem Mond, gegeben. Die erste Serie, «Perry Rhodan im Bild», erschien von August 1967 bis Oktober 1968. Dann wurde das Magazin überarbeitet und einen Monat später unter dem Namen «Perry Rhodan - Unser Mann im All» neu aufgelegt. «Die Hefte wurden von italienischen Zeichnern sehr preiswert hergestellt», sagt Borsch. Besonders falle bei den Uralthefen der bonbonfarbene Pop-Art-Stil auf. «Wenn man nach 30 Jahren auf die Hefte zurückblickt», so Borsch, «hat das schon seinen Reiz.» 192 Ausgaben erschienen in der Comicserie, dann wurde sie wegen Erfolgslosigkeit eingestellt. «Ein neuer, frischer Look» Der kurz bevorstehende, dritte Anlauf verfolge laut Borsch einen «völlig anderen Ansatz». Weil der Comicmarkt vom amerikanischen Zeichnenstil beherrscht wird, hatte sich der verantwortliche Pabel-Moewig-Verlag ganz einfach einen amerikanischen Zeichner organisiert. Der Kalifornier Karl Altstaetter wird Perry Rhodan in den diversen Posen aufzeichnen. Trotz seines doch recht deutsch klingenden Namens ist Altstaetter Amerikaner. Die neue Serie wird dadurch von der in den Vereinigten Staaten dominierenden Superhelden-Ästhetik geprägt sein. «Das wird ein neuer, frischer Look für Perry Rhodan», sagt Borsch. Des Weiteren ist der Comic so konzipiert, dass er auch für Nichtleser der Heftserie verständlich ist. Uwe Anton wird sich für die Comicserie die Geschichten ausdenken. Anton schreibt seit Ende der Siebzigerjahre für die Perry-Rhodan-Heftserie, fertigt eigenständige Romane an, Buchbesprechungen, Comicübersetzungen und Essays. Für die Kolorierung wird Victor Olazaba sorgen, das Lettering übernimmt Dirk Schulz. Frank Borsch selbst wird sich darum kümmern, dass der Ablauf der transatlantischen Zusammenarbeit reibungslos vonstatten geht. Er schrieb neben seiner Perry-Rhodan-Aktivitäten mehrere Science-Fiction-Romane und Kurzgeschichten und übersetzt regelmäßig für «Marvel Deutschland» Comics.
ab 5.9.2002: Perry Rhodan als Comic
Erstellt von
Lt Lisa Marineris
, Jul 31 2002 20:11
2 Antworten in diesem Thema
#1
Geschrieben 31 Juli 2002 - 20:11
#2
Geschrieben 01 August 2002 - 18:47
Es gab schon einmal eine Comic Serie mit über 20 Heften...
Ad Astra !
SHINING
SHINING
#3
Geschrieben 01 August 2002 - 20:52
PERRY UNSER MANN IM ALL ist meine Einstiegsdroge gewesen, ich muss ca. sieben Jahre alt gewesen sein. Es erschien aller 14 Tage, wenn ich nicht irre, anfangs sogar wöchentlich. Es gab sehr viel mehr als zwanzig, denn ich hatte einen ganzen Berg davon.
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