Puh, das läuft es mir doch kalt den Rücken herunter.
Damit ist Saarbrücken schon mal von Liste der Reiseziele gestrichen, falls ich mal in den Westen fahre.
Geschrieben 07 Mai 2021 - 17:28
Puh, das läuft es mir doch kalt den Rücken herunter.
Damit ist Saarbrücken schon mal von Liste der Reiseziele gestrichen, falls ich mal in den Westen fahre.
Geschrieben 07 Mai 2021 - 17:40
ist halt ne Autofahrerstadt und die Autofahrer wissen das und verhalten sich auch danach - Du fährst innerhalb der Begrenzungen, die für Dich extra gezogen wurden - und dann kommt der Spruch: "bleib mal auf dem Radweg!"
Bearbeitet von Peter-in-Space, 07 Mai 2021 - 22:04.
Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,
der dumme Mensch nach Schuldigen.
(Verfasser unbekannt)
Geschrieben 08 Mai 2021 - 06:53
Wenn dann du oder dein Kumpel Amtranik kommt(en) und irgendwelche Extremmeinungen und dubiosen Nachrichtenseiten posten und die als Beweis herhalten sollen, das der Klimawandel gar nicht stattfindet oder nicht menschgemacht ist, oder Deutschland sowieso keinen Einfluss auf das ganze geschehen hat, bitte, wer will dann mit euch beiden noch ernsthaft diskutieren? Das hat nichts mit irgendwelchen Keulen zu tun, sondern das gebietet doch der gesunde Menschenverstand.
Was Du vor allen Dingen mal wieder lernen musst lieber Michael ist, einen Diskurs zu führen und Argumente auszutauschen.
Vor einiger Zeit hätte mich sowas hier noch überrascht aber mittlerweile leben wir in Zeiten wo der Kaiser aber sowas von Splitterfasernackt ist das wir ganz kurz
davor sind den Leuten erzählen zu können, zieht euch warme Jacken und Handschuhe an, denn draußen liegt 1 Meter Schnee wo doch jeder der rausschaut sieht das wir
Sonnenschein und Badewetter haben. Wie Ulrike Guerrot jüngst in einem beachtenswerten Interview bei der Deutschen Welle feststellte leben wir in Zeiten wo die Botschaft keine Beachtung findet sondern sich ausschliesslich daran abgearbeitet wird aus welchem Mund/Medium die Botschaft kommt. Der Trump Effekt.
Es scheint völlig egal zu sein was man sagt und sei es noch so unwahr und absurd. Er zeitigt keine Konsequenzen.
Und so glaubst Du hier einfach mal etwas behaupten zu können was ja mindestens mal dumm ist, vermutlich aber nahe der Boshaftigkeit denn jeder hier, bräuchte bloß den Thread nachzulesen um festzustellen das ich mannigfaltige Quellen zur Untermauerung meiner Meinung gepostet habe aus den verschiedensten Bereichen. Der Trick ist ja auch hier wieder mal, Ross und Reiter nicht beim Namen zu nennen und pauschal abzukanzeln. Und eine Umkehrung vorzunehmen wie uns 1984 so schön gelehrt hat. Ich habe als Quelle bspw die technische Universität Berlin um die Erdgeschichte darzustellen verwendet,
den Spiegel um über die NASA Daten zu berichten die eine deutliche ergrünung der Erde feststellten, was eindeutig ein positiver Effekt des erhöhten Co2 Gehaltes der Atmosphäre ist und viel mehr Nutzen als Schaden hat für die Menschheit, das Intergovermantel Panel of Climate Change mit ihrem letzten großen Zustandsbericht zu Extremwettereeignissen aus dem eindeutig hervorgeht das es keine Häufung solcher gibt aktuell entgegen dem Bild das Medien vermitteln aber es dringt kaum durch an die Öffentlichkeit, Harald Lesch an dem ersichtlich ist das er früher anders geredet hat als heute, obwohl wissenschaftliche Daten seither eher den Alarmismus entlarven als umgekehrt, sowie links zu einzelnen hochangesehen Wissenschaftlern wie bspw Richard Lindzen vom MIT, John Christie von der Universität Alabama welcher der Fachmann schlechthin für Atmosphärenmessungen weltweit ist und mit seinen Messungen ein anderes Bild zeichnet, selbst Legenden wie den mittlerweile verstorbenen Freeman Dyson, der ganz klar Stellung bezogen hat, das die Vorteile höhere Co2 Konzentrationen in der Atmosphäre etwaige Nachteile bei weitem übertreffen. Ich könnte die Liste noch lange fortführen.
Was ist Extrem? Audiator et altera pars oder Cancel Culture weil jemand zufällig das gleiche sagt wie ein anderer der als böse gilt? Ist jetzt jeder Vegetarier einem kranken Massenmörder gleichzustellen nur weil Adolf Hitler auch Vegetarier war?
Extrem ist es sich ohne Evidenz auf vermeintliche Autoritätsargumente oder vermeintliche Mehrheitsmeinungen zu verlassen.
Extrem ist es als kleines Land mit 1% der Einwohner und 2% Anteil an globalen Co2 Emissionen den Leuten zu erzählen man habe eine Führungs und Führerrolle den anderen zu zeigen wie es geht.
Extrem ist es sein Haus (sichere Energieversorgung) einzureißen aus Angst es wäre nicht mehr sicher und dann im freien zu stehn ohne zu wissen ob ich in der Zukunft
überhaupt die Materialen oder das Geld für eines haben werde das sicherer ist.
Extrem ist es die Abgasnormen für Verbrennungsmotoren in einem Brüsseler Automatismus derart hochzuschrauben in den nächsten Jahren, das klar ist, das sich nur noch sehr wohlhabende Menschen dann Fahrzeuge werden leisten können, obwohl die ganze Wirtschaft und Millionen gerade von mittleren und kleinen Einkommen auf die Mobilität angewiesen sind um zu ihren Arbeitsstätten zu gelangen. Die Mehrheit in Deutschland lebt immer noch auf dem Land und nicht in Städten aber selbst dort wäre der Transport aller Menschen durch öffentliche Verkehrsmittel kaum umzusetzen. Die Probleme sind lange bekannt.
Extrem ist es zu suggerieren es könne so etwas wie Klimaneutralität überhaupt hergestellt werden in einem modernen Industriestaat.
Extrem ist es als Verfassungsgericht eine Einschränkung der Freiheit in der Zukunft mittels dubioser nicht näher spezifizierter Temperaturdaten wie sie im Pariser Klimaabkommen stehen zu mutmaßen und dafür zu drohen die heutige Freiheit massiv einzuschränken.
Extrem ist es wenn für eine Krankheit die für lediglich 0,15% der Erkrankten tödlich ist, Grundrechtseinschränkungen für 100% der Menschen verhängt werden.
Extrem ist es trotz unserer Geschichte es zuzulassen Gesellschaften zu spalten und zukünftig einzuteilen in Geimpfte/Genesene welche Grundrechte haben und Ungeimpfte welche keine haben.
Extrem ist es mehr als eine halbe Billion Euro für eine sogenannte Energiewende auszugeben mit dem Ziel Co2 Emissionen zu reduzieren und nach 20 Jahren nichts erreicht zu haben.
Extrem ist es einerseits Parteien zu wählen die Windräder bauen wollen aber dann wenn diese vor der Haustür gebaut werden sollen dagegen zu protestieren wie es vielerorts und aktuell auch gerade in meinem Kreis passiert.
Es gibt so viele Beispiele für Extremes und Irrwitziges aber die sinnhaftigkeit von alternativen Energien, Decarbonisierung und Co2 Erwärmungshyphotese anzuzweifeln gehört einfach nicht dazu. Es ist eine Frage des gesunden Menschenverstandes.
Geschrieben 08 Mai 2021 - 08:24
Extrem ist es einerseits Parteien zu wählen die Windräder bauen wollen aber dann wenn diese vor der Haustür gebaut werden sollen dagegen zu protestieren wie es vielerorts und aktuell auch gerade in meinem Kreis passiert.
Ich weiß nicht was du mit dieser Phrase aussagen willst. Es gibt Leute, die sind für Atomkraft, wollen aber nicht in der Nähe eines wohnen. Es gibt Leute, die sind für Autos und Verkehr, wollen aber nicht an einer befahrenen Straße wohnen oder sorgen dafür, das ihre Straße nur für Anwohner passierbar ist. So sind die Menschen und diese Widersprüchlichkeit hat doch nichts irgendwelchen Extremen zu tun und erst gar nichts mit der Erderwärmung.
Den Rest kommentiere ich erst gar nicht. Das ist genauso ein sinnbefreites Gewäsch wie der von mir zitierte Satz, das kann man einfach nicht ernst nehmen, geschweige denn diskutieren. Da sind 10 Cent in die Parkuhr ein sinnvolleres Investment als sich mit dir auseinander zu setzen. Man muss sich nur den Satz mit dem Vegetarier durchlesen, da kommt einen aber sowas von hoch, echt jetzt. Du bist einfach nicht tragbar für ein soziales Umfeld wie ein Forum. Dir muss man einfach mit Nichtbeachtung begegnen und das werde ich jetzt auch machen.
Geschrieben 08 Mai 2021 - 08:57
Du bist einfach nicht tragbar für ein soziales Umfeld wie ein Forum.
Du maßt dir an so etwas zu entscheiden? DAS finde ich sehr bedenklich.
Du musst die Sachen nicht lesen. Niemand zwingt dich dazu. Auf Anraten eines Forenmitglieds habe ich die 2 Foristen, deren Beiträge ich auf keinen Fall lesen will, in die Ignoriereinstellungen gestellt und das funktioniert gut.
Ich bin lese Amtraniks Beiträge gerne, verzichte aber inzwischen weitgehend auf eigene Beiträge, da eine Diskussion hier kaum mehr möglich ist.
Geschrieben 08 Mai 2021 - 09:14
Du maßt dir an so etwas zu entscheiden? DAS finde ich sehr bedenklich.
Du musst die Sachen nicht lesen. Niemand zwingt dich dazu. Auf Anraten eines Forenmitglieds habe ich die 2 Foristen, deren Beiträge ich auf keinen Fall lesen will, in die Ignoriereinstellungen gestellt und das funktioniert gut.
Ich bin lese Amtraniks Beiträge gerne, verzichte aber inzwischen weitgehend auf eigene Beiträge, da eine Diskussion hier kaum mehr möglich ist.
Du musst ja nicht meiner Meinung sein. Ich kann aber nicht verstehen, wie du dich mit so jemanden gleich machen kannst.
Was ich lese, entscheide ich übrigens selbst. Dazu brauche ich keine Ignorierfunktion.
Zu deinem Satz, das hier kaum eine Diskussion möglich ist: Genau, da bin ich deiner Meinung. Wenn mit Argumenten um sich geworfen wird wie "Ist jetzt jeder Vegetarier einem kranken Massenmörder gleichzustellen nur weil Adolf Hitler auch Vegetarier war?" kann eine sachliche Diskussion doch überhaupt nicht stattfinden.
Das ist doch aus dem Werkzeugkasten der Demagogen. Was hat das mit dem Thema Klimawandel zu tun? Hast du den Beitrag von Amtranik oben überhaupt gelesen? Wie will man denn in dem Stil eine Diskussion führen? Der argumentiert doch immer so, greift sein Gegenüber (oder die von ihm angesprochene Gruppe) an, vermischt verschiedenste Themen, bauscht sie zu feststehenden Behauptungen auf und sagt am Ende, er hätte argumentiert?
Das sind doch überwiegend Scheinargumente, aufgeblasene Worthülsen und Binsenwahrheiten.
Nein, echt jetzt. Da kann man echt nicht drüber diskutieren Dann bin ich halt anmaßend. Den Schuh zieh ich mir in dem Fall sogar gerne an.
Geschrieben 08 Mai 2021 - 09:28
Du musst ja nicht meiner Meinung sein.
Zu deinem Satz, das hier kaum eine Diskussion möglich ist: Genau, da bin ich deiner Meinung.
Na ja, ich habe in diesem Forum auch schon sehr unschöne Sachen über mich ergehen lassen müssen. Schwamm drüber.
Sinnvoll erscheint es mir inzwischen strittige (politische) Themen zu vermeiden. Es geht um Literatur - phantastische Literatur. Lass(t) uns spannende und interessante Bücher lesen, das macht mehr Spaß als sich zu ärgern.
Geschrieben 08 Mai 2021 - 09:40
Ich weiß nicht was du mit dieser Phrase aussagen willst. Es gibt Leute, die sind für Atomkraft, wollen aber nicht in der Nähe eines wohnen. Es gibt Leute, die sind für Autos und Verkehr, wollen aber nicht an einer befahrenen Straße wohnen oder sorgen dafür, das ihre Straße nur für Anwohner passierbar ist. So sind die Menschen und diese Widersprüchlichkeit hat doch nichts irgendwelchen Extremen zu tun und erst gar nichts mit der Erderwärmung.
Den Rest kommentiere ich erst gar nicht. Das ist genauso ein sinnbefreites Gewäsch wie der von mir zitierte Satz, das kann man einfach nicht ernst nehmen, geschweige denn diskutieren. Da sind 10 Cent in die Parkuhr ein sinnvolleres Investment als sich mit dir auseinander zu setzen. Man muss sich nur den Satz mit dem Vegetarier durchlesen, da kommt einen aber sowas von hoch, echt jetzt. Du bist einfach nicht tragbar für ein soziales Umfeld wie ein Forum. Dir muss man einfach mit Nichtbeachtung begegnen und das werde ich jetzt auch machen.
Es ist schon mal interessant das Du dir ausgerechnet diesen Punkt von den vielen Beispielen herausgesucht hast. Selbstverständlich läßt sich immer darüber diskutieren für wie gelungen man ein Beispiel hält und es soll ja sogar vorkommen das es bei 5 verschiedenen Menschen 5 verschiedene Meinungen dazu gibt welches Beispiel gelungen oder nicht gelungen ist. Aber das herbeitriggern von gekünselter Empörung weil man den Namen des offenbar unaussprechlichen verwendet hat, zeigt doch absolute Hilflosigkeit. Ich bin immer wieder, selbst nach all der Zeit die ich mich jetzt hier ferngehalten habe, baff erstaunt wie wenig Substanz da eigentlich ist.
Nicht in der Lage auch nur ein vernünftiges Argument zu bringen, nicht in der Lage eine klare eigene Position zu beziehen die mit einem schlüssigen Argument unterlegt ist.
Stattdessen immer der Versuch auszugrenzen. Das Du nicht einmal mehr zu merken scheinst das Du mit deinen eigenen Sätzen den besten Beweis lieferst was sozial und was unsozial ist, wirft ein schlimmes Licht auf Bildung und Debattenkultur. Jemanden auszugrenzen weil man dessen Meinung, warum auch immer, nicht aushalten kann ist unsoziales Verhalten und nicht die äußerung einer legitimen Meinung unterlegt mit Quellenangaben.
Geschrieben 08 Mai 2021 - 09:41
Es geht um Literatur - phantastische Literatur. Lass(t) uns spannende und interessante Bücher lesen, das macht mehr Spaß als sich zu ärgern.
Da stimme ich dir unumwunden zu. Dafür bin zumindest ich in diesem Forum und da gibt es ja sehr viele lesenswerte Beiträge und Diskussionen.
Geschrieben 08 Mai 2021 - 10:35
Du musst ja nicht meiner Meinung sein. Ich kann aber nicht verstehen, wie du dich mit so jemanden gleich machen kannst.
Was ich lese, entscheide ich übrigens selbst. Dazu brauche ich keine Ignorierfunktion.
Zu deinem Satz, das hier kaum eine Diskussion möglich ist: Genau, da bin ich deiner Meinung. Wenn mit Argumenten um sich geworfen wird wie "Ist jetzt jeder Vegetarier einem kranken Massenmörder gleichzustellen nur weil Adolf Hitler auch Vegetarier war?" kann eine sachliche Diskussion doch überhaupt nicht stattfinden.
Das ist doch aus dem Werkzeugkasten der Demagogen. Was hat das mit dem Thema Klimawandel zu tun? Hast du den Beitrag von Amtranik oben überhaupt gelesen? Wie will man denn in dem Stil eine Diskussion führen? Der argumentiert doch immer so, greift sein Gegenüber (oder die von ihm angesprochene Gruppe) an, vermischt verschiedenste Themen, bauscht sie zu feststehenden Behauptungen auf und sagt am Ende, er hätte argumentiert?
Das sind doch überwiegend Scheinargumente, aufgeblasene Worthülsen und Binsenwahrheiten.
Nein, echt jetzt. Da kann man echt nicht drüber diskutieren Dann bin ich halt anmaßend. Den Schuh zieh ich mir in dem Fall sogar gerne an.
Furchtbar.
Wieso macht sich Susanne mit mir gleich nur weil sie sagt das ihr meine Beiträge des öfteren gefallen?
Und was soll überhaupt so eine Titulierung? Mit so einem? Findest Du das ok? Was für einer bin ich denn? Offenbar hast Du ja genaue Vorstellungen.
Muss man Dir wirklich zusammenhänge erklären oder tust Du nur so unwissend? Du hast mir vorgeworfen, was so oft beim Klimathema
passiert, ich würde dubiose Quellen verwenden - welche genau sagst Du natürlich nicht. Auch wenn ich mir denken kann das Du damit vermutlich nicht den Spiegel oder das IPCC meinst. Und damit willst Du sagen wer sich mit solch dubiosen Quellen gemein macht und deren Meinung verbreitet der ist selber dubios. Dabei ist es völlig unerheblich für dich ob ich oder andere, andere Vorstellungen haben was dubios ist und was nicht. Und Du schreibst es ja selber. Mit dem muss man nicht reden. Genau wie oben. Weil Susanne mir offenbar in einigem Zustimmt, das insinuiert ja ihre Aussage das meine Beiträge ihr durchaus gefallen, macht sie sich mit mir gemein und somit ist das schlecht. Wenn ich der Meinung bin das es eine gute Sache ist Vegetarier zu sein und Susanne das auch findet so macht die sich mit mir gemein, mit so einem. Und so einer der ist ganz böse. Damit besätigst Du in eindrucksvoller Weise was Ulrike Guerrot bei DW gesagt hat. Analogie - dubiose Quelle = also Botschaft nicht beachten = stattdessen überbringer der Botschaft canceln weil gleichmachen mit dubiosem. Ernsthaft. Was ist hier nur passiert. Menschen ziehen sich entrüstet zurück, als Waffe weil Ihnen Argumente fehlen und der Vorwurf lautet man habe jemanden vertrieben. Das geht soweit das ein Post eines links, zu einem Artikel aus der offenbar falschen Zeitung Leute dazu verleitet halb in Ohnmacht zu fallen und sich entrüstet zurückzuziehen, und der nächste wirft einem das vor. Du böser hast wen vertrieben. Irgendwas ist hier gehörig in schieflage geraten. Nicht derjenige der cancelt und sich hysterisch und beifallheischend eine Gesellschaft der cancler wünscht eine Meinungshygiene sozusagen in der nur noch alle einer Meinung sind und das ausgrenzen andersdenkender, Minderheitenmeinungen beführwortet wird angegriffen, sondern derjenige mit der Minderheitenmeinung wird ermahnt, er solle entweder die Schnauze halten oder er würde gecancelt.
Wobei ich wirklich noch gerne wissen würde, was Du mit der Aussage "mit so einem" meinst. Läuft hier wirklich alles nur über Zuruf? Oder gibt es auch konkrete Vorwürfe.
Ich will da auch nicht zu dick auftragen, obwohl das mit Sicherheit wieder einige so sehen werden, aber das trägt ja bisweilen schon kaffkaeske Züge. Denn offenbar unterstellst Du mir ja einer zu sein mit dem man sich nicht gemein machen soll. Aber was genau ist es? Meine Meinung über SF-Literatur sicher nicht. Meine Meinung zum menschgemachen Klimawandel? Schon eher. Aber reicht das wirklich? Oder sind es unterstellungen, analogien wie sie immer wieder auftauchen, gegen alle Meinungsäußerungen dieser Tage die sich nicht an einen gewissen Meinungskorridor halten? Wie der Vorwurf, die Co2 Erwärmungshyphotese anzuzweifeln sei eine rechte Verschwörungsmythe. Oder das Kritik an den Maßnahmen der Coronapolitik nur von Leuten ausgeht die das Corona Virus leugnen und dann zu sogenannten Corona Leugnern verleumdet werden die nach rechts offen sind. Gestern noch Grün, heute schon rechtsoffen. Alles erlebt. Was ist die richtige Meinung, die Parameter an die man sich zu halten hat lieber Michael um mit Menschen wie Dir in einen Diskurs eintreten zu dürfen?. Die sind ja nicht mal genau bekannt. Und manchmal hat man das Gefühl die ändern sich auch ständig und wenn man nicht in entsprechender Blase lebt.
Geschrieben 08 Mai 2021 - 11:08
Ich weiß nicht was du mit dieser Phrase aussagen willst. Es gibt Leute, die sind für Atomkraft, wollen aber nicht in der Nähe eines wohnen. Es gibt Leute, die sind für Autos und Verkehr, wollen aber nicht an einer befahrenen Straße wohnen oder sorgen dafür, das ihre Straße nur für Anwohner passierbar ist. So sind die Menschen und diese Widersprüchlichkeit hat doch nichts irgendwelchen Extremen zu tun und erst gar nichts mit der Erderwärmung.
Danke für deine Kritik.
Nach meiner Meinung ist das aber alles andere als eine Phrase, vor allem auch deshalb weil deine Vergleiche mehr als nur hinken, bei genauer Betrachtung muss man sie sogar als falsch und unpassend bezeichnen.
Denn:
Es ist möglich den individuellen Personenverkehr gut zu finden und zu unterstützen und dennoch in einem Häusschen im Grünen fernab der großen Urbanen Zentren zu wohnen.
Es ist möglich die Kernkraft gut zu finden und dennoch fernab davon zu wohnen.
Es ist jedoch gänzlich unmöglich die Energiewende zu befürworten und nicht in der Nähe eines großen Windrades zu wohnen, es sei denn man lebt sowieso schon urban, den dort ist sowieso kein Platz dafür. Das ist also ziemlich extrem, einerseits dafür zu stimmen und andererseits nicht mitzumachen.
Ich interpretiere das so, das die meisten sich noch nicht wirklich damit auseinandergesetzt haben was eine verdrei bis verfünffachung der aktuell schon gebauten Windkraftanlagen für das Landschaftsbild und die Wohnsituation der ländlichen Bevölkerung wirklich bedeutet. Es ist also nachgerade schizophren wenn sich jetzt Bürgerinitiativen bilden von Leuten aus SPD, Freien Wählern oder gar Grünen die gegen den Bau von Windrädern in Ihrer unmittelbaren Nähe wettern, aber auf der Homepage Ihrer Vereinigung immer wieder betonen das sie für die Energiewende sind, für Windkraft und das sie das im Prinzip ja alles gut finden, nur eben nicht so nahe bei Ihnen und nicht so groß etc. Das zeigt mir nur, das sich diese Menschen nicht ausreichend darüber informiert haben welche Art von Energiepolitik sie befürworten. Denn die gesteckten Ziele sind überhaupt nur zu erreichen wenn alle Kulturlandschaften Deutschlands im schnitt alle 2 Quadratkilometer ein großes über 200 M hohes Windrad beherbergen. Theoretisch hat man dann Energie für die Zeiten wo es nicht Windstill und Dunkel ist. Was man macht wenn es windstill ist weiß man noch nicht genau, hofft aber dann weiterhin Atom oder Kohlestrom aus Frankreich oder Polen zu bekommen. Wie man das Stromnetz regeln kann ohne Blackouts mit 100% regenerativer Energie ist ebenfalls noch nicht bekannt. Das heute schon Strom in Mengen produziert und auch bezahlt wird vom Deutschen Bürger den niemand je verbraucht, wissen auch die wenigsten. Diese Menge erhöht sich mit jedem gebauten Windrad weiter, weil es derzeit unmöglich scheint ein volatiles System wie dieses so zu regeln das immer genau die Menge Strom produziert und geliefert wird wie man benötigt. Es wird Zeiten der hohen Überproduktion geben und Zeiten der Flaute. In beiden Fällen muss viel Geld bezahlt werden für nichts. Und das man die Umwelt komplett zersiedelt/zerstört mit dem Argument sie zu retten ist ebenso extrem und schizophren. Dabei ist noch nicht einmal berücksichtigt welch Raubbau an der Natur die Herstellung und Entsorgung dieser zig tausenden von Windkraftanlagen verursacht. Wer also diese Energiepolitik befürwortet, der verantwortet die Zerstörung der kompletten Kulturlandschaft Deutschlands und ein riesiges Umweltproblem zukünftiger Generationen. Und by the way..das Windparks das Klima in ihrer direkten Umgebung stark beeinflußen dürfte ja auch jedem bekannt sein oder?
Bearbeitet von Amtranik, 08 Mai 2021 - 11:18.
Geschrieben 08 Mai 2021 - 12:20
Geschrieben 08 Mai 2021 - 13:19
Jetzt hast du mir aber das Wort im Mund Rum gedreht. Der Vergleich hinkt natürlich nicht. Mit deinen Worten gesagt: Ich kann auch ein Windrad gut finden und mitten in der Stadt, fernab von einem Windrad wohnen.
Was hinkt also an dem Vergleich und was hat das ungesägliche Geseiere in deiner Antwort zu suchen, die überhaupt nichts mit dem von dir zitierten Thema zu tun hat.
Deine Argumentsionslinie zeigt doch genau, warum man mit jemandem wie dir gar nicht diskutieren braucht.
1. Also wieso jemand der Worte wie geseiere gebraucht für die Äußerungen eines anderen Foristen sich selbst in der Position sieht denjenigen moralisch anzugreifen ist schon krass.
2. An dem Vergleich hinkt alles. Die Bürgerinitiativen gegen Windräder befinden sich ja eben nicht im urbanen Raum, sondern dort wo sie gebaut werden.
Verstehst Du das nicht oder willst Du das nicht verstehen? Ich habe es auch noch einmal explicit geschrieben, das diejenigen sogar schreiben sie sind für Windenergie und die Energiewende, sie sind oft in den gleichen Parteien aktiv die die Energiewende vorantreiben aber dagegen sobald es in Nähe Ihrer Wohnorte gebaut werden soll. Dies ist aber qua Naturgesetz unmöglich. Alternative Energien, insbesondere die Windenergie hat einen solch hohen Flächenbedarf oder anders ausgedrückt eine solch miserable Energiedichte das im kleinen, dicht besiedelten Deutschland alle Kulturlandschaften/Flächen zugebaut werden müssen um die Energiewende umzusetzen und so ist es ja auch geplant. Sie möchten aber gerne die Verantwortung und die Folgen bei anderen abladen und nicht bei sich.
Auch das abwerten meines Abrißes zur derzeitigen Energiepolitik als unsägliches Geseiere zeugt von einer dunnhäutigkeit die ich mir nur durch völliges Fehlen von Gegenargumenten erklären kann. Ich kann ja verstehn das es einen trifft wenn das Weltbild nicht mit der Realität zusammenpaßt. Aber Du solltest nicht den Boten dafür Verantwortlich machen. Ich kann weder etwas für die Naturgesetze noch dafür das die Wissenschaftliche Datenlage keinen Beweis für einen signifikanten Einfluß des menschlich emittierten Co2 auf das Weltklima liefen kann.
Ich habe mir das vor einigen Jahren auch alles erst anlesen müssen. In gewisser Weise habe ich sogar Verständnis für Menschen wie dich und das sie Probleme damit haben wenn jemand daherkommt und Ihr Weltbild in Frage stellt. Was ich allerdings schwer begreifen kann und auch niemals akzeptieren werde ist der Haß und die Hetze die Minderheitenmeinungen heutzutage zunehmend in diesem Land entgegengebracht werden. Wo falsche Meinungen zu ausgrenzung und diffamierung führen, weil teile der Gesellschaft offensichtlich verlernt haben was Demokratie und Wissenschaft, was Meinungsfreiheit und was Faschismus bedeutet.
Und in diesem Sinne kann ich versichern ich würde mich jederzeit für dich und auch andere Leute in diesem Forum einsetzen die augenscheinlich nicht meine Freunde sind, sollte Ihnen je ähnliches widerfahren was Dirk Alt widerfahren ist. Auch wenn es derzeit ziemlich sinnlos erscheint gegen diese faschistoide Cancelculture anzukämpfen, diesen Ungeist, diesen McCarthyismus der sich immer weiter ausbreitet wie ein Geschwür und unaufhaltsam scheint.
Die Grundrechte sind weitgehend abgeschafft. Die freie Meinungsäußerung ist schwer unter Druck, und ich kann nur jedem raten der sich auf dem richtigen Kurs innerhalb des Meinungskorridors wähnt, nicht zu glauben er wäre immun und es könnte ihn nicht betreffen.
Geschrieben 08 Mai 2021 - 14:30
Geschrieben 09 Mai 2021 - 01:04
Ich wundere mich, warum du so darauf bestehst, dass wir diskutieren können. Ich für meinen Teil habe schon festgestellt, dass sich meine Vorstellung von der Welt in bestimmten Punkten sehr von deiner unterscheidet. Diese Unterschiede sind so fundamental, dass ich aktuell nicht erkennen kann, wie ein Austausch von Argumenten den jeweils anderen überzeugen kann. Sicherlich gibt es Informationen die einmal zu einer Änderung der jeweilige Position führen können/könnten, aber da sich manche Effekte rundum die Klimadebatte wohl erst in Jahrzehnten zeigen werden und dann natürlich immer noch das Problem der Zurechenbarkeit der Maßnahmen bleibt und die Effekte eh schon komplex sind, scheint mir das recht unwahrscheinlich.
Teil der Meinungsfreiheit ist es doch auch, zu akzeptieren, dass man sich unvereinbar gegenübersteht? Aber ich kann mir vorstellen, dass das für dich viel frustrierender ist als für mich.
...
Extrem ist es als kleines Land mit 1% der Einwohner und 2% Anteil an globalen Co2 Emissionen den Leuten zu erzählen man habe eine Führungs und Führerrolle den anderen zu zeigen wie es geht.
Aber wäre es nicht fair, wenn 1% der Einwohner auch nur ein 1% Anteil an den globalen Co2 Emissionen hätten?
...
Extrem ist es die Abgasnormen für Verbrennungsmotoren in einem Brüsseler Automatismus derart hochzuschrauben in den nächsten Jahren, das klar ist, das sich nur noch sehr wohlhabende Menschen dann Fahrzeuge werden leisten können, obwohl die ganze Wirtschaft und Millionen gerade von mittleren und kleinen Einkommen auf die Mobilität angewiesen sind um zu ihren Arbeitsstätten zu gelangen. Die Mehrheit in Deutschland lebt immer noch auf dem Land und nicht in Städten aber selbst dort wäre der Transport aller Menschen durch öffentliche Verkehrsmittel kaum umzusetzen. Die Probleme sind lange bekannt.
Hab ich mal nachgeguckt:
"Die Daten in Tabelle 1 dokumentieren eine der vielfältigen regionalen Gliede-rungsmöglichkeiten. Bereits hier wird ersichtlich, dass in den unterscheidbaren Räumen unterschiedliche Lebensbedin-gungen vorzufinden sind. Städtische Kreise machten 2017 zwar nur 18% der Gesamtfläche Deutschlands aus; hier leb-ten aber fast die Hälfte (48%) der Ein-wohnerinnen und Einwohner. Im Gegen-satz dazu nahm der ländliche Raum zwar über 46% der Fläche ein; dort lebte aller-dings nur gut ein Fünftel (21%) der Be-völkerung. Drei Viertel der Bürgerinnen und Bürger (77%) lebte in zentralen oder sehr zentralen Orten, knapp ein Viertel (23%) in peripheren oder sehr peripheren Orten."
Seite 296 (Seite 28 / 55 im PDF)
Quelle: PDF Statistisches Bundesamt
Extrem ist es zu suggerieren es könne so etwas wie Klimaneutralität überhaupt hergestellt werden in einem modernen Industriestaat.
...
Das ist interessanterweise ein Punkt der noch offen ist, ob das möglich ist.
...
Es gibt so viele Beispiele für Extremes und Irrwitziges aber die sinnhaftigkeit von alternativen Energien, Decarbonisierung und Co2 Erwärmungshyphotese anzuzweifeln gehört einfach nicht dazu. Es ist eine Frage des gesunden Menschenverstandes.
Bei dem Satz habe ich den Eindruck, dass er etwas unglücklich, da er in beide Richtungen ausgelegt werden könnte.??
Geschrieben 09 Mai 2021 - 05:13
Hallo Peter,
obwohl ich SEHR für den Ausbau von Radwegen bin, sehe ich dieses als Schritt in die komplett falsche Richtung
och, die Niederländer bekommen das ziemlich gut hin. Die leisten sich sogar neu gebaute Unterführungen unter bestehenden Landstraßen hindurch ... Bei uns grenznah ist übrigens vor Jahren der sogenannte Buitenring gebaut worden, komplett mit Radweg versehen. Und wenn es mal nicht für einen Radweg reicht (z.B. wegen Wohnbebauung), dann haben die Radschutzstreifen, die von den Autofahrern auf bewundernswerte Weise beachtet werden (Und diese Radschutzstreifen gehen teils zu Lasten des ungehemmten Gegenverkehrs). https://www.drahtese...on-niederlande/ Ich fahre in den Niederlanden sehr gerne Rad. Das ist in unserer als "Fahrradfreundliche Stadt" ausgezeichneten Stadt nicht der Fall ...
Und wie ging es dieser Tage durch die Medien? In NRW sind im letzten Jahr 6,63 (in Worten: Sechskommasechsdrei) Radwegkilometer an Bundesstraßen entstanden. https://www1.wdr.de/...20-nrw-100.html
Ja, Radwege kosten Geld. Und, puh, das ist dann ja Geld, das dem Verkehrsminister für den Ausbau des Straßennetzes fehlt ... Schlimm, schlimm. Nö, nicht schlimm. Auch Radfahrer sind Verkehrsteilnehmer. Und, psssht, in Deutschland gibt es mehr Fahrräder als Autos ... ;-) Geben wir ihnen Raum zur sicheren (und schnellen) Fortbewegung.
Viele Grüße
Tobias
Geschrieben 09 Mai 2021 - 15:21
So lange das Bundesverkehrsministerium und das Wirtschaftsministerium (auch zuständig!) noch von der Automobilindustrie gesponsert wird bzw. deren engste Vertraute als Minister fungieren (Stefan Weil in Niedersachsen ist da wirklich das kleinste aller Probleme - Andreas Scheuer sitzt auch bei VW im Aufsichtsrat, ebenso bei BMW und AUDI), wird hier nichts passieren.
Und auch unter einer "drohenden" grünen Regierung wird sich hier wenig tun.
20 Mrd. EU-Förderung für Radwege verbaut in 60 km Autobahn. Thx 4 nothing!
@Trace:
nach Karl Popper besteht eine Diskussion aus These - Antithese und Synthese.
wenn ein Diskutant das einen der Teile auslässt, wird es schwierig.
Bearbeitet von Peter-in-Space, 09 Mai 2021 - 15:24.
Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,
der dumme Mensch nach Schuldigen.
(Verfasser unbekannt)
Geschrieben 10 Mai 2021 - 17:57
Na ja. Das mit den Autos. Du stellst das so da, als ob ab morgen keiner mehr Auto fahren darf.
Fakt ist, seit ich 1988 den Führerschein gemacht habe, ist die Anzahl der Autos und gefahrene Kilometer exorbitant gestiegen. Meines Erachtens ist es dringend geboten, dass die Menge an Individualverkehr gesenkt wird. Da ist z.B. mobiles Arbeiten ein sinnvoller Baustein.
Wie stehst du denn mit deiner kritischen Sicht zum Autoverkehr?
Ich bin dir noch eine Antwort schuldig. War aber leider ein paar Tage sozusagen offline, habe dich aber nicht vergessen:
Nun, das BVG hat ja nun sehr eindeutig festgestellt, das der Klimaschutz Verfassungsrang hat und die aktuelle und kommende Bundesregierungen nicht nur von Klimaziele sprechen sollen, sondern auch den Fahrplan inklusive Zwischenziele sehr klar definieren müssen. Es wird darauf hinaus laufen, das in jedem CO2 emittierenden Teilbereich, zB Industrie, Landwirtschaft, Verkehr, Energiewirtschaft, Gebäude usw. feste Monats oder Jahresquoten festgelegt werden. Die Union und die SPD haben nun den zeitlichen Korridor für die Erreichung der CO2 Neutralität nun noch einmal um fast 20% um 5 Jahre bis 2045 verschärfend verkürzt. Ist wohl dem aktuellen BT Wahlkampf geschuldet, bindet ihnen aber auf Jahrzehnte diese Verpflichtung ans Bein. Weil das alles ein sehr weites Feld ist, beschreibe ich nun meine Vorstellungen vom zukünftigen Individualverkehr, von dem ich im Übrigen ein großer Fan bin. Ich wüsste nämlich adhoc nicht, wie ich meinen Bionade Mehrwegkasten mit Bus und Bahn nach Hause bekäme oder meinen Sack Biokartoffeln vom lokalen Biobauernhof mit Selbstvermarktung:-)
Verschiedene Umweltverbände rechnen vor, das bis 2040 alle Verbrenner von den Straßen verschwunden sein müssen und ein Produktionsverbot dieser bis 2028 greifen muss. Klimaneutrale Verbrenner wie Biokraftstoffe scheiden (auch) aus ethischen Gründen aus, ebenso wie synthetische
Kraftstoffverbrenner mit Wasserstoff, dessen desaströser 5 fach kleinere Wirkungsgrad ggü eines direkt mit elektrischer Energie angetriebenem KFZ ausscheidet.
Bleibt das E Auto, das man sich, da gehe ich jede Wette, demnächst bei Gearbest oder Aliexpress bestellen kann, denn die deutsche Automobilindustrie ist Abseits von Luxus.- Nutz.- und Sonderfahrzeugen auch auf Grund exorbitanter Energie und Fertigungskosten (CO2 Zertifikatehandel) bei E Fahrzeugen nicht mehr konkurrenzfähig. Btw ich höre lautes Lachen und Schenkelklopfen aus Fernost ob des lustigen Geschwafels von Altmeier und Merkel über den CO2 Zertifikatehandel, die nämlich so tun, als ob man das Problem der Emission mit Geld lösen könnte. Es läuft auf das Konzept des „Survival of the fittest“ hinaus und das ist der, der am Ende gar keine Zertifikate kaufen muss. Aber es hat auch sein Gutes; die ehemaligen Pendler MA der OEM s und der Zulieferindustrie fallen zukünftig aus der umwelt. und klimaschädlichen Bilanz:-) Die brauchen dann nämlich nicht mehr pendeln und hätten auch gar kein Geld mehr für Individualverkehr, sprich für ein Kfz.
Realitätscheck:
Abgekoppelt vom offenbar vorherrschendem Staatsglaube und Staatsvertrauen vieler FFF s und Klimaaktivisten habe ich die Erfahrung gemacht, das zwar seit 15 Jahren von der so wichtigen Digitalisierung gesprochen wird, man aber seither nicht in der Lage ist, ein fingerdickes Glasfaserkabel flächendeckend zu verlegen oder aus den Milliardengewinnen von Mobilfunkfrequenzversteigerungen ein paar Mobilfunkmasten zu bezahlen und aufs Land zu verteilen. Wie will man jetzt innerhalb der nächsten 15 Jahre ein beindickes 5KV Kabel übers Land verteilen? Vor meinem Haus sind 8 Parkplätze. Sollen die alle eine eigene Ladesäule bekommen? Dafür wäre gar kein Platz. Von den etwa 60 Mio Kfz in Deutschland haben nmA etwa 40 Mio nicht die Möglichkeit, lässig in die Reiheneigenheim Garagenauffahrt auf die eigene induktive Aufladematte zu fahren. Was soll also der Rest machen?
Richtig. Der kriegt sein Auto weggenommen bzw weiß nicht, wo er aufladen kann und darf und soll Bus und Bahn fahren.
Der ÖPNV von Bus und Bahn. Zwei supermassereiche schwarze Löcher wie Sagittarius A, in dessen Halo milliardenschwere Subventionen kurz spektakulär aufleuchten, bevor sie unwiederbringlich in der Schwerkraftsenke verschwinden.
Es fehlen Bahnstrecken, dessen Genehmigungsverfahren alleine 20 Jahre dauern. Renaturierte Industriestrecken im Ruhrgebiet von Kohle und Stahl Bahnen sollen wieder in Betrieb gehen? Viel Glück bei dem Versuch. Abseits vom Problem des ländlichen Raumes, das sich selbst erklärt, gibt es das auch in Ballungszentren wie hier bei mir in der Ruhrmetropole. Strecken von 30 Kilometer mit den Öffis dauern je nach Tageszeit mehr als 2-3h hin und zurück, deshalb habe ich sogar meinem Sohn ein Auto gekauft, um von Herten nach Herne zu fahren, um dort in die S Bahn zur Uni nach Bochum zu fahren.
Du erwähntest oben mobiles Arbeiten. Wahrscheinlich meintest du Homeoffice. Spart viele Fahrtkilometer und dem Arbeitgeber eine kostspielig vorzuhaltende Büroinfrastruktur. Kann ein Weg sein, aber bitte nicht mit Zwang. Und insgesamt kein großer Wurf.
Ich selbst bin begeisterter (E) Radfahrer, der schon viele Kilometer auch auf diversen Radreisen abgerissen hat. 7000 Km in gut zwei Jahren. Für den Radwegeausbau bin ich auch zu haben. Aber das sind doch alles nur Nischenlösungen, die für die Allermeisten nur von Ostern bis Oktober funktionieren und bei dem Bionademehrwegkasten oder dem Sack Biokartoffeln vom lokalen Biohof nicht greifen.
Bevor Deutschland Bankrott geht an diesen nicht zu erreichenden Zielen und dabei auch gesellschaftlich zerrissen wird, könnte doch die grandiose EU (die immer noch der festen Überzeugung ist, mit China auf Augenhöhe zu sein- lach) oder das transatlantische Bündnis die Volksrepublik überreden, ihren 28 fachen CO2 Ausstoß gegenüber Deutschland auf den 27 fachen Wert zu reduzieren. Und dann schauen wir einmal, ob das schon reicht. Weil nichts anderes soll passieren. Eine Dekarbonisierung um läppische 2%.
Und weil Millionen Menschen nicht in die mobile Isolation können, oder Millionen Arbeiter und Angestellte statt eines 12 h Tages mit irrwitzigen Reisezeiten gleich H4 preferieren und Unternehmen alles tun werden, um den eigenen Ruin zu verhindern, und unsere Regierung in standhafter und grandioser Weise tagtäglich beweist, nicht in der Lage zu sein, smarte Lösungen anzubieten, passiert folgendes:
Die Emissionsziele werden nicht erreicht und in der Rechtsgüterabwegung zwischen einer gerechten Generationenverteilung der Klimakosten und den Persönlichkeitsrechten des Einzelnen, wird man Fahrverbote aussprechen. Und ich sage voraus, das die Vokabel „Fahrverbote“ erstmals nach der BT Wahl 2021 Verwendung finden wird.
Meine Fragen an Dich:
Wie und wo sollen Abermillionen E Autos betankt werden?
Was ist mit Nutzfahrzeugen zB LKW, Baufahrzeuge, Erntemaschinen usw..?
Wie stellst du dir den zukünftigen ÖPNV vor, wenn dieser noch zusätzlich 40% der PKW Fahrer aufnehmen soll, die laut Berechnungen von Umweltverbänden für eine Zielerreichung von den Straßen verschwinden müssen (auch als E Auto).
Edit: Der blau eingefärbte Absatz bezieht sich noch auf Informationen und Schätzungen, die vor dem aktuellen Regierungsentscheid, die Dekarbonisierung bereits 5 Jahre früher, nämlich 2045 statt erst 2050 abzuschliessen, stammen. Demnach müsste der Produktionsstop von Verbrennern bereits in zwei Jahren beginnen.
Bearbeitet von Stefan9, 11 Mai 2021 - 09:55.
------ ......ob Herr Rossi je das Glück gefunden hat?....------
In motivationstheoretischer Interpretation aus Managementsicht ist Hans im Glück ein „eigennütziger Hedomat und unlustmeidender Glücksökonom“. ---Rolf Wunderer
Niemand hat das Recht auf ein konstantes Klima. Auch Grönländer haben ein historisches Recht auf Ackerbau. Daran sollten unsere Weltenlenker denken, wenn sie sich daran machen, die globale Temperatur mit Hilfe des CO2 neu einzustellen.
"Wir können nicht alle mit einem Mac Book und einem Chai Latte in Berlin in einem Coworking Space sitzen und die zehnte Dating App erfinden". Marco Scheel 3:50 min
Geschrieben 29 Mai 2021 - 14:04
Ich bin dir noch eine Antwort schuldig. War aber leider ein paar Tage sozusagen offline, habe dich aber nicht vergessen:
Nun, das BVG hat ja nun sehr eindeutig festgestellt, das der Klimaschutz Verfassungsrang hat und die aktuelle und kommende Bundesregierungen nicht nur von Klimaziele sprechen sollen, sondern auch den Fahrplan inklusive Zwischenziele sehr klar definieren müssen. Es wird darauf hinaus laufen, das in jedem CO2 emittierenden Teilbereich, zB Industrie, Landwirtschaft, Verkehr, Energiewirtschaft, Gebäude usw. feste Monats oder Jahresquoten festgelegt werden. Die Union und die SPD haben nun den zeitlichen Korridor für die Erreichung der CO2 Neutralität nun noch einmal um fast 20% um 5 Jahre bis 2045 verschärfend verkürzt. Ist wohl dem aktuellen BT Wahlkampf geschuldet, bindet ihnen aber auf Jahrzehnte diese Verpflichtung ans Bein. Weil das alles ein sehr weites Feld ist, beschreibe ich nun meine Vorstellungen vom zukünftigen Individualverkehr, von dem ich im Übrigen ein großer Fan bin. Ich wüsste nämlich adhoc nicht, wie ich meinen Bionade Mehrwegkasten mit Bus und Bahn nach Hause bekäme oder meinen Sack Biokartoffeln vom lokalen Biobauernhof mit Selbstvermarktung:-)
Hallo Stefan,
wir sind ja nicht im Zeitstress, daher macht es in einer Forendiskussion ja kein Problem, mal aufeinander zu warten. Ich hätte allerdings schneller geantwortet, mir ging deine Antwort aber durch, die hatte ich erst jetzt gesehen.
Die Diskussion, die CO2 Emmisionen zu reduzieren, gibt es ja schon lange und leider wurde da zu lange gezaudert. Selbst der VW Chef hat jetzt den VDA angezählt wegen Modernisierunsverschleppung. Durchbruch für die E-Autos war die Entscheidung der Chinesen, eine Quote zu setzen für NEV, bei uns diskutieren sie derweil noch, ob es überhaupt wärmer wird, ob wir daran schuld sind, ob die Energienetze den Windstrom verkraften und ob Diesel nicht doch der bessere Antrieb ist. Vorwärts in die Vergangenheit, so wie man das kennt.
Die Energienetze sind nicht Stand 1970, sondern modern und mit Sicherheit noch nicht am Ende ihres Umbaus. Siemens macht übrigens mit dem Geschäft riesige Umsätze. Man kann trefflich darüber diskutieren, ob der vollständige Atomausstieg innerhalb weniger Jahre die richtige Entscheidung war, aber da gibt es wie bei allem ein Für und Wider.
Millionen E-Autos an der Ladestation sind ein Puffer, der helfen kann, zwischen Überproduktion und Unterproduktion von Energie zu überbrücken. Außerdem ist nachts relativ viel Energieüberschuss da (wie das ohne all die Atomkraftwerke aussieht, muss man sehen), das ist die zweite Möglichkeit, wie man gut Elektroautos laden kann, ohne das man etwas an der Infrastrukur ändern müsste. Insgesamt erfordert das natürlich einen Umbau der Infrastruktur, aber das ist etwas, das passiert ja dauernd und als moderner Industriestaat sollte man da nicht die Bedenken in den Vordergrund stellen, sondern die Chancen.
Mobiles Arbeiten (das ist sowas wie Home Office, theoretisch kann ich aber auch in Griechenland oder in den Alpen arbeiten wenn die Infrastruktur es ermöglicht) sorgt doch sehr für die Reduktion des Verkehrs. Und nicht nur mobiles Arbeiten. Auch mobiles Studieren und Heimschule.
Als junger Ingenieur aus Bad Breisig studierst du in Köln Fahrzeugtechnik. Das heißt du ziehst in das Ballungsgebiet. Später bekommst du einen Job bei BMW und ziehst nach München, das nächste Ballungsgebiet. In der Zukunft fährst du vielleicht ab und zu zum Studieren nach Köln und bei BMW machst du drei Monate Einarbeitung, danach schaffst du von Bad Breisig aus. Das würde den Pendelverkehr auf der langen Strecke (wenn unser Ingenieur nach Hause fährt) reduzieren und später, wenn er fest in München wäre, den Pendelverkehr in den Speckgürtel. Die beiden Beispiele würden die Konzentration auf die Ballungsgebiete reduzieren. Dort stehen doch die Autos stundenlang im Stau (entweder auf der stadtnahen Autobahn oder in den Ortsstraßen). Da es dann viele Leute gibt, die in Bad Breisig statt Köln oder München wohnen, entspannt sich dort auch die Situation mit dem Nahverkehr, der aktuell ja doch arg an seinen Grenzen gerät.
Natürlich kann nicht jeder Home Office machen, aber insgesamt sind da viele, da muss nur der Wille und die Möglichkeit da sein. Ich bin seit 15.3.2020 im mobilen Arbeiten und sehe keine Einbußen. Vorher war das bei uns leider nicht möglich, man sieht, wenn die Rahmenbedinungen da sind, geht das. Gesetzte werden doch oft nur daher erlassen, weil es nicht anders geht. Eine Gesellschaft scheint sich anders nicht ändern zu können.
Lebst du jetzt eher auf dem Land, kannst du z.B. ein E-Auto wählen. Von Dachsenhausen nach Koblenz kannst du weder Bus noch Bahn nehmen, da hast du keine andere Möglichkeit. Aber für die 20 Kilometer sich einen Diesel zu holen, das ist wie mit Kanonen auf Spatzen schießen. Und manche kaufen sich einen Diesel, die fahren keine 10.000 Km im Jahr und wundern sich, das denen der Motor verreckt.
Opel bringt ja dieses Jahr den Wasserstoff Vivaro auf den Markt. Ich denke, für Transportfahrzeuge ist Wasserstoff eine gute Altenative. Da ist der wesentlich teurere Hestellungspreis nicht so gravierend wie z.B. bei einem Opel Corsa. Was spricht dagegen, ein Kreuzfahrtschiff oder ein LKW mit Wasserstoff anzutreiben. Da ist die Entwicklung ja im Gange, auch wenn das ein wenig dauert.
Generell muss aber auch jeder für sich selbst überlegen, ob manchmal Verzicht nicht das verkehrteste ist. Wenn ich sehe wie oft die Leute ihr Auto laufen lassen, obwohl es parkt? Muss man echt zu jedem Zigarettenautomaten mit dem Auto fahren?
Generell braucht es bei einer Verkehrswende mehrere Aspekte:
Weniger Autos, weniger gefahrene Kilometer, mehr Fern- und Nahverkehr.
Es kann einfach nicht sen, das die Bonner Politiker mit dem Flugzeug nach Berlin fliegen. Es kann auch nicht sein, das es billiger ist nach Rom zu fliegen als von Köln nach Frankfurt mit dem Zug zu reisen. Das sind doch alles Stellschrauben, da kann man dran drehen.
Seit ich den Führerschein habe, ist die Anzahl an Autos und gefahrenen Kilometern doch jedes Jahr gestiegen. Also dort einen Umschwung auf weniger zu beginnen, das heißt doch nicht, das man das Autofahren verbietet. Das heißt nur, das man sich mal in die andere Richtung bewegen will.
Wenn du vom Wohlstand der Autoindustrie sprichst: Da gibt es genügend Beispiele aus der Vergangenheit (Bergbau, Stahlindustrie), die haben gezeigt, das man nicht im Gloria der Vergangenheit leben kann. Die Chinesen sind gerade auf dem Weg Vorreiter zu werden bei Batterien und Elektroautos, da ist es der falsche Weg zu denken, wir machen den Sonderweg und bleiben das Zündkerzendeutschland.
Stattdessen müsste mal in unserem schönen Land überlegt werden, wie man Deutschland zukunftssicher macht und sich nicht in Verweigerung gefällt. Das Land muss modernisiert werden und das wird es auch machen. Diesen Prozess aktiv zu begegnen ist auf jeden Fall die klügere Entscheidung.
E-Bikes sind übrigens nicht unbedingt umweltfreundlich. Wenn du statt mit dem Auto den Weg mit dem E-Bike zurück legst, dann auf jeden Fall. Aber als Subsitution zum mechanischen Fahrrad keinesfalls. Ich denke, E-Bikes wäre eine gute Basis z.B. in Hanoi. Dort fahren zwischen 4-6 Millionen Mopeds, wenn du die durch E-Bikes ersetzt, hast du mit Sicherheit eine bessere Luftqualität und auch was fürs Klima getan.
Bearbeitet von Mammut, 01 Juni 2021 - 07:44.
Geschrieben 14 Juni 2021 - 12:00
"Wir müssen nun einen andern Weg finden, wie wir damit umgehen."
So die Schweizer Umweltministerin Simonetta Sommaruga nach dem ablehnenden Volksentscheid der Eidgenossen zu dem CO2 Gesetz, dass vornehmlich eine Verteuerung der CO2 Emissionen vorsah.
https://www.swissinf...sultat/46698004
Vielen Schweizern (mehrheitlich) dämmert es nämlich allmählich, dass das Dekarbonisierungsvorhaben vornehmlich nicht mit Geld, sondern zu einem grossen Teil nur mit Verzicht zu erreichen ist.
Teure Flugreise mit extra CO2 Abgabe hin oder her, erst der Verzicht reduziert die CO2 Emission. Ähnlich ist es mit dem Benzin. Erst wenn ein konkurrenzfähiger ÖPNV etabliert ist, wird der Autofahrer umsteigen.
Die Schweiz ist nun an dem Punkt, an dem wir leider noch nicht sind. Sie haben bereits verstanden, dass ihr Leben und ihr Lebensstandard drastisch bedroht sind.
Und das ausgerechnet die ländliche Bevölkerung dieses Gesetz ablehnt, die mir doch laut Empfehlung von Lesch den tagtäglichen Klimawandel bestätigen könnten, entbehrt nicht einer gewissen Komik. Offenbar ist den Eidgenossen das Hemd in Form von freiheitlicher Lebens(selbst)bestimmung näher als die Hose, in Form einer alles vernichtenden Klimakatastrophe, deren Eintritt und Umfang nach Meinung vieler Schweizer vage ist.
In Deutschland erzählen sie noch die Mär von Energiegeld und von der Erhöhung der Pendlerpauschale. Das ist nmA rechte Tasche, linke Tasche und spart kein bisschen CO2. Erst wenn Energie eingespart wird, und wir sind bereits Energiesparweltmeister, reduziert sich die Emission. Und das passiert erst, wenn der Preis tatsächlich so hoch ist, das er für einen signifikanten Bevölkerungsanteil nicht mehr zu bezahlen ist. Ob unsere Gesellschaft das mitmacht? Ob unser Wirtschaftssystem dem standhält?
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In motivationstheoretischer Interpretation aus Managementsicht ist Hans im Glück ein „eigennütziger Hedomat und unlustmeidender Glücksökonom“. ---Rolf Wunderer
Niemand hat das Recht auf ein konstantes Klima. Auch Grönländer haben ein historisches Recht auf Ackerbau. Daran sollten unsere Weltenlenker denken, wenn sie sich daran machen, die globale Temperatur mit Hilfe des CO2 neu einzustellen.
"Wir können nicht alle mit einem Mac Book und einem Chai Latte in Berlin in einem Coworking Space sitzen und die zehnte Dating App erfinden". Marco Scheel 3:50 min
Geschrieben 22 Juli 2021 - 17:18
"Die Klimamodelle haben das von Anfang an gesagt".
Ja was haben sie denn genau gesagt? Das sagt er nicht in seinem Wischiwaschi. Was er sagt ist, dass man von einem Einzelereignis keine Rückschlüsse ziehen kann.
Und was er auch nicht sagt ist, wie ein Jahrhundertereignis einzuordnen ist:
https://de.wikipedia...hundertereignis
Und weil es einfacher ist, Komunales.-Landes.- und Staatsversagen dem menschengemachten Klimawandel anzuhängen und seine Hände in Unschuld zu waschen, statt seinen Aufgaben nachzukommen, was Hochwasserschutz betrifft, wird ohne Scham der Klimawandel bemüht.
Aber Gottlob gibt es viel schlauere Menschen wie mich. Die vertrauen darauf (anders als ich), dass durch die ständige weitere Erhöhung der CO2 Abgabe bis hin zum damit erzwungenen Verzicht auf Benzin und Heizgas, weil darauf läuft es hinaus, wenn es um eine Reduzierung geht, es keine Jahrhundertereignisse mehr geben wird. Lach.
Btw
Nur 5% der angedachten Überschwemmungsflächen nach dem Elbehochwasser 2002 wurden realisiert. Es sollte sich also Niemand wundern, wenn man aus Schaden nicht klug wird.
https://de.wikipedia...he_Auswirkungen
Im folgenden Video wird mit sehr einfachen Worten erklärt, was überhaupt Hochwasser ist und wie man die allerschlimmsten Folgen abmildern kann. Auch ohne am Weltklima zu drehen. Und ich kann es kaum fassen, dass ich tatsächlich eine Mausgeschichte bemühen muss, um einfachste fundamentale Zusammenhänge der Hochwasserthematik, die Stoff der sechsten Klasse Geographie Unterricht sind, und nirgends in der Debatte auftauchen. Weil alle so gerne Metadiskussionen um das Klima führen wollen und keine Sekunde an pragmatische Lösungen denken, siehe oben. Nach fast 20 Jahren sind nur 5% Überflutungsflächen an der Elbe angelegt. Aber die EEG Umlage um tausende Prozent gestiegen. Und offenbar sind wir immer noch nicht safe.
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In motivationstheoretischer Interpretation aus Managementsicht ist Hans im Glück ein „eigennütziger Hedomat und unlustmeidender Glücksökonom“. ---Rolf Wunderer
Niemand hat das Recht auf ein konstantes Klima. Auch Grönländer haben ein historisches Recht auf Ackerbau. Daran sollten unsere Weltenlenker denken, wenn sie sich daran machen, die globale Temperatur mit Hilfe des CO2 neu einzustellen.
"Wir können nicht alle mit einem Mac Book und einem Chai Latte in Berlin in einem Coworking Space sitzen und die zehnte Dating App erfinden". Marco Scheel 3:50 min
Geschrieben 23 Juli 2021 - 10:46
...Extrem ist es einerseits Parteien zu wählen die Windräder bauen wollen aber dann wenn diese vor der Haustür gebaut werden sollen dagegen zu protestieren wie es vielerorts und aktuell auch gerade in meinem Kreis passiert.
...
Meistens trägt die Partei dann aber auch noch denselben Namen. Präzise: nicht immer, aber es kommt vor ... und das ist lächerlich.
In den vergangenen Jahren - es sind rund 30 - wurden die Subventionen (ja, @Amtranik: ich fange schon wieder damit an ;-) ) für erneuerbare Energien einfach auf Null gekappt, während die fossilen Energieträger bzw. deren Erzeugung weiterhin schön unterstützt werden. Das ist der eigentliche Skandal, den jede Regierung seitdem auf dem gewissen hat - der freie Markt regelt in diesem Sektor zunächst mal gar nix.
Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,
der dumme Mensch nach Schuldigen.
(Verfasser unbekannt)
Geschrieben 23 Juli 2021 - 12:35
"Die Klimamodelle haben das von Anfang an gesagt".
Ja was haben sie denn genau gesagt? Das sagt er nicht in seinem Wischiwaschi.
"Und damit nehmen zum Beispiel Hitzeereignisse zu. Zudem kann wärmere Luft mehr Feuchtigkeit aufnehmen und transportieren, weshalb das Risiko für Starkregen steigt."
Geschrieben 23 Juli 2021 - 19:14
"Und damit nehmen zum Beispiel Hitzeereignisse zu. Zudem kann wärmere Luft mehr Feuchtigkeit aufnehmen und transportieren, weshalb das Risiko für Starkregen steigt."
q.
e.
d.
Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,
der dumme Mensch nach Schuldigen.
(Verfasser unbekannt)
Geschrieben 24 Juli 2021 - 14:04
"Die Klimamodelle haben das von Anfang an gesagt".
Ja was haben sie denn genau gesagt?
Lange vor meiner Zeit:
"Das Urteil folgt dem Vorurteil."
***
Warum auf alte Katastrophen zurückblicken? Es liegen noch unzählige vor einem!
Geschrieben 24 Juli 2021 - 16:00
In den vergangenen Jahren - es sind rund 30 - wurden die Subventionen (ja, @Amtranik: ich fange schon wieder damit an ;-) ) für erneuerbare Energien einfach auf Null gekappt, während die fossilen Energieträger bzw. deren Erzeugung weiterhin schön unterstützt werden.
Das deutsche Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG 2021) regelt die bevorzugte Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Quellen ins Stromnetz und garantiert deren Erzeugern feste Einspeisevergütungen. Seit 2000 erweiterte es schrittweise das vorangehende Stromeinspeisungsgesetz. https://de.wikipedia...Energien-Gesetz
Man kann das EEG und den mittlerweile 20% igen Anteil am Strompreis viele Namen geben. Ich nenne das Subvention. Direkt aus meiner Brieftasche ohne Umweg über den Staatsäckel direkt in die Förderung nicht konkurrenzfähiger Energien. Btw würde das für die Ewigkeitskosten für Atom und Kohlestrom, zB Kohlepfennig auch gelten, die aber aktuell nur einen Bruchteil des 20% Stromkostenanteils der EEG betragen. Eine ausnehmend steile These, EE s würden nicht gefördert. Mit dem neuen CO2 Gesetz und der damit (teils Zweck) verbundenen Steuer fange ich erst gar nicht an.
"Und damit nehmen zum Beispiel Hitzeereignisse zu. Zudem kann wärmere Luft mehr Feuchtigkeit aufnehmen und transportieren, weshalb das Risiko für Starkregen steigt."
So so, warme Luft trägt mehr Feuchtigkeit und verursacht aktuell Feuchte und sogar Überflutungen. In den vergangenen zwei Hitzesommern verursachte die Wärme noch Dürre und die Versteppung Deutschlands. Warme Luft kann gleichsam versteppen und überfluten.
Hören sich die Experten eigentlich selber einmal zu, was sie da vom Stapel lassen? In ihren Simplifikationen berauben sie sich damit jeder Glaubwürdigkeit.
Tatsächlich war eine seltene aber nicht unbekannte und gut erforschte Wetterlage Namens Vb (Fünf B) für die aktuelle Tragödie in NRW und RP (mit) verantwortlich. Sie war auch für die Elbhochwässer verantwortlich. Sie ist also kein Novum und ihre Ausgestaltung wurde einigermassen präzise in Art und Umfang voraus gesagt. Was strittig unter Experten ist, ob eine Erhöhung der Anzahl solcher Ereignisse ihre Ursache in der Klimaerwärmung findet. Das kann heute Niemand verlässlich sagen. Ein Jahrhundertereignis kann laut Definition auch zB 3 X im Jahrhundert vorkommen und die vordefinierten restlichen 7 Ereignisse auf 1000 Jahre sich auf die restlichen 900 Jahre verteilen.
Wer die Mausgeschichte gesehen hat, kennt die tatsächlichen Verantwortlichen für das Desaster:
Versiegelung von Flächen
Abholzung von Wäldern als Regenspeicher
Lokale angrenzende Agrarwüste
Fluss und Bach Begradigungen
Mangelnde Überflutungsflächen
Bau von Häuser und Infrastruktur zu nahe am Wasser
usw
Und es ist ein Schlag ins Gesicht von Opfern und Angehörigen der Hochwasserkatastrophe, wenn Olaf Scholz die Klimaerwärmung als Ursache der Katastrophe definiert. Damit entledigt er sich aller geforderten Aufgaben aus der oben genannten Mausgescichte und natürlich der Verantwortung.
Wer also glaubt, wenn das CO2 runter geht, gehen auch Naturkatastrophen zurück, ist nach meiner Auffassung auf dem Holzweg. Ich würde den Empfehlungen der Maus folgen.
Zum Schmökern, das Magdalenenhochwasser:
https://de.wikipedia...hochwasser_1342
Ganz ohne CO2.
Und was der Debatte völlig abgeht:
Die Variante der Omegawetterlage brachte aktuell bis auf den äußersten Osten Deutschlands 4 ganze Tage und Nächte keine nennenswerte Wind und Solar Erträge, sprich Dunkelflaute. Sollen wir dann 2040 bei so einer Wetterlage Deutschland herunter fahren und bei Kerzenlicht eine ungebackene Tiefkühlpizza aus dem abgetauten Eisfach essen? Ernstgemeinte Frage. Welche Mittel gibt es gegen Dunkelflaute von mehreren Tagen?
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Niemand hat das Recht auf ein konstantes Klima. Auch Grönländer haben ein historisches Recht auf Ackerbau. Daran sollten unsere Weltenlenker denken, wenn sie sich daran machen, die globale Temperatur mit Hilfe des CO2 neu einzustellen.
"Wir können nicht alle mit einem Mac Book und einem Chai Latte in Berlin in einem Coworking Space sitzen und die zehnte Dating App erfinden". Marco Scheel 3:50 min
Geschrieben 24 Juli 2021 - 16:24
Geschrieben 24 Juli 2021 - 16:46
So so, warme Luft trägt mehr Feuchtigkeit und verursacht aktuell Feuchte und sogar Überflutungen. In den vergangenen zwei Hitzesommern verursachte die Wärme noch Dürre und die Versteppung Deutschlands. Warme Luft kann gleichsam versteppen und überfluten.
Hören sich die Experten eigentlich selber einmal zu, was sie da vom Stapel lassen? In ihren Simplifikationen berauben sie sich damit jeder Glaubwürdigkeit.
Du hast so getan, als ob in dem Interview nicht erwähnt wird, was die Modell seit 40 Jahren voraussagen, weshalb ich einen Ausschnitt des Interviews zitiert habe. Es geht also um eine Zunahme von Extremwetterlagen, z.B. Hitzeperioden oder Starkregenereignisse. Das wurde schon vor 40 Jahren vorausgesagt und tritt jetzt ein.
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