59 Antworten in diesem Thema

[Uschi Zietsch]

Ab sofort ist das Buch erhältlich! Michael hält übrigens eine Lesung daraus auf dem DortCon, und die Bücher kann man am Stand der Edition Phantasia kaufen! (Wir sind da schon mit halbem Fuß in Leipzig und können nicht selber dort sein)

[takrl]

Ab sofort ist das Buch erhältlich! Michael hält übrigens eine Lesung daraus auf dem DortCon, und die Bücher kann man am Stand der Edition Phantasia kaufen! (Wir sind da schon mit halbem Fuß in Leipzig und können nicht selber dort sein)

Aller Voraussicht nach am Samstag um 13:00 Uhr, siehe auch Programmplan DORT.con 2007... Grüße Michael

[Nadine]

Und auch pünktlich in den Briefkästen der Vorbesteller. Sehr schön.Mich erinnert das Titelbild irgendwie an die Cover von Klett Cotta. Ein literarisch anspruchsvoller Schimmer. Ich bin gespannt auf den Inhalt. Habe es mir bislang nämlich verkniffen, die Novelle dazu zu lesen Die Schrift ist ein bisschen klein, aber was mich wirklich stört ist der wellige Buchblock. Haben die in der Druckerei gegen die Papiermaserung gedruckt oder ist bei der Bindung was schief gelaufen? Ich lege es jetzt erstmal hoffnungsvoll zwischen zwei Wälzer ...

[TheFallenAngel]

yo, habs gestern auch schon bekommen ;)die 'wellenform' ist mir auch aufgefallen, find ich aber momentan noch nix bei (wenns nicht noch schlimmer wird) :rolleyes:mit dem ti-bi kann ich hingegen direkt garnix anfangen, gefällt mir überhaupt nicht, sorry (ist nun auch müßig darüber zu diskutieren, eh zu spät^^)

[Jürgen]

Leider ist meines noch nicht da (warum eigentlich nicht ?)Aber ist ja nicht soooo schlimm.... Bücher mit persönlichen Widmungen dauern halt immer etwas länger. Mal sehen, was der DHL-Man so nächste Woche anschleppt.

[Uschi Zietsch]

Leider ist meines noch nicht da (warum eigentlich nicht ?) Aber ist ja nicht soooo schlimm.... Bücher mit persönlichen Widmungen dauern halt immer etwas länger. Mal sehen, was der DHL-Man so nächste Woche anschleppt.

Wenn's mit persönlicher Widmung bestellt ist, kann es noch nicht da sein - erst mal muss der Autor die Chance haben, signieren zu können, denn die Bücher sind quasi druckfrisch verschickt worden Sobald die Bücher zurück sind, werden die Bestellungen für Signierungen verschickt. Möglicherweise ist das erst nach der Buchmesse Leipzig. - Ich habe gerade nachgeschaut, hast du wirklich mit Signierung bestellt? Ich habe hier nur zwei Namen, und davon ist keiner Jürgen. Ansonsten haben wir alle Aussendungen gleichzeitig aufgegeben, wenn, dann liegt es an der Postverteilerstelle am Wohnort. Sollte das Buch bis Ende nächster Woche nicht eingetroffen sein, gib mir bitte Bescheid! Das mit der Wellenform ist ganz schrecklich, Leute, ich schlafe seit Donnerstag nicht mehr und habe 30 neue Gram-Haare. Der Buchbinder hat totalen Schrott gebaut, aber bitte glaubt mir, das ist noch nie passiert und wird auch nie mehr passieren. Die Wellenform wird nicht schlimmer. Man kann das Buch halt nicht weiterverkaufen, sondern muss es notgedrungen in den Bücherschrank stellen - da sieht man die Wellenform nicht *hüstel* Also, ich finde das Titelbild ganz große Klasse und gratuliere Gabi zu ihrer Leistung. Wir haben keine "Standard"-Cover, und ich finde, es ist ein Hingucker und sticht sofort ins Auge. Bisher habe ich es ja nur Digital gesehen, aber gedruckt geht es richtig in die Tiefe. Und zeigt die Gram unseres Helden (also so ähnlich wie meine gerade).

[D. Ziegler]

Hallo Michael,da ahnte ich nichts Schlimmes, als ich Freitag nach Hause kam und was war: Ich finde Psyhack in der Post und hatte den ganzen Samstag keine Zeit zum Lesen. DAS war grausam! Aber heute hielt mich nichts mehr zurück. Eigentlich müßte ich sauer auf dich sein. Draußen war das herrlichste Wetter, aber nachdem ich damit angefangen hatte, Psyhack zu lesen, konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen, bis ich es durch hatte. Und jetzt sehe ich natürlich einen Konflikt vor mir. Wie zur Hölle soll ich schreiben, wie saugut das Buch ist, ohne die eine oder andere Stelle daraus zu erwähnen? Ich schätze, wenn ich das mache, werde ich hier gekillt. So bleibt mir nur, dir zu dem Buch zu gratulieren. Ein wunderbarer Genuß.Viele Grüße,Dieter ZieglerPS: Ein dickes Lob und Dank an den Verlag. Das mit der Vorbestellung hat super geklappt!

[Jürgen]

@Uschibezüglich signierter Ausgabe...DAS WAR EIN SCHERZ !Keine Panik... ich les nen Iwoleit doch glatt ohne Signatur... bestimmt Lediglich auf die Wellenform bin ich gespannt. Ist sie denn neuartig ? Ich stehe nämlich auf neue Wellen in Büchern. Vielleicht liegt es ja heute im Briefkasten :blink:Edit: ES LAG IM BRIEFKASTEN !Jetzt weiß ich, was diese "Wellenform" ist. Sorry Leute, aber das sind so Dinge, die interessieren mich bei diesem Preis und mit diesem Inhalt einfach nicht.Lediglich die Schrift erscheint mir wirklich etwas klein... nunja, da muß die Lesebrille auch bei ausreichender Beleuchtung mal aufgesetzt werden. Ich werds überleben.

Bearbeitet von Jürgen, 12 März 2007 - 21:51.

[Uschi Zietsch]

Jetzt weiß ich, was diese "Wellenform" ist. Sorry Leute, aber das sind so Dinge, die interessieren mich bei diesem Preis und mit diesem Inhalt einfach nicht.

Toll! Ich danke dir! Ich hoffe, du hast den Steinschlag, der gerade von meinem Herzen gerumpelt ist, bis zu dir gehört! Weil ich wirklich an fast nichts anderes denken kann ... (mal sehen, wie sich der Drucker anstellt ...) schade nur, dass es so lange gedauert hat, es wurde am Donnerstag von unserem Ort zum Verteilzentrum gebracht. Es liegt wirklich an den Auslieferungen, manche befördern Büchersendungen wie Briefe (deswegen hatten einige auch am Freitag schon das Buch), andere lassen sie gern ein paar Tage liegen, weil sie ja schließlich weniger kosten. Aber gut, es ist da. (Ach so, das mit der Signierung war ein Scherz - äh, ich geh mal eben von der Leitung runter ... *g*)

Lediglich die Schrift erscheint mir wirklich etwas klein... nunja, da muß die Lesebrille auch bei ausreichender Beleuchtung mal aufgesetzt werden. Ich werds überleben.

Yep, ohne Brille schaff ich das auch nicht. Es war eine ganz dumme Situation, dass wir anders nicht ein durch 8 teilbares Format hingebracht haben, ohne hinten haufenweise Leerblätter oder uferlos viel Werbung drinzuhaben. Normalerweise ist die Schriftgröße bei uns sonst angenehmer. Aber - man gewöhnt sich dran. Trainiert die Augen. *hüstel* Freut mich, dass das Buch von einigen schon gelesen wird und gefällt - ich finde es auch super und hoffe, dass Michael am Wochenende viel Erfolg mit seiner Lesung hat.

Bearbeitet von Uschi Zietsch, 12 März 2007 - 22:57.

[Jürgen]

Tja, die Lesung in Dortmund... wäre ja eine Gelegenheit, ein paar nette Leute zu treffen.Geht aber nicht... der CPC-Contest muß abgeschlossen werden und da für Ashaltspuren ebenfalls die Deadline ansteht, wird mir das alles zu knapp. Naja, dann lese ich eben selber

[Holger]

Gestern eingetroffen. Vielen Dank für die schnell Lieferung. Zu bemerken: Das Titelbild gefällt mir. Macht deutlich mehr her, als so manches Lübbe/Heyne Raumschiff-Bildchen. Ich habe keine Welle im Buchdeckel, kann mich aber bezüglich solcher Mängel nur Jürgen anschließen: 10€! Da ist mir sowas absolut Wurscht.@Michael: Vielen Dank für das Vorwort, in dem Du SF-Netzwerk.de und das Engagement der Leser erwähnst. Finde ich eine sehr nette Geste.GrüßeHolger

[Anno]

Moin!Ich bin mittlerweile im dritten Teil des Romans angelangt und werde hoffentlich gleich noch den Großteil der noch fehlenden Seiten lesen können. Die Wellen im Buch haben mich nur zu Beginn gestört. Beim Lesen ist dies eh egal und später im Buchregal fällt es sowieso nicht mehr auf. Die Umschlaggestaltung hat mir sehr gefallen. Das Cover ist wirklich gelungen und ein echter Hingucker. Letztlich ist der Inhalt entscheidend und dieser hat mir bisher überaus gut gefallen. Michael hat das Potential der Novelle wirklich gut ausgearbeitet und stimmig erweitert. Der Roman liest sich flott weg, ist spannend aufgebaut und bietet ein durchaus vorstellbares Zukunftsszenario. Ich bin gespannt, ob vergleichbares in diesem Jahr verlegt wird. Ansonsten sicherlich ein Anwärter für die SF-Preise. Bis Samstag!!Gruß Andreas

[Scotty]

Ich werde mir das Buch auf der Dort.Con kaufen.

[Jürgen]

Nachtrag zum "Wellenverhalten" ...Wenn man das Buch liest, verschwinden die Wellen (anscheinend durch die Beanspruchung des Papiers).Also... alles im Lot.Bisher (ca. die Hälfte) gefällt mir der Roman ausserordentlich gut. Ich versuch, meine geplante Rezi vorab bei der NRZ/WAZ unterzubringen. Vielleicht bringt das ja was.GrußJürgen

[ShockWaveRider]

Meinst Du, wie lang der Roman wird? Relativ kurz, wahrscheinlich um die 250 Druckseiten.

Jetzt sind es ja "nur" um die 220 Druckseiten geworden. Aber auf jede Seite passen 1,5 Standardmanuskriptseiten drauf. In augenfreundlichem Layout käme man also auf 330 Seiten... Gruß Ralf, der den Roman genossen hat, weil er vieles erklärte, was in der Novelle noch verwirrte

Bearbeitet von ShockWaveRider, 04 April 2007 - 11:53.

[ShockWaveRider]

Wenn's mit persönlicher Widmung bestellt ist, kann es noch nicht da sein - erst mal muss der Autor die Chance haben, signieren zu können, denn die Bücher sind quasi druckfrisch verschickt worden Sobald die Bücher zurück sind, werden die Bestellungen für Signierungen verschickt. Möglicherweise ist das erst nach der Buchmesse Leipzig.

Wie gut, dass ich den Turbo-Signatur-Service genutzt habe. Soll heißen: vorbestellt, zum Dortcon mitgeschleppt und dort Michael nach der Lesung unter die Nase gehalten. Er durfte erst wieder zu seinem Bier, nachdem er mir was reingekritzelt hatte. Gruß Ralf

[Uschi Zietsch]

Wie gut, dass ich den Turbo-Signatur-Service genutzt habe. Soll heißen: vorbestellt, zum Dortcon mitgeschleppt und dort Michael nach der Lesung unter die Nase gehalten. Er durfte erst wieder zu seinem Bier, nachdem er mir was reingekritzelt hatte. Gruß Ralf

Das war in jedem Fall schlau. Ich hab die signierten Vorbestellungen erst am Montag verschicken können, weil der Herr Autor erst in Brasilien frische Tinte zapfen musste ...

[Uschi Zietsch]

Jetzt sind es ja "nur" um die 220 Druckseiten geworden. Aber auf jede Seite passen 1,5 Standardmanuskriptseiten drauf. In augenfreundlichem Layout käme man also auf 330 Seiten... Gruß Ralf, der den Roman genossen hat, weil er vieles erklärte, was in der Novelle noch verwirrte

Ja, 330 Seiten hätte ich auch lieber gedruckt, aber das hätte den Budgetrahmen gesprengt. Die meisten Verlage blasen die Bücher auf, ich presse sie runter ... *gg* Falls irgendwo Rezis erscheinen, haltet ihr mich auf dem Laufenden, gell? Ich werde dann entsprechende Links auf die HP zu Michaels Buch setzen.

[ShockWaveRider]

[...], weil der Herr Autor erst in Brasilien frische Tinte zapfen musste ...

Soll das heißen: "Michael K. Iwoleit" ist ein Pseudonym von David Prescott?!

[Jürgen]

Hi, Rezension zum Roman ist im Terminal online. Ich habe mich für diese Seite entschieden, weil sie von den SF und NearFuture Fans wesentlich mehr frequentiert wird, als die Leseattacke. Kritik musste geäussert werden, denn der laaaaanggezogene Mittelteil (Rekonstruktion) erfordert schon ein wenig Durchhaltevermögen und hemmt das Tempo der Geschichte. Ansonsten ist das Buch auf jeden Fall sein Geld wert und gehört imho in die gut sotierte NF/CP Buchsammlung. Gruß Jürgen

Bearbeitet von Jürgen, 21 April 2007 - 10:37.

[Uschi Zietsch]

Ähm - was is'n reziprok?? (Nein, ich höre das Wort nicht zum ersten Mal, aber ich grüble seit ca. 30 Jahren darüber nach, was es zu bedeuten hat. Mag man mir als Dummheit auslegen, ok, kann ich nicht ändern.)

[Jürgen]

Ähm - was is'n reziprok??

In dem von mir genannten Zusammenhang als "bezogen auf" bzw. "wechselseitig" zu interpretieren. Eigentlich wird es in der Technik häufiger als Synonym für "gegenseitig" benutzt. Bezogen auf die Handlung > immer, wenn Marek einen neuen Abschnitt an Erinnerungen bekommt, geht die Zeit weiter in die Vergangenheit zurück, bis zum dem Punkt, an dem klar wird, WARUM er so gehandelt hat. Diese Erzählweise ist äusserst ungewöhnlich für eine Rückblende, da meistens erst der Grund für ein Verhalten aufgeführt und im weiteren Verlauf geschildert wird, was der Grund für Auswirkungen hatte. Es erschien mir irgendwie passend, den Vorgang der Wechsel zwischen Zeit und Erinnerungsabschnitten so zu beschreiben.

Bearbeitet von Jürgen, 23 April 2007 - 15:14.

[Uschi Zietsch]

In dem von mir genannten Zusammenhang als "bezogen auf" bzw. "wechselseitig" zu interpretieren. Eigentlich wird es in der Technik häufiger als Synonym für "gegenseitig" benutzt. Bezogen auf die Handlung > immer, wenn Marek einen neuen Abschnitt an Erinnerungen bekommt, geht die Zeit weiter in die Vergangenheit zurück, bis zum dem Punkt, an dem klar wird, WARUM er so gehandelt hat. Diese Erzählweise ist äusserst ungewöhnlich für eine Rückblende, da meistens erst der Grund für ein Verhalten aufgeführt und im weiteren Verlauf geschildert wird, was der Grund für Auswirkungen hatte. Es erschien mir irgendwie passend, den Vorgang der Wechsel zwischen Zeit und Erinnerungsabschnitten so zu beschreiben.

Vielen Dank! Ja, diese Art der Vergangenheitsschilderung ist etwas ganz Ungewöhnliches und eine schriftstellerische Herausforderung, und ich war sehr darauf gespannt, wie Michael das hinkriegt: mit Bravour! Ich finde diesen Teil wahnsinnig spannend, weil es so sehr menschelt (das mag ich halt), und so schreckliche Ereignisse offenlegt, deswegen habe ich auch Tippfehler übersehen. *hüstel* Buch aufgeschlagen, zack, da war schon der erste Fehler. Seufz ... Inzwischen lesen wir zu dritt Korrektur, und kaum gucke ich mal über die Fahne drüber, ist schon wieder ein Fehler da! Ich weiß, die schleichen sich hinterher rein, nur um mich zu ärgern.

[Jürgen]

Obwohl Uschi gar keine Kritik an meiner Kritik geübt hat, machte mich ihre Bemerkung doch ein wenig stutzig. Ich schreibe ja Rezensionen, damit Leser einen Hinweis bekommen, ob das Buch für sie interessant ist, oder nicht, quasi auch eine Kaufempfehlung.Wenn aber jemand meine Kritik nicht versteht, weil sie Ausdrücke beinhaltet, die der "Otto Normalleser" nicht einordnen kann, dann habe ich einen Fehler gemacht.Nun gut, ich bin lernfähig... und deshalb habe ich meine Rezi überarbeitet. Ich hoffe, daß ich jetzt den Vorgang der Rekonstruktion und die Abarbeitung der Thematik seitens des Autors verständlicher erklärt habe.Zukünftig werde ich meine Wortwahl etwas genauer unter die Lupe nehmen, denn ich finde schon, daß eine aussagefähige Rezension ein wichtiges Stück Information darstellt.GrußJürgen

Bearbeitet von Jürgen, 24 April 2007 - 18:14.

[Okay]

Ein Mann auf der Suche nach seinem vergangenen Ich und auf der Flucht vor seinen ehemaligen (und ziemlich üblen) Arbeitgebern - wenn Hitchcock Science Fiction verfilmt hätte, dies wäre der richtige Stoff. Langweilig wird einem auf den 224 Seiten nicht. Immer wieder gibt es was zu entdecken und immer wieder findet man was zum Staunen. Leider ist das Buch etwas zu kurz geraten. Aber das ist besser, als wenn man liest und liest, und das Gefühl hat, dass es eigentlich nicht vorwärts geht. Auch auf die Gefahr hin, Äpfeln mit Birnen zu vergleichen, möchte ich auf die andere Waagschale ein Buch mit einem ähnlichen Thema legen: Richard Morgans "Das Unsterblichkeitsprogramm". Dieses Buch geht ebenfalls ziemlich flott los, entwickelt sich zunächst auch zu einer spannenden Geschichte, aber irgendwo auf den 600 Seiten verliert sich die Handlung in seltsamen Details und man hat das Gefühl, dass der Höhepunkt nur noch künstlich hinausgezögert wird. So was ist dann ärgerlich. Bei Psyhack hingegen stimmt das Tempo von Anfang bis Ende. Eine raffinierte und kurzweilige Story! Bis jetzt das beste deutsche SF-Buch, das ich dieses Jahr gelesen habe.

[Mammut]

Den Worten kann ich mich nur anschließen.

[ShockWaveRider]

Dann will ich doch auch noch mal meine an anderer Stelle geposteten Eindrücke hier einstellen:

Das Schlimmste ist, dass ich mich erinnern will. Ich will wissen, was ich getan habe. Wie viele Jahre ich schon dabei bin. Wie viele Abscheulichkeiten ich auf mich geladen habe. Vermutlich wird mich nie jemand zur Rechenschaft ziehen, aber ich will mich zumindest selbst anklagen können.

Mit diesen Sätzen beginnt der jüngste Roman von Michael K. Iwoleit.
Und damit beginnt eine tour de force, in der Marek Yanner, Bio-Tech-Agent der skrupellosesten Art, versucht, sein Leben und seine Identität wiederzufinden. Das ist gar nicht so einfach, wenn man alle paar Wochen per Mnemotomie die manipulierten Bewusstseinsinhalte anderer Menschen ins Gehirn imprägniert bekommt.

"Psyhack" ist die Weiterentwicklung der gleichnamigen Novelle aus NOVA 8. Für die Novelle wurde Michael bereits mit dem Deutschen Science Fiction Preis 2006 in der Kategorie "Beste Kurzgeschichte" ausgezeichnet. Infos zur Novelle entnehme man der Laudatio.

In der Romanfassung hat Michael die Hintergründe aufgearbeitet. In Rückblenden erfahren wir etwas über Mareks Leben, bevor er zum Sklaven des skrupellosen Anwalts Gasper Johns wurde. Und warum sein Leben solch eine dramatische Wende nahm.
Im letzten Drittel hat Michael das Wiederzusammenwachsen der Familie Prescott in den Details stärker ausgearbeitet. Viele offene Fragen und manches Unrunde aus der Novellenfassung erschließt sich hier dem Leser.

Der Roman ist eine gelungene Erweiterung der Novelle. Er enthält so viel neues Material, dass er als eigenständiges Werk angesehen werden kann. Und es liest sich einfach gut weg. Michael hat es verstanden, die Spannung und das Tempo auch in der Romanfassung beizubehalten.

Nach "Wiener Roulette" ist "Psyhack" schon das zweite gelungene Buch aus dem Fabylon-Verlag von Uschi Zietsch. Ich glaube, ich muss mir das Verlagsprogramm mal genauer ansehen.

("Psyhack" im Fabylon-Verlag)

Auf dem Dortcon kündigte Michael Iwoleit an, dass er nun möglichst jedes Jahr einen Roman publizieren möchte. Für das Vorhaben wünsche ich ihm alles Gute. Auf jeden Fall freue ich schon auf das nächste Buch aus seiner Feder.

"Psyhack" von Michael K. Iwoleit - uneingeschränkte Leseempfehlung!

Gruß
Ralf