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Vergangene Zivilisationen / 200 Millionen Jahre später


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161 Antworten in diesem Thema

#91 Beverly

Beverly

    Temponaut

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Geschrieben 23 September 2010 - 11:10

Die Lemuria-Geschichte bei "Pherry Rhodan" ist mir jetzt neu, da ich dieses SF-Universum nur ansatzweise kenne. Klingt aber von der Idee her recht interessant.


Zwischen ca. 52 000 und 50 000 vor Christi Geburt hatten die Lemurer auf der Erde eine technische Zivilisation aufgebaut, die in ihrer Blütezeit die Milchstraße und Teile Andromedas besiedelte. Insgesamt eine beeindruckende untergegangene Zivilisation; mehr darüber hier:

http://www.perrypedi...rg/wiki/Lemurer

Aber angefangen bei der Unvereinbarkeit mit dem, was die Paläntologen an menschlichen Fossilien und Werkzeugen zu Tage fördern bis zu den z. T. gewaltigen Hinterlassenschaften der Lemurer im Sonnensystem und dem übrigen Kosmos haben die Lemurer bei mir die Zweifel daran verstärkt, dass eine Zivilisation ab einer gewissen "Mächtigkeit" spurlos verschwinden kann. O. K. die Haluter wurden im Strang schon genannt. Aber dann hätte man Spuren von denen und ihrem Vernichtungskrieg gegen die Lemurer finden müssen. Und sei es nur ein Fußabdruck mit Schuhgroße 100 auf dem Mond.

#92 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 29 Oktober 2010 - 18:28

TV-Tipp

"Was wird bleiben?"
http://www.luethje-s...as-wird-bleiben
http://www.br-online...85922715726.xml

Bearbeitet von Jorge, 11 März 2013 - 15:33.


#93 Allesvergeht

Allesvergeht

    Nochkeinnaut

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Geschrieben 06 Dezember 2010 - 13:09

Meine These zu fehlenden Artefakten hoch entwickelten Zivilisationen auf unserem Planet ist einfach , ich rede über Spuren vor Millionen Jahren und nicht tausender Jahren , es ist sehr wahrscheinlich dass solche Zivilisationen hat schon früher öfter gegeben , wieso findet man keine verwertbare Spuren als Nachweis? Meine These : Die Bewegungen der Erdoberfläche vergleiche ich mit Prozessen im kochenden Topf , wo sich die Mediumschichten in Topf von unten nach oben stets umwälzen , auf der Erde passiert etwas vergleichbares von innen nach außen , selbstverständlich die Erd-Prozesse geschehen in wahnsinnige Zeitlupe und alles was vor Millionen Jahren auf der Erdoberfläche war, wird zersetzt und mit der Erdkruste vermischt , zermalmt und wandert tiefer , entstehen neue Ablagerungen, Verbindungen und wieder wandert es zu oberen schichten der Erdkruste, dann fragt man sich ? Welche Spuren einer hoch entwickelten Zivilisationen sollten da übrig bleiben ?



Man kann davon ausgehen ( betreff nur die irdische Zivilisation) dass die Existenz einer Zivilisation durch längere Zeiträume ist nur durch eine primitive Lebensform gesichert. ( ich meine ganze Zivilisation nicht einzelnen Menschen) Kommt die Zeit der Entwicklung und fängt sprunghaft die Wissenschaft und Technik sich zu entwickeln dann ist es ruck zuck ( ca. 210-250 Jahre ) aus. Die Gier macht möglich , und wir, bis jetzt mit unseren Bewusstsein können sich unmöglich von der Gier abgrenzen , nur eine Theorie ..zum irgendwann neuen Anfang .......

#94 methom

methom

    Teetrinkonaut

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Geschrieben 06 Dezember 2010 - 13:17

und alles was vor Millionen Jahren auf der Erdoberfläche war, wird zersetzt und mit der Erdkruste vermischt , zermalmt und wandert tiefer , entstehen neue Ablagerungen, Verbindungen und wieder wandert es zu oberen schichten der Erdkruste, dann fragt man sich ? Welche Spuren einer hoch entwickelten Zivilisationen sollten da übrig bleiben ?


Hallo Allesvergeht,

herzlich willkommen im SF-Netzwerk.
Vielleicht könntest du für die Zukunft die Formatierung und Grammatik deiner Beiträge etwas Leserfreundlicher gestalten? Das wäre sehr nett, danke.

Zu deiner These frage ich mich, wie wir dann jemals Spuren von Dinosauriern finden konnte, die ja auch vor Millionen von Jahren auf der Erdoberfläche gelebt haben... So gründlich wie du dir das vorstellst, scheint also doch nicht alles durchgekocht zu werden.

Viele Grüße,
Methom.

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#95 Lomax

Lomax

    Illuminaut

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Geschrieben 06 Dezember 2010 - 16:19

Zu deiner These frage ich mich, wie wir dann jemals Spuren von Dinosauriern finden konnte, die ja auch vor Millionen von Jahren auf der Erdoberfläche gelebt haben... So gründlich wie du dir das vorstellst, scheint also doch nicht alles durchgekocht zu werden.

Nun ja, alle tausend Jahre ein aussagekräftiger Fund - da kommt schon eine Menge von den Dinosauriern zusammen, aber wenig, wenn man beispielsweise eine Hochzivilisation klassifizieren will, selbst wenn die ein paar Tausend Jahre Bestand hatte. :P Und mehr Masse ist da oft auch nicht auf der Fundseite.
Erwägt man die Entwicklungszeit einer Zivilisation und die Masse an Artefakten, die dabei produziert werden, müsste bei den Funden allerdings trotzdem was dabei sein, selbst wenn verglichen mit den Zeiträumen nur alle Jubeljahre mal was erhalten bleibt. Es wären dann halt vereinzelte Funde. Fairerweise muss man aber sagen, dass genau diese vereinzelten Funde vorhanden sind, wenn man gewissen Kreisen der "Kryptoarchäologie" glaubt - die dann halt als zufällige kuriose Einzelstücke oder als Fälschungen von der Wissenschaft aussortiert werden, weil sie sich nicht in ein einen Kontext fügen lassen. Zu dem Thema habe ich in Berlin mal eine Ausstellung besucht die zumindest interessant war (in angeblich Jahrmillionen altem Gestein eingeschlossener Hammer oder so ;) ).

Also, wer weiß. Platz genug wäre jedenfalls in der Erdgeschichte, wo man so was unterbringen könnte. Und glaubwürdig in den Status Quo einbinden könnte man es auch - glaubwürdig genug jedenfalls für spekulative Fiktion. Wie man die reale Sachlage einschätzt, hängt wohl in erster Linie vom eigenen Weltbild ab - welchen Quellen man glaubt, wie viel Vertrauen man in den regulären Wissenschaftsbetrieb hat, wie aufgeschlossen man Verschwörungstheorien gegenübersteht, welche Position man in der kontroversen Diskussion einnimmt, wie viel von einer Zivilisation wirklich langfristig erhaltbar und erkennbar bleibt ...
"Modern Economics differs mainly from old Political Economy in having produced no Adam Smith. The old 'Political Economy' made certain generalisations, and they were mostly wrong; new Economics evades generalisations, and seems to lack the intellectual power to make them." (H.G. Wells: Modern Utopia)

#96 Allesvergeht

Allesvergeht

    Nochkeinnaut

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Geschrieben 06 Dezember 2010 - 18:25

Hallo Allesvergeht,

herzlich willkommen im SF-Netzwerk.
Vielleicht könntest du für die Zukunft die Formatierung und Grammatik deiner Beiträge etwas Leserfreundlicher gestalten? Das wäre sehr nett, danke.

Zu deiner These frage ich mich, wie wir dann jemals Spuren von Dinosauriern finden konnte, die ja auch vor Millionen von Jahren auf der Erdoberfläche gelebt haben... So gründlich wie du dir das vorstellst, scheint also doch nicht alles durchgekocht zu werden.

Viele Grüße,
Methom.



#97 Allesvergeht

Allesvergeht

    Nochkeinnaut

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Geschrieben 06 Dezember 2010 - 18:31

Hallo Allesvergeht,

herzlich willkommen im SF-Netzwerk.
Vielleicht könntest du für die Zukunft die Formatierung und Grammatik deiner Beiträge etwas Leserfreundlicher gestalten? Das wäre sehr nett, danke.

Zu deiner These frage ich mich, wie wir dann jemals Spuren von Dinosauriern finden konnte, die ja auch vor Millionen von Jahren auf der Erdoberfläche gelebt haben... So gründlich wie du dir das vorstellst, scheint also doch nicht alles durchgekocht zu werden.

Viele Grüße,
Methom.

Hallo

Es tut mir sehr leid für meine Grammatik, aber besser schreiben kann ich nicht, Deutsch ist leider nicht meine Muttersprache . Ich wollte hier bloß meine These darstellen und hoffe dass ich einigermaßen verstanden wurde . Was ich zu dem Hammer sagen wollte , also, ich finde gerade so ein eingeschlossener Hammer unterstützt teilweise meine These. Unabhängig von der Richtung der zivilisatorischen Entwicklungen , ( ich bin überzeugt dass in jeder Zivilisation , egal wo, und wie hoch sie stand oder steht, werden Hämmer verwendet ) . Der Hammer ist das älteste und meist verbreitetes Werkzeug der Menschen, er wurde vor Millionen Jahren bereits verwendet und egal wie hoch sich eine Zivilisation weiter entwickeln wird , der Hammer wird immer der nützliche Helfer sein, er hat aquch den größten Potenzial irgendwo sich gut zu verstecken um alle Kataklysmen zu überdauern in Gegenteil zu irgendwelchen hoch entwickelten technischen Gegenständen , gut erkennbar bleiben



Gruß



Allesvergeht

#98 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

    Interstellargestein

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Geschrieben 06 Dezember 2010 - 19:01

Der Hammer ist das älteste und meist verbreitetes Werkzeug der Menschen, er wurde vor Millionen Jahren bereits verwendet

Wenn du jetzt irgendeine Knochenkeule meinst, vielleicht. Aber ich denke Lomax meinte einen Eisenhammer; die gibt's erst seit frühstens 4000 Jahren um den Dreh.

P.S.: Auch von mir Willkommen! Bin auch des Deutschen nicht so ganz mächtig, also... join the clubhammer! :P

/KB

Yay! SF-Dialog Ende März...
Senator: Und dies ist nun die Epoche der Laser?

Farmer: [..] Die Anzahl der Menschen auf der Erde, die voller Hass/Frustration/Gewalt sind, ist zuletzt furchterregend schnell gewachsen. Dazu kommt die riesige Gefahr, dass das hier in die Hände nur einer Gruppierung oder Nation fällt... (Schulterzucken.) Das hier ist zuviel Macht für eine Person oder Gruppe, in der Hoffnung dass sie vernünftig damit umgehen. Ich durfte nicht warten. Darum hab ich es jetzt in die Welt verstreut und kündige es so breit wie möglich an.

Senator: (erblasst, stockt) Wir werden das nicht überleben.

Farmer: Ich hoffe Sie irren sich, Senator! Ich hatte eben nur eine Sache sicher kapiert - dass wir weniger Chancen dazu morgen haben würden als heute.

(Leiter eines US-Congress-Kommittees vs. Erfinder des effektivsten Handlasers, den es je gab, grob übersetzt aus der 1. KG aus Best of Frank Herbert 1965-1970, im Sphere-Verlag, Sn. 38 & 39, by Herbert sr.)


#99 methom

methom

    Teetrinkonaut

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Geschrieben 06 Dezember 2010 - 19:44

Hallo Allesvergeht, auch wenn Deutsch nicht deine Muttersprache ist (und ich muss zugeben, dass mir das nicht in den Sinn gekommen ist, Verzeihung), so hast du mit deinem zweiten Beitrag doch gezeigt, dass du es besser kannst, als du es im ersten Beitrag getan hast :P Ansonsten bin ich auf dem Gebiet glaube ich nicht informiert genug, um das ausführlicher zu diskutieren. Mein intuitive Meinung ist, dass man etwas von einer vorhergehenden Zivilisation gefunden haben müsste, so wie etwa von den Dinosauriern. Von so Spezialitäten wie fossilen Hämmern oder dergleichen hatte ich bislang nicht gehört. Als Thema für eine Geschichte ist das sicherlich allemal reizvoll. Aber in der Realität glaube ich nicht daran, dass es schon mal eine Zivilisation vor der unseren gegeben haben könnte. (Dann noch eher eine nach uns, wenn die Wunden verheilt sind.) Aber es ist vielleicht interessant, sich darüber noch mal ein paar weiterführende Gedanken zu machen. Vielleicht komme ich noch mal darauf zurück. Gruß, Methom.

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#100 Lomax

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Geschrieben 06 Dezember 2010 - 21:31

Von so Spezialitäten wie fossilen Hämmern oder dergleichen hatte ich bislang nicht gehört.

Nun, es gibt jedenfalls eine ganze Menge von solchen "Fundstücken". Die Ausstellungstücke damals hatten den Vorteil, dass man bei den Dingen wenigstens sehen konnte, dass es tatsächlich mehr gibt als irgendeine schriftliche geäußerte Behauptung, dass es da so was gäbe. Denn ansonsten bekommt man ja immer nur von rein "behaupteten" Funden zu hören.
Die alles entscheidende Frage, die damit allerdings nicht beantwortet ist und die für viele dieser (behaupteten) Funde unbeantwortet bleibt: Wenn es da wirklich so ein Ding gibt, was ist es? Ein echter Fund, der genau das ist, was er zu sein scheint? Eine schlichte Fälschung? Oder ein Kuriosum, das vielleicht so aussieht wie ein in uraltem Gestein eingeschlossener Hammer - obwohl es vielleicht erst vor 150 Jahren in irgendeiner Miene liegen blieb und durch irgendwelche geologischen Zufälle auf eine Weise verkapselt wurde, die nur wie "versteinert" wirkt? (Und, ehrlich gesagt, so sah dieser Hammer für mich noch am ehesten aus. Das Design war einfach zu "normal", als dass ich ohne Zeitreise an eine Datierung vor unserer Neuzeit glauben könnte)
Ich denke, so lange man nicht ein Mal einen unwiderlegbaren und eindeutigen Fund präsentiert bekommt, der die Frage ein für alle Mal beantwortet, wird man darüber munter spekulieren können. Denn das Problem ist, dass es per Definitionem keinen Fund geben kann, der beweist, dass es da nicht irgendwann mal irgendwas gab. :P Jedenfalls kann ich mir derzeit keinen unwiderlegbaren materiellen Beweis für die Nichtexistenz vorstellen ;)
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#101 methom

methom

    Teetrinkonaut

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Geschrieben 06 Dezember 2010 - 22:05

Denn das Problem ist, dass es per Definitionem keinen Fund geben kann, der beweist, dass es da nicht irgendwann mal irgendwas gab. :P Jedenfalls kann ich mir derzeit keinen unwiderlegbaren materiellen Beweis für die Nichtexistenz vorstellen :mellow:


Ja, durchaus immer eine interessante Herausforderung, ein Negativum zu beweisen ;)
Es bleibt vermutlich nur der Weg, Hypothesen über die mögliche Lebensweise einer solchen Zivilisation und den Grund ihrer Auslöschung zu erstellen und nach Belegen für die Korrektheit dieser Hypothesen zu suchen. Bleiben solche Funde aus, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass es keine Zivilisation vor uns gegeben hat. Das Problem wird sein, dass die Hypothesen immer stark durch die Perspektive unserer heutigen Zivilisation geprägt sein werden.

Je mehr ich darüber nachdenke, desto interessanter wird das Thema.

Gruß,
Methom.

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#102 molosovsky

molosovsky

    Phantastik-Fachdepp

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Geschrieben 14 Februar 2011 - 17:53

Moderator-Hinweis:
Zwei sehr ähnliche Threads miteinander verschmolzen.


Grüße
Alex / molo

MOLOSOVSKY IST DERZEIT IN DIESEM FORUM NICHT AKTIV: STAND 13. JANUAR 2013.

Ich weiß es im Moment schlicht nicht besser.

Mehr Gesabbel von mir gibts in der molochronik

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#103 karla

karla

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Geschrieben 14 Februar 2011 - 22:45

hi,

warum ist dann das fundament der sphinx ca. 20000 jahre älter als die sphinx selbst??
haben das dann irgendwelche affen gebaut? bewissen ist nur das dieses fundament in einer zeit oder davor erschaffen worden ist, zu welcher es an selbiger stelle geregnet hat, und dies ist eben um 20000 vor christus, die sphinx selbst "nur" 8000 vor Christus erbaut worden. ich denke hier gibt es sehr viele lücken sowohl in archäologie wie auch in paläantologie und die menschweit wird wohl wesentlich älter sein.


Wer sagt denn das? Ich glaube, das habe ich vor Ewigkeiten mal bei Jan van Helsing gelesen. Ich gebe zu, dass ich einen Hang zu solchen Stories habe, das macht alles so schön mystisch und geheimnisvoll, die Welt scheint plötzlich an Tiefe zu gewinnen ...
Was mich aber massiv stört, sind die Weltverschwörungstheorien, die da so oft gleich mit dranhängen: Irgendwer hat ein Interesse, sowas vor uns zu verbergen. Sei es der prähistorische Hammer, oder Hitler, der gar nicht tot ist, weil er in der Hohlwelt immer noch mit seinen Antigravitationsmobilen rumgurkt. Und während er alte Nazi da unten in der Hölle rumwurstelt, tagt überirdisch die jüdische Weltverschörung und verheimlicht uns, dass Aliens bereits seit Jahrtausenden unsere Ressourcen ausbeuten ...
Das blöde ist: Selbst wenn es glaubwürdige Fossilien aus ganz alten Zivilisationen gäbe, ist das alles von so viel esoterischem Müll umgeben, dass man einfach nicht mehr auseinanderhalten kann, was was ist ... echte Ausgrabungsarbeit also. :)

LG, Karla

Bearbeitet von karla, 14 Februar 2011 - 22:47.


#104 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 01 September 2011 - 01:27

[Noch eine (realisierte) Idee eines Archivs für kommende Generationen: http://www.arte.tv/d...,year=2008.html



TV-Tipp

"Seed Warriors"
http://www.arte.tv/d...,year=2011.html

#105 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 27 September 2011 - 22:39

Daneben gibt es auch noch das Problem das man an das Wissen erst mal heran kommen muss. Datenträger kann man ohne entsprechende Maschine nur schwerlich auslesen.



TV-Tipp

"Die digitale Sackgasse: Wie unsere Daten langsam nutzlos werden"
3sat, 28.09.11, 12.00h
http://tv.orf.at/pro...6321101/322222/

#106 Sah-Gahn

Sah-Gahn

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Geschrieben 06 Januar 2012 - 17:37

Das der Mensch nicht die Krone der Schöpfung ist, hat sich ja mittlerweile herumgesprochen.
Allerdings bin ich mir bei manchen Zeitgenossen, nicht so sicher, das sie das schon wahrgenommen haben.
Doch das ist schon wieder eine andere Geschichte über die man diskutieren könnte.
Was aber wäre, wenn es eine Hochzivilisation vor der Unseren gegeben hätte. Auch dieser Gedanke ist glaube ich nicht so ganz neu.
Gab es vielleicht eine Menschheit vor der Menschheit?
Gab es schon einmal den Versuch einer beherrschenden Spezies, (warum muss sie überhaupt beherrschend sein), sich auf dem Planeten Erde zu etablieren?
Wenn ja, woran ist sie zugrunde gegangen? Ebenfalls an ihrer mangelnden Emphatie, Einfühlungsvermögen in andere Lebewesen, in den Ablauf der Natur, der Evolution?
Haben sie ebenfalls ihre Umwelt derartig mißachtet und geschunden, wie wir das, zumindest als Rasse tun?
Sprich Umweltverschmutzung, globale Erwärmung, Ausrottung ganzer Tierarten usw.
Oder sind sie an globalen Katastrophen gescheitert die sie, trotz ihrer Hochzivilisation nicht beherrschen konnten?
Sind wir nur der zweite Versuch?
Nächste Speku - wenn es eine Zivilisation vor der Unseren gab, war sie überhaupt menschlich?
Könnten es nicht auch Delphine, Kraken, Wale oder - Saurier gewesen sein?
Saurier die ihre Erfolgsgeschichte schon seit Millionen von Jahren geschrieben haben? Stephen Baxter spekuliert zum Beispiel in seinem Roman - "Evolution", darüber. Auch David Norman Autor des Fachbuches, "Dinosaurier", geschrieben 1991, publiziert vom Bertelsmann Verlag. überlegt in einem Abschlusskapitel, wie wohl Dinosaurier aussehen könnten, wenn sie sich denn weiterentwickelt hätten.
Bzw. er greift das Gedankenexperiment eines Dr. Dale Russel vom Royal Museum of Canada, Ottawa auf.
Dale Russel konzipierte aus einem raubgierigen, flinken, kleinen Saurier aus der oberen Kreidezeit, einen sogenannten Dinosauroiden - einen dreiklauigen, dreizehigen, schwanzlosen, aufrechtgehenden Dinosaurier, mit großem Gehirn. Wie das aussah kann man auf einem Foto im Buch bewundern.
Man hat einen Menschen in ein entsprechendes Kostüm gesteckt, das für die damalige Fernsehserie Dinosaurier konzipiert wurde.
Gab es also eine Saurier-Zivilisation, die auf einen Schlag ausgelöscht worden ist, durch den Einschlag eines riesigen Kometen, der globale Tsunamis, eine Verdunkelung der Atmosphäre und wahrscheinlich auch gewaltige Vulkanausbrüche nach sich gezogen hat?
Eine nette abenteuerliche Geschichte oder eine mögliche Wahrheit?
Auf jeden Fall eine interessante Frage.
U. M.

Ich schreibe, weil ich eine Geschichte habe.
Schön wenn sie den Lesern gefällt.
Ich schreibe weil es meine Art ist sich auszudrücken, weil ich Zustände kritisieren, weil ich Welten entstehen lassen kann. Für mich, für andere.
Ich schreibe nicht weil ich viel Geld und Ruhm scheffeln will - Anerkennung aber schon. Ich hätte auch nichts dagegen davon leben zu können!
U.M.
http://www.umo.kulturserver-nrw.de
http://www.albu.kulturserver-nrw.de
http://www.buchhandel.de
  • • (Buch) gerade am lesen:Dmitry Glukovsky - Metro 2033
  • • (Buch) als nächstes geplant:Ted Nield - Superkontinent - Das geheime Leben unseres Planeten. Eine abenteuerliche Reise durch die Erdgeschichte
  • • (Buch) Neuerwerbung: Eben diese Titel!

#107 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 06 Januar 2012 - 18:30

Hier weiteres zum Thema http://www.scifinet....onen-in-der-sf/
und ein gegenwärtiges Projekt, Wissen über sehr lange Zeiträume aufzubewahren/weiterzuvermitteln http://longnow.org/ .

Bearbeitet von Jorge, 06 Januar 2012 - 18:45.


#108 Schlomo

Schlomo

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Geschrieben 06 Januar 2012 - 21:33

Es gibt ja eine ganze Reihe von SF Geschichten zum Thema, selbst bei Startrek Voyager kamen schon Nachfahren von Sauriern von der Erde vor. Tatsächlich kann man mit naturwissenschaftlichen Mitteln nicht ausschließen, ob es "intelligente" Saurier gegeben hat oder nicht. Wenn man sich die kognitiven Leistungen mancher Vögel anschaut - Werkzeuggebrauch bei Raben, Weitergabe von Sprache bei einigen Papageienarten u.s.w. - würden mich intelligente Saurier nicht überraschen. Trotz ihrer winzigen Vogelgehirne. P.S.: Ein Link, nicht unbedingt zu diesem Thema, aber sehr nötig: http://www.das-dass.de/ Schalom, Schlomo

#no13

  • • (Buch) gerade am lesen:Unitall 24: Der Flug der SPACE QUEEN
  • • (Buch) als nächstes geplant:Ren Dhark 46: Geheimsache Schweres Wasser
  • • (Buch) Neuerwerbung: RD46 und U24
  • • (Film) gerade gesehen: Quiqueck & Hämat: PROLL OUT

#109 Trurl

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Geschrieben 07 Januar 2012 - 01:04

Frühe Hochzivilisationen

Ich halte es für eher unwahrscheinlich, dass uns eine erdumspannende, möglicherweise sogar technisch-wissenschaftliche menschliche Hochzivilisation, entgangen sein sollte. Eine Zivilisation, die vor zehntausenden Jahren die Erde genauso beherrscht hat, wie unsere die heutige Erde, müsste ganz einfach Spuren hinterlassen. Spuren die wir längst hätten finden müssen. Schließlich haben wir auch Zeugnisse von unseren Steinzeitvorfahren. Und das, obwohl sie gerade mal einige zehntausend bis maximal hunderttausend Individuen umfasst haben und nun wirklich keine großen Bauwerke hinterließen, wie das für Hochzivilisationen typisch ist. Auch wenn sich diese hypothetische Zivilisation nur an einem bestimmten Ort befunden hätte, einer hypothetischen Insel oder einem isolierten Kontinent, die/der untergegangen wäre (Atlantis), so stellt sich natürlich die Frage wo sich dies abgespielt haben soll. Die Erde ist längst keine Terra incognita mehr! Selbst unterhalb der Meeresoberfläche nicht. Es gibt schlicht und einfach keinen Ort, weder über noch unter der Erde, wo sich eine Hochzivilisation versteckt haben könnte, ohne dass wir es inzwischen erfahren hätten.

Was dagegen eine vor vielleicht 100(?) Mio. Jahren, einstmals existierende, intelligente, nichtmenschliche Art angeht (die erwähnten Dinosauroiden: hier gibt es ein nettes Bild zu sehen!), da kann man natürlich nie völlig ausschließen, dass es sie gegeben hat. Wir wissen zwar inzwischen allerhand über die Dinosaurier aufgrund ihrer fossilierten Überreste, aber man weiß ebenfalls, dass besondere Umstände eintreten müssen um Knochen dauerhaft zu konservieren. Trotz der Vielzahl an identifizierten Dinosaurierarten, stellen die gefundenen nur einen verschwindend geringen Prozentsatz aller jemals gelebten Dinosaurier dar. Also… alles ist möglich. Allerdings halte ich es ebenfalls für wenig wahrscheinlich, dass diese Saurier eine technische Hochzivilisation geschaffen haben. Eben wegen der fehlenden Spuren. Kernreaktoren hatten sie mit Sicherheit nicht: Diese Hinweise hätten wir gefunden. Und zwar deshalb: Naturreaktor Oklo

Zu dem Themenkomplex, nämlich des Überdauerns zivilisatorischer Spuren in geologischen Zeiträumen, gibt es übrigens interessante Literatur: Jan Zalasiewicz, Die Erde nach uns (zu meiner Schande muss ich leider gestehen, dass ich, obwohl ich das Buch besitze, es noch nicht gelesen habe, weil es unter einem ganzen Stapel ebenfalls noch nicht gelesener Bücher liegt …seufz).

@Sah-Gahn:
Hallo, ich finde es interessant, dass Du das Buch von David Norman erwähnst. Ich habe es ebenfalls zu Hause. Norman’s Dino-Buch war eines der wenigen herausragenden Werke, die damals Anfang der 1990er Jahre, im Zuge des durch den Film Jurassic-Park ausgelösten Dino-Booms, auf den Markt geworfen wurden. Sein anderes etwas später erschienenes Werk - Ursprünge des Lebens - ist ebenfalls verdammt lesenswert. Da geht es um die gesamte Evolution. Halte ich für noch besser.


Bis demnächst

LG Trurl
»Schau dir diese Welt nur richtig an, wie durchsiebt mit riesigen, klaffenden Löchern sie ist, wie voll von Nichts, einem Nichts, das die gähnenden Abgründe zwischen den Sternen ausfüllt; wie alles um uns herum mit diesem Nichts gepolstert ist, das finster hinter jedem Stück Materie lauert.«

Wie die Welt noch einmal davonkam, aus Stanislaw Lem Kyberiade
  • • (Buch) gerade am lesen:Jeff VanderMeer - Autorität
  • • (Buch) als nächstes geplant:Jeff VanderMeer - Akzeptanz
  • • (Buch) Neuerwerbung: Ramez Naam - Crux, Joe R. Lansdale - Blutiges Echo
  • • (Film) gerade gesehen: Mission Impossible - Rogue Nation

#110 My.

My.

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Geschrieben 07 Januar 2012 - 09:05

Wer sich ernsthaft über das Thema untergegangener Hochzivilisationen informieren möchte, sollte sich z.B. dieses Buch anschauen: http://beckinsale.bl...mt/archives/415 (die Rezension zuvor zu lesen kann vielleicht nicht schaden). Aus dem Verlag gibt es noch mehr solches Material, und ich denke, der "Markt" für dieses und andere Themen ist gut gefüllt. My.

#111 Diboo

Diboo

    Kaisertentakel

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Geschrieben 07 Januar 2012 - 09:53

Das der Mensch nicht die Krone der Schöpfung ist, hat sich ja mittlerweile herumgesprochen.


Bei mir nicht. Erzähl mal.

"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)

"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
(The Cynic's book of wisdom)

Mein Blog
 


#112 Sah-Gahn

Sah-Gahn

    Yoginaut

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Geschrieben 07 Januar 2012 - 10:58

Hallo zusammen, hallo Trurl! Ehrlich gesagt, ich kann mir auch nur schwer vorstellen, das es eine technisch hochstehende Zivilisation vor der Unseren auf der Erde gegeben hat. Möglich das wir dann zumindest rudimentäre Reste dieser Technik, sei sie noch so fremd gefunden hätten. Aber ganz ausschließen kann man das auch nicht. Die Natur holt sich ihr Terrain in Null Komma Nichts zurück. Ein Weg, eine Straße, die nicht gepflegt werden, sind in kürzester Zeit wieder überwachsen. Eisen korrodiert usw. Von manchen Kulturen die entdeckt werden, gibt es nur noch verschwindend geringe Informationen. Wie schwer ist es da erst genauere Infos über eine Zeit vor Millionen von Jahren zu bekommen. Allerdings, wenn schon, halte auch ich eher eine beginnende Kultur der Dinosaurier für wahrscheinlicher, die dann von besagten Katastrophen ausgelöscht worden ist. Danke übrigens für den Tip mit dem Buch von Jan Zalasiewic und von David Norman, habe ich mir aufgeschrieben. David Normans Dinosaurier habe ich zufälligerweise in der Naturwischenschaftlichen Abteilung unserer Bücherei gefunden.
Ich schreibe, weil ich eine Geschichte habe.
Schön wenn sie den Lesern gefällt.
Ich schreibe weil es meine Art ist sich auszudrücken, weil ich Zustände kritisieren, weil ich Welten entstehen lassen kann. Für mich, für andere.
Ich schreibe nicht weil ich viel Geld und Ruhm scheffeln will - Anerkennung aber schon. Ich hätte auch nichts dagegen davon leben zu können!
U.M.
http://www.umo.kulturserver-nrw.de
http://www.albu.kulturserver-nrw.de
http://www.buchhandel.de
  • • (Buch) gerade am lesen:Dmitry Glukovsky - Metro 2033
  • • (Buch) als nächstes geplant:Ted Nield - Superkontinent - Das geheime Leben unseres Planeten. Eine abenteuerliche Reise durch die Erdgeschichte
  • • (Buch) Neuerwerbung: Eben diese Titel!

#113 derbenutzer

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Geschrieben 07 Januar 2012 - 11:25

@Trurl Ich bin, was die Wahrscheinlichkeiten bzw. Möglichkeiten eines Bestehens höherer Kulturen vor geologischen Zeiträumen betrifft, ziemlich genau Deiner Ansicht. Wenn man lange Zeiträume zurückgeht, (damit verringert sich allerdings wiederum die Wahrscheinlichkeit des Vorhandenseins eines ausreichend entwickelten Gehirns) ist es praktisch unmöglich etwas zu finden. Was (nur ein Beispiel) einmal in einer Subduktionszone gelandet ist, bleibt spurlos eingeschmolzen. Basta, Ende ... "Jüngere" Reste hingegen wären, wenn es denn solche gäbe, vermutlich schon gefunden worden. Ich beziehe mich dezidiert auf höher entwickelte Kulturen. Zarte Ansätze von Werkzeuggebrauch - bei Saurierarten - sind durchaus nicht 100% ausschließ- bzw. undenkbar. Dein Literaturtipp ("Die Erde nach uns") klingt interessant. Vermutlich ein Autor, der komplexere Zusammenhänge spannend in einem Sachbuch vermitteln kann, ohne ins Dümmliche abzugleiten (Wenn man der Amazon-Pressestimme glauben darf ...). Schätzing hat mit "Nachrichten aus einem unbekanntem Universum" auch so ein Sachbuch geschrieben, das zeigt, wie man es machen sollte. @My. Na ja, die verlinkte Rezension des von Dir angesprochenen Buchs ist - Voreingenommenheit meinerseits hin oder her - eigentlich ein astreiner Warnhinweis. Klingt eher nach unsäglichem Machwerk. Du hast schon recht, dieser Markt ist gut gefüllt. Nur womit? Wenn ich als Wissenschaftler Autoren wie Bergier, Däniken und seine Epigonen, neuerdings auch Walter-Jörg Langbein irgendwo zitiere, ist mein Weg ins Personalbüro (Außer es ist 1. April :-)) berechtigterweise vorgezeichnet ... ;-) Das Traurige ist ja nicht zuletzt, dass genau solche "Publikationen" eine seriöse Forschung in manchen interessanten Bereichen nahezu unmöglich machen. Liebe Grüße! Jakob

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#114 Trurl

Trurl

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Geschrieben 07 Januar 2012 - 14:02

Wer sich ernsthaft über das Thema untergegangener Hochzivilisationen informieren möchte, sollte sich z.B. dieses Buch anschauen: http://beckinsale.bl...mt/archives/415 (die Rezension zuvor zu lesen kann vielleicht nicht schaden). Aus dem Verlag gibt es noch mehr solches Material, und ich denke, der "Markt" für dieses und andere Themen ist gut gefüllt.

My.


Wirklich eine hübsche Rezension! Eingefügtes Bild

Besonders gefällt mit diese angeblich "wissenschaftliche" Methode der Radiästhesie. Hier in Bayern hat man bei Radi-Ästhetik erstmal ganz andere Assoziationen.... Eingefügtes Bild

Aber mal ehrlich, was bewegt Dich ein derartiges Buch, dass ich bereits vom Titel und Inhaltsangabe her dem weiten Feld des Obskurantismus zuordnen würde, überhaupt in die Hand zu nehmen (geschweige denn komplett durchzulesen!)?

Wie auch immer, trotzdem Danke für die heroische Mühe!

Bis demnächst

LG Trurl

Bearbeitet von Trurl, 07 Januar 2012 - 14:03.

»Schau dir diese Welt nur richtig an, wie durchsiebt mit riesigen, klaffenden Löchern sie ist, wie voll von Nichts, einem Nichts, das die gähnenden Abgründe zwischen den Sternen ausfüllt; wie alles um uns herum mit diesem Nichts gepolstert ist, das finster hinter jedem Stück Materie lauert.«

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#115 My.

My.

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Geschrieben 07 Januar 2012 - 14:14

@ derbenutzer: Däniken, Berlitz u.ä. Autoren sind ja fast noch seriös zu nennen. Immerhin bemühen sie sich, vernünftige Argumentationen aufzubauen (Ursache -> Wirkung, Kausalketten etc.), und der Schreibstil ist nicht so konfus wie bei den "großen" "Anspruchsversagern", es wird in der Regel auch über das geschrieben, was auf der Buchrückseite steht, und nicht nur sinnloses (und auf Dauer langweiliges) "scientists bashing" betrieben. @ Trurl: Ja, mei, i find an Radi a ästhetischer :) Dass ich auch (!) solche Bücher lese, ist eine Form von Konsequenz. Wenn ich ein Buch anfange, lese ich es auch zu Ende; es hat im Laufe meines Lebens maximal drei Bücher gegeben, die ich nicht zu Ende gelesen habe. Und jedes Buch, das ich lese, rezensiere ich auch (warum auch nicht). Im Falle des Ancient Mail Verlages habe ich Reziexemplare bekommen, und auch da bin ich konsequent; wenn sie niemand sonst rezensieren möchte, dann tue ich das. (Der Ancient Mail Verlag ist mir darüberhinaus gerade für solche Literatur bekannt, weil immer wieder Malta eine mehr oder minder große Rolle spielt, und ich bin Sammler von Literatur aller Art über Malta, auch solch abstruser, denn ich hoffe, irgendwann einmal [-> Rente! <g>] einen Überblick ausarbeiten zu können, was vor allem für ein Unsinn über Malta geschrieben wurde und wird. Ein gar reichhaltiges Feld!) Und am Ende gebe ich offen zu, dass mir solche Verrisse durchaus Spaß machen; sie sind nebenbei auch ein gutes Stück zur Übung des Umgangs mit der deutschen Sprache, mit dem eigenen vorhandenen (und nicht vorhandenen) Wissen u.v.m. Auch ein schlechtes Buch bildet; hinterher weiß man jedenfalls, was ein schlechtes Buch ausmacht <g>. My.

#116 Seti

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Geschrieben 07 Januar 2012 - 16:34

@My.

Ich hab mir vorhin sehr amüsiert deine Rezension durchgelesen und mir dabei mehr als einmal an den Kopf gefasst und mich gefragt, wie man so etwas als wissenschaftliches Buch vermarkten kann - besonders toll fand ich den Teil über die Himmelsscheibe von Nebra (der Fundort ist quasi in meiner Nachbarschaft).

Seit jener Zeit blieb das von Gott Ptah gegebene Original verschwunden und kam bis zum heutigen Tag nicht mehr zum Vorschein. Es ist denkbar, dass es in den Archiven auf dem Planeten Nibiru eingelagert ist.

Eingefügtes Bild
Wie kann man nur auf so was kommen? Und dann auch noch ein paar Seiten später die allseits beliebten Templer - die anscheinend irgendwann einmal jedes archäologische Artefakt in ihrem Besitz hatten - ins Spiel bringen, nee nee nee...

Tolle Rezi Eingefügtes Bild

"What today's nationalists and neosegregationists fail to understand," Kwame said, "is that the basis of every human culture is, and always has been, synthesis. No civilization is authentic, monolithic, pure; the exact opposite is true. Look at your average Western nation: its numbers Arabic, its alphabet Latin, its religion Levantine, its philosophy Greek†¦ need I continue? And each of these examples can itself be broken down further: the Romans got their alphabet from the Greeks, who created theirs by stealing from the Phoenicians, and so on. Our myths and religions, too, are syncretic - sharing, repeating and adapting a large variety of elements to suit their needs. Even the language of our creation, the DNA itself, is impure, defined by a history of amalgamation: not only between nations, but even between different human species!"

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#117 Ming der Grausame

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Geschrieben 07 Januar 2012 - 17:38

Auch wenn sich diese hypothetische Zivilisation nur an einem bestimmten Ort befunden hätte, einer hypothetischen Insel oder einem isolierten Kontinent, die/der untergegangen wäre (Atlantis), so stellt sich natürlich die Frage wo sich dies abgespielt haben soll. Die Erde ist längst keine Terra incognita mehr! Selbst unterhalb der Meeresoberfläche nicht. Es gibt schlicht und einfach keinen Ort, weder über noch unter der Erde, wo sich eine Hochzivilisation versteckt haben könnte, ohne dass wir es inzwischen erfahren hätten.

Man könnte sich schon vorstellen, dass die Spuren besagter Hochtechnologie schlicht durch plattentektonische Subduktion ausgelöscht wurden, d.h. sich nunmehr in den unteren Teil des Erdmantels befinden oder sogar gar noch tiefer.
„Weisen Sie Mittelmäßigkeit wie eine Seuche zurück, verbannen Sie sie aus ihrem Leben.“

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#118 Ming der Grausame

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Geschrieben 07 Januar 2012 - 17:49

Was (nur ein Beispiel) einmal in einer Subduktionszone gelandet ist, bleibt spurlos eingeschmolzen. Basta, Ende ...

Zweifellos und es gibt mehr als genug Gründe, warum eine Hochtechnologie sich gerade dort niederlassen könnte – Geothermie würde mir da spontan einfallen.
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#119 My.

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Geschrieben 07 Januar 2012 - 17:51

@ Seti: Vor allem ist speziell in diesem Buch in Sachen Templern ganz toll, dass sie das Artefakt schon _vor_ ihrer Gründung in Händen gehabt haben sollen :) My.

#120 Seti

Seti

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Geschrieben 07 Januar 2012 - 18:35

Vor allem ist speziell in diesem Buch in Sachen Templern ganz toll, dass sie das Artefakt schon _vor_ ihrer Gründung in Händen gehabt haben sollen Eingefügtes Bild

Ich denke, dass macht die "logische Argumentationskette" des Autors umso stimmiger...Eingefügtes Bild

Aber um auch mal etwas zum Thema frühere Hochzivilisationen zu sagen:
Ich halte es für sehr unwahrscheinlich, könnte mir aber vorstellen, dass es Dinosaurier (keine Sauropoden, eher in Richtung Velociraptoren) gab, die in der Lage waren einfache Werkzeuge (Stöcke, Steine o.ä.) zu benutzen - damit wären sie jedoch keine Hochzivilisation gewesen.

Was dagegen eine vor vielleicht 100(?) Mio. Jahren, einstmals existierende, intelligente, nichtmenschliche Art angeht (die erwähnten Dinosauroiden: hier gibt es ein nettes Bild zu sehen!), da kann man natürlich nie völlig ausschließen, dass es sie gegeben hat.

Das Bild fand ich irgendwie gruselig und ziemlich cool zugleich. Interessant wäre für mich die Frage, ob zwei Hochzivilisationen nebeneinander existieren könnten. Wenn zum Beispiel die Dinos nicht ausgestorben wären und sich wie auf dem Bild entwickelt hätten, hätte das die Evolution der Säugetiere gebremst oder wäre es denkbar, dass zwei intelligente Spezies nebeneinander existieren könnten.
Ich meine, der Neandertaler ist zwar ausgestorben (auch wenn mich die Gesichtszüge des ein oder anderen Box-Weltmeisters manchmal daran zweifeln lassen), doch das muss ja nicht zwangsläufig die Schuld des Homo Sapiens gewesen sein.

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