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Alien Earth (Frank Borsch)


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59 Antworten in diesem Thema

#31 Rusch

Rusch

    Phantastonaut

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Geschrieben 15 Februar 2007 - 08:11

In der Abstimmung, welches Buch wir im Lesezirkel von Januar lesen werden.

#32 Pirx

Pirx

    Giganaut

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Geschrieben 20 Februar 2007 - 09:46

Hallo,habe nun gestern Nacht "Phase 1" ausgelesen und bin eigentlich recht zufrieden mit dem Roman. Die Ideen haben mir sehr gut gefallen. Kopernikus schreibt von "spartanischen Dialogen". Dies habe ich so nicht empfunden. Gerade die Dialoge zwischen Ekin und Trixie und Wolf und Wieselflink waren für meinen Geschmack eher zu lang.Ich werde mir "Phase 2" auf jeden Fall kaufen.
Gruß

Pirx
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#33 Jacob B.

Jacob B.

    Limonaut

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Geschrieben 20 Februar 2007 - 10:27

Habe es vor kurzem auch gekauft und gelesen. Hat mir gut gefallen und den zweiten Band werde ich mir auch kaufen. Es war nichts umwerfendes, war aber sehr angenehm zu lesen und das ist ja auch was wert. Man kann nur hoffen, dass der zweite Teil mindestens genauso gut bleibt.

#34 Kopernikus

Kopernikus

    Temponaut

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Geschrieben 21 Februar 2007 - 09:29

. . . Kopernikus schreibt von "spartanischen Dialogen". Dies habe ich so nicht empfunden. Gerade die Dialoge zwischen Ekin und Trixie und Wolf und Wieselflink waren für meinen Geschmack eher zu lang.

Es stimmt schon, die Dialoge werden im laufe des Buches besser und auch die einzelnen Handlungsstränge fügen sich Stück für Stück halbwegs zusammen, aber begeistern konnte mich das ganze irgendwie trotzdem nicht. Wären nicht die extrem kurzen Kapitel gewesen, anhand derer man sich das Buch in erträgliche Miniportionen zerlegen konnte, hätte ich es wohl abgebrochen. Keine Identifikationsfiguren, kein ordentlicher Spannungsbogen und auch kaum originelle Ideen, für mich ist der Zyklus mit Band 1 beendet.

#35 Stefan9

Stefan9

    Temponaut

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Geschrieben 13 März 2007 - 22:51

Wären nicht die extrem kurzen Kapitel gewesen, anhand derer man sich das Buch in erträgliche Miniportionen zerlegen konnte, hätte ich es wohl abgebrochen. Keine Identifikationsfiguren, kein ordentlicher Spannungsbogen und auch kaum originelle Ideen, für mich ist der Zyklus mit Band 1 beendet.

Hallo zusammen, dem kann ich nur beipflichten. Ich habe mich lange gefragt, warum der Funke nicht so recht überspringen wollte. Kann das sein, das der Titel etwas langatmig geraten ist und Borsch sich viel zu oft in Belanglosigkeiten verliert, ohne wirklich zu "Potte" zu kommen? Das ändert sich leider erst zum Ende des Buches,als die Story endlich voran schreitet (für mich der beste Teil). Die Cliffhanger sind auch bei mir gut angekommen; bin mir aber ehrlich gesagt noch unschlüssig, was Phase 2 angeht. Grüsse ins Board

------ ......ob Herr Rossi je das Glück gefunden hat?....------

 

In motivationstheoretischer Interpretation aus Managementsicht ist Hans im Glück ein „eigennütziger Hedomat und unlustmeidender Glücksökonom“. ---Rolf Wunderer

 

Niemand hat das Recht auf ein konstantes Klima. Auch Grönländer haben ein historisches Recht auf Ackerbau. Daran sollten unsere Weltenlenker denken, wenn sie sich daran machen, die globale Temperatur mit Hilfe des CO2 neu einzustellen. 

 

"Wir können nicht alle mit einem Mac Book und einem Chai Latte in Berlin in einem Coworking Space sitzen und die zehnte Dating App erfinden". Marco Scheel 3:50 min

https://www.youtube....h?v=3mnB5Q5Hay4

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#36 Stefan9

Stefan9

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Geschrieben 16 März 2007 - 02:19

Spoileralarm:Das ist es ja gerade. Der bisherige Plot kann in zehn Sätzen geschrieben werden. Der Leser wird 2/3 des Buches im Unklaren gelassen, wohin die Reise eigentlich geht. Die Exotik der Aliens hätte ruhig etwas früher eingebracht werden können, um das Interesse hoch zu halten. Stattdessen bekommen wir im Rudi Strang vielseitige Drogendelirien und Himmelsberg Rückblenden zu lesen; da bildet sich Imho kein Spannungsbogen und die Geschichte schreitet nicht voran.Obschon das der für mich noch beste Strang ist.Es versteht sich von selbst, das eine Trilogie nicht im ersten Band erzählt werden kann. Leider kann Borsch imho den bis hierher für mich er dünnen Handlungsrahmen nicht mit erzählerischer Dichte füllen.Grüsse ins BoardNS: Aber ich möchte nicht immer nur meckern. Es gibt auch ein paar hochgradig gelungene Passagen:Der arme Wolf, der so sehr an sich und die Zukunft geglaubt hat, dient als Substrat und darf die Reise nicht antreten.Die Alienbänder. Die Sternsymbole, gleichsam als Produktionsstandorte derselben. Die Bitchcrew entdeckt das Geheimnis und für den Leser eröffnen sich nun die Aha Erlebnisse um die bis hierher so nebulös beschriebene Crew. Die Cliffhanger wurden ja schon allseits gelobt. Überlebt die Bitchcrew Kapitain ihren Magenkrebs und findet ihren Geliebten wieder? Was wird aus Blitz? Ist sie selbst ein Alien? Und Wieselflink? Wird Ekin ihrem Paul von der anderen Welt berichten können? Gelungen!

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#37 Aelita

Aelita

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Geschrieben 18 April 2007 - 12:41

Wie ich weiter oben schon schrieb, gibt es bei Leserunden.de Ende Mai eine Leserunde mit Autor, hier. Es gibt auch eine Verlosung, bei der man ein Gratisexemplar abstauben kann, wer also mitmachen will, ist willkommen :thumb: . Ich persönlich werde immer neugieriger auf dieses Buch, die Beiträge hier im Thread haben erheblich dazu beigetragen. Bei Amazon.de wird mir schon Band 2 zur Vorbestellung angeboten, es fällt mir schwer mich zurück zu halten, dabei kenne ich noch nicht einmal den ersten Band ;) . *** Aelita

#38 Beverly

Beverly

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Geschrieben 21 April 2007 - 08:31

Ich verstehe ja, was Du meinst, aber auf der anderen Seite finde ich es immer albern, wenn Deutsche Autoren den Handlungsschauplatz nach England oder USA verlegen, um dem Buch einen internationalen Touch zu geben. Jetzt stell Dir mal vor, Du wärest Amerikaner, dann würde jedes Buch im eigenen Land spielen. Die scheinen recht gut damit zurecht kommen.(...)

Wenn sich ein - deutscher - Autor gut mit den USA auskennt und da gelebt hat, ist es kein Problem, wenn die USA AUCH Schauplatz sind. Allerdings sollten Schriftsteller von dem ausgehen, was sie auch kennen und das ist IMHO das eigene Volk, die eigene Kultur, das eigene Milieu mit ihren Schauplätzen und Charakteren. Ich finde es auch amüsant, wenn z. B. bei DER LETZTE SEINER ART von Andreas Eschbach oder in DER SCHWARM von Frank Schätzing hochrangige Amis auch für die Schurkenrollen herhalten müssen. Warum wird da das "alte Europa" im allgemeinen und Deutschland im besonderen so ausgeblendet? In den hiesigen Eliten laufen genug Gestalten rum, die als Vorlage für die Intriganten und Bösewichte im nächsten Bestseller dienen können.

#39 Holger

Holger

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Geschrieben 21 April 2007 - 08:59

Warum wird da das "alte Europa" im allgemeinen und Deutschland im besonderen so ausgeblendet?

Weil Europa bzw. Deutschland auf der Weltbühne nur eine Nebenrolle spielt/spielen darf. Es wäre doch gerade in der Schwarm nur lauwarm gewesen, wenn sich Europa und nicht die USA der Weltrettung angenommen hätten.
"Rezensionen: eine Art von Kinderkrankheit, die die neugeborenen Bücher befällt."
(Georg Christoph Lichtenberg)

#40 MartinHoyer

MartinHoyer

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Geschrieben 24 April 2007 - 13:09

Weil Europa bzw. Deutschland auf der Weltbühne nur eine Nebenrolle spielt/spielen darf. Es wäre doch gerade in der Schwarm nur lauwarm gewesen, wenn sich Europa und nicht die USA der Weltrettung angenommen hätten.

Nun ja, man müsste es nur vernünftig aufziehen. Letztendlich ist Europa als föderale Struktur genauso homogen bzw. inhomogen wie die USA, hat den gleichen Techlevel (Oder sogar etwas drüber, wenn nach Qualität und nicht nach Quantität geht ...) und den Vorteil von vielfältigeren Mentalitäten, die eine Beschreibung des europäischen Herangehens an die Weltrettung interessant machen könnten. Aber vermutlich liegt genau dort das Problem, denn wir sind Gewohnheitstiere und unsere Erwartungshaltung orientiert sich stark an Erzählkonventionen aus den USA. Gerade in Sachen Unterhaltung möchte man eben das Gewohnte, weil einem dies bekömmlicher erscheint. Bei bestimmten Aspekten der weltbedrohenden Gefahren muss man natürlich auch sagen, dass es schon ganz richtig ist, wenn sich jene darum kümmern, die es erst verbockt haben. Und das sind nun mal - in der Fiktion wie in der Realität und folglich auch dort, wo beides zusammentrifft - meistens die Jungs auf der anderen Seite des großen Teichs. :thumb:
Though my soul may set in darkness, it will rise in perfect light;
I have loved the stars too fondly to be fearful of the night.
(Sarah Williams: The Old Astronomer To His Pupil)

#41 Holger

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Geschrieben 24 April 2007 - 13:57

Letztendlich ist Europa als föderale Struktur genauso homogen bzw. inhomogen wie die USA

Ach? Wie heißt der europäische Außenminister? Und wo ist die europäische Armee stationiert? ;)
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#42 Christian Günther

Christian Günther

    Cybernaut

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Geschrieben 16 Oktober 2007 - 16:25

Hat eigentlich irgendjemand hier den 2. Teil schon gelesen?Ich habe ihn mir, obwohl ich eigentlich nicht die Absicht hatte, ziemlich früh nach Erscheinen gekauft und ihn auch gelesen. Und was soll ich sagen? Hätte ich es mal gelassen.Lesern, die den ersten Teil mochten, können vielleicht etwas damit anfangen.Ich fand jedoch nur wenige Szenen fesselnd, das meiste lief irgendwie an mir vorbei, ohne dass ich in die Welt hineingesogen wurde. Ich mag die Charaktere nicht sonderlich gern, und ich kann mich auch mit den Aliens und ihrem Verhalten/ihren Eigenheiten nicht anfreunden.Das offene Ende fand ich dann zusätzlich unbefriedigend, ist aber wohl etwas, womit man beim zweiten Teil einer Trilogie (leider) rechnen muss.Eigentlich mag das Buch gar nicht mal so schlecht sein, bei mir ist aber jegliche Sympathie für Plot und Charaktere auf der Strecke geblieben.

#43 Amtranik

Amtranik

    Hordenführer

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Geschrieben 17 Oktober 2007 - 07:47

Ich habe es auch bereits gelesen und mir hat Phase 2 ähnlich wie schon der erste Teil ausnehmend gut gefallen.

#44 deus ex machina

deus ex machina

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Geschrieben 17 Oktober 2007 - 08:55

Mhh, diese Romane scheinen doch sehr zu polarisieren. Ich bin sehr gespannt in welche Richtung das bei mir laufen wird! Ich habe die ersten beiden Romane zusammen mit dem dritten vorbestellt und werde diese dann bei Erscheinen in einem Rutsch durchlesen. Mal sehen (lesen) wie's wird!
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#45 Aelita

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Geschrieben 17 Oktober 2007 - 16:16

Ich fand den ersten Band ganz ok. Er hat mich nicht umgehauen, aber er hatte was. Gelesen habe ich das Buch in einer Leserunde mit Autor; Herr Borsch hat sich aus Zeitmangel leider nicht so gut daran beteiligt, wie wir anderen es uns gewünscht hätten. Aber - im Februar lesen wir die Bände 2 und 3, mal gucken, ob diese Leserunden (und die Bücher) mehr drauf haben.***Aeria

#46 deval

deval

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Geschrieben 17 Oktober 2007 - 17:10

Ich konnte mit dem ersten Teil auch nix anfangen. Also habe ich mir den zweiten nicht mehr angetan.

"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105

 

www.fantasybuch.de


#47 deval

deval

    Skeptiker

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Geschrieben 21 Oktober 2007 - 10:08

Tja, so kanns kommen.Da verkünde ich lauthals das ich den zweiten Band nicht mehr lesen werde, und nun habe ich ihn beim Autor selber gewonnen - und dazu noch persönlich signiert. Somit werde ich mir den zweiten Teil nun doch durchlesen.

"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105

 

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#48 Stefan9

Stefan9

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Geschrieben 22 Oktober 2007 - 22:13

Hallo zusammen,wie man weiter oben nachlesen kann, hat mich der erste Teil nicht gerade umgehauen, und ich war ehrlich gesagt etwas unschlüssig, ob ich Phase 2 lesen sollte. Kurze Rede, ich hab s gelesen und der Funke, der im ersten Teil so gar nicht überspringen wollte, hat mich erreicht. Imho kommt er nun endlich zu "Potte" und was ich im ersten Roman so zu bemängeln hatte, das er nämlich " einfach so vor sich hinschreibt", ohne an seine Leser zu denken, macht er nun sehr viel besser. Der Leser ist nun im Bilde, es passiert endlich was, ein kleinwenig philosophisch wirds und die Aliens erhalten endlich ihre Exotic. Die aus dem ersten Teil bekannten Handlungsstränge werden zielstrebig und gekonnt weiter entwickelt und das Talent für Cliffhanger hat er auch im zweiten Teil bewiesen.Bemerkenswert fand ich, das mich Borsch, obwohl ich mehr auf technisch orientierte SF stehe, mit den einfachsten Mitteln erreicht hat. Er hält sich nicht lange mit den technologischen Seiten des Wie und Warum auf. Da verzeih ich ihm auch gerne, das er in der Tiefsee Sauerstoffflaschen verwendet, statt ihn durch Stickstoff und Edelgase zu entgiften.Kein Meilenstein aber eine sehr ansprechende Lektüre, die ich gerne gelesen habe. Werde sicher auch Kunde von Phase 3.Grüsse ins BoardStefan

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#49 †  a3kHH

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Geschrieben 12 April 2008 - 05:49

Kein Meilenstein aber eine sehr ansprechende Lektüre, die ich gerne gelesen habe.

Kein Meilenstein stimmt. Aber auch sonst habe ich schon bessere Perry Rhodan-Hefte gelesen. Ich fand Phase 1 & 2 insgesamt eher enttäuschend, vergeudete Zeit.

#50 †  a3kHH

†  a3kHH

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Geschrieben 18 September 2009 - 19:47

Phase 1

Ein Alien-Raumschiff taucht über der Erde auf, wartet 20 Jahre, dann übernehmen die Aliens per Seelentausch mehrere Millionen Menschen.

Die Geschichte wird aus den Blickwinkeln dreier verschiedener Personen erzählt, eine Form, die der Autor auch in gelungener Art und Weise bis zum Ende durchhält. Trotzdem beginnt die Story zäh, die ersten 100 Seiten animieren nicht zum Weiterlesen. Danach kommt der Roman zwar langsam in Fahrt, eine echte Dynamik entsteht jedoch erst gegen Ende. Ein echtes Manko des Romans ist jedoch das Setting : Obwohl innovativ (USA & Arabien sind zu einer Großmacht ähnlich dem frühenglischem Empire zusammengewachsen), wird dem Leser kein Blick hinter die Kulissen dieser Welt gegönnt. Dadurch bleibt alles seltsam unwirklich, irgendwie blutleer.

Fazit : Obwohl ein klassischer Plot schafft der Autor es nicht wirklich, den Leser zu fesseln und bleibt weit hinter den Möglichkeiten des Settings zurück.



Phase 2

Die Aliens, die in Phase 1 per Seelentausch Menschen übernommen haben, entpuppen sich als Fieslinge.

Ähnlich wie in Phase 1 versucht der Autor auch hier, die Geschichte aus den Blickwinkeln mehrerer Personen zu erzählen. Im Gegensatz zum ersten Teil der Triologie ist ihm dies hier jedoch nicht wirklich gelungen, man hat das Gefühl, einen verwackelten Film zu sehen. Leider besteht die Langatmigkeit, die bereits im ersten Teil zu bemängeln war, in Phase 2 ebenso, selbst ein geneigter Leser ist versucht, das Buch nach zwei Dritteln zur Seite zu packen. In Phase 2 wird zwar das Zusammengehen der USA und Arabien etwas genauer beleuchtet, die Geschichte der Welt bleibt trotzdem irgendwie verschwommen. Und das, was man erfährt, ist eine recht naive politische Sichtweise auf Perry-Rhodan-Niveau. Dieses Manko, das bereits dem ersten Teil schwer zu schaffen machte, ist im Endeffekt auch hier beim zweiten Teil anzutreffen und verleidet das Weiterlesen.

Fazit : Ein schlecht konstruierter Roman, der nur durch den angenehmen Schreibstil des Autors lesbar wird.



Phase 3

Die Aliens kämpfen gegen die Menschen als auch untereinander. Am Ende gelingt ihnen die Invasion : Die Erde gehört nicht mehr den Menschen.

Nach zwei schlechten Teilen erwartet man bestenfalls einen mittelmäßigen Abschluß der Alien Earth Triologie. Stattdessen legt Frank Borsch hier einen nahezu ausgereiften, kraftvollen Roman vor, derartig spannend und dynamisch geschrieben, daß man ihn garnicht mehr aus der Hand legen mag.

Aber beginnen wir beim Anfang : Voreingenommen durch die ersten beiden Bände fiel mir sofort auf, daß auf Seite 35 das Datum etwa ein Jahrhundert zu früh angegeben ist - ansonsten war die Idee, die Protagonisten und ihre aktuelle Situation als Risiko-Parteien darzustellen, mehr als gelungen. Auffallend an den ersten hundert Seiten ist die unglaubliche Dynamik, die Frank Borsch hier zum Leser transportiert. Man fiebert förmlich mit den (vielen verschiedenen) Protagonisten mit, will unbedingt wissen, wie die Entwicklung weitergeht. Allerdings zeigt sich hier auch eines der Mankos der ersten beiden Teile : Zu viele Protagonisten, zu viele Handlungsstränge, zu viele (gleichzeitige) Entwicklungen. Diese Vielfalt bleibt auch den gesamten Roman über bestehen, konterkariert bis zu einem gewissem Grad die Dynamik der Geschichte. Auch entsteht der Eindruck, daß die Zusammenführungen der Handlungsstränge in der zweiten Hälfte des Romans zu sehr gewollt sind, zu stark ist das Feeling eines "Deus ex machina".

Gelungen ist die Erzählung der Entwicklung von Seelenspringern und Seelenbewahrern. Wenn auch das nicht-menschliche der Aliens nicht wirklich rüberkommt, gelingt dem Autor doch die faszinierende Darstellung einer exotischen Gesellschaft / Evolution. Der "Sense of Wonder", den man in den ersten beiden Teilen so schmerzhaft vermisst, wird hier mit einer Macht dargestellt, daß man sich fragt, ob hier wirklich der gleiche Autor schreibt.

Auch am dritten Teil ist nicht jeder Abschnitt gelungen, so zieht sich der Tod von Diane zäh über mehrere Kapitel hin. Der tiefere Sinn dieses Romanteils ist mir entgangen, ich habe ihn als langweilig und irrelevant empfunden. Dies ist aber der einzige Abschnitt aus "Phase 3", der mir überhaupt nicht gefallen hat. Mir kommt es vor, als hätte Frank Borsch hier ein sauberes und kritisches Lektorat gefehlt, ein Manko, das mir auch bereits den Lesepaß von "Phase 1" und "Phase 2" vergällt hat. Im Hinblick auf die Klasse dieses dritten Teils wünsche ich mir eine komplette Überarbeitung der Triologie, das Ergebnis könnte durchaus mehr als bemerkenswert sein.

Fazit : Insgesamt ein Top-Roman mit kleinen Längen, ein mehr als gelungener Abschluß. Frank Borsch überrascht hier mit einer großartigen Geschichte, einer gelungenen Konzeption und beweist einmal mehr seine Fähigkeiten als "Story-Teller". Die Spannung ist derartig mitreißend, die Qualtät des Romans so hoch, daß dieser dritte Teil die Mängel der ersten beiden "Alien Earth" - Romane vergessen lässt. Mich zumindest hat Frank Borsch damit überzeugt : Ich werde mir zukünftig auch jede andere Neuerscheinung dieses Autors besorgen.
:)

#51 Armin

Armin

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Geschrieben 18 September 2009 - 20:36

Es gibt hier bereits einen Thread zu den ersten beiden Romanen. Es wäre nett, nicht für alles im PR-Forum einen neuen Thread aufzumachen, sondern ein bisschen mehr den Netzwerk-Charakter des SF-Netzwerks zu würdigen ...

#52 Harald Giersche

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Geschrieben 18 September 2009 - 20:36

Tja, wie unterschiedlich hier die Sichtweisen sein können.Meine Favoriten sind eindeutig 1 + 3. Beim zweiten Teil habe ich allerdings andere Gründe.Mir hat in Teil Eins die Intensität gefallen, mit der die sowieso schon seltsame Welt durch die bloße Anwesenheit des Alienraumers beeinflusst worden ist. Sehr verworrender Vielfachplot, der mir die Welt nur mühsam näherbrachte. Aber was sich als Minuspunkt anhört, war mir am Ende das Lesevergnügen. Ich fand mich in einer Welt wieder, die sich nicht weit in der Zukunft befindet, und doch soviel anders ist. Mit gefiel das.Ganz besonders die Außenseiterstellung der Antihelden mit Kampfgeist, die Besatzung der Bitch.Sowas zieht bei mir.Teil zwei. Ja, man nähert sich den Aliens, indem man erfährt, wie sie handeln, wenn sie denn handeln.Der Roman hat in meinen Augen das Problem, dass er da sein muss, um vom 'wir wissen noch nix' desersten Teils auf den 'jetzt gehts rund' Teil drei führen muss. Einige einzelne Elemente sind gut, die aber dasGanze als Roman nicht so richtig rausreißen können.Und dann Teil drei, Sichtweise: die Aliens, der Kampf der zwei Sichtweisen, ich verstehe, wie sie ticken.- Überleben als Entität/Geist/Bewusstsein auf jeden Fall. Sehr anders und gut erzählt.Und obwohl ich das Ende nicht als eines sehe, das mir so vorschwebte, ist es herrllich konsequent.Ein echter Pluspunkt.Insgesamt eine wirklich interessante Story über eine typische SF-Situation:Alienschiff mit überlegener Technik über der Erde.Das Frank Borsch erzählen kann, hat er damit eindeutig gezeigt. Und das erwarte ich neben eineminteressanten und nachvollziehbaren Plot einfach.Mehr ...
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Harald Giersche
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#53 Harald Giersche

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Geschrieben 18 September 2009 - 20:55

Es gibt hier bereits einen Thread zu den ersten beiden Romanen. Es wäre nett, nicht für alles im PR-Forum einen neuen Thread aufzumachen, sondern ein bisschen mehr den Netzwerk-Charakter des SF-Netzwerks zu würdigen ...

Knapp vorbeigeschrieben, Armin. Du hast recht, ist doof, wenn zweimal so ein Faden aufgezogen wird, aber ...
meiner Meinung nach sollte die Idee, die a3kHH hier anfängt, im Sinne von 'Dicke SF Romane und Reihen/Zyklen deutscher Autoren' geführt werden, nicht zwingend als Non-PR-Sache.
Das ist, ob gut oder nicht, oder wegweisend oder unterhaltsam, 'unsere' SF Buch Nische. Die ist sicherlich einen eigenen Thread wert.

Grüße
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Harald Giersche
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#54 Armin

Armin

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Geschrieben 18 September 2009 - 21:07

meiner Meinung nach sollte die Idee, die a3kHH hier anfängt, im Sinne von 'Dicke SF Romane und Reihen/Zyklen deutscher Autoren' geführt werden, nicht zwingend als Non-PR-Sache.

Ich habe kein Problem, wenn hier ein Sammelthread eröffnet wird, der alle Nur-PR-Forumsleser (falls es die gibt) auf Romane außerhalb des PR-Universums hinweist. Aber es ist absolut unnötig, für jeden Roman oder jede Storysammlung einen neuen Thread zu öffnen, wenn das Buch schon im Netzwerk besprochen wurde/wird. So wie mancher PR-Leser vielleicht nicht aus dem PR-Forum rausguckt, guckt mancher andere nicht rein. Und dann wäre Alfreds Frank-Borsch-Besprechung oder eine Diskussion zum Roman von Michael Marcus Thurner im Romane-Forum deutlich besser aufgehoben. Und hier meinetwegen ein Hinweis drauf.

Bearbeitet von Armin, 18 September 2009 - 21:08.


#55 Harald Giersche

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Geschrieben 18 September 2009 - 21:32

Ja genau, so wars gemeint. Ich habe zu spät gesehen, wo der Thread hing. Aber ich finde die idee des 'Wer schreibt in deutsch SF' wirklich gut! Muss kein PR sein, kann man im Thread gerne erwähnen, wo die Autoren sonst schreiben. Aber in dem Sinne würde er nicht in den vorhandenenhineinpassen. Mal sehen, wie sich die Leute äußern. Das wird den Mods Hinweise geben, wo er hingehört.Grüße
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#56 Morn

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Geschrieben 18 September 2009 - 22:47

[Mod]Das Eröffnen des Themas im PR-Unterforum hat bestimmt nichts mit Unfrieden stiften zu tun. Und es gibt auch keinen Grund, sich darüber aufzuregen. Gleichwohl wurde das Thema mit dem ursprünglichen Thema in "Romane" verbunden, da es hier hin gehoert. Wie auch Armin weiter oben schon ausgeführt hat.[/Mod]

#57 †  a3kHH

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Geschrieben 18 September 2009 - 23:18

[Mod] Das Eröffnen des Themas im PR-Unterforum hat bestimmt nichts mit Unfrieden stiften zu tun. Und es gibt auch keinen Grund, sich darüber aufzuregen. Gleichwohl wurde das Thema mit dem ursprünglichen Thema in "Romane" verbunden, da es hier hin gehoert. Wie auch Armin weiter oben schon ausgeführt hat. [/Mod]

Erstens habe ich mich an den Thread hier nicht mehr erinnert. Ist ja auch schon ziemlich alt - und überholt. Zweitens ist es interessant, das einerseits nach Non-PR-SF von PR-Autoren gejammert wird, sie aber im PR-Forum nicht besprochen werden soll. Und wenn ihr schon nach "Netzwerken" schreit, dann vernetzt doch auch bitte - etwa durch einen Link. Das reine Verschieben ist kontraproduktiv.

#58 Morn

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Geschrieben 19 September 2009 - 01:01

Und wenn ihr schon nach "Netzwerken" schreit, dann vernetzt doch auch bitte - etwa durch einen Link. Das reine Verschieben ist kontraproduktiv.

Nur keine Hektik, der kommt gleich. Ich wurde nur bei meiner Moderatorentätigkeit gestört. Nachtrag: Erledigt

Bearbeitet von Morn, 19 September 2009 - 01:15.


#59 Martin Stricker

Martin Stricker

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Geschrieben 22 September 2009 - 18:51

Mir kommt es vor, als hätte Frank Borsch hier ein sauberes und kritisches Lektorat gefehlt, ein Manko, das mir auch bereits den Lesepaß von "Phase 1" und "Phase 2" vergällt hat. Im Hinblick auf die Klasse dieses dritten Teils wünsche ich mir eine komplette Überarbeitung der Triologie, das Ergebnis könnte durchaus mehr als bemerkenswert sein.

Dem kann ich nur zustimmen. Wobei mir, ähnlich wie Harald Giersche, sowohl Band 1 als auch Band 3 gefallen haben, Band 2 war mehr ein Füllsel, um von Band 1 (das vom Rätsel lebt) zu Band 3 (in der die Rätsel gelöst werden) zu kommen. Eine Überarbeitung und Kürzung auf 2 Bände wäre aus meiner Sicht sehr wünschenswert.

#60 howdy10

howdy10

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Geschrieben 21 Juli 2010 - 17:18

Habe mir voriges Jahr alle 3 Teile in einem rutsch gegönnt. Fand 1+2 gut bis sehr gut - Teil 3 bis auf die letzten Kapitel auch. Mir kam der letzte Roman zum Schluss hin "abgestochen" vor, und das erzähl-technische Ende nach den fabulösen Erzählsträngen vorher eigentlich recht Einfalls-los ... Es hinter-blieb mir ein schlechter Nachgeschmack.
Ein Fan-Fiction-Projekt, das einen Blick wert ist:
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