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To Ubukata: Kompression


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35 Antworten in diesem Thema

#31 lapismont

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Geschrieben 21 Juli 2006 - 08:43

Ich finde nicht, dass man den Stil eines Zeichentricks auf ein Buch übertragen kann.Es ist eher eine Ausrede für stilistische Schwächen.Wenn ich die mir geläufigen Mangas, vor allem YuGhiOh, anschaue, fallen besonders Zeitlupen und schräge Perspektiven auf, neben schnellen Schritten und intensiven Farborgien.Das kommt hier in Kompression nicht rüber.Einzig die Handlungsarmut und der minimalistische Hintergrund sind vergleichbar.Akira zum Beispiel wies diese Schwäche nicht auf.Ich glaube, Kompression gehört eher zum Mainstream-Manga, wenn es überhaupt, wie ich ja schon bezweifelte, literarische Mangas gibt.

Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.

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#32 Matthias

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Geschrieben 21 Juli 2006 - 14:36

Ich bin jetzt zu Hälfte mit dem Buch durch. Auch ich bin der Meinung, dass es sich um eine Art literarischen Anime handelt. Warum sollte es so eine Klassifizierung nicht geben? Beim Lesen kommen mir immer wieder Bilder von "Ghost in the Shell" in den Sinn. Mich stört erneut extrem die lockere "SF" Etikettierung von Heyne.
Lieblingsautoren: Alastair Reynolds, R.C. Wilson, G. Benford

#33 Holger

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Geschrieben 21 Juli 2006 - 14:52

Mich stört erneut extrem die lockere "SF" Etikettierung von Heyne.

Zustimmung. Wäre wohl in der Allgemeinen Reihe besser aufgehoben, oder hätte für weniger Mißverständnisse bzw. Unzufriedenheit gesorgt.
"Rezensionen: eine Art von Kinderkrankheit, die die neugeborenen Bücher befällt."
(Georg Christoph Lichtenberg)

#34 Rusch

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Geschrieben 21 Juli 2006 - 18:33

Ob es Euch passt oder nicht: Das Buch ist größtenteils SF und zu einem kleineren Teil Horror. Also hat es durchaus was in der SF Reihe verloren. Da mag es uns noch so wenig gefallen: Es ist immer noch ein Genrebuch.

#35 lapismont

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Geschrieben 21 Juli 2006 - 19:52

naja, ich würde es auch unter SF einordnen, aber da das Buch nicht gut ist, ist das egal :fun:

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#36 DonPippo

DonPippo

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Geschrieben 25 Juli 2006 - 14:33

Seit heute durch! Richtig enttäuscht bin ich nicht, da ich das Buch mehr aus Interesse an der sogenannten "japanischen Science Fiction" gelesen habe, als aus Interesse an der Geschichte. Das Buch plätschert so die meiste Zeit dahin, allerdings ohne wirklich langeweilig zu werden. Nette Kost für Zugfahrten oder fürs Liegen am Strand.

Von der eigentlichen Hintergrundhandlung hab ich leider nicht viel mitbekommen. Vllt. kann mir da jemand helfen. Shell scheint junge Mädchen zu mißbrauchen um mit deren Hilfe falsche Konten zur Geldwäsche zu erstellen. Wenn eines der Mädchen nachforscht wird es getötet und die Erinnerung daran aus Shells Gehirn gelöscht, oder? Aber bitte wieso braucht man für die Erstellung der Konten irgendwelche fremden Personen? Und wieso wird die Erinnerung Shells angeblich aus seinem Hirn abgesichert, später aber dann doch von Boiled gelöscht? Und wieso erinnert sich Shell doch an so einiges? :rofl1:
Irgendwie scheint es mir nicht so, als hätte Ubukata viel Wert auf eine schlüßige Rahmenhandlung gelenkt. Oder ich hab da einfach nicht aufmerksam mitgelesen, was bei der plätschernden Erzählweise durchaus passieren kann.

Gut gefallen haben mir einige kleine Details und ein paar nette Ideen. Auch der Einblick ins Innenleben von Balot war gut gelungen. Gegen Ende des Romans gab es auch eine mMn gelungene Überraschung. Ansonsten wie gesagt magere Kost mit unnötig detaillierter Gewaltdarstellung (tlw. wirklich überzogen) und einem nervigen Fortsetzung folgt.

EDIT:
Achja, kann nicht ganz verstehen wieso man diesen Roman nicht als Science Fiction einordnen sollte. Was spricht dagegen?

Bearbeitet von DonPippo, 25 Juli 2006 - 14:44.



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