»Watchmen« von Alan Moore & Dave Gibbons
#1
Geschrieben 03 November 2006 - 11:38
#2
Geschrieben 03 November 2006 - 13:08
Jetzt weiß ich endlich, woher die Idee für "Die Unglaublichen" stammt ...Worum geht es? Die Superhelden der vereinigten Staaten wurden nach ein paar Katastrophen per Gesetz verboten. Die meisten von ihnen zogen sich zurück, andere tauchten ab und ein paar wenige verdingten sich als Söldner der Regierung. Viele Jahre später beginnt jemand damit, einen der alten Recken nach den anderen auszuschalten. Wer steckt hinter der ganze Geschichte und was ist sein Ziel?
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Das Argona-Universum
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Mein Blog
#3
Geschrieben 03 November 2006 - 14:17
Mein Blog (Meine Meinungen über Bücher, Filme und dergleichen)
#4
Geschrieben 03 November 2006 - 14:18
#5
Geschrieben 03 November 2006 - 14:23
#6
Geschrieben 03 November 2006 - 16:57
#7
Geschrieben 03 November 2006 - 17:31
*zustimm* Und man kommt ja ganz leicht ran - an die neue Sammelausgabe. Ich finde die Carlsen-Erstausgabe aber nicht schlecht; damals hat man einfach große Alben gemacht. Das stört mich nicht. Schon eher die etwas zu plastischen, standardmäßigen Zeichnungen, wo alle Figuren gleich aussehen. Watchmen und V stehen bei mir gleich nebeneinander im Regal, und alle1-2 Jahre nehme ich sie mir wieder vor. Beide haben mich in meinem Schaffen stark beeinflusst, und ich bringe auch immer wieder mal kleine Zitate unter ... *g*Ich würde mal sagen: Das Teil darf in keiner wirklich guten Comicsammlung fehlen.
#8
Geschrieben 03 November 2006 - 20:31
MOLOSOVSKY IST DERZEIT IN DIESEM FORUM NICHT AKTIV: STAND 13. JANUAR 2013.
Ich weiß es im Moment schlicht nicht besser.
#9
Geschrieben 04 November 2006 - 08:21
Vor allem entdecke ich selbst nach dem -zigsten Mal Lesen immer wieder ein neues Detail. Um die Geschichte in ihrer Komplexität zu kapieren, habe ich sowieso dreimal Lesen gebraucht, um auch die vielen wichtigen kleinen Details in den Bildern zu entdecken, die die Geschichte erklären/ergänzen/verdeutlichen (Gibbons *hat* sehr gute Arbeit geleistet, aber er ist mir zu statisch - das ändert aber nichts daran, dass man sehr sorgfältig alles anschauen muss), von denen ich wie gesagt immer noch neue entdecke. Nur das Eulen-Traktat habe ich immer noch nicht ganz gelesen *g*Schließe mich den guten Meinungen an.(...)
#10
Geschrieben 04 November 2006 - 09:53
Oh, das hat mich nicht gestört. Ich finde Gibons Stil auch heute noch faszinierend wie er mit seinen Zeichnungen "heranzoomt". Besonders bemerkenswert ist der Comic im Comic, den der Junge am Zeitungskiosk liest. Was für eine verrückte Idee.Schon eher die etwas zu plastischen, standardmäßigen Zeichnungen, wo alle Figuren gleich aussehen.
#11
Geschrieben 04 November 2006 - 13:41
Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 04 November 2006 - 13:46.
/KB
Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.
Da ergriff eins der kleinsten das Wort:
"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,
dann wünschen wir einfach mit Willen
die Wünsche-Erfüllung fort!"
Sie befolgten den Rat und von Stund an war
wieder spannend das Leben und heiter.
Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr
und vielleicht gar ein wenig gescheiter.
(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)
#12
Geschrieben 04 November 2006 - 17:55
Ja, vor allem die Zusammenhänge und Hintergründe, die Parallelen - und dann ist der Junge grad mit dem Lesen fertig, als die Welt untergeht ... Interessant dazu ist auch der Text. Schlichtweg genial!Oh, das hat mich nicht gestört. Ich finde Gibons Stil auch heute noch faszinierend wie er mit seinen Zeichnungen "heranzoomt". Besonders bemerkenswert ist der Comic im Comic, den der Junge am Zeitungskiosk liest. Was für eine verrückte Idee.
Bearbeitet von Uschi Zietsch, 04 November 2006 - 17:56.
#13
Geschrieben 21 Januar 2008 - 01:21
#14
Geschrieben 21 Januar 2008 - 09:08
Watchmen-Site
Und hier die Fan-Filmsite (ebenfalls fein)
Rorschachs Journal
Grüße
Alex / molo
Bearbeitet von molosovsky, 21 Januar 2008 - 09:08.
MOLOSOVSKY IST DERZEIT IN DIESEM FORUM NICHT AKTIV: STAND 13. JANUAR 2013.
Ich weiß es im Moment schlicht nicht besser.
#15
Geschrieben 21 Januar 2008 - 12:33
#17
Geschrieben 21 Januar 2008 - 13:50
#18
Geschrieben 21 Januar 2008 - 14:10
Bearbeitet von kshishu, 21 Januar 2008 - 14:10.
#19
Geschrieben 21 Januar 2008 - 15:09
Bearbeitet von molosovsky, 21 Januar 2008 - 15:11.
MOLOSOVSKY IST DERZEIT IN DIESEM FORUM NICHT AKTIV: STAND 13. JANUAR 2013.
Ich weiß es im Moment schlicht nicht besser.
#20
Geschrieben 21 Januar 2008 - 15:17
Das hast Du recht. Eigentlich kann man es sich sparen, einen Drehbuchschreiber zu Engagieren. Sie werde es aber dennoch machen und der wird im verzweifelten Bemühen, seine Existenz zu rechtfertigen, die Geschichte so verbiegen, dass nichts gescheites rauskommt.Nun wurde "Watchmen" von Alan Moore wie ein Storyboard angelegt und entsprechend umgesetzt. Daraus einen von der Optik her beeindruckenden Film zu machen, müsste eigentlich möglich sein. [/size]
#21
Geschrieben 21 Januar 2008 - 17:00
Es ist meiner Meinung nach ein weit verbreiterter Irrtum, dass ein Comic eigentlich schon ein Storyboard für einen Film ist. Die beiden Medien unterscheiden sich nach meinem Dafürhalten viel grundlegender.Das hast Du recht. Eigentlich kann man es sich sparen, einen Drehbuchschreiber zu Engagieren.
Signatures sagen nie die Wahrheit.
Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.
Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.
Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
- • (Buch) gerade am lesen:Samuel Butler: «Erewhon»
- • (Buch) als nächstes geplant:Samuel Butler: «Erewhon Revisited»
-
• (Film) gerade gesehen: «Suicide Squad»
-
• (Film) Neuerwerbung: Filme schaut man im Kino!
#22
Geschrieben 21 Januar 2008 - 17:36
Sehe ich genauso, wie ich bereits an anderer Stelle schrieb. Es wurden bereits viele Fehler bei Verfilmungen vollzogen, bei denen man sich darauf verlassen hat, dass ein Comic aussieht, wie ein Storyboard. Und Moores 'V wie Vendetta' ist weniger eine klassische Geschichte über den Kampf zwischen Staat und Anarchismus, als zwischen Obrigkeit und Freiheit. In seinem Comic wird ein totalitärer, überwachender Staat gezeigt, ein Großbritannien, wie wir es fast schon so erleben dürfen, wie er es damals, als der Comic entstand, vorausgesagt hat. Diese wichtige Botschaft des Comics hat der Film, der auf dem Comic basiert, vollkommen übersehen und präsentiert sich als peinlicher Hollywood-Liebes-Actionfilm mit einem Maskierten Rächer.Es ist meiner Meinung nach ein weit verbreiterter Irrtum, dass ein Comic eigentlich schon ein Storyboard für einen Film ist. Die beiden Medien unterscheiden sich nach meinem Dafürhalten viel grundlegender.
#23
Geschrieben 21 Januar 2008 - 19:05
So allgemein habe ich das aber mMn nicht gesagt und würde es auch nie sagen. Ich bin mir aber ziemlich sicher - und wenn ich in den nächsten Tagen dazu komme, werde ich mal nachsehen, ob ich die entsprechende Aussage irgendwo finde -, dass Moore damals in diversen Interviews darauf hingewiesen hat, dass "Watchmen" wie ein Storyboard angelegt ist. (Es ging dabei u.a. um die stringent durchgehaltene Panel-Einteilung, die ohne jegliche Splash-Panels oder besondere Effekte auskommt.) Und ich meine, mich außerdem zu erinnern, dass Dave Gibbons das durchaus gleichermaßen als Einschränkung und Herausforderung gesehen hat. Deshalb bleibe ich dabei: die grafische Umsetzung von "Watchmen" hat sehr viel von einem Storyboard. @ Molo: Natürlich ist auch "From Hell" ein meisterhaftes Werk, und ich würde auch die weithin unterschätzte "Promethea" aus dem ABC-Programm nur knapp unter den bereits genannten Titeln ansiedeln (wenn überhaupt; um das zu entscheiden, werde ich die Serie irgendwann noch einmal lesen müssen). Aber für mich persönlich sind "V For Vendetta" und "Watchmen" halt die Moore-Toptitel ... *schulterzuck* Grüße Gerd (der sich erst kürzlich die Absolute Edition gegönnt hat ...)Es ist meiner Meinung nach ein weit verbreiterter Irrtum, dass ein Comic eigentlich schon ein Storyboard für einen Film ist. Die beiden Medien unterscheiden sich nach meinem Dafürhalten viel grundlegender.
#24
Geschrieben 21 Januar 2008 - 23:53
#25
Geschrieben 22 Januar 2008 - 15:19
Stimme in allem zu! V und From Hell haben mir übrigens gefallen, wohingegen ich die Liga grauslig peinlich finde.Mir wäre ja wohler, wenn ich Molos oder Kshishus Begeisterung für die Umsetzung von "300" teilen könnte, doch mMn hat Snyder aus einem grafisch (wie fast alles von Miller) interessanten, jedoch inhaltlich nicht wirklich überzeugenden (und vor allem eher flachen) Comic einen deutlich platteren und plumperen Film gemacht, der nur dann gut ist, wenn er sich fast sklavisch an die von Miller vorgegebene Visualisierung hält, wohingegen die Zutaten von Snyder so ziemlich alle nur peinlich sind. Nun wurde "Watchmen" von Alan Moore wie ein Storyboard angelegt und entsprechend umgesetzt. Daraus einen von der Optik her beeindruckenden Film zu machen, müsste eigentlich möglich sein. Ob es allerdings jemandem wie Zack Snyder gelingt, auch die eine oder andere Metaebene auf die Leinwand zu bringen - daran habe ich meine allergrößten Zweifel ... Grüße Gerd (der je nach Stimmung mal "V For Vendetta" und mal "Watchmen" für Moores beste Arbeit hält
#26
Geschrieben 22 Januar 2008 - 23:23
MOLOSOVSKY IST DERZEIT IN DIESEM FORUM NICHT AKTIV: STAND 13. JANUAR 2013.
Ich weiß es im Moment schlicht nicht besser.
#27
Geschrieben 23 Januar 2008 - 00:24
#28
Geschrieben 23 Januar 2008 - 12:43
Ja, klar, ich meine den Film. Muss zu meiner Schande gestehen, dass ich die Comics gar nicht kenne.Du spricht von dem LGX-Film, oder, Uschi? Die LGX-Comics sind nämlich brilliant. Vor allem der »Almanach« in Band 2 ist der Wahnsinn (Teil 3 kenne ich noch nicht; die Flemming-Erben wollen den ja in Europa nicht verkaufen lassen und noch kostet das US-HC haarsträubend viel Kohle). Grüße Alexdraodinary / molo
#29
Geschrieben 23 Januar 2008 - 14:53
Grundsätzlich gebe ich Dir natürlich recht, aber bei Watchmen habe ich den Eindruck, der Comic ist bewußt wie ein Storyboard in Szene gesetzt worden. Man kann sich richtig die Kameraeinstellungen und die Szenenwechsel vorstellen. Also die Umsetzung dieses Stoffs ist nicht sonderlich schwierig.Es ist meiner Meinung nach ein weit verbreiterter Irrtum, dass ein Comic eigentlich schon ein Storyboard für einen Film ist. Die beiden Medien unterscheiden sich nach meinem Dafürhalten viel grundlegender.
#30
Geschrieben 21 April 2008 - 14:36
V for Vendetta hat mich nur in der deutschen Veröffentlichung überzeugt. Die ursprüngliche Veröffentlichung erfolgte im engl. Warrior-Magazin (1982-1985) in Schwarz/weiß, wegen der Pleite des Magazins wurde die Veröffentlichung abgebrochen. Da Watchmen in Amerika bei DC ein riesiger Erfolg war veröffentlichte Dc V for Vendetta nochmals, diesmal jedoch in Farbe und im Heftformat; man reprintete das alte Warrior-Material diesmal in Farbe und brachte die Geschichte gleichzeitig auch zum Abschluß. In Amerika ist die Geschichte bisher nur im Heft/Trade Format erschienen, lediglich Speed in Deutschland hatte den Mut die Geschichte in schwarz/weiß & Magazinformat zu veröffentlichen.
Ich warte immer noch auf die angekündigte Neuauflage on Miracleman von Alan Moore/Neil Gaimann ...
- • (Buch) gerade am lesen:Von Chaos und Krieg zu Ordnung und Frieden: Der Amerikanischen Revolution erster Teil, 1775-1783
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• (Film) als nächstes geplant: Deadpool
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