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Philip K. Dick: Ubik


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4 Antworten in diesem Thema

#1 Morn

Morn

    Temponaut

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Geschrieben 14 Juli 2006 - 10:09

Wir lesen:Philip K. DickUbik(Ubik)Kapitel 8-17Viel Spass beim Lesen und Diskutieren!Sullivan und Morn

#2 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

    Interstellargestein

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Geschrieben 24 Juli 2006 - 22:46

Darf man so früh jetzt schon weiter posten? Bin am Ende des 9. Kapitels (und fühle mich nach plötzlichem Schweigen der Mitdiskutanten ein wenig wie Chip am Ende dieses Kapitels!)...Um jetzt nicht zu sehr vor zu preschen: Es geht ja jetzt so richtig surreal weiter. Die Einführung von Pat in der ersten Hälfte als Superfrau, die praktisch ALLES verändern kann, indem sie nur dran denkt, empfinde ich inzwischen einfach nur noch als Verwirrungsstrategie in Richtung Leser in diesen Kapiteln "when it all comes undone"; das alles könnte auch von ihr kommen. Auch die "Auflösung", die gegen Ende Kap. 9 angedeutet wird (mit den Graffitis) ist lückenhaft (wie können Chip und die Anderen denn dann so gut miteinander kommunizieren?).Ich finde aber die letzte Hälfte des 9. eine wunderschöne Allegorie auf den Umgang mit dem Tod eines guten Freundes an sich: Wie Chip sich aus dem Raum entfernt, und aber immer noch mit dem sterbenden, erkaltenden Menschen darin spricht, auch als dieser gar nicht mehr antwortet, die Tatsache des Todes dadurch immer wieder verneinend, ist durchaus rührend. Großes Können!Ok, hab versucht mich kurz zu fassen. Tauche kopfüber zurück ins Becken...

Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 25 Juli 2006 - 12:26.

/KB

Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.

Da ergriff eins der kleinsten das Wort:

"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,

dann wünschen wir einfach mit Willen

die Wünsche-Erfüllung fort!"

Sie befolgten den Rat und von Stund an war

wieder spannend das Leben und heiter.

Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr

und vielleicht gar ein wenig gescheiter.

(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)


#3 Ede

Ede

    Nochkeinnaut

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Geschrieben 25 Juli 2006 - 16:37

Noch zwei Ergänzungen zum Thema:Der Film "Open your Eyes" (nachverfilmt als "Vanilla Sky") ist auch ein "Phil-Dick-Film" und handelt vom "Halbleben" praktisch toter Menschen.Dieser Film ist, nach Blade Runner, die beste Umsetzung der Ideen von Dick.Es gibt 5 Sammelbände mit den "Selected Letters von P. K. Dick".

#4 Lemmy

Lemmy

    Infonaut

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Geschrieben 25 Juli 2006 - 18:00

Gegen Ende nehmen die Dickschen Verwirrspiele zu.War es am Anfang von UBIK noch Runciter, der gestorben war, bzw. im Halbleben weiter existierte, erfahren wir nun das einzig Runciter noch lebt und mit den verstorbenenen Psis & Joe Chip Kontakt aufnimmt, oder doch nicht ??Ausserdem tritt das Thema Geld (alle scheinen welches zu haben, außer Joe Chip) im Form von UBIK Kredits und gültigen/ungültigen Münzen mit den Köpfen von Castro, Disney, Runciter und am Ende Chip in den Vordergrund. In allen Kapiteln werden alle möglichen Konsumgüter mit Namen UBIK beworben, in Kapitel 17 ist UBIK quasi ein göttliches Wesen. ( Konsum als Religionsersatz ???)Chip auf ner Münze finde ich besonders gelungen. PKD versucht hier m.E. seine Wertschätzung für den abgebrannten, erschöpften Chip & seinen Kampf gegen die Entropie auszudrücken. Oder ist Chip wie am Anfang von UBIK doch noch lebendig & Runciter befindet sich im Halbleben ??

#5 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

    Interstellargestein

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Geschrieben 31 Juli 2006 - 17:39

Soweit bin ich noch nicht. Ich lese das Buch noch zu Ende, ziehe mich aber erstmal aus dem Lesezirkel zurück (Grund: Detente mit Joe Chip).

/KB

Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.

Da ergriff eins der kleinsten das Wort:

"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,

dann wünschen wir einfach mit Willen

die Wünsche-Erfüllung fort!"

Sie befolgten den Rat und von Stund an war

wieder spannend das Leben und heiter.

Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr

und vielleicht gar ein wenig gescheiter.

(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)



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