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Scott Westerfeld - Weltensturm


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42 Antworten in diesem Thema

#1 Holger

Holger

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Geschrieben 01 Januar 2007 - 19:39

Hier ist Platz für eure Eindrücke zu den Seiten 200 bis 399.Viel Spaß!
"Rezensionen: eine Art von Kinderkrankheit, die die neugeborenen Bücher befällt."
(Georg Christoph Lichtenberg)

#2 Stefan9

Stefan9

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Geschrieben 07 Januar 2007 - 23:23

Spoiler bis Seite 284Hallo zusammen,dann möchte ich mal das zweite Viertel eröffnen.So langsam komme ich mit unserem Scott zurecht und habe mich an seine Erzählweise gewöhnt.Vielleicht war auch seine Einleitung etwas zu langatmig oder ich habe zu lange gebraucht, um die Struktur zu erkennen(glaube ich zumindest).Imho geht es im Grunde um die, naja, ich nenn sie mal Entität, die sich zum ersten Mal in der leider verstorbenen (war die denn nicht schon tot?)kindlichen Kaiserin manifestiert hat.Offenbar bildet diese "Entität" bzw. dieses Geheimnis den Dreh und Angelpunkt des bisherigen Plots.Der Kaiser sucht sie mit allen Mitteln zu schützen, die Rix respektive Alexander sucht sie dem Gesamtbewusstsein zuzuführen.Die Folterszenen von Zai durch die Danthu(?) Opposition erinnern eher an eine Obduktion; möglicherweise sind sie auch auf der Suche nach dem heiligen Gral.Noch ein Wort zu der Szene, als der Kaiser erkennt, das die Selbsttötung von Zai verweigert wird.Ein genialer Schachzug des Kaisers, ihn zu begnadigen.Das hat mir schon sehr imponiert.Da musste ich ähnlich aufkeuchen wie einer der Kriegsräte.Das wird noch einmal getoppt durch das Harakiriunternehmen, welches er Zai noch aufbürdet.Sehr clever vom Kaiser.An dieser Stelle erkennt man, wie tief und mit welcher liebe fürs Detail Scott seine Story ausarbeitet.Fand ich ausnehmend gelungen diese Szene.Wie geht s weiter?Die Rix ist auf dem Weg zur Sendestation das Geheimnis herauszuposaunen, die Lux ist auf Abfangkurs zur Rix Fregatte.Bin nun tatsächlich neugierig geworden, wie Westerfeld die weiteren 500 S füllt.Ach so, noch was.Die überlichtschnelle (Translicht) Datenüermittlung.Erinnert mich doch stark an das Einstein-Rosen-Podolsky Paradoxon(1935) mit gleichsinnig polarisierten Photonen.Keine schlechte Idee, sowas hier einzufügen.Auch sprachlich überaus gelungen umgesetzt.Grüsse ins Board Stefan

------ ......ob Herr Rossi je das Glück gefunden hat?....------

 

In motivationstheoretischer Interpretation aus Managementsicht ist Hans im Glück ein „eigennütziger Hedomat und unlustmeidender Glücksökonom“. ---Rolf Wunderer

 

Niemand hat das Recht auf ein konstantes Klima. Auch Grönländer haben ein historisches Recht auf Ackerbau. Daran sollten unsere Weltenlenker denken, wenn sie sich daran machen, die globale Temperatur mit Hilfe des CO2 neu einzustellen. 

 

"Wir können nicht alle mit einem Mac Book und einem Chai Latte in Berlin in einem Coworking Space sitzen und die zehnte Dating App erfinden". Marco Scheel 3:50 min

https://www.youtube....h?v=3mnB5Q5Hay4

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#3 Scotty

Scotty

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Geschrieben 08 Januar 2007 - 03:42

Hallo Stefan,hab deine Rezi nur überflogen um Spoilern zu entgehen (Ich bin noch nicht so weit wie du). Schön, dass du dabei bleibst. Letzten Endes ist der Kaiser die zentrale Figur. Ich glaube nicht, dass eine so alte Person sich einfach zu solchen Dingen wie Rache oder Profilierung hinreißen lässt. Ich denke, es dreht sich alles um das Geheimnis, dass er bewahren will.GrussScotty

#4 Dave

Dave

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Geschrieben 08 Januar 2007 - 04:00

Ich habe Stefans Beitrag auch erst einmal übersprungen, ich bin noch ganz am Anfang.

Ist ja ein richtig passender Schnitt geworden bei der Threadteilung...apropos Schnitt, es geht ja schön stimmungsvoll los mit einer Leichenöffnung. :coool:
Ich frage mich, ob es wie bei Richard Morgan solche Sicherungskopien fürs Bewusstsein gibt, ansonsten sieht es ja ziemlich übel aus.
Mal sehen, was die Untersuchung bringt...

#5 lapismont

lapismont

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Geschrieben 09 Januar 2007 - 12:08

Stimme Stefan zu. Das Werk entfaltet sich langsam.Westerfeld bringt immer mehr Tiefe in seine Figuren. Auch ich empfand die Reaktionen des Kaisers als clever. Aber als Leser weiß man zumindest schon, dass der Kaiser ein Geheimnis hat, wenn ich auch noch nicht weiß, welches (S.278)Mit der Rix-Frau ist zudem ein andere Sicht auf die Dinge hinzugekommen. Die Beschreibung Alexanders hingegen ist mir zu menschlich.

#6 Sullivan

Sullivan

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Geschrieben 09 Januar 2007 - 18:03

Ich bin schon eine Weile durch (Weihnachten sei dank), ein tolles Buch, aber dazu mehr im letzten Thread. :rolleyes:

Um nicht die Spannung zu verderben, werde ich mich auf das möglichst spoilerlose kommentieren beschränken.

Die Folterszene ist ziemlich eklig. Wenn man sich den Anblick bildlich vorstellt, nicht gerade beneidenswert. Da fällt mir eine kleine Parallele zu Hyperion auf. Die Ousters hatten die Menschen auf ähnliche Weise auseinandergenommen (seziert und am Leben erhalten), allerdings wurden die Opfer nicht miteinander verbunden. Was für einen Zweck hat es überhaupt - Spielerei?! Wo wir gerade bei Hyperion sind: dort gibt es in der ersten Geschichten einen Symbionten, der die Menschen am Leben erhält...

Ich frage mich, ob es wie bei Richard Morgan solche Sicherungskopien fürs Bewusstsein gibt, ansonsten sieht es ja ziemlich übel aus.

Gibt es nicht. Der "Symbiont" hält die Menschen nach ihrem Tod am Leben. Wenn zuwenig übrig bleibt, kann nichts gerettet werden. Den Konflikt zwischen den Lebenden und den Toten fand ich sehr gut und die Argumente können überzeugen. Ganz klar ist zwar nicht, wieso die Toten ruhiger, behäbiger agieren, aber das es einen Interessenkonflikt gibt, erscheint logisch.

Imho geht es im Grunde um die, naja, ich nenn sie mal Entität, die sich zum ersten Mal in der leider verstorbenen (war die denn nicht schon tot?)kindlichen Kaiserin manifestiert hat.Offenbar bildet diese "Entität" bzw. dieses Geheimnis den Dreh und Angelpunkt des bisherigen Plots.Der Kaiser sucht sie mit allen Mitteln zu schützen, die Rix respektive Alexander sucht sie dem Gesamtbewusstsein zuzuführen.

Die tote Kaiserin stand für mich gar nicht im Mittelpunkt. Sicherlich, da gibt es ein Geheimnis über den "Vertrauten", aber man erfährt zuwenig darüber. Ich habe eher folgende drei Zweikämpfe ausgemacht:

- Zai mit seiner "Luchs" gegen das Schlachtschiff der Rix
- Alexander und h_rd gegen den Planeten
- der Kaiser gegen die Senatorin

Wie diese "Zweikämpfe" geführt werden, ist sehr spannend. Insbesondere h_rd hat mich sehr beeindruckt, da wird nicht im Sandkasten gespielt. Sie ist schon fast eine Spur zu mächtig mit Alexander als Unterstützung. Mich hat sie mit ihrer todbringenden Art an "Alien" erinnert: schnell, zielstrebig, todbringend.

Der Hintergrund der 80 Planeten ist gut ausgearbeitet, bleibt aber ein reines Szenario bzw. Gedankenspiel. Es gibt keine echten Menschen, durch die man etwas über das Leben erfahren würde und die einen in die Welt miteinbeziehen. Westerfeld beschreibt mehr die große Politik, und das ist auch mein einziger Kritikpunkt an diesem ansonsten überaus gelungenen Roman.

Sullivan

#7 mangold

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Geschrieben 09 Januar 2007 - 19:33

ich hoffe Westerfield geht noch auf den SymbiAnten (ist das a eigentlich Absicht?) ein, bisher weiß man ja nur, dass er NACH dem Tod eingesetzt werden muss. Äußerlich lässt er sich zumindest bei den Katzen an der veränderten Wirbelsäule (bzw. entstandenen Grat) erkennen, die Toten sind eher von hellerer Haut, bevorzugen eher dämmriges Licht. Wie er aber genau wirkt ohne die Psyche wirklich zu verändern und wie er die Toten wiederbelebt würde mich noch interessieren. Aber bis Seite 500 kommt dazu nichts. Ebenso erwarte ich, dass die Sache mit dem "Vertrauten" nicht zum Cliffhanger zum nächsten Roman wird.

Ach ja und der Raumkampf der Luchs geht richtig ins Eingemachte :rolleyes: ist wie ein Katz und Maus Spiel, wobei man von der Katze nicht viel mitbekommt und die Maus doch schlauer ist als gedacht......
Aber da gucken wir mal ab Seite 400 weiter :rofl1:
ich geb's auf, meine Leseliste hier auf dem Laufenden zu halten - dank dieses Forums lese ich viel zu viel :D

#8 Sullivan

Sullivan

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Geschrieben 09 Januar 2007 - 20:11

Hi Mangold,einen Cliffhanger gibt es nicht, alles wird zu einem befriedigenden Ende geführt.Scott Westerfeld schreibt jetzt übrigens Bücher für Jugendliche?!Sulli

#9 lapismont

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Geschrieben 10 Januar 2007 - 09:29

Etwas Enttäuschung kommt bei mir auf. Grund sind die beiden verschmähten Frauen.Rana - von der Gesellschaft verschmäht - mit genialen Fähigkeiten freundet sich mit der Rix an.Das ist ebenso billig, wie der Hass aus verschmähter Liebe bei Katherie.

#10 mangold

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Geschrieben 10 Januar 2007 - 09:46

Etwas Enttäuschung kommt bei mir auf. Grund sind die beiden verschmähten Frauen. Rana - von der Gesellschaft verschmäht - mit genialen Fähigkeiten freundet sich mit der Rix an. Das ist ebenso billig, wie der Hass aus verschmähter Liebe bei Katherie.

lies weiter, dann klärt sich das mit Katherie, hat mich auch in die Irre geführt :rolleyes: Frauen sind eben emotional, kann sich aber schnell legen!

Bearbeitet von mangold, 10 Januar 2007 - 09:47.

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#11 Scotty

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Geschrieben 10 Januar 2007 - 11:18

Mir gefällt es gut, dass auf S. 362 die politischen Gruppierungen erläutert werden. Gut gewählter Zeitpunkt.EIn bißchen überrascht war ich, dass Rana Harter, die ja viel kleiner ist als die Rix Frau, einfach so durch diese ersetzt werden kann, ohne dass das jemandem auffällt, Stellt euch mal vor, eure Kollegin wär auf einmal einen Kopf größer. Würde das euch nicht auffallen.Hobbes Verhalten und Verwandlung von Paulus zum Saulus und zurück kann ich nicht ganz nachvollziehen. Die Rix beeindrucken mich und sind ein interessanter Aspekt der Story. Sie sind nicht die klassischen Bösewichte und werden auch nicht so dargestellt. Sie haben durchaus ethische und moralsiche Grudnsätze. Ich frage mich nur, was diese ganze Inszenierung mit der ENtführung der Kindkaiserin sollte. Welche Ziele werden damit verfolgt?

#12 Sullivan

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Geschrieben 10 Januar 2007 - 12:33

Ein bißchen überrascht war ich, dass Rana Harter, die ja viel kleiner ist als die Rix Frau, einfach so durch diese ersetzt werden kann, ohne dass das jemandem auffällt, Stellt euch mal vor, eure Kollegin wär auf einmal einen Kopf größer. Würde das euch nicht auffallen.

Natürlich würde es auffallen, aber anscheinend kennt keiner "Rana". Steht irgendwo, wie groß h_rd im Vergleich zu normalen Frauen ist? Eine 2 Meter Frau würde immer auffallen, egal wie unbekannt. Andererseits kann die Rix ihren Körper flexibel zusammenfalten, also scheint es zu gehen.

Das Rätsel mit der Kindkaiserin klärt sich erst ganz zum Schluss auf.

ich hoffe Westerfield geht noch auf den SymbiAnten (ist das a eigentlich Absicht?)

Das ist wohl beim Korrekturlesen durchgerutscht. Die Wikipedia kennt nur den Symbionten.

Sullivan

Bearbeitet von Sullivan, 10 Januar 2007 - 12:53.


#13 Dave

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Geschrieben 10 Januar 2007 - 17:20

Ich habe nun den ersten Abschitt mit Rana Harter in der Schwebebahn gelesen und finde auch, dass sie eine interessante neue Figur in dem Roman ist.
Ihre besonderen Fähigkeiten und die Andeutung mit den Kommunikationssystemen ließen mich zuerst hoffen, dass sich die Story jetzt auch ein wenig in Richtung Virtueller Raum entwickelt. Von den kaiserlichen KIs ist ja wohl nicht viel zu erwarten hinsichtlich der Bekämpfung des Verbundbewusstseins. Die Idee, Bibilotheken zu sprengen oder gar die Stromversorgung gänzlich zu unterbrechen grenzt ja schon an Verzweiflung. Spannend in dieser Richtung auch das Auftauchen des Rix-Raumschiffes und die Gefahr, dass die Situation noch mehr eskaliert.
Finde ich ganz geschickt erzählt von Westerfeld, denn im Gegenzug zu den Actionszenen schaukelt sich die eigentliche Handlung gut dosiert immer weiter hoch.
Irritiert war ich etwas, als Rana Harter gleich zu Beginn von der Rix überrascht wurde. Anscheinend wird hier schon etwas im Keim erstickt. Ich hoffe, dass es noch etwas näher beleuchtet wird, immerhin wurden schon eine ganze Reihe an Personen eingeführt bzw. benutzt, um einen neuen Blickwinkel zu ermöglichen.

Merkwürdig finde ich es immer, wenn hier Tote zu Wort kommen, da muss es wohl einen Unterschied zu den Wiederauferstandenen geben, der mir nicht ganz klar ist.

Die Rix beeindrucken mich und sind ein interessanter Aspekt der Story. Sie sind nicht die klassischen Bösewichte und werden auch nicht so dargestellt. Sie haben durchaus ethische und moralsiche Grudnsätze. Ich frage mich nur, was diese ganze Inszenierung mit der ENtführung der Kindkaiserin sollte. Welche Ziele werden damit verfolgt?

Genau das frage ich mich auch, ich dachte schon, ich hätte da zu ungenau gelesen.
Als Leser wird man ja auch eher in die Richtung der Interessen des Kaiser lanciert. Das ist keine ausgewogende Darstellung, aber macht die Geschicht vielleicht interessanter. Dennoch würde ich gelegentlich etwas mehr über den Tellerrand von LegisXV blicken.

#14 lapismont

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Geschrieben 10 Januar 2007 - 17:35

Irgendein Geheimnis muss es ja, das der Kaiser so brutal wahren will.Bin jetzt beim vereitelten Attentat, fand aber noch keine Erklärung für Hobbes Umschwenken, mal sehen.Klasse ist die Szene, in der Zai nach der Liebesnacht aufwacht und und sich seiner Scham stellen muss, die vor seiner Geliebten die letzte Schranke darstellt.Ach, wie das Haus sich selbst sieht und die KI-Restriktionen umgeht, lesen sich super. Vielleicht ist das Kaiserreich gar nich soweit weg von einem Verbundbewusstsein.Auf jeden Fall ein spannender und abwechslungsreicher Roman.Dass die Rix sich in Rana verliebt, finde ich aber immer noch dramaturgisch billig. :xmas:
Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
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#15 Random

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Geschrieben 10 Januar 2007 - 19:30

Hobbes Verhalten und Verwandlung von Paulus zum Saulus und zurück kann ich nicht ganz nachvollziehen. Die Rix beeindrucken mich und sind ein interessanter Aspekt der Story. Sie sind nicht die klassischen Bösewichte und werden auch nicht so dargestellt. Sie haben durchaus ethische und moralsiche Grudnsätze. Ich frage mich nur, was diese ganze Inszenierung mit der ENtführung der Kindkaiserin sollte. Welche Ziele werden damit verfolgt?

Bei dieser Geschichte mit Hobbes hatte ich auch leichte Probleme, allerdings habe ich es am Ende der Meuterei so verstanden, das sie erst gar nicht zum Saulus wurde. Okay, sie haßt den Captain aber an der Meuterei nimmt sie meiner Meinung nach nur teil um diese zu sabotieren. Sie scheint mir schon Privates und Berufliches zu trennen. Wie sonst hätte der Captain Gegenmaßnahmen ergreifen können, wenn Hobbes ihn nicht informiert hätte. Zu der Entführung der Kindkaiserin. Ich verstehe es bisher so, das das oberste Ziel der Rix die Entwicklung von weiteren Verbundbewußtseinen ist. Gerade auch im Kaiserreich. Dieses Hauptziel haben sie mit der Entführung erreicht. Was sich daraus noch entwickelt ist mir allerdings auch noch nicht ganz klar. Ich könnte mir nur vorstellen, das sie nach weiteren Möglichkeiten suchen Verbundbewußtseine im Kaiserreich zu etablieren.

Natürlich würde es auffallen, aber anscheinend kennt keiner "Rana". Steht irgendwo, wie groß h_rd im Vergleich zu normalen Frauen ist?

Ich glaube mich erinnern zu können was von 20cm größer als Rana gelesen zu haben. Das wäre schon auffällig.

#16 Dave

Dave

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Geschrieben 10 Januar 2007 - 20:05

Das ist wohl beim Korrekturlesen durchgerutscht. Die Wikipedia kennt nur den Symbionten.

Ich glaube, in der SF werden ganz gerne einmal Begriffe abgeändert oder Synonyme benutzt. Das es jetzt aber nur ein einziger Buchstabe ist, kommte mir auch etwas seltsam vor.

Dass die Rix sich in Rana verliebt, finde ich aber immer noch dramaturgisch billig.

Da werde ich jetzt einmal drauf achten, ob dem so ist... :xmas:

#17 mangold

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Geschrieben 10 Januar 2007 - 21:28

ch glaube, in der SF werden ganz gerne einmal Begriffe abgeändert oder Synonyme benutzt. Das es jetzt aber nur ein einziger Buchstabe ist, kommte mir auch etwas seltsam vor.

Ja aber das kommt immer wieder vor, ist also kein Vertipper. Scheint also Absicht zu sein, wie ist es denn im englischen original? Vielleicht hat Andreas Brandhorst als Übersetzer ja eine Meinung dazu? :xmas:

Merkwürdig finde ich es immer, wenn hier Tote zu Wort kommen, da muss es wohl einen Unterschied zu den Wiederauferstandenen geben, der mir nicht ganz klar ist. Genau das frage ich mich auch, ich dachte schon, ich hätte da zu ungenau gelesen.

In den Ausdruck "Tote" interpretiere ich eher eine abschätzige Bezeichnung der "Wiederauferstandenen", beide bedeuten im Grunde das Gleiche.

Bei dieser Geschichte mit Hobbes hatte ich auch leichte Probleme, allerdings habe ich es am Ende der Meuterei so verstanden, das sie erst gar nicht zum Saulus wurde. Okay, sie haßt den Captain aber an der Meuterei nimmt sie meiner Meinung nach nur teil um diese zu sabotieren. Sie scheint mir schon Privates und Berufliches zu trennen. Wie sonst hätte der Captain Gegenmaßnahmen ergreifen können, wenn Hobbes ihn nicht informiert hätte.

Was bei diesem Teil der Geschichte falsch gelaufen ist, ist m.E. nicht die Doppelrolle von Hobbes, bzw. deren "Verrat" an den Meuterern. Dieses Verhalten ist als 1ter Offizier nach dem Captain durchaus akzeptabel, Zai hält ja sehr viel von Hobbes. Leider hat Westerfield in der Szene als Zai von seiner Liebe zur Senatorin erzählt, die Gefühle von Hobbes übertrieben, er schreibt von Hass. DA hätte ich gedacht, das Hobbes sich rächt. Aber später als Sie ihn mit Hilfe des "Schnellen" (k.A. mehr wie der heißt) rettet, sind diese negativen Gefühle vollkommen verschwunden. Das ist nicht wirklich plausibel.

Bearbeitet von mangold, 10 Januar 2007 - 21:30.

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#18 newtype

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Geschrieben 10 Januar 2007 - 21:54

Was bei diesem Teil der Geschichte falsch gelaufen ist, ist m.E. nicht die Doppelrolle von Hobbes, bzw. deren "Verrat" an den Meuterern. Dieses Verhalten ist als 1ter Offizier nach dem Captain durchaus akzeptabel, Zai hält ja sehr viel von Hobbes. Leider hat Westerfield in der Szene als Zai von seiner Liebe zur Senatorin erzählt, die Gefühle von Hobbes übertrieben, er schreibt von Hass. DA hätte ich gedacht, das Hobbes sich rächt. Aber später als Sie ihn mit Hilfe des "Schnellen" (k.A. mehr wie der heißt) rettet, sind diese negativen Gefühle vollkommen verschwunden. Das ist nicht wirklich plausibel.

Genau DAS und noch eine andere kleine Szene ist auch das einzige bei mir das ich an dem ganzen Buch auszusetzten habe. Der Umschwung ist nicht richtig nachvollziehbar. Ein zwei Sätze mehr zu Katheries gefühlsumschwung wieder in Richtung Loyalität zu Zai als Erklärung wären da besser gewesen. So als nachsatz nach der SPOILER SPOILER SPOILER verhinderten Meuterei. SPOILER ENDE Zum ganzen Rest, der wird entweder aufgelöst oder passt sich noch gut in den weiteren Storyverlauf ein.
Auch das schlechteste Buch hat seine gute Seite: die letzte! (John James Osborne)

#19 Dave

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Geschrieben 10 Januar 2007 - 22:05

Ja aber das kommt immer wieder vor, ist also kein Vertipper. Scheint also Absicht zu sein, wie ist es denn im englischen original?

Ich bin mal einen kleinen Umweg gegangen über diese Review von The Risen Empire, in der es heißt:
Instead, he discovered a method of conferring immortality that has but a single catch†”in order for the Lazarus symbiant to work, its host organism has to die.
Das ist dann wohl einfach aus dem Original übernommen worden, wobei symbiant nicht die genaue Übersetzung von Symbiont ist, soweit ich weiß.

In den Ausdruck "Tote" interpretiere ich eher eine abschätzige Bezeichnung der "Wiederauferstandenen", beide bedeuten im Grunde das Gleiche.

In diese Richtung tendiere ich auch, wobei ich überlegt habe, ob das Wiederauferstehen vielleicht ein Privileg der Kaiserfamilie sein könnte, während die anderen sich mit einer 'light-version' abgeben müssen. Aber das war nur so ein Gedanke.

Bearbeitet von Dave, 10 Januar 2007 - 22:09.


#20 mangold

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Geschrieben 10 Januar 2007 - 23:16

In diese Richtung tendiere ich auch, wobei ich überlegt habe, ob das Wiederauferstehen vielleicht ein Privileg der Kaiserfamilie sein könnte, während die anderen sich mit einer 'light-version' abgeben müssen. Aber das war nur so ein Gedanke.

das könnte vielleicht hinkommen, denn (ich greife hier nicht allzuweit vor) auf der Luchs Besatzungsmitglieder sterben, wird davon gesprochen, dass nicht für alle der Symbiant eingesetzt werden konnte. Ich verstehe das so, dass der symbiant grundsätzlich zur Wiederbelebung verwendet wird, aber dieser nicht immer automatisch zu Unsterblichkeit führt, denn dies ist ja wirklich ein Privileg, welches vom Kaiser verliehen wird.
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#21 Scotty

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Geschrieben 11 Januar 2007 - 09:16

Zu der Entführung der Kindkaiserin. Ich verstehe es bisher so, das das oberste Ziel der Rix die Entwicklung von weiteren Verbundbewußtseinen ist. Gerade auch im Kaiserreich. Dieses Hauptziel haben sie mit der Entführung erreicht. Was sich daraus noch entwickelt ist mir allerdings auch noch nicht ganz klar. Ich könnte mir nur vorstellen, das sie nach weiteren Möglichkeiten suchen Verbundbewußtseine im Kaiserreich zu etablieren.

Sehe ich auch so, aber wozu ist dabei die ganze Inszenierung mit der Kindkaiserin nötig? Was haben die Rix davon???? Wollten sie die jemals wirklich entführen? Oder wussten sie schon vorher von dem Geheimnis des Kaisers und wollten ihm nur drohen???

#22 mangold

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Geschrieben 11 Januar 2007 - 09:55

Sehe ich auch so, aber wozu ist dabei die ganze Inszenierung mit der Kindkaiserin nötig? Was haben die Rix davon???? Wollten sie die jemals wirklich entführen? Oder wussten sie schon vorher von dem Geheimnis des Kaisers und wollten ihm nur drohen???

die "Untersuchung" durch die Rebellen, also das Auseinandernehmen z.B. von Zai, deutete ja darauf hin, dass Sie etwas ahnten und immer noch danach suchen, das Geheimnis aber bei allen vermuten. Ich glaube das hatte Westerfield auch geschrieben. Aber so ganz schlau werde ich aus dem Symbianten und dem Vertrauten (danach suchen Sie auch eher) noch nicht ganz schlau, aber angeblich soll sich das am Ende ja klären. Bin aber erst auf Seite 700.
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#23 Random

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Geschrieben 11 Januar 2007 - 12:03

Leider hat Westerfield in der Szene als Zai von seiner Liebe zur Senatorin erzählt, die Gefühle von Hobbes übertrieben, er schreibt von Hass. DA hätte ich gedacht, das Hobbes sich rächt. Aber später als Sie ihn mit Hilfe des "Schnellen" (k.A. mehr wie der heißt) rettet, sind diese negativen Gefühle vollkommen verschwunden. Das ist nicht wirklich plausibel.

Da stimme ich Dir zu, wenn er den Leser mit den Haßgefühlen von Hobbes auf eine falsche Fährte locken wollte, ist ihm das bei mir gelungen. Allerdings ein etwas billiger Trick. Überhaupt sind die Textpassagen in denen es um Gefühle geht, bisher für mich die flachsten Teile des Romans. Sei es nun die Liebe zwischen Rana und Rix oder Zai und der Senatorin oder eben den Liebe-/Haßgefühlen von Hobbes. Alles geht immer sehr schnell und nicht unbedingt nachvollziehbar, nicht einmal bei der Beziehung zwischen Zai und der Senatorin, die Westerfeld noch am ausführlichsten beschreibt. Vielleicht auch eine Schwäche der kurzen Kapitel und schnellen Sprünge.

#24 Stefan9

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Geschrieben 11 Januar 2007 - 14:02

Hi zusammen,bin jetzt auf S.367 und Spoiler bis hierher.Zunächst muss ich erleichtert feststellen, das imho das zweite Viertel sehr viel besser ist als das erste Viertel des Buches.Die Story wird endlich zu einer Story und gewinnt an Breite und Tiefe. Der Leser kann sich nun endlich mit den Personen/Figuren/Institutionen und deren Intentionen identifizieren und zumindest ging es mir so, sich genüsslich zurücklehnen und beobachten, wie Scott nun mit dem bis hierher angerichteten Plot weiter verfährt, nachdem der Startschuss für die bereits von Sullivan erwähnten drei Geschichten gefallen ist:Eine Raumschlachtgeschichte mit der Luchs inklusive MeutereigeschichteEine politische Geschichte zwischen Senatorin und KaiserEine Abenteuergeschichte inklusive Geiseldrama (wenn man s so nennen will) im Rix (Herd) StrangNaja, ein paar Nebenschauplätze gibt s auch noch.Ein Satz noch zur Meuterei:Scott entwickelt ein grosses TamTam um den Begriff Grau; gemeint ist offenbar auch eine politische, kaiserergebene Haltung. Um so merkwürdiger, das der erste Kanonier als "obergrauer" einen Alleingang anzettelt.Oder ist es mit dem Grau im Kaiserreich gar nicht so weit her und jeder ist sich im Grunde selbst der nächste und die Rix bilden ein wahres Gemeinwesen.Mann, was man da alles hineininterpretieren kann.Der Westerfield wird mir immer sympatischer.Grüsse ins Board@Scottywie klappt denn das duale Lesen?Hab das heute mal mit der Tageszeitung probiert und bin gescheitert.:-)

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Niemand hat das Recht auf ein konstantes Klima. Auch Grönländer haben ein historisches Recht auf Ackerbau. Daran sollten unsere Weltenlenker denken, wenn sie sich daran machen, die globale Temperatur mit Hilfe des CO2 neu einzustellen. 

 

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#25 Dave

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Geschrieben 11 Januar 2007 - 14:21

Sehe ich auch so, aber wozu ist dabei die ganze Inszenierung mit der Kindkaiserin nötig? Was haben die Rix davon???? Wollten sie die jemals wirklich entführen? Oder wussten sie schon vorher von dem Geheimnis des Kaisers und wollten ihm nur drohen???

Im Moment ist mir auch unklar, warum es mit mit diesem Paukenschlag beginnen musste und nicht zunächst im Stillen agiert wurde, wie es ja auch immer noch getan wird. Möglich, dass diese Aktion mit der Kindkaiserin für ein weiteres Handeln unabdingbar war, allerdings wird es aus der bisherigen Lage nicht deutlich. Ich warte jetzt auf die Stelle, in der die Sache mit ihrem Symbianten (hoffentlich) wieder aufgegriffen wird.

Überhaupt sind die Textpassagen in denen es um Gefühle geht, bisher für mich die flachsten Teile des Romans.

Die Stelle mit dem Liebesmissverständnis zwischen Hobbes und Zai fand schon extrem ungelenk, ganz eindeutig eine der schwächsten Momente bisher.
Die Sache, mit Rana und der Rix, da bin ich noch nicht angelangt, allerdings fand ich den Abschnitt rund um die Fertigung einer Perücke etwas albern.

#26 mangold

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Geschrieben 11 Januar 2007 - 14:49

Überhaupt sind die Textpassagen in denen es um Gefühle geht, bisher für mich die flachsten Teile des Romans. Sei es nun die Liebe zwischen Rana und Rix oder Zai und der Senatorin oder eben den Liebe-/Haßgefühlen von Hobbes. Alles geht immer sehr schnell und nicht unbedingt nachvollziehbar, nicht einmal bei der Beziehung zwischen Zai und der Senatorin, die Westerfeld noch am ausführlichsten beschreibt. Vielleicht auch eine Schwäche der kurzen Kapitel und schnellen Sprünge.

Das was du beschreibst, hatte ich bei Star Wars Episode I-III zwischen Amilada und Anakin, George Lucas kann keine Liebesgeschichte und -Dialoge schreiben. Gute Science Fiction schreiben, heisst ja nicht unbedingt auch gute Liebesromane schreiben können. :smokin:
ich geb's auf, meine Leseliste hier auf dem Laufenden zu halten - dank dieses Forums lese ich viel zu viel :D

#27 Dave

Dave

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Geschrieben 11 Januar 2007 - 15:01

...aber was verstehen wir SF-Nerds denn schon von der Liebe!? :smokin: :smokin:

#28 Stefan9

Stefan9

    Temponaut

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Geschrieben 11 Januar 2007 - 15:08

Die Sache, mit Rana und der Rix, da bin ich noch nicht angelangt, allerdings fand ich den Abschnitt rund um die Fertigung einer Perücke etwas albern.

Zugegebener Maßen etwas albern, möchte jetzt auch nichts verraten weil ich nicht weiß, wie weit du bist.Ist aber zumindest schlüssig angelegt und deshalb verzeih ich ihm die Albernheit.Imho ist der Erzählstrang um Rana und Herd der für mich zumindest bis S.168 der beste in diesem Abschnitt.



Grüsse ins Board

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In motivationstheoretischer Interpretation aus Managementsicht ist Hans im Glück ein „eigennütziger Hedomat und unlustmeidender Glücksökonom“. ---Rolf Wunderer

 

Niemand hat das Recht auf ein konstantes Klima. Auch Grönländer haben ein historisches Recht auf Ackerbau. Daran sollten unsere Weltenlenker denken, wenn sie sich daran machen, die globale Temperatur mit Hilfe des CO2 neu einzustellen. 

 

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#29 Scotty

Scotty

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Geschrieben 11 Januar 2007 - 15:40

@Scotty wie klappt denn das duale Lesen?Hab das heute mal mit der Tageszeitung probiert und bin gescheitert.:-)

Das duale Lesen klappt ganz gut. Irgendwie sehe ich auch ein paar Parallelen bei den beiden Büchern. Bei dem einen gibt es die Rix, bei den anderen die Edenisten. Bei beiden Romanen hat sich die Meschheit aufgeteilt. Hamiltons Roman ist viel breiter angelegt, allerdings in meinen Augen auch etwas simpler geschrieben. Mein einziges Problem ist, dass ich nie Lust zum Wechseln habe...

#30 Sullivan

Sullivan

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Geschrieben 11 Januar 2007 - 17:49

Was habt ihr denn gegen die Perücke, gerade diesen Teil fand ich ziemlich gut durchdacht und nicht albern.

Die Beschreibung der beiden Liebesgeschichten haben mich jetzt auch nicht vom Hocker gerissen. Das bleibt mein einziger Kritikpunkt an dem Roman, auf der emotionalen Ebene schafft Scott Westerfeld nicht ganz den Durchbruch. Der Rest ist dafür sehr stimmig und packend.

Sullivan


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