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Magma


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11 Antworten in diesem Thema

#1 Pogopuschel

Pogopuschel

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Geschrieben 25 Februar 2007 - 15:15

Seite 100Beginnt recht interessant, wenn auch unspektakulär. Man weiß wirklich nicht worauf das Ganze hinausläuft. Das alle Frauen schön sind bedient natürlich ein Klischee. Aber kann man es einem Autor wirklich vorwerfen, dass er sich gerne mit schönen Frauen umgibt?Viel wissenschaftliches, vor allem Geologie. Ist mal was anderes.Markus

#2 Pogopuschel

Pogopuschel

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Geschrieben 08 März 2007 - 15:20

Hier gibt es nun meine abschließende Meinung zu Magma. Markus

#3 deval

deval

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Geschrieben 08 März 2007 - 17:07

Der Grundton deiner Rezi erinnert mich an Medusa von Thiemeyer.

Klischeehafte Charaktere, eine Handlung die die nur langsam in die Pötte kommt und recht unspektakulär bleibt. Da helfen eigentlich auch die sympathischen Handlungsträger nicht mehr viel. Ich will nicht sagen das mich Medusa enttäuscht hat, im Gegenteil, für ein "Erstlingsroman" war er nicht schlecht, aber wenn der dritte Band an den gleichen "Kinderkrankheiten" leidet kann doch etwas nicht stimmen, oder?

"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105

 

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#4 Pogopuschel

Pogopuschel

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Geschrieben 08 März 2007 - 17:21

So negativ ist meine Rezi eigentlich nicht gemeint. Die Handlung an sich schreitet schon voran. Nur hatte ich bei einem Weltuntergangsszenario etwas mehr Action und vor allem ausführlichere Beschreibungen der Katastrophen erwartet. Was iaber sicher Geschmackssache ist. Das soll heißen, es gibt schon spektakuläre Szenen -z. B. U-Boot in Schwierigkeiten auf dem Grund des Marianengrabens, San Francisco wird zerstört, Vulkan bricht in Sibirien aus, Kampf gegen Profikiller -, nur hätte ich mir gewünscht, dass diese Szenen etwas ausführlicher und anschaulicher beschrieben werden. Insgesamt finde ich "Magma" unterhaltsam und besser als "Medusa". Reptilia habe ich noch nicht gelesen. Ich würde sagen, die Handlung in "Magma" ist besser und stringenter konstruiert als in "Medusa" und auch abwechslungsreicher.Gruß Markus

#5 Pogopuschel

Pogopuschel

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Geschrieben 15 März 2007 - 12:42

Hier gibt es jetzt auch ein Interview mit Thomas Thiemeyer. Markus

#6 † Christian Weis

† Christian Weis

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Geschrieben 23 März 2007 - 14:52

Nachdem ich mich bei MEDUSA und REPTILIA bereits gut unterhalten fühlte, gefiel mir MAGMA noch einen Tick besser. Bei den ersten beiden Romanen hatte ich das Gefühl, dass man in punkto Spannung und Dramatik ruhig noch eine Schippe hätte draufpacken bzw. etwas mehr in die Vollen hätte langen können - bei MAGMA ist dies besser gelungen finde ich. Allerdings ginge noch ein Schippchen mehr, was aus dem Roman dann einen echten Pageturner hätte machen können, was er so für mich nur in einigen Passagen war.Vergleiche zu Michael Crichton werden, soweit es nicht bereits geschehen ist, sicherlich noch angestellt werden. MAGMA gefiel mir besser als Crichtons letzte beiden Romane, die ich gelesen habe (BEUTE und WELT IN ANGST), weil MAGMA spannender ist.Einstieg, Mittelteil (die Kapitel nach der Unterwasserpassage) und die technischen Erklärungen gegen Ende sind teilweise etwas breit angelegt, ohne dass ich mich jedoch gelangweilt hätte.Alles in allem ein unterhaltsamer Roman, prima zum Entspannen nach einem stressigen Tag, wobei es keinesfalls "platte" Unterhaltung ist. Und im Buchregal machen die toll gestalteten Hardcoverausgaben nebeneinander auch noch recht schön.

Bearbeitet von ChristianW, 23 März 2007 - 14:54.


#7 Ulrich

Ulrich

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Geschrieben 25 März 2007 - 15:23

Ich bin mit dem Ende des Romans unzufrieden. Es stellt sich heraus, dass die Kugeln einen Intelligenztest enthalten, mit dem man die Neuformung der irdischen Biosphäre aufhalten kann. Seltsamerweise passt dieser genau auf die technologische Stufe des Menschen. Wären die Kugeln einhundert Jahre zuvor aktiviert worden, hätte niemand den Prozess aufhalten können. Um zu vermeiden, dass intelligentes, höher entwickeltes Leben oder vielleicht sehr weise Lebensformen vernichtet werden, muss ein Test breiter angelegt werden. Es sei denn man nimmt als Kriterium wirklich die technologische Entwicklungsstufe. Und selbst dann beruht die Lösung des Rätsels auf zu vielen Zufällen.Außerdem finde ich den ehemaligen Angestellten des Forschungsinstituts, der Attentäter spielt, übertrieben.Ansonsten ein durchaus unterhaltsamer Roman.

#8 HolyKnight

HolyKnight

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Geschrieben 12 August 2007 - 22:29

Hallo,"Magma" habe ich auch gelesen und ebenfalls eine Kritik dazu verfasst. Ich mag die "amerikanische" Schiene nicht, die dieser Roman fährt - ein geheimnisvolle Gesellschaft, die in den Schweizer Bergen haust und die Welt rettet, dann die James-Bond-Einlage mit dem "Bösewichten" und die Grundidee, die hinter den Kugeln steckt, ist ebenfalls etwas einfallslos. Habe mit Thomas mal drüber gesprochen bei einem Autorenchat und er meinte, dass der Verlag den letzten Punkt seltsamerweise nicht bemängelt hat. *G*Ansonsten weist Magma alles auf, was zu einem spannenden SciFi-Thriller gehört - auch wenn man das Wort SciFi vergeblich suchen wird. :unsure: Also tolle Kost, aber leider etwas zu sehr "Ami Style". Schätzing zeigte mit Schwarm, dass es auch anders geht.GrüßeDavid
"Ich weiß nicht als was ich der Welt dereinst erscheinen werde. Aber ich selbst komme mir wie ein am Meeresrande spielender Knabe vor, der hier und da einen glatteren Kiesel oder eine schönere Muschel als gewöhnlich findet, während der große Ozean der Wahrheit in seiner Unermesslichkeit unerforscht vor mir liegt." (Isaac Newton)

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#9 Sah-Gahn

Sah-Gahn

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Geschrieben 27 Januar 2009 - 08:58

Magma, Science-Fiction, Fantasy, Wissenschaftsthriller, von
Thomas Thiemeyer!
Verlegt wurde der Roman vom Knaur-Verlag, im Jahr 2007!
Titel: Magma! (Hört sich schon sehr
vielverspechend an).
:rofl1:
Inhalt:
Die Geschichte beginnt am 19. Mai
1954, in den Südtiroler Alpen.
Der italienische Geologe Professor Francesco Mondari, entdeckt in eben diesem Gebirge eine riesige Kugel aus einem seltsamen, widerstandsfähigen Material. Er ist faszinierit von dieser Entdeckung. Er sieht sich schon Artikel schreiben, Preise entgegennehmen - kurz und gut. Er glaubt vor einem wissenschaftlichen Durchbruch zu stehen. Als er seine Hand prüfend auf die Oberfläche der Kugel legt, fühlt diese sich ungewöhnlich warm an. Er spürt eine Kraft in der Kugel, die zu leben scheint.
Doch trotz allem Unbehagen - die wissenschaftliche Neugier siegt.
Mit Hammer und Meißel versucht er der Kugel zu Leibe zu rücken, und ein Stück des Materials abzusplitten.
Doch die Kugel scheint jedem Versuch sie zu spalten stand zu halten.
Dann der Durchbruch! Plötzlich zeigt die scheinbar unbesiegbare Kugel Risse, und Spalten. Die Kugel fängt an zu grollen, die Erde unter ihr beginnt zu schwingen. Doch Mondari ist so erregt, das er alle Vorsicht fahren lässt und weitermacht. Und dann ist es zu spät! Ein schweres Beben, ausgehend von der Kugel erschüttert die nähere Umgebung des Berges.
Jetzt versteht Mondari und beginnt zu rennen. Doch das Beben holt ihn ein, die Kugel scheint ihn regelrecht zu verschlingen - nichts - scheint von ihm übrig zu bleiben!

Das allerdings scheint nur der Auftakt gewesen zu sein für ein viel größeres Ereignis. Das fünfzig Jahre später, seinen unbarmherzigen Verlauf nimmt.

Ella Jordan hat gerade ihre Professur für Seismologie abgeschlossen, und soll an einer renomierten Universität gerade ihre erste Vorlesung halten. Doch dann erhält sie eine merkwürdige Nachricht. Sie soll an einer Expedition teilnehmen, die an Gefährlichkeit, nichts zu wünschen übrig läßt. Sie soll mit mehreren anderen Kapazitäten der Wissenschaft, in einem Spezialunterseebot, bis in den zehntausend Meter tiefen Marianengraben tauchen. Man hat dort Schwingungssignale festgestellt, die viel zu regelmäßig sind, um noch an einen natürlichen Ursprung zu glauben.
Ella findet in dieser Tiefe, zusammen mit ihren Kollegen, dem auch der undurchsichtige Schweizer Professor Konrad Martin angehört, eine gigantische Steinkugel, die auf Manipulationsversuche empfindlich wie ein Lebewesen reagiert.
Nur knapp entgehen die Forscher einer Katastrophe.
Das Team kann nur unter großen Schwierigkeiten wieder auftauchen, und mit einer groß angelegten Aktion gerettet werden.
Doch Erholung ist für Ella nicht angesagt.
Neue Schwingungssignale werden empfangen - vom Nordkap - aus Russland - aus Australien bis hinunter zur Antarktis.
Ella Jordan - der man mittlerweile durch ihr Verhalten, die Schuld an dem Unglück im Pazifik gibt, die ihre Stelle an der Universität verloren hat, wird angeworben durch ein geheimes Schweizer Labor in den Bergen.
Zusammen mit dem Professor Konrad Martin, dem sie zuerst ein gewisses Misstrauen entgegen gebracht hat, soll sie die neuralgischen Punkte an denen die Schwingungen gemessen wurden, aufsuchen. Sie entdecken weitere Steinkugeln - können aber noch nicht herausfinden woher sie kommen.
Plötzlich beginnen die Kugeln in einem gemeinsamen Takt zu schwingen!
Und wenn Ella Jordan und Konrad Martin jetzt nicht eine Lösung finden - wird die Erde wie die Menschen sie kennen, unbewohnbar, und bald Geschichte sein.
Ella spürt irgendwann, dass die Lösung tief in ihr - in ihrer eigenen Geschichte liegt.

Beurteilung:
Thomas Thiemeyer hat hier eine sehr bunte,
vielfältige Geschichte geschrieben, mit überraschenden Wendungen. Die Sprache ist trotz wissenschaftlichen Inhalts nicht abgehoben, sondern sehr lebendig und verständlich. Ein spannendes Wissenschaftsdrama, mit einem guten Schuss Science-Fiction und Fantasy, aber so das man sich als Leser noch damit identifizieren kann.
Die weibliche Hauptfigur, Ella Jordan ist weder eine Superheldin, noch bedient sie irgendein anderes weibliches Klischee, sondern ist einfach ein normaler Mensch, mit dem man sich identifizieren kann. Es gibt auch keinen ausgesprochenen Bösen. Es gibt nur Menschen die sich verrennen, die meinen das Gute zu tun, aber durch ihren Fanatismus und mangelnde Flexibilität ins Böse hineinrutschen. Was natürlich schlussendlich auf das Gleiche hinausläuft.
Halt - einen Menschen, den ich für wirklich böse halten würde, gibt es in diesem Roman doch - eine wichtige Nebenfigur, mit einem ganz kurzen Auftritt.
Bleibt noch zu sagen, die Geschichte ist auf jeden Fall gut und sehr lesenswert. Mein persönlicher Eindruck - manche Dinge gehen vielleicht etwas zu schnell, und werden zu abrupt behandelt. Aber trotzdem - die Investition in dieses Buch lohnt sich!
Also - hin und lesen! Selber herausfinden!
sah-gahn
Ich schreibe, weil ich eine Geschichte habe.
Schön wenn sie den Lesern gefällt.
Ich schreibe weil es meine Art ist sich auszudrücken, weil ich Zustände kritisieren, weil ich Welten entstehen lassen kann. Für mich, für andere.
Ich schreibe nicht weil ich viel Geld und Ruhm scheffeln will - Anerkennung aber schon. Ich hätte auch nichts dagegen davon leben zu können!
U.M.
http://www.umo.kulturserver-nrw.de
http://www.albu.kulturserver-nrw.de
http://www.buchhandel.de
  • (Buch) gerade am lesen:Dmitry Glukovsky - Metro 2033
  • (Buch) als nächstes geplant:Ted Nield - Superkontinent - Das geheime Leben unseres Planeten. Eine abenteuerliche Reise durch die Erdgeschichte
  • • (Buch) Neuerwerbung: Eben diese Titel!

#10 Rusch

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Geschrieben 27 Januar 2009 - 10:41

Habe ich gemacht.Danke für den Hinweis.

#11 HolyKnight

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Geschrieben 25 März 2009 - 15:07

Wir haben auch wieder ein frisches Interview mit Thomas Thiemeyer geführt. In dem geht es um seinen ganz neuen Roman "Nebra", zu dem ich noch eine Rezension nachliefern werde. Und er verrät ein kleines Detail zu seinem ganz neuen Projekt, das er gerade abgeschlossen hat. Wer lesen mag: Interview mit Thomas Thiemeyer (März 2009) Gleichzeitig haben wir auch ein kleines Gewinnspiel im Angebot. Dort verlosen wir drei Nebra-Exemplare für alle, die das Buch mal lesen wollen frei Haus. :) Gewinnspiel Viel Spaß beim Lesen! Grüße, David
"Ich weiß nicht als was ich der Welt dereinst erscheinen werde. Aber ich selbst komme mir wie ein am Meeresrande spielender Knabe vor, der hier und da einen glatteren Kiesel oder eine schönere Muschel als gewöhnlich findet, während der große Ozean der Wahrheit in seiner Unermesslichkeit unerforscht vor mir liegt." (Isaac Newton)

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#12 Nina

Nina

    Europas repräsentativster Fan ;-)

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Geschrieben 15 April 2009 - 09:49

Ich habe den Roman gerne gelesen. Spannend von Anfang bis zum Schluss. Mehr brauche ich von einem Roman nicht! Dass eine Protagonistin gutaussehend ist, ist für mich jetzt nicht unbedingt ein Klischee - störend wird es erst, wenn so eine Frau dann entweder dafür nichts anderes als kreischen kann oder umgekehrt in allen Bereichen perfekt ist. Und Ella kommt da recht überzeugend rüber, sie kann zwar vieles, umgekehrt ist sie dafür alles andere als die Supermutter. Und das ist für mich plausibel, denn ich kann mir eben vorstellen, dass das Privatleben unter so einem ausgeprägten beruflichen Ehrgeiz leidet.


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