Der Roman Link zu Amazon erschien zwar nicht unter dem Label "SF" (was mittlerweile wohl üblich ist, wenn sich ein Verlag von Startrek und Battletech abgrenzen möchte), ist aber dennoch eindeutig Science Fiction.
Es geht einmal mehr um das Phänomen "Zeit", wenngleich nicht im Sinne von Zeitreisen, sondern darum, daß eine Gruppe von Wissenschaftlern einen Weg findet, Ereignisse der Vergangenheit zu beobachten, was jedoch nicht ohne Konsequenzen für die Gegenwart bleibt.
J. C. Somoza war mir schon mit der "Dreizehnten Dame" positiv aufgefallen (war aber eher Fantasy), und auch hier spielt er seine Stärken - bildhafte Sprache, geschickter Spannungsaufbau - hervorragend aus. Wissenschaftlich erschien mir das Ganze trotz umfassender Erklärungen eher fragwürdig, was aber das Vergnügen an einem überaus spannenden Buch kaum minderte. Erfreulich auch die sprachlich durchaus ansprechende Übersetzung von Elisabeth Müller.
Gruß
Frank
Jose Carlos Somoza: Das Einstein-Projekt
Erstellt von
Gast_Frank W. Haubold_*
, Nov 10 2006 18:53
6 Antworten in diesem Thema
#2
Ulrich
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Temponaut
Geschrieben 10 November 2006 - 19:31
Danke für den Buchvorschlag. Von Somoza habe ich bisher noch nichts gelesen, und es ist schön, dass auf SF oder Phantastik außerhalb der Reihen hingewiesen wird.
#3
Kopernikus
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Geschrieben 11 November 2006 - 15:11
Danke für den Hinweis, das klingt in der Tat sehr interessant.
#4 Gast_Jorge_*
Gast_Jorge_*
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Geschrieben 11 November 2006 - 20:30
Wen die Thematik interessiert: http://www.scifinet....?showtopic=4579Eindeutig Science Fiction. Es geht einmal mehr um das Phänomen "Zeit", wenngleich nicht im Sinne von Zeitreisen, sondern darum, daß eine Gruppe von Wissenschaftlern einen Weg findet, Ereignisse der Vergangenheit zu beobachten, was jedoch nicht ohne Konsequenzen für die Gegenwart bleibt.
#5
Ulrich
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Temponaut
Geschrieben 18 November 2006 - 23:51
Der Roman hat mir gefallen. Vor allem ein Krimi, mit SF und Horror. Wissenschaftler blicken in die Vergangenheit mit einer fragwürdigen Methode, die Nebeneffekte hat. Als es zu Todesfällen kommt, beginnt die Suche nach dem Mörder. Zum Teil ist es als Rückblick geschildert. Gerne hätte ich mehr über die Folgen der Vergangenheitsbeobachtung gelesen, vor allem dreht sich der Roman aber um die Morde an den Wissenschaftlern, die am Projekt beteiligt waren. Der Täter ist kein gewöhnlicher Mench und die Lösung wird gut vorbereitet.Also, durchaus gute SF abseits der vielen Space Operas und Militärgeschichten.Schön, dass hier Frank das Buch erwähnt hat, sonst hätte ich vermutlich nichts davon mitbekommen.
Bearbeitet von Ulrich, 18 November 2006 - 23:52.
#6
tyrell
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Nochkeinnaut
Geschrieben 24 November 2006 - 16:36
So, mein erster Beitrag in diesem Forum. Nachdem ich Franks Beitrag gelesen habe, hab ich mir instantan das Buch gekauft. Es ist recht spannend geschrieben, wenn auch wissenschaftlich extrem fragwürdig. Also, ein Satelliten-Bild im Teilchenbeschleuniger mit Elektronen beschießen und anschließend "Live-Bilder" der Vergangenheit zu erhalten, alle Achtung.... an Absurdität durchaus mit Star Trek-Physik zu vergleichen. Egal, ich bleib dran. Vielleicht später mehr. Gruß VolkerWissenschaftlich erschien mir das Ganze trotz umfassender Erklärungen eher fragwürdig, was aber das Vergnügen an einem überaus spannenden Buch kaum minderte. Erfreulich auch die sprachlich durchaus ansprechende Übersetzung von Elisabeth Müller.
#7
ANUBIS
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Bibliophilus Maximus
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Geschrieben 26 November 2006 - 17:38
Das wird Stephen Hawking nicht gerne hören, immerhin war er ja Berater der Seriean Absurdität durchaus mit Star Trek-Physik zu vergleichen.
Greetz
" Der erste Trank aus dem Becher der Naturwissenschaften macht atheistisch; aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott "
Werner Heisenberg,Atomphysiker
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