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Xena schafft Hercules


18 Antworten in diesem Thema

#1 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

    Interstellargestein

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Geschrieben 21 Januar 2007 - 23:24

Obwohl Lucy Lawless (KEIN Künstlername!) aktuell in einer wohlgelittenen TV-Serie mitmacht, war ihre wesentlich bekanntere Rolle als jodelnde Amazonin bisher kaum Thema unter den Fantasy-Liebhabern hier auf dem Board. Zeit das mal ansatzweise zu ändern!

Heuer seh ich mal wieder öfter (Hotel-) TV, und es werden wohl gerade auf RTL II die inzwischen 10 Jahre alten Fantasy-Serien Hercules & Xena wiederholt. Ich will hier sicherlich nicht lange über die lahmen Plots und teilweise ätzend schlechten Dialoge diskutieren, aber...

... warum gefällt mir Lucy Lawless als Amazonin so viel besser als ihr mythologiemäßig viel bekannterer Gegenspieler? (Letzteres beim Kampf um Quoten)

Nach einigem Grübeln fallen mir folgende fein säuberliche Gründe ein:

    [*]Sie kann einfach besser schauspielern. Mr. Sorbo spielt eher ein Std.-Repertoire von Gesten/Gesichtern ab.
    [*]Sie genießt offensichtlich öfter den Kampf und macht nicht nur immer auf Moralapostelin, obwohl die DrebuchautorInnen ihr dies oft auf die Zunge pinseln.
    [*]Dieses So-gut-wie-Liebesverhältnis mit ihrer irisch-aussehenden Gefährtin ist relativ gewagt. Das hat mann sich bei Herakles & Iolaus nicht getraut, soweit ich mich erinnere.
    [*]Ich bin ein Mann. (Mann achte einfach mal auf die Intro der Serie. Mir fehlt doch noch ein Shot in dem Xena auf dem Bett sitzt, und ein Mann vor ihr das Gewand auf den Boden fallen lässt.) Gefällt denn Frauen Sorbo besser? :D
    [/list]Es kann auch einfach sein, dass die Taten des Herakles zu bekannt sind, als dass der mythologie-liebende Zuschauer das genießen kann. Auch nervt in diesem Sinne das ständige Macho-Getue zum Thema der "bösen Hera"... :thumbup: :D Vielleicht ist Xena einfach ein echteres Fantasy-Gebilde, da freier von jedwedem mythologischen Rahmen?

    Hat hier irgendjemand die "weibliche Herakles"-Serie gefallen? Wenn ja, warum?

    Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 22 Januar 2007 - 13:48.

/KB

Yay! SF-Dialog Ende März...
Senator: Und dies ist nun die Epoche der Laser?

Farmer: [..] Die Anzahl der Menschen auf der Erde, die voller Hass/Frustration/Gewalt sind, ist zuletzt furchterregend schnell gewachsen. Dazu kommt die riesige Gefahr, dass das hier in die Hände nur einer Gruppierung oder Nation fällt... (Schulterzucken.) Das hier ist zuviel Macht für eine Person oder Gruppe, in der Hoffnung dass sie vernünftig damit umgehen. Ich durfte nicht warten. Darum hab ich es jetzt in die Welt verstreut und kündige es so breit wie möglich an.

Senator: (erblasst, stockt) Wir werden das nicht überleben.

Farmer: Ich hoffe Sie irren sich, Senator! Ich hatte eben nur eine Sache sicher kapiert - dass wir weniger Chancen dazu morgen haben würden als heute.

(Leiter eines US-Congress-Kommittees vs. Erfinder des effektivsten Handlasers, den es je gab, grob übersetzt aus der 1. KG aus Best of Frank Herbert 1965-1970, im Sphere-Verlag, Sn. 38 & 39, by Herbert sr.)


#2 Rusch

Rusch

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Geschrieben 22 Januar 2007 - 08:46

Ja, es ist schon unglaublich, dass der Name Lucy Lawless kein Künstlername ist. Das ist schon kaum zu glauben. Ich mochte beiden Serien, auch wenn ich Xena ein bißchen lieber mochte. Die Plots waren interessanter und Lucy spielt tatsächlich besser. Für die Amazone war sie jedenfalls super geeignet und hat immer überzeugend gespielt.

#3 Prospero

Prospero

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Geschrieben 22 Januar 2007 - 14:12

Für mich ist Xena einfach die bessere Serie weil Xena eine sehr düstere Vergangenheit hat - remember, sie war mal eine der Bösen? - und in der Serie diese dunkle Seite von ihr doch eine sehr große Rolle spielt. Hercules hat zwar den tragischen Hintergrund - Frau und Kinder von Hera ermordet - aber im Grunde ist er ja doch eher eine sehr positive Figur ohne dunkle, seelische Abgründe.Und das ist mit eine der Dinge, die mich dann bei Serien an sich auch fesseln: Hätte ich sofort David Tennant als Doctor vor die Nase gesetzt bekommen wäre ich vielleicht nicht unbedingt zum Whovian mutiert, aber Christopher Ecclestone als Darc Doctor fesselte mich. Und wenn ich nur allein an "Dexter" denke oder auch an "Dead Like Me", wo das düstere Element ja fast die Hauptrolle spielt, oder "Six Feet Under" wo die Charaktere ja auch allesamt etwas angeschlagen sind... Oh, ich könnte noch so einige Serien nennen die ich nur aufgrund dieser interessanten Tatsache angucke. :rolleyes:"Torchwood" hats ja auch gerade daran gefehlt, dass man diese dunklen Seiten der Charaktere komplett überging...Ähm, wie war das Thema nochmal?Ad Astra

#4 MartinHoyer

MartinHoyer

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Geschrieben 22 Januar 2007 - 14:17

Ich muss sagen, mir sind beide Serien überwiegend rektalpassant. Beide verfolgen das gleiche Konzept, welches mir einfach nicht zusagt, weshalb ich nicht mehr als drei, vier Folgen jeder Serie mit halben Auge verfolgt habe.Schauspielerisch gewinnt Lucy Lawless auch keinen Blumentopf. Es ist einfach nur schwer, wenn nicht unmöglich, neben Kevin "Das ist kein Jim Beam" Sorbo als der schlechtere Darsteller dazustehen.Was den Geschlechter-Bonus angeht: Lawless sieht einfach nicht gut genug aus - bzw. ist einfach nicht mein Typ - und kann daher (bei mir) keinen gutgeschrieben bekommen. Vielleicht hätte mich auch die Serie in ihrer Erstausstrahlung dann erwischen müssen, als ich für hormonelle Schwankungen empfänglicher war. So konnte ich nur feststellen, dass viele weibliche Nebenrollen sehr viel ansprechender besetzt waren als die Hauptrolle. Aber hübsche Mädels gibt's in diversen Serien ohnehin im Dutzend billiger, also ist da die Luft auch schnell raus.Was mich anfänglich etwas gefesselt hat, waren aber eher die landschaftlichen Reize, oder anders, die natürlichen Kulissen. Zu diesem Zeitpunkt war Neuseeland als Drehort noch nicht so verbraucht wie heute, und die weiten, hügeligen Wiesen, die urwüchsigen Mischwälder (kanadischer und kalifornischer Nadelwald nervt spätestens nach einer Staffel "Stargate" doch ein wenig), die Berghänge und Klippen hatten einfach was.Und, unbenommen, einige der Spezialeffekte waren für damalige (Serien-) Verhältnisse überzeugend gut.Nur, das alles rettet nicht über affige Plots, Laiendarsteller und billig aussehende Requisiten und Bauten hinweg.
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#5 Aelita

Aelita

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Geschrieben 22 Januar 2007 - 14:26

Hallo.Ich gebe zu, ich habe in die "Xena"-Episoden nur ab und zu reingeschaut - weil ich die Frau einfach nicht ausstehen kann. Mir gefällt Mr. Sorbo einfach besser. Ich glaube nicht, dass das nur daran liegt, dass ich eine Frau bin :blink: . Meiner Meinung nach kann Lucy Lawless einfach nicht schauspielern. Sie ist zu theatralisch, so etwas mag ich gar nicht. War dieses Theatralische in "Xena" gewollt?Kevin Sorbo habe ich auch in anderen Rollen gesehen, er spielt einfach natürlicher.Ist aber natürlich alles Ansichtssache :rolleyes: .***Aelita

#6 Theophagos

Theophagos

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Geschrieben 22 Januar 2007 - 15:22

Ich bin weder Fan der einen noch der anderen Serie und habe jeweils nur in ein paar Folgen hinein gezappt. Mag Zufall sein oder nicht: Von dem, was ich gesehen habe, gefielen mir die Xena-Folgen besser, da es mir schien, sie seien mit etwas Selbstironie versehen, während die Hercules-Folgen nur albern waren.Theophagos
"Cool Fusion? What is 'Cool Fusion'?" - "As Cold Fusion is beyond our grasp, we should reach for something ... less ... cold. Cool Fusion."
- Dr. Karel Lamonte, Atomic Scientist (Top of the Food Chain, Can 1999)
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#7 Ulrich

Ulrich

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Geschrieben 22 Januar 2007 - 18:28

Ich halte von beiden Serien nichts. Hingegen war Lucy Lawles' Auftritt bei den Simpsons sehr faszinerend.

#8 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 22 Januar 2007 - 20:22

Uiui, da fliegen ja die Fetzen! Gut dass wir hier im Thread NICHT die Plots und Dialoge besprechen! :rolleyes:

Ich finde nach wie vor dass LL gut schauspielern kann, auch wenn man merkt, dass sie nicht die gewiefteste Aktrice ist. Das gerade aber gefällt mir.

P.P.S.: Die Serie Xena hatte eine große Fan-Gemeinde; deshalb lief sie auch so lange (6 Staffeln) - für eine australische Serie im US-TV ziemlich gut. Ich hab mal bei Rottentomatoes.com nachgesehen, und die akkreditierten Kritiker-Rezis dort addiert (viele waren es nicht, zugegeben), und komme auf einen Tomatometer-Index-Schnitt über alle Staffeln von immerhin 63% (Zustimmung).

P.P.S.: Das "Origin" der Serie habe ich noch nie gesehen - muss ich mal nachholen. Immerhin gab es ja einen Anfang mit Sorbos Herakles (der u.a. auch zu ihren dunklen Haaren führte - in der aktuellen Zylonen-Rolle spielt sie ja ungefärbt blondhaarig).

Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 22 Januar 2007 - 20:37.

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#9 Neo Tokyo

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    Yoginaut

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Geschrieben 09 Februar 2008 - 18:53

Ms. Lawless ist symphatischer als Mr. Sorbo, weil sie Neuseeländerin ist. :)
I want the club sandwich, I want the cold Mexican beer, I want a $10,000-a-night hooker! I want my shirts laundered... like they do... at the Imperial Hotel... in Tokyo.

#10 MartinHoyer

MartinHoyer

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Geschrieben 13 Februar 2008 - 15:04

Ms. Lawless ist sympathischer, weil es zumindest im Sektor hohler TV-Serien verdammt schwer ist, unsympathischer als Kevin "Das ist kein Jim Beam" Sorbo zu sein. Immerhin verbindet er egomane Züge gekonnt mit der vollständigen Absenz jeglichen Talents oder gar schauspielerischen Könnens. :)
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#11 pirandot

pirandot

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Geschrieben 13 Februar 2008 - 15:30

Wie schon Friedrich Küppersbusch sagte: »Es kommt weniger darauf an, was aus dem Fernsehen heraus kommt, sonder mehr auf die Art, wie man hinein guckt.« In diesem Sinne kann ich mich durchaus für beide Serien begeistern, der schrägen Art wegen, wie die verschiedenen Heldenmythen der Welt in einen Topf geworfen und durch den Fleischwolf gedreht wurden. Das Ergebnis ist für mich schlichtweg Kult (das heißt, es ist teils so schlecht, dass es schon wieder gut ist) †¦In gewisser Weise wirkt die Serie Xena erheblich provokanter als Herkules, nicht zuletzt deshalb, weil in dem Plot mit Heldin und Waffenschwester das innewohnende homophile Potenzial stärker verdeutlicht wird, als man sich beim üblichen, eben gewohnten Plot mit Held und Waffenbruder je trauen würde.Echte Highlights der Serien (zumindest bei Herkules, bei Xena weiß ich es nicht) sind jeweils die Abschlussfolgen. Da wird zu allem Überfluss auch noch Serie und Realität vermischt †¦

Bearbeitet von pirandot, 13 Februar 2008 - 15:56.

An schlechten Tagen, wenn es regnet, glaubst du, du hättest Magengeschwüre. Nur an schönen Tagen, wenn die Sonne scheint, da denkst du, du hättest Krebs. (Die MAD-Fibel des Lebens)
You, especially, I like. Passionate, sincere†¦ †¦goofball. (Three to Tango)

#12 Nina

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Geschrieben 14 Februar 2008 - 12:42

Inzwischen schaue ich weder Herkules noch Xena, aber als Teenager war ich begeistert davon!Lustig fand ich, wie ich dazu kam: Auf Empfehlung meiner Mutter! :blink: Sie meinte: "Ihr nehmt doch eh grade die Sagen in der Schule durch. Schau, heute ist der Herkules im Fernsehen, das schauen wir uns an!" :rolleyes: Während des Schauens wurde ihr Gesicht zwischen mehrfach gestammeltem: "Aber das war doch gar nicht so in der Sage!" und: "Also in Greichenland gibt es aber nicht so viele grüne Wiesen!" immer länger, aber Herkules hatte mit mir eine neue Stammseherin gewonnen. ;) Xena kam ja schon ganz im Anfang vor und die machte einfach eine gute Figur. Und sie hat das schönere Gewand, also dieses Lederröckchen finde ich ziemlich stylish ... und ich denke mal, den Herrn der Schöpfung dürfte es noch besser gefallen. Ich habe mir dann Xena auch immer angesehen.Aber irgendwann wurde das Ganze für mich dann auch zu hanebüchern. Also die Folgen, wo dann Robin Hood kommt oder wo man sozusagen Pseudodreharbeiten sieht und so ... da merkt man dann schon, dass denen einfach mal die Ideen ausgegangen sind.Sagt mal, geht das eigentlich nur mir so: Ich kann die Serie Andromeda einfach nicht genießen. Ich denke immer: "Was macht Herkules im Weltraum?" :unsure:

#13 pirandot

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Geschrieben 14 Februar 2008 - 13:27

Aber irgendwann wurde das Ganze für mich dann auch zu hanebüchern. Also die Folgen, wo dann Robin Hood kommt oder wo man sozusagen Pseudodreharbeiten sieht und so ...

Den beiden Serien sah man an, dass alle Beteiligten, sowohl die Schauspieler als auch der Rest der Filmcrew, weder die Heldenepen noch sich selbst allzu ernst nahmen, aber riesig Freude bei der ganzen Angelegenheit hatten. Gerade das machte für mich den Reiz aus †¦ :rolleyes: Weit schlimmer finde ich da so einen unausgegorenen Sch†¦ wie »Van Helsing«, wo völlig skrupellos irgendwelche Klassiker gemixt und mit Special Effects bis zum geht nicht mehr aufgeblasen werden, aber anschließend ernsthaft so getan wird, als hätte das Produkt einen Oscar für Originalität und schauspielerische Höchstleistung verdient †¦ ;)
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#14 Theophagos

Theophagos

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Geschrieben 14 Februar 2008 - 18:14

als hätte das Produkt einen Oscar für Originalität und schauspielerische Höchstleistung verdient †¦

Soll das nicht eher heißen: das Produkt hätte einen Oscar für schauspielerische Originalität verdient ... ? Aha, soso, DAS soll diese Mimik also zum Ausdruck bringen - man versteht heutzutage ja gar nicht mehr, was das alles bedeuten soll, wenn man nicht die ganze Symbolik kennt... Theophagos
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#15 molosovsky

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Geschrieben 14 Februar 2008 - 21:49

Warum der Kevin nicht so sympathisch ist wie die Lucy.Vielleicht weil er immer stocksauer ist, wenn er keinen Bim Jeam hat. Und in der Antike war das Zeugs noch nicht erfunden, also†¦GrüßeAlex / molo

MOLOSOVSKY IST DERZEIT IN DIESEM FORUM NICHT AKTIV: STAND 13. JANUAR 2013.

Ich weiß es im Moment schlicht nicht besser.

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#16 DarkWriter

DarkWriter

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Geschrieben 15 Februar 2008 - 05:02

Hallo, zugegeben, ich mag Xena auch. Die Serie ist so herrlich überdreht und humorvoll gemacht, dass sie einfach gutes Popcorn-TV ist. Zumal auch immer mal wieder Folgen zu sehen sind, die eindeutig die Serie vollends ins Absurde führen. LL hat imho auch in anderen Filmen bewiesen, dass sie schauspielerin kann. In BG hatte sie eine gute Rolle, in "Bats", den ich neulich auf einem dieser digitalen Sender gesehen habe, konnte sie auch überzeugen. Das Verhältnis zwischen ihr und ihrem Sidekick war durchaus gewagt, aber nie zu eindeutig. Sie selbst sagte ja in einem Interview, während den Dreharbeiten habe sie nicht verstanden, warum darin lesbische Motive gesehen wurden. Als sie sich die Serie dann noch einmal anschaute, verstand sie es. Ich schaue im Moment hin und wieder, wenn es sich ergibt, "Conan" mit Ralf Möller, der ja in der gleichen zeit entstanden ist. Lauft im Moment auch auf einem digitalen Pay-TV-Sender und ist im Längen schlechter als Xena. Grüße
Quod Me Nutrit, Me Destruit
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#17 MartinHoyer

MartinHoyer

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Geschrieben 15 Februar 2008 - 12:30

Ich schaue im Moment hin und wieder, wenn es sich ergibt, "Conan" mit Ralf Möller, der ja in der gleichen zeit entstanden ist. Lauft im Moment auch auf einem digitalen Pay-TV-Sender und ist im Längen schlechter als Xena.

Was aber nicht daran liegt, dass Ralf Möller ein schlechterer Schauspieler wäre, wenn ich mal eine Lanze brechen darf. Aber selbst wenn er der am meisten begnadete Schauspieler der Welt wäre, könnte er nichts daran ändern, in einer Serie fehlbesetzt zu sein, die zudem an Story, Kulisse, Austattung - ähem, nun ja, eigentlich an allem kränkelt. Eigentlich macht Ralf Möller auf mich einen ausgesprochen sympathischen Eindruck, und er spielt recht gut für jemanden, der Quereinsteiger aufgrund von Muckis ist. Ich kann mich noch erinnern, dass er mich erstmalig in seiner Nebenrolle in "Gladiator" überzeugt hat - da stimmte einfach alles. Es liegt eben viel am Regisseur, was ein Darsteller letztendlich leistet, und natürlich muss auch die Rolle und das ganze Drumherum stimmen. Um mal wieder den Bogen zu kriegen: "Hercules" und "Xena" haben den meisten Kritikern den Wind schon deshalb aus den Segeln genommen, weil sie sich nicht ernst nahmen. "Xena" wohl noch mehr als ihr Vorgänger, aber da konnte man ja auch schon auf Erfahrungen zurückgreifen. Mein Ding war es trotzdem nicht, aber die eine oder andere Episode konnte ich mir anschauen, ohne mich zu ärgern. Nur bei Fanboys und -girls, welche die Serie undifferenziert in die höchsten Sphären loben, wurde ich in der Vergangenheit gelegentlich gallig. <_<
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#18 DarkWriter

DarkWriter

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Geschrieben 21 Februar 2008 - 13:26

Hallo Martin, nope, an Ralf Möller liegt es nicht, der kann sogar noch ein bisschen was retten. Schlimm sind manch andere Ideen der Macher. Dieser Schädel zum Beispiel, der Prophezeit und im Wasser schwimmt. Ich meine - diese Tricktechnik wäre sagenhaft - würden wir im Jahr 1958 leben. :rofl1: Grüße
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#19 Armin

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Geschrieben 15 Dezember 2015 - 07:55

Ein Xena-Reboot ist in Arbeit.





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