Beginnend mit dem 12. September 1898 (Vierter Teil).
Viel Spaß!
Bearbeitet von Dave, 08 Februar 2007 - 20:04.
Geschrieben 04 Februar 2007 - 14:24
Bearbeitet von Dave, 08 Februar 2007 - 20:04.
Geschrieben 18 Februar 2007 - 00:08
Geschrieben 18 Februar 2007 - 12:16
Geschrieben 18 Februar 2007 - 15:06
Darüber mache ich mir im Moment auch Gedanken (Stand: 29. Dezember 1900), denn dem Treffen mit Tesla wird ja größere Aufmerksamkeit gezollt. Wobei die Darstellung der Person Teslas in dem Buch einigermaßen problematisch ist, glaube ich.Da im Roman auch eine Verdoppelung (Stab) statt bloss eine Transportation (Angier) gibt, nehme ich an, dass der Roman ähnlich wie der Film enden wird ... Doch wie würde Angier dies machen? Er verschwindet ja tatsächlich von der Bühne! (Vielleicht eine gleichzeitige, doppelte Transportation?)
Und dann ist noch immer ungewiss, wie Borden seinen Trick ausführt.
Geschrieben 18 Februar 2007 - 18:37
Geschrieben 18 Februar 2007 - 20:37
Das ganze Buch dreht hauptsächlich um eine Idee, die dann verdoppelt und verdreifacht wurde (man vergebe meine Wortspielung). Eigentlich hätte dies für eine Kurzgeschichte gereicht. Um dies zum Roman aufzublähen, bräuchte es eigentlich viel Fleisch auf den Knochen. Priest hat dies IMHO nicht getan, sondern statt einen Roman eine Novelle geschrieben: Die Form (Einrahmung und Erzähler) und die Länge (kurzes Buch) sind klar novellistisch. Nur schaut man heute nicht mehr auf die Form, sondern nur noch auf die Seitenzahl (und bläht die womöglich auf) und titelt das Ganze als "Roman" ab. Schade eigentlich: Wenn ein Buch klar als "Novelle" betitelt wird, geht man den Text mit einer gewissen anderen Haltung an - und dann ist man anschliessend auch nicht enttäuscht von der Schreibform. (Ja, ich weiss, das Wörtchen "Roman" sorgt für mehr Käufer und Absatz.)Wie findet ihr eigentlich die Art und Weise, wie der Roman aufgezogen ist. ... Was soll die Rahmengeschichte. ... Ich fand die Beschreibungen teilweise langatmig und ich habe verhältnismäßig lange für das Buch gebraucht..
Geschrieben 18 Februar 2007 - 20:48
/KB
Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.
Da ergriff eins der kleinsten das Wort:
"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,
dann wünschen wir einfach mit Willen
die Wünsche-Erfüllung fort!"
Sie befolgten den Rat und von Stund an war
wieder spannend das Leben und heiter.
Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr
und vielleicht gar ein wenig gescheiter.
(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)
Geschrieben 18 Februar 2007 - 23:02
Geschrieben 19 Februar 2007 - 02:53
Fantasy auf gar keinen Fall, obwohl Buch und Film über zwei "Magier" handelt, kommt doch keine echte/wirksame Magie im Sinne der Fantasy vor. Gerade im Hinblick auf die Maschine von Tesla läßt sich der Roman eher in die SF/Mystery-Kategorie einordnen, zumal solche Maschinerien ein Thema darstellen, welches zu den häufigeren Repertoires der SF-Literatur zählt - die Problematik solcher Apparaturen haben wir ja auch hier http://www.scifinet....?showtopic=1874 schon mal besprochen.Fantasy
Bearbeitet von Jorge, 19 Februar 2007 - 02:58.
Geschrieben 19 Februar 2007 - 07:40
Geschrieben 19 Februar 2007 - 10:07
Geschrieben 19 Februar 2007 - 10:22
Aha! Der Schnitt ging auch so schnell, dass ich nur einen Glasbehalter registrierte. (Grübel: Gab es nicht eine Szene, wo die Blinden einen Prestige in einen Fluss absacken liessen? Vielleicht schaue ich mir den Film noch ein zweites Mal an.)@Rocky: Ich habe das Ende vom Film ganz anders interpretiert: Das waren all die Prestiges aus den Vorstellungen. Es war ja auch eine Reihe von vielen Glasbehältern.
25 Guineas (Münze)25g
Geschrieben 19 Februar 2007 - 15:16
Das fand ich auch verwirrend.Ich fand Priests Beweisführung der Zwillingsexistenz ärgerlich verlängert. Erst weiss Borden Bescheid, dann nicht, dann erfährt er Jahren später, dass er sich geirrt hatte.
Bearbeitet von Dave, 19 Februar 2007 - 15:17.
Geschrieben 19 Februar 2007 - 19:58
VORSICHT SPOILER Ich hatte dies als 25 Gramm interpretiert. Das ist die Substanz, die sein Körper bei jeder Spaltung verliert. Das würde bedeuten, das letzten Ende nicht Burdon Angier auf dem Gewissen hat. Er hat den Prozess nur beschleunigt. Angier hat den Ruhm mit Lebensenergie bezahlt. Aber ich kann da auch falsch liegen. Letzten Ende, wenn Priest richtig recherchiert hat, wäre Gramm ja vollkommen falsch, weil die Engländer zu dieser zeit noch nicht metrisch gerechnet hatte. Aber hat dies Priest berücksichtigt? @Dave: Im englischen Buch war immer von Prestige oder Prestiges die Rede.Aha! Der Schnitt ging auch so schnell, dass ich nur einen Glasbehalter registrierte. (Grübel: Gab es nicht eine Szene, wo die Blinden einen Prestige in einen Fluss absacken liessen? Vielleicht schaue ich mir den Film noch ein zweites Mal an.) 25 Guineas (Münze)
Bearbeitet von Rusch, 19 Februar 2007 - 21:55.
Geschrieben 19 Februar 2007 - 22:07
Kate glaubt, g heisst guinea, bei z.B. 10 g verdiene er soviel pro Auftritt. Ich nahm daher an, dass 25 g (eine hohe Summe) die Durchschnittskosten waren, um die Prestiges zu versorgen.25 Gramm
Prestigio? Im Original heissen die Gummi-Doppelgänger Prestiges. Ich fand es aber komisch, dass sie überhaupt so benannt wurden. Ein Blick im Wörterbuch zeigte mir, dass prestige (englisch) einfach Prestige (deutsch) bedeutet. Vielleicht hat es mit der Ähnlichkeit des Wortes "prestidigator" (Taschenspieler) zu tun?Ich wundere mich nur, warum das Buch nicht Prestigio anstelle von Prestige heißt. Den Titel Prestige fand ich eh schon merkwürdig. Fällt im Original auch der Begriff Prestigio?
Nun, Priest will ja uns ständig irreführen, ähnlich wie Borden dies mit Angier tut. Nur kommt es mir als Leser ärgerlich rüber. Okay, zur Sache, Borden hat elektronische Effekte in seiner Show eingebaut, die er von Tesla übernommen hat. Borden will nun Angier weissmachen, dass die Elektronik den Transportierungsseffekt herstellt (eine Lüge). Er konnte natürlich niemals erraten, dass Tesla und Angier dies tatsächlich gelingen würde.Und warum gab Angiers ehemalige Assistentin in einem Brief an ihn den Hinweis "Tesla"? Rückblickend finde ich das etwas irreführend.
Geschrieben 19 Februar 2007 - 22:37
@Dave: Im englischen Buch war immer von Prestige oder Prestiges die Rede.
Interessant, ich hatte zunächst vermutet das es im Deutschen geändert wurde, weil man eine bestimmte Vorstellung von dem Wort Prestige hat und nicht die Mehrdeutigkeit von Begriffen gewohnt ist, wie es im Englischen der Fall ist. Seltsam erschien mir nur, warum dann nicht konsequenterweise auch der Buchtitel abgeändert wurde. Merkwürdig, aber vielleicht wollten sie einfach den Originaltitel beibehalten. So, nun denke ich noch etwas über die 25g nach...Prestigio? Im Original heissen die Gummi-Doppelgänger Prestiges. Ich fand es aber komisch, dass sie überhaupt so benannt wurden. Ein Blick im Wörterbuch zeigte mir, dass prestige (englisch) einfach Prestige (deutsch) bedeutet. Vielleicht hat es mit der Ähnlichkeit des Wortes "prestidigator" (Taschenspieler) zu tun?
Bearbeitet von Dave, 19 Februar 2007 - 22:39.
Geschrieben 20 Februar 2007 - 13:43
/KB
Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.
Da ergriff eins der kleinsten das Wort:
"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,
dann wünschen wir einfach mit Willen
die Wünsche-Erfüllung fort!"
Sie befolgten den Rat und von Stund an war
wieder spannend das Leben und heiter.
Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr
und vielleicht gar ein wenig gescheiter.
(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)
Geschrieben 20 Februar 2007 - 16:38
Geschrieben 23 Februar 2007 - 12:42
Ich habe mir den Film nochmals angeschaut (hat Spass gemacht). Im Film war die Prestige der dritte Teil des Aktes. Also z.B. der Doppelgänger, der erscheint. (Der erste Teil wäre die Vorführung eines Gegenstandes bzw. einer Person; der zweite Teil wäre die Tat, wie das Wegzaubern). So wortwörtlich kann ich es nicht wiederholen; warten wir mal die DVD ab (Monolog am Anfang des Films).was exakt ist mit Prestige gemeint. Im Film wurde es erklärt, aber Michael Caine hat im Original einen unglaublichen Slang gesprochen. Es war schwer zu verstehen.
Also so wie ich es verstanden habe ist Prestige der Twist in einer Zaubervorführung. Wie Wendung, der Höhepunkt, die Auflösung. Richtig?
Im Buch sind es nur die Kopien, die Angier so getauft hat. Aber es macht Sinn, der Mann in der Box bzw. der zermatschte Vogel wären als Hauptkomponente und gleichzeitig Abfallprodukt des dritten Aktes gleich die "Prestige".Warum aber spricht dann Priest von den Angier Kopien als Prestiges? Das wären ja dann die Hinterlassenschaften eines Zaubertricks, so wie die zermatschte Taube im Film. Also wie jetzt?
Geschrieben 02 April 2007 - 23:12
Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 02 April 2007 - 23:20.
/KB
Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.
Da ergriff eins der kleinsten das Wort:
"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,
dann wünschen wir einfach mit Willen
die Wünsche-Erfüllung fort!"
Sie befolgten den Rat und von Stund an war
wieder spannend das Leben und heiter.
Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr
und vielleicht gar ein wenig gescheiter.
(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)
Geschrieben 29 Mai 2007 - 07:40
Geschrieben 01 Juli 2007 - 21:36
Ohne jetzt in irgendeiner Form beleidigt zu sein: Findest Du diese Bemerkung nicht ein wenig überheblich? Ich meine, Du kanntest die Auflösung schon aus dem Buch, da ist es leicht, von den "begriffsstutzigeren Zuschauern" zu sprechen. Ich bin jedenfalls nicht darauf gekommen und ich bin normalerweise recht gut darin, zu erkennen wohin ein Plot führt.Der Film hingegen legt sich von Anfang an darauf fest, der maskierte Bruder ist so deutlich, das ständige "Liebst Du mich?" für die begriffsstutzigeren Zuschauer kommt noch hinzu.
Geschrieben 02 September 2007 - 08:04
MOLOSOVSKY IST DERZEIT IN DIESEM FORUM NICHT AKTIV: STAND 13. JANUAR 2013.
Ich weiß es im Moment schlicht nicht besser.
Geschrieben 04 September 2007 - 07:56
Oh, ich lese die Antwort jetzt erst. Im Buch gibt es keine Auflösung, das meine ich ja gerade. Der Film legt sich fest, was ich als Manko empfinde. Das ist aber nur meine Meinung, sorry, wenn das überheblich rüber gekommen sein sollte. Klar ist es einfacher den Film mit dem Buchwissen zu beobachten. Aber die sehr auffällig maskierende Kostümierung des Assistenten sollte schon ins Auge springen. Die Art und Weise, wie er auf die Einforderung des Liebesbekenntnisses einging, ist dann das nächste Indiz. Aber wie gesagt, mit dem Buch im Kopf sind solche Dinge natürlich leuchtende Fanale.Ohne jetzt in irgendeiner Form beleidigt zu sein: Findest Du diese Bemerkung nicht ein wenig überheblich? Ich meine, Du kanntest die Auflösung schon aus dem Buch, da ist es leicht, von den "begriffsstutzigeren Zuschauern" zu sprechen. Ich bin jedenfalls nicht darauf gekommen und ich bin normalerweise recht gut darin, zu erkennen wohin ein Plot führt.
Geschrieben 04 September 2007 - 10:58
Nicht unbedingt. Gleich nach dem Anfang vom "the sixt sense" war mir klar, dass Bruce Willis tot war. Es war so offensichtlich: Brucie wird erschossen, sofortiger Zeitsprung von einem Jahr, Burche sieht Toten, Bursche sieht den angeschossenen Mann - logisch, selbstverständlich und völlig vorhersehbar ist der Willis tot. Doch ich war der Einzige in meinem Freundeskreis (und anscheinend auch weltweit), der diese Wendung kapiert hatte. Es war halt ein erstmals gezeigter Trick - und die meisten Menschen konnten so etwas nicht direkt analysieren. So wie es halt auch bei Magie-Tricks und im Film "Prestige" war. Die meisten erkannten den Doppelgänger nicht. Nur halt du, Lapismont, und da darfst du dich selbst auf die Schulter klopfen, doch du musst auch akzeptieren, dass viele Leute "Offensichtliches" übersehen.... sollte schon ins Auge springen ... ist dann das nächste Indiz.
Geschrieben 04 September 2007 - 11:54
Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
Moderator im Unterforum Fantasyguide
Fantasyguide
Saramee
Montbron-Blog
Mitglieder: 0, Gäste: 1, unsichtbare Mitglieder: 0