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Terry Pratchett - muss man gelesen haben?!


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33 Antworten in diesem Thema

#1 Sullivan

Sullivan

    Autarchonaut

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Geschrieben 20 Januar 2007 - 13:33

Beim Stöbern im Buchladen bin ich durch Zufall über den Sammelband mit den ersten drei Romanen der Scheibenwelt gestolpert (Amazon Link: Die Magie der Scheibenwelt). Bis jetzt konnte ich erfolgreich widerstehen und habe noch kein Buch von Pratchett gelesen, aber vielleicht sollte ich es doch mal versuchen. Es gibt übrigens auf englisch den Discworld Reading Order Guide, ganz nett gemacht (natürlich nur mit den englischen Titeln). Was denkt ihr, anlesen oder gleich zu einem späteren Band greifen? Sullivan

#2 Pirx

Pirx

    Giganaut

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Geschrieben 20 Januar 2007 - 14:05

Hallo,ich habe den ersten Band gelesen und muss sagen, dass mir der Roman nicht gefallen hat. Angeblich sollen die späteren Werke vieeel besser sein :D
Gruß

Pirx
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#3 Axel

Axel

    Infonaut

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Geschrieben 20 Januar 2007 - 14:49

Die späteren Bände pflegen einen etwas anderen Humor als die ersten. Das bedeutet aber nicht, dass die ersten schlecht sind. Sie sind einfach nicht allzu subtil.
Die Zukunft hat begonnen, wenn Geräte intelligent genug sind, um die Dummheit ihrer Nutzer auszugleichen.
Mein Blog (Meine Meinungen über Bücher, Filme und dergleichen)

#4 Andreas

Andreas

    Biblionaut

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Geschrieben 20 Januar 2007 - 14:51

Hallo Sullivan,danke für den Link mit dem Reading Order Guide.Ich habe (vor vielen Jahren) mit dem ersten (Rincewind-)Buch angefangen und es irgendwann zwischendrin zur Seite gelegt.Ein paar Jahre später habe ich dann (frag mich nicht wieso) doch noch mal einen T. P. Roman gelesen, (es war der zweite Band aus der "Death" Reihe) und war überrascht, wie sehr mich ein "komisches" Buch berühren konnte. Seither betrachte ich mich als einen "selektiven Fan", d.h. ich mag und lese die Bücher der "Witches"- und der "Watch"-Novels, wobei ich aber bei beiden Reihen noch nicht bei den aktuellen Bänden angekommen bin. Von den anderen Reihen habe ich den einen oder anderen Einzelband gelesen, allerdings habe ich mich noch nicht aufraffen können, nochmal einen "Rincewind" in die Hand zu nehmen. Es gibt einfach zu viele Bücher und zu wenig Zeit. :D Zum Start würde ich dir eher den 2. oder 3. Band der Witches oder der Watch empfehlen. Das, was man inhaltlich verpasst hat, ist zu verschmerzen, aber es ist wirklich so, die späteren Stories sind einfach viel besser. (Und eindeutig zu empfehlen.)Gruß,Andreas
Homepage/Blog: www.dr-dings.de

#5 Matthias

Matthias

    Illuminaut

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Geschrieben 20 Januar 2007 - 15:01

Die ersten "Scheibenwelt" Bücher sind weniger empfehlenswert. Alle Bücher mit Rincewind als Hauptperson sind humoristisch etwas eigenartig.Die meisten anderen sind genial. Die Bücher sind thematisch abgeschlossen und unabhängig voneinander, es kommt lediglich vor, dass Personen aus vorhergehenden Büchern auftauchen.Sieh mal bei Wikipedia nach, dort gibt es eine Auflistung. Jedes Buch behandelt ein eigenen Thema, z.B. Rockmusik. Such Dir ein Thema aus, dass Dir gefällt und lies dies zuerst.
Lieblingsautoren: Alastair Reynolds, R.C. Wilson, G. Benford

#6 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

    Interstellargestein

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Geschrieben 20 Januar 2007 - 15:26

Muss man sicher nicht. Ich hab inzwischen ca. 5 Discworld-Romane intus, und finde sie ab und an lesenswert. Der Tod ist immer gut. Letztens habe ich Weiberregiment genossen. (Dieser dt. Titel zeigt aber auch gleich, dass man in der Ãœbersetzung viel verliert, denn der engl. Titel Monstrous Regiment ist mindestens dreideutig! Ich empfehle also bei Pratchett sehr die Originale!)

/KB

Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.

Da ergriff eins der kleinsten das Wort:

"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,

dann wünschen wir einfach mit Willen

die Wünsche-Erfüllung fort!"

Sie befolgten den Rat und von Stund an war

wieder spannend das Leben und heiter.

Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr

und vielleicht gar ein wenig gescheiter.

(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)


#7 Rusch

Rusch

    Phantastonaut

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Geschrieben 20 Januar 2007 - 16:01

Die ersten Bände haben nicht die Klasse des Rests. Überhaupt gehören die Bände um Rincewind zu den schwächsten. Ich empfehle Dir jetzt einfach mal "Wachen, Wachen" oder "Gevatter Tod". Dies sind jeweils die ersten Bände um die Stadtwache und natürlich über TOD. Wenn Du wissen willst, welche Bände wie einzuordnen sind und in einigen Rezensionen schmökern möchtest, dann schau doch mal unter folgendem Link nach. Scheibenwelt Übersicht bei Fictionfantasy.de Viele der Rezis stammen aus meinder Feder. Grundsätzlich sei gesagt, dass die meisten Bücher zu Subzyklen gehören die da wären: Rincewind der Zauberer (6 Bände), Die Hexen von Lancre (6 Bände), Tod (5 Bände) und Die Wache von Ankh Morpork (6 Bände). Dann gibt es noch einige allein stehende Romane sowie dir Trilogie um die Junghexe Tiffany.

Bearbeitet von Rusch, 20 Januar 2007 - 16:04.


#8 Aelita

Aelita

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Geschrieben 20 Januar 2007 - 16:14

Auf meinem SUB liegt noch "Alles Sense!", auf diesen Roman freue ich mich ganz besonders, denn hier spielt der TOD die Hauptrolle.Mein erster Pratchett war "Das Licht der Phantasie" (ein Rincewind-Roman), hat mir gut genug gefallen, um mir weitere Bücher des Autors zu kaufen. "Der Fünfte Elefant" (Ankh-Morpork) und "Einfach göttlich" fand ich toll, aber mein Liebling ist "Total verhext". Diese Hexen haben es mir so angetan, dass ich mir sogar "Nanny Oggs Kochbuch" zugelegt habe. Die Rezepte dort "sind erfolgreich an noch lebenden Personen ausprobiert worden" :D .Pratchett ist unbedingt zu empfehlen!***Aelita

#9 molosovsky

molosovsky

    Phantastik-Fachdepp

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Geschrieben 20 Januar 2007 - 16:59

Pratchett ist sicherlich einer der großen Fantasy-Platzhirsche derzeit.Zu den interessanten Aspekten seines Schreibens zählt für mich, wie er sich im Laufe der Zeit von einem parodistischen Blödler zu einem im besten Sinne gehaltvollen Humoristen entwickelt hat. Meiner Ansicht nach, zeichnet sich ›guter Humor‹ dadurch aus, daß man verführt wird über die schröcklichen Seiten des Daseins zu Lachen, inklusive des Erstaunens darüber , daß man z.B. über Leid, Tod, Verderbnis, Entwürdigung, Orientrungslosigkeit, Dummheit usw gelacht hat.Also: auch ich bin der Meinung, daß man z.B. die Scheibenwelt-Reihe nicht unbedingt in werkschronologischer Reihe lesen sollte, denn die ersten Bände sind noch recht unbedarft daherfabuliert.Zu den empfehlungswerten Bänden gehören »Reaper Man« (Gavatter Tots schiebt ne Sinnkriese), »Small Gods« (z.T. herrlich bitter-fetzige Religionskritik ahoi) sowie alle neueren Bände seit »The Truth«.Besonders ans Herz legen kann ich zudem die Jugendbuch-Scheibenweltbände mit der jungen Hexe Tiffany Aching (beginnend mit »The Wee Free Man«; sollen übrigens vier Bände werden, nicht nur drei; und ich vermute, daß hier auch die großartige Granny Weatherwax, (un)heimliche Herrscherin der Provinz der Hexen-von-Lancre-Subreihe, zur Ruhe gebettet und von Tiffany abeglößt wird).Zwei Nicht-Scheibenwelt-Reihen, die ich besonders hervorheben kann: Die Johnny-Reihe und ganz besonders die »Bromeliade«-Trio (»Truckers«, »Diggers« und »Wings«), mit den kleinen ›Lilliput‹-Nomen, die anfangs in einem Kaufhaus leben und es für den ganzen Kosmos halten (»Mögen die günstigen Angebote mit Dir sein«).Die absolute Kirsche auf dem Sähnehäubchen der Pratchett-Werkstorte ist aber in meinen Augen die zusamen mit den Gelehrten Ian Steward und Jack Cohen gestaltete Reihe »The Science of Discworld«. Hier geschieht etwas, was völlig durchgeknallt und originell wirkt: Fantasy-Phantastik wird genutzt, um Naturwissenschaft und deren ›Probleme‹ locker-informativ auszubreiten. Phantastik kann uns verzaubern, aber Wissenschaft eben auch. Die Science of Discworld-Bücher glänzen dadruch, daß sie bunt und gedankenanregend zeigen, daß mit dem Aufstieg der ›Natural Philosophy‹, Aufklärung und Moderne keineswegs die Welt entzaubert wurde, ganz im Gegenteil sogar.Ansonsten: ein schönes (wenn auch etwas kostspieligeres) Bonbon ist der Band »Der letzte Held«, reichlich illustriert von Meister Paul Kidby und wenn ich mich richtig entsinne, ein großes Crossover verschiedener ›Unter-Reihen‹ (Wachen und Rincewind gemeinsam unterwegs zum Mond, bzw. dann zum Götterberg der Scheibenwelt).GrüßeAlex / molosovsky

Bearbeitet von molosovsky, 20 Januar 2007 - 17:08.

MOLOSOVSKY IST DERZEIT IN DIESEM FORUM NICHT AKTIV: STAND 13. JANUAR 2013.

Ich weiß es im Moment schlicht nicht besser.

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#10 Jakob

Jakob

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Geschrieben 20 Januar 2007 - 17:22

"Small Gods" (dt. Einfach Göttlich) ist m.E. der Beste stand-alone-Scheibenweltroman."Hogfather" (Schweinsgallopp) ist auch großartig, wenn man auf Kontinuität wert legt, lohnt es sich allerdings, vorher die auch nicht üblen Gevatter Tod und Rollende Steine zu lesen.Und Wachen! Wachen! ist auch ein erstklassiger Einstieg.Den Hexenzyklus kann man recht gut mit "MacBest" starten (obwohl der eher mittelmäßige "Das Erbe des Zauberers" eigentlich der erste Oma-Wetterwachs-Roman ist).
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#11 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 20 Januar 2007 - 19:54

habe noch kein Buch von Pratchett gelesen, aber vielleicht sollte ich es doch mal versuchen.

Wenn du keinen Roman aus den diversen Zyklen lesen möchtest, sondern einen abgeschlossenen Einzelroman: "Strata oder Die Flachwelt" Eine Parodie auf SF-Romane ala "Ringwelt" etc. - also das Genre der gigantischen Alienhabitatsentdeckungsromane.

#12 Pogopuschel

Pogopuschel

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Geschrieben 20 Januar 2007 - 21:01

Mein erster Scheibenweltroman war „Helle Barden“. Ich lag bereits nach wenigen Seiten vor Lachen auf dem Boden. Wie Pratchett die „Nachtwache“ beschreibt, ist einfach großartig - vor allem Nobby hat es mir angetan. Bei den „Nachtwache“ Romanen ist es durchaus sinnvoll, sie chronologisch zu lesen, da man so besser die Entwicklung von „Mumm“ mitbekommt, der ja immer wieder befördert wird bzw. heiratet.Die älteren Romane sind in der Tat noch nicht so philosophisch und gesellschaftskritisch. Da ich zuerst neuere Bücher gelesen habe, habe ich die alten dann als etwas schwach empfunden. Liest man sie zuerst, fällt es vielleicht nicht so auf.Rincewind ist mein absoluter Held. Ich will auch so ein guter Zaubberer werden. Rincewind und „Truhe“ sind einfach klasse. Die Geschichten sind etwas anarchischer als die anderen, haben dafür aber eine Menge Charme.„Die Nachtwächter“ sollte man erste etwas später lesen, da die Geschichte etwas ernster ist, und die Geschichte der „Nachtwache“ so erzählt, dass man viele Witze nur versteht wenn man die „späteren“ Bücher gelesen hat.Pratchetts Humor ist großartig und geistreich, seine Ideen sind teilweise einzigartig. Die Scheibenwelt steckt voller liebenswürdiger und verschrobener Personen und Unpersonen, aber auch Gefahren. Von denen die größte wohl die Würstchen von Treib-mich-selbst-in-den-Ruin-Schnapper sind. Und die sind wirklich nicht zu unterschätzen.Gruß Markus

#13 Rusch

Rusch

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Geschrieben 20 Januar 2007 - 23:33

Wenn du keinen Roman aus den diversen Zyklen lesen möchtest, sondern einen abgeschlossenen Einzelroman: "Strata oder Die Flachwelt" Eine Parodie auf SF-Romane ala "Ringwelt" etc. - also das Genre der gigantischen Alienhabitatsentdeckungsromane.

Und gleichzeitig war dies die Geburtsstunde der Scheibenwelt. Die ist Quasi die Nullnummer des Zyklus.

#14 Sullivan

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Geschrieben 22 Januar 2007 - 21:06

Danke für die Infos! Das bestätigt ja fast mein Vorurteil. Strata werde ich mir bei Gelegenheit mal zulegen, eventuell auch "Wachen! Wachen!".

Bleibt nur noch das alte Problem:

Es gibt einfach zu viele Bücher und zu wenig Zeit.

Sullivan

#15 Rusch

Rusch

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Geschrieben 22 Januar 2007 - 23:05

Ich will ja nicht unken, aber Strata fand ich sehr Mau. Die Geschichte war uninspiriert und vom Stil her noch weniger ausgereift als die ersten Scheibenweltromane. :rolleyes:

#16 Heidrun

Heidrun

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Geschrieben 05 Februar 2007 - 17:27

Eins meiner Lieblingsbücher ist Pratchett/Gaiman: "Good omens". Schöner war der Weltuntergang noch nie, und gemeinsam sind die beiden wirklich ein Ereignis. Hat übrigens gar nichts mit der Scheibenwelt zu tun, sondern spielt in England.
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#17 ahoops

ahoops

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Geschrieben 20 Februar 2007 - 07:52

Die Scheibenwelt ist eine von den Serien, wo man zumindest mal reingelesen haben muß und sei es nur um mitreden zu können. Ich find Pratchett genial, aber Humor ist ja immer so eine Sache. Entweder man lacht sich schlapp oder man gähnt, wirft das Buch in die Ecke und fragst sich was alle Welt daran so toll findet.

#18 Heidrun

Heidrun

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Geschrieben 21 Februar 2007 - 18:02

aber Humor ist ja immer so eine Sache.

Da hast Du natürlich recht. Ich finde die ersten Scheibenwelt-Bücher inzwischen ein wenig albern, was wohl daran liegt, daß sowohl der gute Terry als auch ich inzwischen älter geworden sind ... Die späteren begeistern mich größtenteils. Man muß z.B. erstmal drauf kommen, zwei komplette Armeen wegen Landfriedensbruches zu verhaften! Was mir an Pratchett gefällt, ist, daß er immer ein Anliegen hat, das weit über "ich muß die 200 Seiten vollkriegen, weil der Verlag nervt" hinausgeht. Mein erster Pratchett war "Das Erbe des Zauberers" (Equal Rites), und ich glaube, Ursula LeGuin ist schamrot geworden, als sie das gelesen hat. Feministischer war die Fantasy noch nie. :wink2: Bei mir war es Liebe auf das erste Buch.
  • • (Buch) gerade am lesen:Gene Wolfe "Sword and Citadel"

#19 Cestus

Cestus

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Geschrieben 22 Februar 2007 - 14:34

Da es noch nicht erwähnt wurde, möchte ich noch auf die Semi-Wissenschaftliche Reihe die sich an "Die gelehrten der Scheibenwelt" (iirc) anschließt.Eine Verknüpfung von quasi-Wissenschaft und Scheibenwelt komik. Die satirische Frage nach dem "warum".Ich habe 2 der drei Romane gelesen und fand sie auf der einen Seite sehr informativ und auf der anderen Seite für ein "wissenschaftliches" Buch sehr interessant zu lesen. Ohne Pratchet hätte ich den Begriff" "Lügen für Kinder" nicht kennengelernt, so einfach er ist - denn wer sagt einem Kind nicht "morgens geht die Sonne auf", obwohl das eigentlich gar nicht stimmt, da sich nicht die Sonne sondern die Erde bewegt? :smokin:

#20 molosovsky

molosovsky

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Geschrieben 22 Februar 2007 - 19:32

Hallo Cestus.
Von wegen noch nicht erwähnt (schmoll). Gugst Du oben meinen (zugegeben geschwätzigen) Beitrag:

Die absolute Kirsche auf dem Sähnehäubchen der Pratchett-Werkstorte ist aber in meinen Augen die zusamen mit den Gelehrten Ian Steward und Jack Cohen gestaltete Reihe »The Science of Discworld«. Hier geschieht etwas, was völlig durchgeknallt und originell wirkt: Fantasy-Phantastik wird genutzt, um Naturwissenschaft und deren ›Probleme‹ locker-informativ auszubreiten. Phantastik kann uns verzaubern, aber Wissenschaft eben auch. Die Science of Discworld-Bücher glänzen dadruch, daß sie bunt und gedankenanregend zeigen, daß mit dem Aufstieg der ›Natural Philosophy‹, Aufklärung und Moderne keineswegs die Welt entzaubert wurde, ganz im Gegenteil sogar.

Dazu hier eine feine Empfehlung auf den Seiten des Humanistischen Pressedienstes. — Dass diese Gelehrten der Scheibenwelt-Bücher keinen Skandal unter den Fantasy-Fans entfacht haben, spricht imho sehr für das Publikum der Scheibenwelt-Bücher. Entkräftet alle Vorurteile (deren Beute auch ich ab und zu werd), dass die Fantasy-Gemeinschaft aus lauter Okkult- Eso- und Neuheiden-›Spinnern‹ besteht.

Nebenbei klein wenig Klugschwätz:
Das mit ›morgen geht die Sonne auf‹ ist ja imho keine ›Lüge für Kinder‹, sondern schlicht ein durch Gewohnheit eingeschliffenes Sprachbild (eben eine Metapher, so wie ›Schmetterlinge im Bauch‹ ein Sprachbild für Verliebtsein ist).

Pratchett und Kollegen meinen ja, dass z.B. eine Lüge für Kinder wie der Osterhase oder Weihnachtsmann gar nicht soooo schlimm sind, denn sie bereiten Kinder darauf vor, als Erwachsene an solche Dinge wie Liebe und Vernunft ›zu glauben‹. Immerhin: guckt man sich den Lauf der Welt an — vor allem ihre politischen und wirtschaftlichen Stolper-Hopser — kann einem sein Glauben an sowas wie Liebe und Vernunft schon verlustig gehen. Und eine Menschheit, die nur aus ›desillusionierten‹ Zynikern besteht, ist ja beileibe kein schöner Planet mehr.

Grüße
Alex / molosovsky

Bearbeitet von molosovsky, 22 Februar 2007 - 19:50.

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#21 deval

deval

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Geschrieben 27 Februar 2007 - 09:26

Normalerweise lese ich so gut wie keine Fantasy, nur bei Pratchett mache ich eine Ausnahme. Seine Bücher lese ich regelmäßig. Auf dieser Seite: http://www.lspace.de...eihenfolge.html wird der Versuch unternommen die ganzen Bücher in eine, mehr oder weniger übersichtliche, Reihenfolge zu bringen. Wie schon angedeutet kann man die Romane im Prinzip zwar in beliebiger Reihenfolge lesen, jedoch gehen dann auch schon mal Anspielungen oder Jokes verloren die sich auf vorausgegangene Bände beziehen, bzw. darauf beruhen.

"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105

 

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#22 Random

Random

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Geschrieben 01 März 2007 - 15:34

Ich habe von Pratchett nur "Gevatter Tod" und von Pratchett/Gaiman "Good omens" gelesen. Beides durchaus empfehlenswert.Noch lange vor Pratchett habe ich von Robert Asprin "Ein Dämon zuviel", "Drachenfutter", Ein "Dämon auf Abwegen" und noch zwei Folgebände gelesen. Die ersten Beiden fand ich wirklich gut, danach traten dann aber schnell Ermüdungserscheinungen auf. Ich hatte mich an die Art von Humor "gewöhnt" und der Plot für sich genommen reichte dann doch nicht um mich weiterhin zu fesseln.Das scheint bei den Scheibenwelt-Romanen nicht unbedingt der Fall zu sein oder geht das einigen von Euch bei Pratchett genauso?Und falls Ihr sie gelesen habt, wie findet Ihr die Romane von Asprin im Vergleich zu den Scheibenwelt-Romanen?

#23 Theophagos

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Geschrieben 01 März 2007 - 19:17

Asprins Dämonen-Reihe erzählte, so weit ich mich erinnere, ja immer wieder Variationen derselben Geschichte, nur die Besetzung und das Setting wurden geändert. Am Ende hatte Skeeve immer ein paar der missverstandenen Feinde verstanden, in seine Gruppe integriert und einen weiteren Schritt die Karriere-Leiter hinauf getan. Der Humor ruhte auf relativ flachen Parodien und Slapstick-Einlagen. Damals mochte ich die Reihe zwar sehr gerne, aber nach den ersten paar Geschichten ging doch deutlich die Luft raus.Pratchett dagegen ist inhaltlich viel wandelbarer. Seine Plots variieren viel mehr - zwischen den unterschiedlichen Subreihen bestehen plot-technisch kaum Ähnlichkeiten - und er verwendet bei den neueren (so ab Wachen) jeweils eine andere moralische Frage als Figuren-Motivation. Sein Humor nutzt ebenfalls viel mehr Modi: Parodie, Ironie, Wortspiel, Klamauk. Wer Pynchons "The Crying of Lot 49" kennt, wird "Going Postal" noch mal so komisch finden. Irgendwann aber fangen auch hier mE die Subreihen an die Puste zu verlieren: Die letzten Geschichten ließen verschiedentlich gewisse Automatismen durchscheinen.Nach etwa 20 Scheibenwelt-Romanen wurde es mir etwas eintönig; dagegen wurde es mit nach etwa 5 Dämonen-Romanen zu eintönig - und ich war damals wesentlich jünger/unbelesener.Theophagos
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- Dr. Karel Lamonte, Atomic Scientist (Top of the Food Chain, Can 1999)
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#24 ahoops

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Geschrieben 09 Januar 2008 - 04:57

Asprins Dämonen-Reihe erzählte, so weit ich mich erinnere, ja immer wieder Variationen derselben Geschichte, nur die Besetzung und das Setting wurden geändert. Am Ende hatte Skeeve immer ein paar der missverstandenen Feinde verstanden, in seine Gruppe integriert und einen weiteren Schritt die Karriere-Leiter hinauf getan. Der Humor ruhte auf relativ flachen Parodien und Slapstick-Einlagen.

Jain. Die Romane sind zwar handlungsmäßig viel ähnlicher als Scheibenwelt - es sind ja auch immer die gleichen Helden - aber ganz so Schema F nun auch wieder nicht. Ich erinnere mich da an eine Folge, wo Skeeve versucht ein Geburtstagsgeschenk für seinen Meister zu klauen, wo von den 3 Kriterien gar keines vorkommt. Mir fällt außer den beiden Mafiosi auch kein Gegner ein, den er in seine Gruppe integriert hätte. Es läuft allerdings immer darauf hinaus, die Gegner irgendwie gegeneinander auszuspielen, auszutricksen oder dumm zu quatschen.

#25 deval

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Geschrieben 09 Januar 2008 - 17:26

...die Gegner irgendwie... dumm zu quatschen.

Ah, das Captain Kirk Syndrom. ;)

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#26 pirandot

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Geschrieben 22 Januar 2008 - 20:36

Den Hype um Terry Pratchett kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Die bei Filmen durchaus funktionierende ZAZ-Methode (alle 15 Sekunden ein Gag) lässt sich meines Erachtens nur schlecht auf Bücher übertragen. Bei den Filmen kommt man aus dem Lachen kaum raus, wohingegen man während des Lachens äußerst schlecht weiterlesen kann. Dadurch bekommt das Gehirn mehr Zeit, über die Witze nachzudenken und diese wiederzuerkennen. Nach einem halben Dutzend aufgewärmter Jokes verliere ich bei Pratchett jedenfalls einfach die Lust daran weiterzulesen.
An schlechten Tagen, wenn es regnet, glaubst du, du hättest Magengeschwüre. Nur an schönen Tagen, wenn die Sonne scheint, da denkst du, du hättest Krebs. (Die MAD-Fibel des Lebens)
You, especially, I like. Passionate, sincere†¦ †¦goofball. (Three to Tango)

#27 SirDenderan

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Geschrieben 16 Februar 2008 - 16:21

Mein erster Pratchett .... ?...Die Farben der Fantasy (Goldmann) ... fand ich eher schwach..Aber heute warte ich sehnsüchtig auf alle neuen Scheibenwelt Romane.Wenn man Fantasyromane mag wird man Scheibenwelt lieben oder hassen, die Anspielungen von Pratchett sind genial.Wenn man keine Fantasy, aber hintergründigen zynischen Humor ist man bei Pratchett auf jeden Fall richtig.Asprins Dämonenreihe ist auch nett aber ganz anders..

#28 Selma die Sterbliche

Selma die Sterbliche

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Geschrieben 06 April 2016 - 17:23

Eins meiner Lieblingsbücher ist Pratchett/Gaiman: "Good omens". Schöner war der Weltuntergang noch nie, und gemeinsam sind die beiden wirklich ein Ereignis. Hat übrigens gar nichts mit der Scheibenwelt zu tun, sondern spielt in England.

 

Das kann ich nur unterschreiben.

Zu den "Die Gelehrten der Scheibenwelt" und ihren Epigonen: für mich Langeweile pur. Allerdings bin ich generell kein Fan von Sachbüchern. Mich kriegt man nur über eine gute Geschichte.

 

So, nachdem ich in dem anderen Thread gestöbert habe, entscheide ich mich für diesen. Noch einmal Danke, FallenAngel.

Anlass meiner Frage war die kürzliche Lektüre von Terrys letzten Buch: Die Krone des Schäfers. Das Buch ist wirklich schwach und für Fans wie mich eine große Enttäuschung. Wenn man allerdings das Nachwort studiert, wundert einen dies gar nicht.

"... Terry arbeitete normalerweise an mehreren Büchern gleichzeitig und fand erst beim Schreiben heraus, worum es dabei ging. Er fing irgendwo an, erzählte sich die Handlung Stück für Stück, schrieb die Teile auf und fügte zum Schluss alles zu einem Ganzen zusammen... Oft musste ihm der Verlag das Buch regelrecht aus den Händen winden..."

Darauf scheint der Verlag auch noch stolz zu sein! Mich hat es empört. Denn nun habe ich eine Erklärung, warum Terrys Titel in der Qualität so unterschiedlich daher kommen. Manche waren einfach noch nicht fertig. Und die "Krone des Schäfers" haben diese Leute vermutlich vom Schreibtisch gefegt und zu etwas Terry-Ähnlichem zusammen geklittert, um noch einmal ordentlich Kohle zu machen. Schade!

 

Von den bereits genannten Scheibenwelt-Klassikern abgesehen, ist mein Lieblingsbuch unter seinen neueren Sachen: Eine Insel (Ausgabe von cbj 2009). Spielt allerdings nicht auf der Scheibenwelt, sondern in Polynesien, braucht aber keinen Vergleich zu scheuen.


Bearbeitet von Selma die Sterbliche, 06 April 2016 - 17:58.

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#29 Zeitreisender

Zeitreisender

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Geschrieben 06 April 2016 - 17:41

Fantasy goes to Anspruch

 

Wenn mir schon Douglas Adams (bedingt) nicht zusagt, warum sollte ich sein Fantasy-Kumpan Terry Pratchett lesen?



#30 Selma die Sterbliche

Selma die Sterbliche

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Geschrieben 06 April 2016 - 18:04

Lieber Zeitreisender! Warum solltest du das sollen? Du brauchst doch niemandes Segen, um dir aus dem reichen Buchangebot herauszupicken, was immer dir behagt! Aber - verzeih - was für ein Vergleich! Wie Äpfel mit Zwiebeln. Vielleicht magst du ja satirische SF/Fantasy gar nicht? Es sei dir unbenommen!


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