

Stephen Baxter - Empfehlungen?
#1
Geschrieben 13 Februar 2007 - 18:46

Legimus
HohlbeinFans
#2
Geschrieben 14 Februar 2007 - 11:09
#3
Geschrieben 14 Februar 2007 - 12:16
#4
Geschrieben 14 Februar 2007 - 15:12
(Georg Christoph Lichtenberg)
#5
Geschrieben 14 Februar 2007 - 17:04
Das wollte ich auch gerade sagen. Zeit ist für mich einer der bemerkenswertesten SF-Romane überhaupt und sicher auch ein guter Einstieg. Obwohl sehr komplex, wird man nicht sofort ins kalte Wasser geworfen, sondern begibt sich mit dem Protagonisten auf eine faszinierende Reise.Dann gibt es noch seine Multiversum Trilogie "Zeit", "Raum" und "Ursprung". Zumindest "Zeit" kann ich uneingeschränkt empfehlen.
Aber da gibt es ja einige gegenläufige Meinungen. Lustig sind die sechs Bewertungen bei amazon.de, nämlich dreimal 1 Stern und dreimal 5 Sterne.
Zeit ist auch einer der Romane, der sich seit Jahren in vielen Buchhandlungen halten konnte.
Bearbeitet von Dave, 14 Februar 2007 - 17:07.
#6
Geschrieben 14 Februar 2007 - 17:15
Auch von Zeit gibt es einen Thread (hier).Zumindest "Zeit" kann ich uneingeschränkt empfehlen.
Da du eine Empfehlung braucht: Auch ich schlage Zeit als erster Baxter-Roman vor. Er ist ein "typischer" (dh. teils schwerfällig, teils genial) Baxter und wenn du dieses Buch magst, kannst du auch die schwerfälligeren (z.B. Raft) und die fliessenderen (z.B. Zeit-Odyssee im Zusammenarbeit mit A.C. Clarke) versuchen.
Falls du einen lockeren Einstieg möchtest, empfehle ich: Zeitschiffe.
Btw. Hier findest du noch einen allgemeinen Thread über Baxter.
Bearbeitet von rockmysoul67, 14 Februar 2007 - 17:18.
#7
Geschrieben 14 Februar 2007 - 19:01
Hoffentlich nichts als Ladenhüter!Zeit ist auch einer der Romane, der sich seit Jahren in vielen Buchhandlungen halten konnte.

Ich stimme euch zu, Zeit dürfte tatsächlich der repräsentativste aller bisherigen Vorschläge sein (klasse: "teils schwerfällig, teils genial")!
(Georg Christoph Lichtenberg)
#8
Geschrieben 14 Februar 2007 - 19:05
Man muss aber auch Geschichte, speziell römische mögen. Ansonsten ein durchaus beeindruckender Roman. Eher nicht reisserisch, aber gut zu lesen. Gruß ThnomasDer Orden hat mir von jenen Büchern am besten gefallen (aber auch hier geht es um einen fiktiven Evolutionsweg).
Thomas Sebesta/Neunkirchen/Austria
Blog zur Sekundärliteratur: http://sebesta-seklit.net/
Online-Bibliothek zur Sekundärliteratur: http://www.librarything.de/catalog/t.sebesta
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#9
Geschrieben 14 Februar 2007 - 19:21
Hoffentlich nichts als Ladenhüter!

Ich gehe mal davon aus, dass dem nicht so ist.
Ich meine auch, dass die anderen beiden Bände nicht mehr so leicht zu finden sind.
Wofür es eine einfache Erklärung gibt, denn Heyne hat von der Trilogie nur Zeit noch im Programm.
Stephen Baxter bei Heyne
Allerdings sollte man sich davon nicht abschrecken lassen, denn Zeit ist eine abgeschlossene Geschichte, meine ich.
#10
Geschrieben 14 Februar 2007 - 21:58

#11
Geschrieben 15 Februar 2007 - 12:33


Bearbeitet von HolyKnight, 15 Februar 2007 - 13:07.
Legimus
HohlbeinFans
#12
Geschrieben 15 Februar 2007 - 13:29
An Deiner Stelle würde ich mir auch "Evolution" zulegen. Das Buch hat mich persönlich wirklich bewegt, was mir in der SF eher selten passiert. Im Lesezirkel waren wir - wenn ich mich recht erinnere - von dem Buch auch recht angetan. Eine definitive Leseempfehlung. Aber erwarte kein Happy End; was beim Herrn Baxter ja leider auch typisch ist.
Seine Multiversum-Trilogie empfand ich als durchwachsen: Das erste Buch, "Zeit", war interessant, das zweite, "Raum", höchsten mittelmäßig weil sehr verwirrend und an das dritte, "Ursprung", habe ich mich gar nicht erst heran getraut.
Abraten würde ich Dir von "Der Orden": Die ersten 150 Seiten dieses Buches kann man getrost überspringen, und es würde einem fast nichts fehlen. Erst im hinteren Drittel geht es etwas rund. Viel Seiten um nichts sage ich nur.
Bis dennen,
Henrik
Gregory Benford, Larry Niven, "Himmelsjäger"
Gerade am Lesen
Gregory Benford, Larry Niven, "Sternenflüge"
Gerade gesehen
Serie "Mad Men"
#13
Geschrieben 16 Februar 2007 - 09:16
Rüpel!Abraten würde ich Dir von "Der Orden": Die ersten 150 Seiten dieses Buches kann man getrost überspringen, und es würde einem fast nichts fehlen. Erst im hinteren Drittel geht es etwas rund. Viel Seiten um nichts sage ich nur.
Kunstbanause!
Kostverächter!


Nein klar, jedem seine Meinung. Auch über eines meiner Lieblingsbücher.

Grüße
Holger
(Georg Christoph Lichtenberg)
#14
Geschrieben 16 Februar 2007 - 10:19
Neu: Armin Rößler - Die Nadir-Variante
Armin Rößler - Entheete (Neuauflage) +++ Armin Rößler - Cantals Tränen +++ Hebben/Skora/Rößler (Hrsg.) - Elvis hat das Gebäude verlassen
Das Argona-Universum
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Mein Blog
#15
Geschrieben 16 Februar 2007 - 10:55
#16
Geschrieben 16 Februar 2007 - 12:57
"Mission Ares" ist eine Parallelweltgeschichte. Der winzige Unterschied zu unserer Historie: Kennedy überlebt 1963 das Attentat, bleibt Präsident und setzt sich auch später sehr stark für die NASA ein. Das führt dazu, dass nach der Mondlandung statt der Space Shuttles eine Mars-Mission forciert und schließlich (1986) auch durchgeführt wird. Ein ziemlicher Schinken (900+ Seiten), aber gut gemacht. Neben der eigentlichen Mars-Mission gibt's viel über NASA-Internes und US-Politisches zu lesen (logischerweise auch "nur" in der Parallelwelt, aber eben - nach meinem Eindruck - nicht an den Haaren herbeigezogen), was dem ganzen einen sehr schlüssigen, glaubhaften Charakter verleiht."Mission Ares" kenn ich nicht. Um was handelt es? Was hat dir so gefallen?
Neu: Armin Rößler - Die Nadir-Variante
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#17
Geschrieben 16 Februar 2007 - 15:39
Selber


Klar, über Geschmack kann man nicht streiten.
Aber wer einen durchgehenden SF-Roman erwartet, also so etwas, wie man es von "Zeit" oder "Evolution" kennt, der sollte nicht zu "Der Orden" greifen.
Bis dennen,
Henrik
Gregory Benford, Larry Niven, "Himmelsjäger"
Gerade am Lesen
Gregory Benford, Larry Niven, "Sternenflüge"
Gerade gesehen
Serie "Mad Men"
#18
Geschrieben 16 Februar 2007 - 21:10
Hallo, über Baxters Qualitäten und Mängel wurde hier ja schon berichtet, beides erkennt man auch im Xeelee Zyklus. Diesen würde ich zum Hard-SF zählen, Baxter wirft gerne mit Schwarzen Löchern, Zeitreisen, Strings, Quantendingsbums (uiui Physik ist schon lange her) um sich. Eine genaue Reihenfolge ist relaitiv schwierig anzugeben, weil der Xeelee Zyklus mittlerweile über mehrere Mio. Jahre geht, keine Sorge so lange muss man nicht lesen. Ich sehe mich außerstande die Handlungen korrekt wieder zu geben, aber trotzdem hier ein kleiner Überblick Ring: damit habe ich angefangen, Baxter hält sich hier nicht mit Kleinigkeiten wie einer einzigen Galaxis auf, sondern lässt die Menschen mit einem gestohlenen Xeelee Jäger quer durchs Universum fliegen und das Großprojekt der Xeelees finden. Es stellt sich raus, dass die Xeelee gegen einen weitaus "wichtigeren" Gegner kämpfen als die Menschen es sind. Flux: Im Krieg der Menschen gegen die Xeelees werden sogar Neutronensterne als Geschosse verwendet. In diesen leben angepasste Abbildungen von Menschen in einer prä-technologisch geprägten Kultur. Das Geflecht der Unendlichkeit: Schildert die Expansion der Menschheit und die mehrfache Unterdrückung der Menschen durch diverse Alienrassen. Dies erklärt den unaufhörlichen Expansionsdrang, nachdem die Menschheit sich befreit hat. Ebenso warum sie nicht akzeptieren, dass der Kampf gegen die Xeelee sinnlos ist. Der Name Poole spielt wie auch im Orden und Transendenz ein große Rolle. Das Floß: Spielt in einem parallelen Universum mit anderen physikalischen Konstantin, u.A. ist die Gravitationskonstante dort um ein vielfaches höher, als bei "uns". Baxter beschreibt die Lebensbedingungen in solch einem Universum und erklärt später wie die Menschen in dieses parallel Universum geraten sind, eine Anspielung auf den Roman "Ring". Sternenkinder (was ich trotz der Einordnung zum "Orden" als Xeelee Roman werte), beschreibt wieder den Krieg der Menschen gegen die Xeelee, aber diesmal aus einer "persönlicheren" Perspektive. Vakuum-Diagramme ist eine Sammlung von Kurzgeschichten und umspannt alle oben genannten Romane, einige Kurzgeschichten stammen auch in abgewandelter Form direkt aus den anderen Romanen. Es beantwortet aber offen gebliebene Fragen und Zeigt was aus den Menschen geworden ist, nachdem Sie den Krieg gegen die Xeelees verloren haben. Alles in anderem zeigt Baxter im Xeelee Zyklus einen unbegrenzten Vorrat an Ideen, den ich gerade in seinen letzten Romanen doch vermisst habe, vor allem Zeit fand ich absolut daneben geraten, die folge Romane habe ich mir nicht mehr angetan. Eigentlich kann man jeden Roman einzeln lesen, sie bauen nicht direkt aufeinander auf, aber ergänzen das ganze Universum um wesentliche Bestandteile. Neben dem Xeelee Zyklus: Obwohl die Zusammenarbeit mit Clarke in letzter Zeit nicht so fruchtbar war und das Ende - welches genau wie bei "Titan" völlig "abgespaced" und aus der Luft gegriffen ist - kann ich dennoch "Das Licht ferner Tage" empfehlen. Die Idee eines all-sehenden, auf Schwarzen Löchern basierenden Informationsnetzwerkes, fand ich sehr interessant. Damit es nicht nur möglich jederzeit alles zu sehen sondern auch in die Vergangenheit blicken zu können. Baxter und Clarke beschreiben hier die dadurch bewirkten Veränderungen der Menschlichen Kultur. Die Zeit-Odysse und den Feuersturm (zusammen mit Clarke) hinterließen einen zwiespältigen Eindruck. Kurzweilig zu lesen und an sich interessant - dennoch etwas unlogisch und es bleibt immer noch die Frage:"Wo zum Teufel soll das ganze hinführen?" Titan ist ein "nett" zu lesender, aber zu langer Lobgesang an die Amerikanische Raumfahrt, von der Byxter wohl ein großer Fan zu sein scheint. Zumindest beschreibt er sehr ausgiebig die Raketentechnik mit der einige Astronauten zum Saturnmond Titan reisen.@ Mangold Bis jetzt habe ich eher einen Bogen um die Xeelee gemacht. Welchen Roman aus dem Xeelee-Universum empfielst du? Gibt es ein Buch, das man gut als Einzelroman lesen kann?
Bearbeitet von mangold, 16 Februar 2007 - 21:19.

#19
Geschrieben 17 Februar 2007 - 16:26
#20
Geschrieben 17 Februar 2007 - 19:13
Zeitschiffe hat mir sehr gut gefallen. Eine schöne Fortsetzung von Wells Roman, allerdings mit unterschiedlichen Vorzeichen. Nun sind die Morlocks nicht die tumben Ungeheuer, sondern eine raumfahrende Rasse. Der Grund ist der, das der Zeitreisende, nachdem er ins viktorianische England zurückgekehrt ist, dadurch die Zukunft verändert hat. Bei seiner erneuten Reise in die Zukunft um Veena (?) zu treffen erlebt er dadurch seine andere Zukunft als die, die er kennt.
Mission Ares war ebenfalls recht gut. Teilweise sehr technisch und ohne Pep, dafür aber sehr interessant in der Schilderung eines Astronautenlebens und den Schwierigkeiten auf der guten alten Erde bevor man Richtung Mars reisen kann.
Zeit und Ring würde ich auch noch empfehlen. Hier zeigt Baxter das er ein echter Visionär ist. Seine Hauptfiguren reisen Richtung "Unendlichkeit" und erleben den Untergang, bzw. die Neugeburt des Universums. Für solche Aus- und Einsichten liebe ich Baxter.
"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105
#21
Geschrieben 17 Februar 2007 - 20:31
Bearbeitet von mangold, 17 Februar 2007 - 20:33.

#22
Geschrieben 20 Februar 2007 - 14:22
Ich würde sowohl "Zeit" als auch "Raum" empfehlen, weil sie zwei sehr unterschiedliche Variationen des gleichen Themas darstellen: Das Fermi-Paradoxon. Beide Bücher ähneln sich enorm, beinhalten teilweise die gleichen Hauptpersonen, geben aber auf die gestellte Frage zwei völlig unterschiedliche Antworten. Dem gegenüber fällt "Ursprung" deutlich ab. Was an Baxter nervt, ist seine übertriebene Begeisterung für alte NASA-Hardware und für Hominiden.Dann gibt es noch seine Multiversum Trilogie "Zeit", "Raum" und "Ursprung". Zumindest "Zeit" kann ich uneingeschränkt empfehlen.
An diesem Roman haben mich vor allem zwei Dinge fasziniert: Der lockere Umgang mit dem Großvater-Paradoxon, welcher sich wohl scheinbar auf die neuesten Theorien zu dem Thema stützt, und die nebenbei erzählte Geschichte des Universums unter der altbekannten Baxter-Prämisse: Leben entwickelt sich überall."Sternenkinder" ist ein netter Roman und kann auch als Einzellektüre gelesen werden.
Bearbeitet von Stormking, 20 Februar 2007 - 14:23.
#23
Geschrieben 21 Februar 2007 - 09:19

#24 Gast_Jorge_*
Geschrieben 21 Februar 2007 - 17:52
Nanu, noch ein Sintflutszenario? Klingt ja fast wie http://www.otherworl...index.php?id=33Flood Next year. Sea levels begin to rise. The change is far more rapid than any climate change predictions; metres a year. Within two years London, only 15 metres above the sea, is drowned. New York follows, the Pope gives his last adress from the Vatican, Mecca disappears beneaths the waves. Where is all the water coming from? To be released in 2008 by Gollancz.
#25
Geschrieben 21 Februar 2007 - 21:37


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