12 Antworten in diesem Thema

[tom_bombadil]

Hallo SF-Fans,ich habe vor kurzem die gebundene Heyne-Ausgabe (1997) von Dan Simmons "Hyperion" günstig erstanden und gelesen. Leider endete dieser hervorragende Roman mit dem Satz,>> "Ist das ein bekanntes Phänomen ?" fragte Pater Hoyt mit dünner Stimme. >auf Seite 686.Ich habe das Gefühl das da etwas fehlt, das hat unter anderem auch ein amazon-Rezensent ausgelöst, der schrieb das bei der deutschen Ausgabe von Hyperion die letzten drei Seiten fehlen. Leider kann ich das nicht in einer Buchhandlung nachprüfen, die z.B. die Hyperion-Gesänge im Regal hat. Ich bin natürlich ziemlich heiss darauf den "Fall von Hyperion" auch (als gebundene Heyne-Ausgabe) zu lesen. Wenn mir aber dadurch drei Seiten durch die Lappen gehen, muss ich in den sauren Apfel beissen und mir stattdessen die "Hyperion-Gesänge" kaufenIch wäre euch echt dankbar wenn die Besitzer der "Hyperion-Gesänge" mal gegenchecken könnten, wie der Epilog des ersten Teils endet. Das Kapitel davor hiess: "Die Geschichte des Konsuls" - diese und der Epilog bilden den Sechsten Teil des Buches.Grüsse Tom

[deval]

Jau, da fehlt in der Tat etwas. Dein Buch ist der Fehldruck bei dem die letzten beiden Seiten fehlen.

Hier erfährst du näheres.

Hyperion

[tom_bombadil]

Danke für die schnelle Antwort Ich habe gerade Florian Breitsameter gemailt und bin guter Hoffnung "Hyperion" doch noch zu Ende lesen zu können.

[Rusch]

Ich erinnere mich noch vor vielen Jahren, als im Florian im Huggendubbel, Münchens größten Büchergeschäft stand und mit Hyperion liebäugelte. Er warf einen Bild hinein und meinte: Finger weg davon: Das ist eines der Bücher, in dem die letzten Seiten fehlen. Andererseits: Das Ende von Hyperion ist so oder so unbefriedigend, denn es ist einfach zu offen. Kauf Dir doch einfach die Hyperiongesänge, da hast Du dann "Hyperion" und "Fall of Hyperion" in einem Band.

[Uschi Zietsch]

Andererseits: Das Ende von Hyperion ist so oder so unbefriedigend, denn es ist einfach zu offen.

Gelöst werden alle Fragen im Doppelband "Endymion". (Wobei der 2. Band eine echte Qual ist, viel zu aufgebläht und überdimensioniert)

[Morn]

Hat Simmons nicht selbst einmal gesagt, man haette den Leser vor dem Ende von "Hyperion" warnen sollen? Ich glaube, dass koennte sogar im Vorwort zu "Ilium" gestanden haben.

[tom_bombadil]

Ich erinnere mich noch vor vielen Jahren, als im Florian im Huggendubbel, Münchens größten Büchergeschäft stand und mit Hyperion liebäugelte. Er warf einen Bild hinein und meinte: Finger weg davon: Das ist eines der Bücher, in dem die letzten Seiten fehlen.

Andererseits: Das Ende von Hyperion ist so oder so unbefriedigend, denn es ist einfach zu offen. Kauf Dir doch einfach die Hyperiongesänge, da hast Du dann "Hyperion" und "Fall of Hyperion" in einem Band.

Die "Hyperion-Gesänge" sind einfach zu dick für mich, da ich nur mit einer Hand lese (mehr habe ich nicht), was das Lesen bzw. Offenhalten und Umblättern der Seiten ziemlich anstrengend macht...

Ausserdem haben die gebundenen Ausgaben einen gewissen Sammlerwert wg. Hardcover, den Illustrationen und natürlich auch wg. der fehlenden Seiten.

[Rusch]

Also wenn ich was hasse, dann sind es Hardcover, die billig gemacht sind und einen festen Hochglanzumschlag haben, wie eben diese Heyne Ausgaben. Das sieht einfach nur billig aus. Ich habe aus dieser Edition beispielweise die Bettlertrilogie von Nancy Kress, aber die würde ich jederzeit gegen Taschenbücher tauschen.

[Dave]

Also wenn ich was hasse, dann sind es Hardcover, die billig gemacht sind und einen festen Hochglanzumschlag haben, wie eben diese Heyne Ausgaben. Das sieht einfach nur billig aus. Ich habe aus dieser Edition beispielweise die Bettlertrilogie von Nancy Kress, aber die würde ich jederzeit gegen Taschenbücher tauschen.

Stimmt, ich mag die auch nicht besonders.
Positiv vielleicht, dass sie normales Tachenbuchformat haben und ganz angenehm in der Hand liegen.
War aber auch nur eine Modeerscheinung.
Dafür gibt es jetzt die Überformate und die sind mir fast noch unangenehmer.

[deval]

Mal ganz nebenbei angemerkt:Ich biete die beiden Taschenbücher (Hyperion und Das Ende von Hyperion) übrigens bei booklooker oder hood zum Kauf an - als Zweierpack.

[tom_bombadil]

Ich bin eurem Rat gefolgt und hab mir die "Hyperion-Gesänge" gekauft - im Buchladen für 15 EUR. Erstmal: Es ist ein echt starkes Buch - auch mit dem "langatmigen" Ende Die Mischung aus Space-Opera, Hard-SF, Philosphie und Poesie finde ich wirklich gelungen...Aber der Grund warum ich diesen Thread fortführe ist ein anderer - ich habe heute eine E-Mail an Randomhouse/Heyne geschickt, lest selbst:

Hallo Heyne-Verlag, als langjähriger Leser ihrer Taschenbücher, muss ich mich zum ersten Mal ernsthaft beschweren. Der Grund sind die Bücher von Dan Simmon bzw. die unzumutbare Qualität ihrer Ausgaben. Vor einigen Monaten kaufte ich mir über amazon.de ein gebrauchtes Exemplar von Dan Simmons "Hyperion" (1997) aus der Reihe "High 8000" Auf Seite 686 dieses Buches war plötzlich Schluss mit Lustig - es fehlten einfach die letzten 2 Seiten! Nach Recherchen im Internet wurde mir mitgeteilt das mein Schicksal viele andere Leser teilen mussten. Es wurde mir empfohlen die Neuauflage in "Meisterwerke der SF" die "Hyperion Gesänge" zu kaufen. Das habe ich getan und bitter bereut. Soviele Druckfehler wie in diesem Buch habe ich selten gefunden. Aber damit noch nicht genug: Auf Seite 1040 des Buches folgt Seite 1009 - danach geht es nochmals bis Seite 1040 und dann "normal" weiter -  31 Seiten doppelt/zuviel in einem Buch - das habe ich wirklich noch nie erlebt... Erschwerend (finde ich) kommt noch dazu das beide Ausgaben vom Heyne-Verlag Neuauflagen waren die das Werk von Dan Simmons würdigen sollten - der Schuss ist mehr als deutlich nach hinten gegangen. Da ich SF-Bücher nicht nur konsumiere sondern auch sammle, würde ich gern wissen welche Ausgabe ich mir ins Regal stellen soll. Sicher haben beide schon auf Grund "dieser Fehler" einen Seltenheitswert - aber lieber wäre es mir wenn ich die "Hyperion-Gesänge" umtauschen könnte gegen ein fehlerloses Exemplar. Ihr treuer Leser Thomas Maybaum

Jetzt bin ich mal auf die Antwort gespannt . Was meint Ihr? Hat noch jemand soviel "Glück" wie ich mit Dan Simmons-Büchern?

Bearbeitet von tom_bombadil, 17 Februar 2006 - 16:04.

[† Christian Weis]

Jetzt bin ich mal auf die Antwort gespannt . Was meint Ihr? Hat noch jemand soviel "Glück" wie ich mit Dan Simmons-Büchern?

Das ist schon wirklich ausgesprochen "großes Glück" ... Ich hab einige Bücher von Dan Simmons (Festa, Heyne und Edition Phantasia), und die sind alle tadellos. Welche Ausgabe der Hyperion-Gesänge hast du denn erwischt? Ich hab die 3. Auflage (Copyright 2002, Print 2004) aus der Reihe "Meisterwerke der SF". Mit 1500 Seiten ist das zwar ein "Backstein", aber für ein so umfangreiches Buch ist das okay. Druckfehler sind mir nicht aufgefallen - und die stechen mir eigentlich immer ins Auge, wenn sie gehäuft auftreten. Das Buch ist einwandfrei. Wenn deine Beschwerde bei Sascha Mamczak landet, hast du bestimmt gute Chancen, ein tadelloses Exemplar für deine Sammlung zu bekommen, denke ich.

Bearbeitet von ChristianW, 17 Februar 2006 - 19:05.

[Rusch]

Bei der fehlerhaften Ausgabe handelte es sich um die Hardcover Erstausgabe bei Heyne. Bei den Hyperion Gesängen ist wohl alles in Ordnung. Ich habe zumindest noch nie was negatives gehört.