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Avalon


18 Antworten in diesem Thema

#1 Ultima Ubik

Ultima Ubik

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Geschrieben 06 April 2006 - 23:05

Ich glaube über diesen Film gibts hier im Forum noch keinen Thread.Wenn doch könnt ihr ihn ja wieder löschen.Avalon ist der erste Realfilm von Mamoru Oshî, der bekannt ist durch sein Animemeisterwerk Ghost in the Shell.Er drehte den Film in Polen und verwendete auch nur polnische Darsteller die ihre Arbeit auch zum größtenteil gut erledigten.Es gibt natürlich hier keine herausragende Leistungen irgend eines Actors aber hinter einem Orlando Bloom braucht sich auch keiner verstecken ; )Auf den ersten Blick erinnert die Story ein bischen an Matrix doch nach kurzem merkt man das der Film in eine andere Richtung geht.In dem Film geht es auch darum was ist Real und was ist nicht Real.Man merkt schon das es der Regisseur von Ghost in the Shell gedreht hat, z.B. kommt dieser Hund von GitS vor.Dieser Film ist bestimmt nichts für´s Mainstreampublikum, da er sehr wenig Dialoge besitzt und die einzigartige Atmosphäre sehr düster gehalten ist.Zu erwähnen ist noch die schöne Orchestermusik die wie die Faust aufs Auge passt.Avalon ist Mystisch und Finster

Bearbeitet von Ultima Ubik, 07 April 2006 - 12:52.

"Wie `n Affe, der bereit ist, in den Weltraum geschossen zu werden. 'N Weltraum-Affe. Bereit, sich zu opfern, um einem höheren Ziel zu dienen."

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#2 Jürgen

Jürgen

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Geschrieben 07 April 2006 - 09:13

Hallo Ultima Ubik Ja,ja... Avalon ist schon eine kleine Perle im Bereich Film. Wie du schon angedeutet hast, bilden in Oshi´s Werk Bilder und Musik eine unglaublich geniale Symbiose, Wunderschön bis zum Abspann. Auch die "Flachheit" von Hollywoodproduktionen habe ich nicht wirklich vermisst. Düstere Bilder und ein göttlicher Soundtrack, dazu thematisch für den eingefleischten CP-Fan geradezu ein Sahnestück, ist Avalon imho eines der besten SF-Filmwerke in den letzten Jahren. Meine Kritik zu dem Film gibt es hier Gruß Jürgen
Aus dem Weg! Ich bin Sys-Admin...

#3 Tarantoga

Tarantoga

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Geschrieben 07 April 2006 - 10:59

Hallo.Der Film ist wirklich Klasse, aber eines wunderte mich doch.Warum fiel ihr eigentlich nicht viel früher auf das sie die ganze Zeit im Game steckte ?Ich meine immer genau die gleichen Leute in der Straßenbahn, das gleiche Wetter , immer diese komischen Farben ;-).Ich meine spätestens das Endlevel dürfte ihr ja wirklich zu denken gegeben haben. ( Mir übrigens auch ..genau so was hätte ich mir am Ende von Matrix gewünscht )

#4 Ultima Ubik

Ultima Ubik

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Geschrieben 07 April 2006 - 12:50

@JürgenWerd mir deine Kritik mal durchlesen, da bin ich mal gespannt ; )@TarantogaMein weiß ja weder wie langs sie in dieser so called Realenwelt lebt, und man weiß auch nicht ob sie am Ende in die wirkliche Welt zurückkehrt.Aber eine vollkommene Aufklärung wirds bei dem Film wohl nie geben. Aber das macht wohl auch den Reiz des Films aus.

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#5 eRDe7

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Geschrieben 07 April 2006 - 20:03

Hallo.Interessant. Ich bin gerade in einer extremen Asia-Film-Phase. AVALON habe ich aber schon vor etwa einem Jahr oder so gesehen. Damals war ich sehr enttäuscht. Irgendwie hatte ich das Gefühl, Mamoru Oshî habe versucht, einen Kieslowski-Film zu drehen (na ja, wenn er schon mal in Polen ist), es aber bei weitem nicht geschafft.Ich muss ihn mir irgenwann noch einmal anschauen, vielleicht ändert sich ja meine Meinung.Grüße,Ralph

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#6 Ultima Ubik

Ultima Ubik

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Geschrieben 08 April 2006 - 15:49

@eRDe7hehe, bin zurZeit auch in na Asia-Film-Phase. Jetzt wo es ja endlich Akira Kurosawa Filme gibt, ist das natürlich Klasse für mich.Und es gibt ja noch soviele Asianfilme die ich noch kucken muss.Mir persönlich hat wie geschriebn Avalon sehr gefallen. Man muss aber natürlich mit solchen Filmen klarkommen, ist halt nich jedermanns geschmack.

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#7 eRDe7

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Geschrieben 08 April 2006 - 16:34

Hallo Ultima Ubik.Was heisst denn "solche Filme"?Kurosawa. Jaaaaa! Gibt es eigentlich endlich die DVD-Box - oder noch immer nur die einzelnen und 7 Samurai gekürzt?Momentan bin ich besonders am koreanischen Film interessiert. Kim Ki-Duk vor allem. Und natürlich Hongkongfilme. Ralph

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#8 Tarantoga

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Geschrieben 09 April 2006 - 17:30

So, ich habe Avalon nun noch mal geguckt und fand ihn diesmal sogar noch besser. Irgendwie zieht einen der Film richtig rein. Vieleicht liegt es auch daran weil ich etliche Freunde habe die sich mit solche Team Rollenspielen die Zeit vertreiben. http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/rolleyes.gif Trotzdem verstehe ich ihn irgendwie immer weniger. Wenn sie das kleine Mädchen zum Schluß erschiesst, ist dann das GANZE Spiel zu Ende ? Oder gelangt sie dann bloß wieder in ihre Scheinwelt zurück ?

#9 Henrik Fisch

Henrik Fisch

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Geschrieben 10 April 2006 - 08:14

Und ... *zack* ... wieder einen Film bestellt! <_<Bis dennen,Henrik
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#10 Ultima Ubik

Ultima Ubik

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Geschrieben 10 April 2006 - 12:23

@eRDe7was ich damit sagen will, es ist halt kein I-Robot ; ) kein Film fürs Massenpublikum.Viele kommen auch mit dem Film nicht klar, weil es keine endgültige Auflösung gibt.Aber ich finde das macht gerade den Film so interessant, weil man noch Tage danach mit Freunden sich über den Film unterhalten kann.@Henrik FischGute Wahl <_<

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#11 eRDe7

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Geschrieben 10 April 2006 - 17:25

@Ultima Ubik.Mein Problem war ja gerade mit dem Film, dass er mir zu platt erschien, wenn ich mich recht erinnere.Und eben als wollte er stilistisch irgendwie an Kieslowski heran kommen (die Musik, einige Bilder, und vor allem das Konzert am Ende), was er meiner Meinung nach nicht schaffte, auch nicht emotional (da irgendwie schon gar nicht, obwohl alles eigentlich schön düster aussah) und absolut nicht intellektuell (wobei Kieslowski natürlich völlig andere Themen hat).Aber wie gesagt, vielleicht würde ich den Film heute anders bewerten, vielleicht war ich damals nur nicht in der Stimmung.Oder es ist einfach nicht mein Ding. Gibt ja genug andere coole Filme. <_<ps: Buargh, I Robot. Zu dem Ding sage ich lieber nichts mehr, da habe ich hier im Forum schon genug zu gesagt.

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#12 Ultima Ubik

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Geschrieben 11 April 2006 - 15:13

@eRDe7Das stimmt schon das der Film kühl und emotionslos ist. Ob er gewisse Stilmittel von Kieslowski übernehmen wollte glaub ich eher nicht, because Ghost in the Shell kommt ja auch eher emotionslos rüber.Natürlich hat der Film auch einige Schwächen, wie z.B. das die Schauspieler nicht unbedingt auf nem hohen Niveau spielen (man weiß eben nicht ob sie so emotionslos spielen mussten oder ob sie nicht anders konnten ; ).Aber so als kleiner Indyfilm betrachten find ich ihn schon sehr gut gelungen.

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#13 Henrik Fisch

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Geschrieben 14 April 2006 - 10:37

Ich habe den Film gerade bekommen - vielleicht nicht gerade das, was man sich am Karfreitag anschauen sollte - aber ich habe zumindest im Moment noch richtig Spaß an dem Film. Vielen Dank an die werten Forums-Kollegen, für diesen Tipp.

Ich bin noch nicht so iwet, erst 20 Minuten im Film, aber ich musste schon schallend lachen. Ich meine, dass die Heldin des Films so schnuckelig aussieht - exakt genau mein Fall - und dann auch noch einen Basset-Hund als Haustier hat, da hat der Film eigentlich schon automatisch gewonnen. An bewusster Stelle, ca. 19 Minuten im Film, erscheint dann der Zwangsuntertitel mit dem Text des Gesangs. Die Musik ist nebenbei bemerkt übrigens auch noch wirklich richtig cool. Der Text lautet

„Avalon, Insel der Feen, Heimstatt der Helden ...“

und währendessen sieht man die dicke Schnauze von diesem fetten gelangweilten Basset, das ist schon ein wenig mehr als komisch. :rofl1:

Ich hoffe nur, dass das keine unfreiwllige Komik war.

Bisher macht der Film aber richtig Spaß!

Bis dennen,
Henrik
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#14 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 01 Mai 2006 - 15:35

Klingt auf jeden Fall wie ein Film den man sich mal ansehen sollte; ein Oshii-Fan zu werden scheint eh auf mich zu zu kommen - s. den Thread zu Ghost in the Shell. (Ich nehme an, keiner der Filmcrew-Moderatoren hat Avalon bisher gesehen, daher Schweigen im Widescreen-Walde. Aber:) Es existiert schon seit längerem ein Eintrag in der Film-DB zu Avalon, falls jemand mal dort bewerten will.

Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 01 Mai 2006 - 16:05.

/KB

Yay! KI-generiertes SF-Zitat Ende November...
"In the sprawling city forums of the galaxy, where chaos reigns and time flows differently, true power is found not in dominance, but in moderation. The wise use their influence to temper ambition with reason, and chaos with order."

(auf Bing.de generierter Monolog von der Copilot-S/W - die ich hiermit NICHT bewerbe! - nach Aufforderung nach einem "s.f. quote" mit einem bestimmten Wort darin; ich ersetzte nur das 4. Wort mit "city forums")


#15 Rusch

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Geschrieben 26 April 2007 - 11:06

Ich mir den Film jetzt angesehen, weil ich bei Tauschticket die DVD günstig gesehen hatte. Die war bestimmt kein Mainstream Film und durchaus interessant. Gelegentlich fand ich die Handlung ein wenig langatmig, aber nicht weiter schlimm.Wie seht ihr das: Alles war eine Scheinwelt? Die triste Zukunft als auch die farbige Gegenwart (hier wurde es ja bewiesen). Aber es gibt Elemente, die darauf hinweisen, dass die Realität auch ein VR war, denn z. B. das Buch über Arthus war leer, der Hund ist verschwunden, etc.Am Ende war ich ein wenig enttäuscht, weil sich Mamoru Oshî um eine klare Festlegung gedrückt hat. Aber das Ende mit der Opernszene war gelungen. Ich hätte mir gewünscht, wenn das ganze ein bißchen ähnlich der vergleichbaren Szene in 5th Element umgesetzt worden wäre - mehr Schnitte und so. Aber gut. Der Film hat was.

#16 Jürgen

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Geschrieben 26 April 2007 - 11:52

WENN man Cyberpunk, um auf die speziellen Stilmittel zu kommen, an den Film-Noir anlehnen möchte (was die meisten Filmrezensenten ja gerne tun), dann ist Avalon DER Film, der den Schreibstil des Cyberpunk am besten in Bilder umwandelt. Es gilt, eine Stimmung zu visualisieren, die prinzipiell ausschliesslich durch die Kraft des Ausdrucks erzeugt werden kann. Wenn wir mal die kleinen versteckten Rätsel, die immer wieder im Film versteckt sind, ausser Acht lassen, sind die von Oshii gezeigten Bilder von Ash in ihrer Wohnung und in den Kellergewölben das "cyberpunkigste", was je gedreht wurde. Der Ausdruck Film-Noir wird hier nicht, wie z. B. beim Blade Runner, ad absurdum geführt, sondern spiegelt exakt das wieder, was sich die Erfinder des Begriffs vorgestellt haben. Ich bin wahrlich kein Oshii-Fan, aber bei Avalon hat er ganze Arbeit geleistet. Distanzierter und kühler kann man gar nicht eine Geschichte "erzählen" - deshalb ist der Film zusammen mit Johnny Mnemonic, Nirvana und Hardware/M.A.R.K 13, subjektiv betrachtet, die einzigen Filme, die ich dem Genre zweifelsfrei zuordnen kann.

Wie seht ihr das: Alles war eine Scheinwelt? Die triste Zukunft als auch die farbige Gegenwart (hier wurde es ja bewiesen). Aber es gibt Elemente, die darauf hinweisen, dass die Realität auch ein VR war, denn z. B. das Buch über Arthus war leer, der Hund ist verschwunden, etc.

@rusch Interpretation ist hier angesagt... und im Freundeskreis gab es soviel Interpretationen, wie Personen an der Diskussion teilgenommen haben. Find ich gut... Gruß Jürgen
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#17 Rusch

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Geschrieben 26 April 2007 - 13:41

Ist Avalon ein Cyberpunk Film? So hatte ich das noch gar nicht gesehen, aber wenn man darüber nachdenkt, dann ist die Antwort eindeutig ja. Irgendwie hatte ich im unterschwelligen vergleich zu Matrix (der sich ja aufdrängt) dies gar nicht wahrgenommen.Und wenn Du eine Interpretation hören willst: Die Menschen sitzen in verschiedenen Schichten von virtuellen Realitäten fest, aber jede weitere, die sie erreichen ist wiederum nicht die letzte.Aber frage mich nicht, warum das so ist. :D

#18 Jürgen

Jürgen

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Geschrieben 27 April 2007 - 07:54

yep, rusch...die "Welt am Draht" Variante ist sehr beliebt, zumal sie ja auch noch durch die kräftigen Farben am Ende des Films unterstützt wird.

Bearbeitet von Jürgen, 27 April 2007 - 07:55.

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#19 Dave

Dave

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Geschrieben 18 November 2008 - 16:01

So, nun habe ich den Film auch endlich gesehen und schließe mich den positiven Meinungen an. Ein eher nachdenklicher Film mit einigen hübsch hässlichen Szenerien, kunstvoll ins Bild gesetzt. Da hat man als Zuschauer ja gleich einen Wissensvorsprung, als nach dem Ablegen des Cyberhelms noch immer der triste (aber dennoch schöne) Farbfilter vorherrscht. Obwohl, sicher war ich mir erst bei der Szene mit dem Buch ohne Buchstaben.Leider gibt es bei der DVD bis auf einen Trailer keinerlei zusätzliches Material, wo es doch zu dem Film sicher einiges zu sagen gäbe.So macht er auf mich einen kritischen Eindruck, was die Videospiele und ihre Auswirkungen angeht. Das bezieht sich nicht nur auf Kriegsszenarien, denn Ingame zu sein ist hier schon gleich einem Elend und einer Trostlosigkeit, im ständigen Kreislauf.Das erinnert mich an einen Werbespott, der seit einiger Zeit läuft und auf eine Aufklärungsseite(?) hinweist. Dort sinken Jugendliche in alltäglichen Situationen plötzlich leblos zusammen und zum Schluss sieht man einen Spieler wie einen Geisteskranken vor seinem Bildschirm hocken, manisch in die Tastatur klopfend. Eine etwas fragwürdige Sicht der Dinge, wenn nicht schon eine ziemlich Frechheit.Hier zögert am Ende der Finger am Abzug und man kann selbst entscheiden, für welche Welt man sich entscheidet. Zumindest für diesen Augenblick und so sollte es wohl auch sein, denke ich mir.



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