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Die verlorene Legion


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18 Antworten in diesem Thema

#1 Henrik Fisch

Henrik Fisch

    Soeinnaut

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Geschrieben 19 Januar 2006 - 08:18

Ich stöbere ja gelegentlich mal durch die Verlagsprogramme und bei Heyne bin ich auf diese Serie aufmerksam geworden. Das hört sich sehr nach „Space Opera“ als Fortsetzung an. Da ich den Amazon-Renzensenten kein Wort mehr glaube, frage ich mal in die Runde, ob das schon jemand gelesen hat, und wie es denn so ist:

Chris Bunch
Die verlorene Legion
ISBN: 3-442-24331-9
Blanvalet
ca. 500 Seiten

Heyne: Die verlorene Legion

Bis dennen,
Henrik
Gerade fertig gelesen
Gregory Benford, Larry Niven, "Himmelsjäger"
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Serie "Mad Men"

#2 Diboo

Diboo

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Geschrieben 19 Januar 2006 - 10:23

Military SF, Henrik. Böseböseböse.Es handelt sich um einen vierbändigen MilSf-Zyklus des kürzlich leider viel zu früh verstorbenen Chris Bunch, der in dem Genre recht gut vertreten war, u.a. hat er zusammen mit Cole die Sten-Chroniken verfasst.Ich selbst finde den "Last Legion"-Zyklus eher etwas matt, der erste Band ist sehr lesbar, der zweite hat bereits seine Längen, und die Auflösung in Band 4 hat mich nicht sonderlich vom Hocker gerissen. Ist okay, aber Bunch hat z. B. mit den Star-Risk-Romanen definitiv besseres abgeliefert.

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#3 Henrik Fisch

Henrik Fisch

    Soeinnaut

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Geschrieben 19 Januar 2006 - 10:59

Military-SF: Uops! :smokin:Nein, im Ernst und ohne jetzt unseren alten Streit wieder aufleben lassen zu wollen: Wenn es um zwei Rekruten geht, die da in irgend welche Einsätze verwickelt werden, dann hört sich das für mich durchaus interessant an.Aber Deine Einschätzung langt mir schon. Danke für die schnelle Antwort. :)Bis dennen,Henrik
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#4 deval

deval

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Geschrieben 19 Januar 2006 - 11:38

Chris Bunch ist verstorben? Und das erst kürzlich?Welch kummervolle Nachricht. Ich habe den Sten Zyklus sehr gemocht.

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#5 Diboo

Diboo

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Geschrieben 19 Januar 2006 - 11:43

Du solltest wirklich den phantastik-news-de-Newsletter abonnieren.Dann bekommst Du derlei auch mit ;o)

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#6 deval

deval

    Skeptiker

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Geschrieben 19 Januar 2006 - 12:35

Da ist was dran. Ich habs gerade in den Phantastik-News nachgelesen. Bunch ist ja schon seit Mitte letzten Jahres verstorben. Uff, das ist aber echt der Hammer. Irgendwie hatte ich die verrückte Hoffnung das er und Cole eine zweite STEN Chronik schreiben würden. Jetzt, wo der Imperator tot ist und Sten sich als dessen Nachfolger quasi anbieten würde... Wird wohl auf ewig Wunschdenken bleiben.Ich wäre allerdings schon froh, wenns mal einen ordentlichen Abschluß für den Genellan Zyklus geben würde.

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#7 Pogopuschel

Pogopuschel

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Geschrieben 19 Januar 2006 - 12:52

Hier gibt es eine Rezi von mir. Ist nicht schlecht reicht aber nicht an die Sten-Chroniken heran. Ich habe bisher allerdings auch nur den ersten Band gelesen. Ich hatte gar nicht mitbekommen das Chris Bunch gestorben ist. Mir haben vor allem seine Fantasyromane um die "Vergessenen Reiche" die er zusammen mit Allan Cole geschrieben hat, gefallen. Edit: Zwei Tage Krankheit waren meine Geiste nicht sehr förderlich. Es sind natürlich nicht die "Vergessenen Reiche" sondern "Die fernen Königreiche". Da hätte ich Bunch und Cole ja fast auf eine Stufe mit R. A. Salvatore gestellt. Gruß Markus

Bearbeitet von Pogopuschel, 19 Januar 2006 - 18:39.


#8 Thomas Sebesta

Thomas Sebesta

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Geschrieben 19 Januar 2006 - 17:01

...Es handelt sich um einen vierbändigen MilSf-Zyklus...

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Hilfe ich finde nur drei?

Die Rekruten
Feuersturm
Feindesland
?

Hat er den vierten Band nicht mehr geschrieben?

Gruß
Thomas

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#9 Diboo

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Geschrieben 19 Januar 2006 - 17:20

Der vierte ist vielleicht auf Deutsch noch nicht raus?Ich lese derlei nur im Original.An eine Fortsetzung der Sten-Chroniken war ohnehin nicht zu denken. Bunch und Cole haben ihre Zusammenarbeit ja schon vor Jahren beendet. Danach hat Bunch nur noch alleine geschrieben.

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#10 Gerd

Gerd

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Geschrieben 19 Januar 2006 - 17:56

Noch nicht mal der dritte ist auf deutsch raus. Kann er noch gar nicht sein. Ich weiß das. :) Der vierte dürfte im nächsten Winter (November/Dezember '06 oder vielleicht auch Januar '07) kommen.Ansonsten muss ich Dirk recht geben: Allan Cole und Chris Bunch hätten wahrscheinlich nie mehr etwas zusammen geschrieben. Was auch immer der Auslöser gewesen sein mag, die lange (und erfolgreiche!) Zusammenarbeit zu beenden, die Entscheidung war wohl unwiderruflich.Was ich schade fand, denn "Sten" und die ersten drei Bände der "Fernen Königreiche" sind besser als alles, was Cole oder Bunch anschließend alleine zustande gebracht haben. Auch die "Last Legion" kommt an "Sten" bei weitem nicht ran.GrüßeGerd
Sudden moroseness. One hop too far.

#11 Thomas Sebesta

Thomas Sebesta

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Geschrieben 19 Januar 2006 - 18:29

Noch nicht mal der dritte ist auf deutsch raus. Kann er noch gar nicht sein. Ich weiß das.  :)

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Achja...stimmt, ist mit August 2006 angekündigt

Gruß
Thomas

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#12 Gevo

Gevo

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Geschrieben 20 Januar 2006 - 00:56

Die ersten beiden Bücher waren ganz lesbar, die Bände drei und vier eher etwas heftig. Hier findet Ihr eine Rezension. Gevo

#13 Henrik Fisch

Henrik Fisch

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Geschrieben 20 Januar 2006 - 09:11

Danke, Gevo, für den Link. Das ist ja genau die Art von Militäry-SF, bei der ich Alträume bekomme. Wird also nicht gekauft.Bis dennen,Henrik
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#14 Diboo

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Geschrieben 20 Januar 2006 - 09:33

MilSF, die nicht "heftig" ist, ist meist langweiliger Schnorz.Dann soll man es lieber gar nicht lesen, wenn man das gelegentliche detailliert beschriebene Gemetzel nicht ab kann. Ich meine - es ist MILITARY SF. Da geht es nicht um das Häkeln von Topflappen und auch nicht um basisdemokratisch-feministische Diskussionen. Es muss halt krachen.

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#15 Brrazo

Brrazo

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Geschrieben 06 Mai 2006 - 22:48

MilSF, die nicht "heftig" ist, ist meist langweiliger Schnorz. Dann soll man es lieber gar nicht lesen, wenn man das gelegentliche detailliert beschriebene Gemetzel nicht ab kann. Ich meine - es ist MILITARY SF. Da geht es nicht um das Häkeln von Topflappen und auch nicht um basisdemokratisch-feministische Diskussionen. Es muss halt krachen.

Da gibt es schon Unterschiede! Zwischen Schlachtfeld und Angriffen auf Zivilpersonen ist doch noch ein kleiner Unterschied. Brrazo

#16 Diboo

Diboo

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Geschrieben 07 Mai 2006 - 08:00

Da gibt es schon Unterschiede!
Zwischen Schlachtfeld und Angriffen auf Zivilpersonen ist doch noch ein kleiner Unterschied.

Brrazo

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Wie jetzt? Politisch korrekte MilSF, die die Genfer Konvention und das Haager Landfriedensrecht literarisch achtet?
Das meinst Du nicht ernst!

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#17 Ulrich

Ulrich

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Geschrieben 07 Mai 2006 - 11:23

Wie jetzt? Politisch korrekte MilSF, die die Genfer Konvention und das Haager Landfriedensrecht literarisch achtet? Das meinst Du nicht ernst!

Da vertrete ich eine ganz andere Auffassung. Genfer Konvention und andere Übereinkünfte etc. haben niemals einen "heftigen" Krieg verhindert. Mangelt es da den Autoren vielleicht nur an Vorstellungskraft? Oder ist ein entfesselter Krieg mehr gewünscht, in dem gar nichts mehr gilt? Beispiele gibt es in der menschlichen Geschichte genug. So wurde nach dem Ende des 2. Weltkriegs munter weiter gemacht. Das 20. Jahrhundert ist aus meiner Sicht kein friedliches gewesen. Wie wäre es mit einem SF-Roman, der die Missachtung aller Konventionen und der daraus entstehenden Folgen zeigt? Welche Übereinkünfte können mit Außerirdischen überhaupt getroffen werden, weil es kein gegenseitiges Verstehen gibt? Übertragen nicht viele Militäry SF Autoren irdische Vorstellungen in ein einfaches SF-Setting hinein, obwohl "realistische" Romane die Themen besser behandelt haben? Apropos "Zivilbevölkerung": In "Ender's Game" wird erwähnt, dass die Krabbler bei keiner der Invasionen die Zivilbevölkerung angegriffen hätten. Wie wäre es mit einer Geschichte aus der Sicht des Soldaten, der keinen Überblick über die Gesamtgeschehnisse hat (und somit auch nicht der Leser)? Vermutlich gibt es das bereits aber auch schon.

#18 Diboo

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Geschrieben 07 Mai 2006 - 12:45

Da vertrete ich eine ganz andere Auffassung. Genfer Konvention und andere Übereinkünfte etc. haben niemals einen "heftigen" Krieg verhindert. Mangelt es da den Autoren vielleicht nur an Vorstellungskraft? Oder ist ein entfesselter Krieg mehr gewünscht, in dem gar nichts mehr gilt? Beispiele gibt es in der menschlichen Geschichte genug. So wurde nach dem Ende des 2. Weltkriegs munter weiter gemacht. Das 20. Jahrhundert ist aus meiner Sicht kein friedliches gewesen.

Darum geht es doch nicht. Es geht darum, knackige MilSF mit human interest zu schreiben. Und dafür müssen nun rein als plot device auch nette Zivilisten über die Klinge springen.

Wie wäre es mit einem SF-Roman, der die Missachtung aller Konventionen und der daraus entstehenden Folgen zeigt?

Z. B., dass diejenigen, die sich nicht daran halten, plötzlich den Krieg gewinnen? Wäre Dir dann aber auch nicht recht, oder?

Welche Übereinkünfte können mit Außerirdischen überhaupt getroffen werden, weil es kein gegenseitiges Verstehen gibt?
Übertragen nicht viele Militäry SF Autoren irdische Vorstellungen in ein einfaches SF-Setting hinein, obwohl "realistische" Romane die Themen besser behandelt haben?

Möglich. Aber wenn es kein gegenseitiges Verständnis gibt, ist die Frage doch sowieso irrelevant.

Apropos "Zivilbevölkerung": In "Ender's Game" wird erwähnt, dass die Krabbler bei keiner der Invasionen die Zivilbevölkerung angegriffen hätten.

Wie wäre es mit einer Geschichte aus der Sicht des Soldaten, der keinen Überblick über die Gesamtgeschehnisse hat (und somit auch nicht der Leser)? Vermutlich gibt es das bereits aber auch schon.

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Ich empfehle "Armor" von Steakley, aber nur die Felix-Handlungsebene. Ein Klassiker.

#19 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 07 Mai 2006 - 20:12

Wie wäre es mit einer Geschichte aus der Sicht des Soldaten, der keinen Überblick über die Gesamtgeschehnisse hat (und somit auch nicht der Leser)? Vermutlich gibt es das bereits aber auch schon

Gibt es, nur mal ein Beispiel: David S. Garnett "Das Rätsel der Creeps"(Mirror in the Sky) Ebenfalls ein Klassiker; ohne Hurragebrüll, Patriotismus zum Erbrechen und "Es ist so schön, Soldat zu sein"-Geschmettere - einfach der Krieg aus der Sicht eines armen Frontschweins.


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