40 Antworten in diesem Thema

[Tarantoga]

Uschi Zietsch, on 27.04.2009, 07:51, said:

Und das mit "nicht sonderlich gefährlich" sehen die Mexikaner aber ganz anders.

Also hundert Tote, von denen die allermeisten Fälle UNBESTÄTIGT sind in einer 20 Millionen Stadt, das ist die ganz normale Todesrate einer normalen Grippe..oder ?

[simifilm]

Tarantoga, on 27.04.2009, 21:10, said:

Also hundert Tote, von denen die allermeisten Fälle UNBESTÄTIGT sind in einer 20 Millionen Stadt, das ist die ganz normale Todesrate einer normalen Grippe..oder ?

Wie Uschi richtig festgestellt hat: Die Mexikaner sehen das ganz offensichtlich anders; andernfalls würden sie kaum zu Massnahmen wie Fussballspielen vor leeren Stadien und dem Absagen anderer Massenveranstaltungen greifen ...

[MoiN]

Beispiel Österreich:

Eine "normale" Grippewelle kann bis 500 Tote pro Woche zur Folge haben, bei einer normalen Sterberate von ca. 1500 Tote/Woche


"In Österreich sterben pro Woche im Durchschnitt rund 1.500 Menschen. Bei Influenza-Epidemien sind es mehrere Wochen lang wesentlich mehr", sagte bei der Pressekonferenz Kurt Vymazal von der Arge Influenza. Da kann die Zahl der Todesopfer pro Woche plötzlich auf 2.000 und mehr hinauf schnellen. Nach Angaben von Christian Kunz gibt es keinen anderen Krankheitserreger, der im Winter zu einer Erhöhung der Sterblichkeit führt."


http://science.orf.a...ence/news/59406


Einwohnerzahl Österreich: ca. 8 Mill.

Und wo in den Medien erscheinen diese 500 Tote? - Nirgendwo, in der Regel. Keiner nimmt sie zur Kenntnis.

Bearbeitet von MoiN, 28 April 2009 - 11:19.

[MoiN]

Praktischerweise hat das Schweinevirus ja ein gutes Timing bewiesen und ist erst just nach dem Ende der hiesigen alljährlichen Grippesaison in Erscheinung getreten ....

[MoiN]

Man überlege mal was wäre, wenn das Virus wirklich ein paar Wochen (oder Monate) vorher aufgetreten wäre.

Da die Symptome sich nicht von denen der "normalen" Grippe unterscheiden (denn es IST ein Grippevirus) wäre grundsätzlich erstmal jeder Grippefall als Verdachtsfall einzustufen

Bei Millionen Grippeerkrankungen dann pro Tag Zehntausende neuer Verdachtsfälle? - Einfach nicht handhabbar, weder für die Labors noch sonst. Die Praxen wären unter dem Ansturm der Ratsuchenden zusammengebrochen. Jeder hätte geglaubt, bei Kratzen im Hals oder beim kleinsten Husten schon erkrankt zu sein und wollte dann sein Tamiflu haben. ...

Wäre doch mal wert als Plot für einen neuen Thriller herzuhalten. Was wäre wenn das Virus bereits während der letzten Grippewelle zirkulierte, entsprechende Labor-Resultate aber aus bestimmten naheliegenden Gründen zurückgehalten wurden? -

Alles sehr spekulativ, ich weiß, aber das haben nunmal Verschwörungsszenarien so an sich.

Bearbeitet von MoiN, 30 April 2009 - 11:26.

[MoiN]

"...So konnte der Schweizer Pharmariese Roche im ersten Halbjahr seinen Umsatz mit dem Grippemittel Tamiflu um mehr als 200 Prozent auf eine Milliarde Franken (660 Millionen Euro) steigern, im gesamten Jahr will man zwei Milliarden Franken einnehmen. ..."

Gute Geschäfte mit der Pandemieangst