36 Antworten in diesem Thema

[Gallagher]

Nur: Warum wurden die Menschen überhaupt noch am Leben erhalten? Falls ihre Verwandten mal zu Besuch kommen?

So lange sie lebten, wurde Rente an den Konzern überwiesen. So habe ich den Deal verstanden, und so oder so ähnlich wurde das auch irgendwann gesagt.

Und ich frage mich auch wie der verpflegungstechnische Input & Output der Leute auf den Betten stattfand?

Einiges von dem "Output" hat man ja in Form von verdreckter Bettwäsche zumindest erahnen können...

[yiyippeeyippeeyay]

So lange sie lebten, wurde Rente an den Konzern überwiesen. So habe ich den Deal verstanden, und so oder so ähnlich wurde das auch irgendwann gesagt.

Ach so. Aber dann würde ich an Stelle der Rentenbehörde sicher gehen wollen, dass die Leute wirklich noch leben... Womit sich das Ausmaß des Skandals auch klarer abzeichnet - die Bürokratie MUSSTE bis zum Ende involviert sein, sogar als die Journalistin den Botschafter um Aufklärung bat. So ganz leuchtet's mir auf Dauer allerdings nicht ein. Würde nicht irgendein BRD-Bürokrat zumindest vorschlagen Euthanasie zu fördern, in dem Sinne dass bei gewolltem Tod ein Bonus an ProLife bezahlt wird, wenn der entspr. Rentner bei ihnen einen Vertrag hat? Das Potenzial der Aufdeckung wäre doch sichtbar zu hoch...

[mindblasted]

Da stehen auch noch ein paar andere Fakten, wie z.B. (andeutungsweise) dass das Problem durch reinen "Ausgleich durch mehr Einwanderer" nicht mehr gelöst werden könne

Warum eigentlich nicht ? Na gut, das Argument ist ja das es nicht genug einwandernde Erwebstätige gäbe um die Rentner mitzuversorgen. Da werden deren zukünftige Kinder zB aber einfach unter den Teppich fallen gelassen. Abgesehen davon wärs immerhin ne Abmilderung der Zustände wenn sie sich denn so krass entwickeln sollten. Was ich persönlich stark bezweifle. Ich kann mir die derzeitige Politik des Jammerns über "ach so wenig deutsche Kinder" und das gleichzeitige skandalöse Verfrachten einbürgerungswilliger Flüchtlinge in Lager ( sogenannte Ausreisezentren) bei minimaler Versorgung nur durch zumindest latenten Rassismus erklären. Sprachen lernen geht innerhalb von 2 Jahren, miteinander umgehen lernen innerhalb von Stunden. Naja wir versuchen ja lieber Einwanderer durch sogenannte "Einbürgerungstests" als potentielle Terroristen hinzustellen. Da dazu, unter anderem auch, gehört freiwillig die deutsche Nationalhymne zu singen würde ich einen solchen wohl nicht bestehen.

[yiyippeeyippeeyay]

Dieses Fass wollte ich nicht unbedingt aufmachen, aber ich hab ja schon weiter oben angedeutet, dass ich es irgendwie reaktionär-konsequent finde, dass die Deutschen die jährlichen "Einwanderer" gegen Null herunter drücken, und dann wenige Monate später den Bevölkerungsmangel thematisieren.Zu der These der Zukunftsforscher musst du den Beitrag in der beschriebenen "Straße der Zukunft" lesen - ich denke es geht darum, das AKTUELLE Verhältnis von Alt vs. Jung über 25 Jahre bei zu behalten. Dazu müssten in dieser Zeit wohl ca. 4 Mal so viele Menschen einwandern wie z.Zt. hier leben, und der o-so-bedrohliche "Ausländeranteil" würde von heute 8% auf 80% anwachsen. Metropole Deutschland, wir kommen!

Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 24 Januar 2007 - 20:01.

[yiyippeeyippeeyay]

Zwei aktuelle Artikel zu diesem Thema, ein eher pessimistischer aus einer FAZ der letzten Woche, und ein eher optimistischer aus der aktuellen ZEIT. Letzterer bezieht sich auch direkt auf die ZDF-Sendung, und wirft ihr indirekt unlautere Werbung für Altersversorgungsanbieter vor, ähnlich den ständigen "Rentenskandals-Aufdeckungen" einer bekannten Boulevardzeitung vor einiger Zeit, die dann ständig Prognosen der Allianz-Versicherungen als "Fakt" daneben stellte.

[molosovsky]

Folgender Link als Ergänzung zum ›Mediengewitter‹ in Sachen Generations-Konflikt und Aussterben der Deutschen. Suchergebnis "Aufstand der Alten" bei Albrechts Müllers NACHDENKSEITEN. Die Nachedenkseiten sind eh eine schöne Netz-Ergänzung zum Nachrichten-Mainstream. Grüße alex / molo