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Die aller-allerwichtigsten SF-Romane


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165 Antworten in diesem Thema

#151 hawaklar

hawaklar

    Giganaut

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Geschrieben 19 August 2010 - 21:33

Wichtig ist auch:

...

Als Autor ist noch George R.R. Martin zu erwähnen, es ist ein großer Verlust für die SF, dass er sich von ihr abgewandt hat hin zu den Fleischtöpfen der S&S. Obwohl es verständlich ist, er muss auch leben.

...

Dann von Peter Watts:

Blindflug

Mit einem Vampir als Kapitän.

War nicht Joshua York, der (zweite) Kapitän auf der Fevre Dream von George R.R. Martin ein Vampir?

"Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders
wäre, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut
werden soll." Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)

"Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen,
Werkzeuge vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen,
sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten endlosen Meer."
(Antoine de Saint-Exupéry)


#152 Armin

Armin

    Entheetonaut

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Geschrieben 19 August 2010 - 21:36

War nicht Joshua York, der (zweite) Kapitän auf der Fevre Dream von George R.R. Martin ein Vampir?

Richtig.

#153 WeepingElf

WeepingElf

    Infonaut

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Geschrieben 19 August 2010 - 23:55

Hallo WeepingElf,

gehört Schismatrix zur Kategorie Cyberpunk?


Ja, auch wenn zwischen Schismatrix und Neuromancer ein ziemlich großer Unterschied besteht.

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#154 LeGuin

LeGuin

    Mikronaut

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Geschrieben 20 August 2010 - 11:07

Hallo WeepingElf,

wo ist der Unterschied?

Hawaklar,

Fiebertraum scheint nur bedingt der Kategorie SF anzugehören, ich habe es nicht gelesen.

Gen.Bully,

Helliconia.

Es geht um eine Zivilisation, die einer sich jahreszeitlich stark verändernden Umwelt ausgesetzt ist. Helliconia und seine drei Nachbarplaneten drehen sich um ihre eigene Sonne, Batalix. Zusätzlich befindet sich dieses Sonnensystem aber noch in einer Umlaufbahn um Freyr, eine weiter entfernte, größere und hellere Sonne. Ein Umlauf dauert ca. 2.500 Jahre, davon sind 500 Jahre Winter. In dieser Zeit sind die menschenähnlichen Einwohner, um die es hier geht - es gibt noch andere -, nicht die vorherrschende Spezies, sondern eine stierähnliche Rasse, die Phagoren, die besser an die Kälte besser angepasst sind. Diese Phagoren, auch genannt Ancipitalen, werden anfänglich als intellektuell eher einfach beschrieben, was sich im Laufe der Geschichte aber relativiert.

Der erste Roman spielt in der Zeit des Wechsels vom Winter zum Frühling. Die Phagoren führen Kriege gegen die Menschen. Deren Leben wird trotzdem einfacher, es gibt wieder Ansätze von Wirtschaft und Wissenschaft, das intellektuelle Niveau steigt. Eine Forscherin (es sind nur Frauen) gründet eine wissenschaftliche Akademie. Parallel dazu zieht sich wie ein roter Faden durch alle drei Bücher die Schilderung einer Forschungsstation namens AVERNUS, die von Erdmenschen in den Orbit von Helliconia gebracht wurde. Deren Aufgabe ist es, zu beobachten und Daten zusammeln, die dann zur Erde übertragen werden, dort zeigt man sie in Kinos. Der erste Band war erzählerisch dicht. Die Komplexität des Zusammenspiels zwischen Mensch und Natur wird vorgestellt, es werden immer neue Naturphänomene beschrieben, dabei wechselt der Autor die Erzählebenen.

Im zweiten Roman, Sommer, wird es zunehmend heißer. Erstmals stellt Aldiss den Helico Virus vor. Dieser Virus wird immer nur während der Zeit der großen Übergänge aktiv, er passt die Menschen an die sich ändernden Jahreszeiten an. Er beeinflusst den Hypothalamus und sorgt dafür, dass sie im Frühling wachsen und Gewicht verlieren, im Herbst/Winter schrumpfen und zunehmen. Aldiss beschreibt sehr eindringlich die Wirkungsweise des Virus, ist er doch ein wichtiger Faktor, ohne den es kein Überleben gäbe, aber nicht jeder überlebt die Infektion. Die Phagoren mussten die Vorherrschaft aufgeben, den Menschen könnte es jetzt eigentlich gut gehen, hätten sie nicht unsere Natur. In Ermangelung eines fremden Gegners kämpfen sie untereinander, es geht wie immer um Land und Macht. Neue neue Rassen werden vorgestellt, z.B. die Wadi, ein laufendes Volk, das in langen Reihen durch das Land zieht und dabei unbewusst durch den weggeworfenen Samen der verspeisten Früchte seinen Weg befruchtet. Im zweiten Band werden ökologische Phänomene erklärt, die im ersten Band aufgetreten sind.

Den dritten Band möchte ich nicht erläutern, der Protagonist befindet sich lange Zeit in einer religiösen Kultstätte, einer Art Internierung; es wird, wie immer, gekämpft, die Temperatur fällt - ich fand dieses Buch nicht spektakulär.

Aldiss reißt jedes Thema an. Die Einflüsse einer Religion auf das Zusammenleben der Menschen, philosophische Betrachtungen (u.a. ist ein Phagor ein denkendes Wesen?), Sklaverei, Emanzipation, Kunst, Kultur und eine ausbalancierte Ökologie ohne Umweltzerstörung oder Bohrlöcher. Menschen können sich in den Zustand des "Pauk" versetzen, der der Meditation ähnelt, aber dazu dient, mit den Verstorbenen in Kontakt zu treten und Rat zu erbitten. Im dritten Band wird diese Handlung verboten und unter Strafe gestellt. Phagoren ziehen in den Kampf mit der gesamten Familie und ihren mumifizierten Toten, die auch noch von den Lebenden über einen paukähnlichen Zustand befragt werden können. Aldiss bringt die Geschichte immer anhand von Einzelpersonen und deren Philosophie und Denkschemata voran, irgendwie sind uns diese fremd und doch ähnlich. Auch die Entwicklung der AVERNUS lässt sich nachvollziehen - eine Gesellschaft, auf sich allein gestellt und lange Zeit zusammen, kann nur degenerieren.

Die Bücher gefielen mir, weil sie so vielschichtig sind wie bei LeGuin, nur ist hier der Bogen umfassender. Alles hat einen Sinn, alles greift ineinander, der Mensch lebt mit der Natur und hat sich arrangiert. Hier geht es nicht um hoch entwickelte Technik, sondern in großen Stecken nur ums nackte Überleben in einer Gesellschaft, die in etwa so ist wie die unsere. Menschlichkeit ist selten.

In seinem Nachwort schildert Aldiss, wen er bei der Entwicklung seiner Strukturen um Hilfe gebeten hat, ich war beeindruckt. Soviel Mühe geben sich nicht viele.

Wenn Du eine genauere und detailgetreuere Schilderung lesen willst, dann kannst Du sie hier finden:

http://www.armin-moehle.de/Artikel/EinJahraufHelliconia.htm

Viele Grüße

LeGuin
Mit Frauen kann ich nichts anfangen, Männer sind uninteressant, Kinder mag ich nicht, aber meine SF-Sammlung!!! (frei nach Doris Lerche)
  • • (Buch) gerade am lesen:Sperling, Mary Doria Russell
  • • (Buch) als nächstes geplant:Der Friedenskrieg, Vernor Vinge (Lesezirkel)
  • • (Buch) Neuerwerbung: Gottes Kinder, Mary Doria Russell
  • • (Film) als nächstes geplant: Andromeda

#155 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 20 August 2010 - 11:11

Hallo WeepingElf,

wo ist der Unterschied?

Hawaklar,

Fiebertraum scheint nur bedingt der Kategorie SF anzugehören, ich habe es nicht gelesen.

Gen.Bully,

Helliconia.

Es geht um eine Zivilisation, die einer sich jahreszeitlich stark verändernden Umwelt ausgesetzt ist. Helliconia und seine drei Nachbarplaneten drehen sich um ihre eigene Sonne, Batalix. Zusätzlich befindet sich dieses Sonnensystem aber noch in einer Umlaufbahn um Freyr, eine weiter entfernte, größere und hellere Sonne. Ein Umlauf dauert ca. 2.500 Jahre, davon sind 500 Jahre Winter. In dieser Zeit sind die menschenähnlichen Einwohner, um die es hier geht - es gibt noch andere -, nicht die vorherrschende Spezies, sondern eine stierähnliche Rasse, die Phagoren, die besser an die Kälte besser angepasst sind. Diese Phagoren, auch genannt Ancipitalen, werden anfänglich als intellektuell eher einfach beschrieben, was sich im Laufe der Geschichte aber relativiert.

Der erste Roman spielt in der Zeit des Wechsels vom Winter zum Frühling. Die Phagoren führen Kriege gegen die Menschen. Deren Leben wird trotzdem einfacher, es gibt wieder Ansätze von Wirtschaft und Wissenschaft, das intellektuelle Niveau steigt. Eine Forscherin (es sind nur Frauen) gründet eine wissenschaftliche Akademie. Parallel dazu zieht sich wie ein roter Faden durch alle drei Bücher die Schilderung einer Forschungsstation namens AVERNUS, die von Erdmenschen in den Orbit von Helliconia gebracht wurde. Deren Aufgabe ist es, zu beobachten und Daten zusammeln, die dann zur Erde übertragen werden, dort zeigt man sie in Kinos. Der erste Band war erzählerisch dicht. Die Komplexität des Zusammenspiels zwischen Mensch und Natur wird vorgestellt, es werden immer neue Naturphänomene beschrieben, dabei wechselt der Autor die Erzählebenen.

Im zweiten Roman, Sommer, wird es zunehmend heißer. Erstmals stellt Aldiss den Helico Virus vor. Dieser Virus wird immer nur während der Zeit der großen Übergänge aktiv, er passt die Menschen an die sich ändernden Jahreszeiten an. Er beeinflusst den Hypothalamus und sorgt dafür, dass sie im Frühling wachsen und Gewicht verlieren, im Herbst/Winter schrumpfen und zunehmen. Aldiss beschreibt sehr eindringlich die Wirkungsweise des Virus, ist er doch ein wichtiger Faktor, ohne den es kein Überleben gäbe, aber nicht jeder überlebt die Infektion. Die Phagoren mussten die Vorherrschaft aufgeben, den Menschen könnte es jetzt eigentlich gut gehen, hätten sie nicht unsere Natur. In Ermangelung eines fremden Gegners kämpfen sie untereinander, es geht wie immer um Land und Macht. Neue neue Rassen werden vorgestellt, z.B. die Wadi, ein laufendes Volk, das in langen Reihen durch das Land zieht und dabei unbewusst durch den weggeworfenen Samen der verspeisten Früchte seinen Weg befruchtet. Im zweiten Band werden ökologische Phänomene erklärt, die im ersten Band aufgetreten sind.

Den dritten Band möchte ich nicht erläutern, der Protagonist befindet sich lange Zeit in einer religiösen Kultstätte, einer Art Internierung; es wird, wie immer, gekämpft, die Temperatur fällt - ich fand dieses Buch nicht spektakulär.

Aldiss reißt jedes Thema an. Die Einflüsse einer Religion auf das Zusammenleben der Menschen, philosophische Betrachtungen (u.a. ist ein Phagor ein denkendes Wesen?), Sklaverei, Emanzipation, Kunst, Kultur und eine ausbalancierte Ökologie ohne Umweltzerstörung oder Bohrlöcher. Menschen können sich in den Zustand des "Pauk" versetzen, der der Meditation ähnelt, aber dazu dient, mit den Verstorbenen in Kontakt zu treten und Rat zu erbitten. Im dritten Band wird diese Handlung verboten und unter Strafe gestellt. Phagoren ziehen in den Kampf mit der gesamten Familie und ihren mumifizierten Toten, die auch noch von den Lebenden über einen paukähnlichen Zustand befragt werden können. Aldiss bringt die Geschichte immer anhand von Einzelpersonen und deren Philosophie und Denkschemata voran, irgendwie sind uns diese fremd und doch ähnlich. Auch die Entwicklung der AVERNUS lässt sich nachvollziehen - eine Gesellschaft, auf sich allein gestellt und lange Zeit zusammen, kann nur degenerieren.

Die Bücher gefielen mir, weil sie so vielschichtig sind wie bei LeGuin, nur ist hier der Bogen umfassender. Alles hat einen Sinn, alles greift ineinander, der Mensch lebt mit der Natur und hat sich arrangiert. Hier geht es nicht um hoch entwickelte Technik, sondern in großen Stecken nur ums nackte Überleben in einer Gesellschaft, die in etwa so ist wie die unsere. Menschlichkeit ist selten.

In seinem Nachwort schildert Aldiss, wen er bei der Entwicklung seiner Strukturen um Hilfe gebeten hat, ich war beeindruckt. Soviel Mühe geben sich nicht viele.

Wenn Du eine genauere und detailgetreuere Schilderung lesen willst, dann kannst Du sie hier finden:

http://www.armin-moehle.de/Artikel/EinJahraufHelliconia.htm

Viele Grüße

LeGuin


Ich hab das jedenfalls jetzt mal zum Anlaß genommen, mir die Bücher endlich mal zu
besorgen. Hört sich für mich in jedem Falle mehr als lohnend an. Das einzige Buch
das ich bisher von Aldiss gelesen habe war über eine ausserirdische Spezies die von
den Menschen nur deshalb als primitiv angesehn wurde, weil Sie recht unbefangen und
locker mit Ihren Exkrementen umging... ein wirklich köstliches Büchlein. Aldiss? Find ich gut :lol:

#156 LeGuin

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Geschrieben 20 August 2010 - 11:17

Hallo Temponaut, das war aber flott. Da sieht sich wohl noch jemand in der MP die neuesten Neuigkeiten im Forum an ... Bitte poste den Namen des Buches von Aldiss, wenn Du ihn noch weißt. Das hört sich ganz interessant an. Nach VILM habe ich zur Zeit nur die, die ich schon länger zu lesen "versuche", Accelerando und Chasm City. Ich bin immer auf der Suche nach guten Ausweichmöglichkeiten.
Mit Frauen kann ich nichts anfangen, Männer sind uninteressant, Kinder mag ich nicht, aber meine SF-Sammlung!!! (frei nach Doris Lerche)
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#157 Amtranik

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Geschrieben 20 August 2010 - 13:45

Bitte poste den Namen des Buches von Aldiss, wenn Du ihn noch weißt. Das hört sich ganz interessant an.


"Die dunklen Lichtjahre"

#158 LeGuin

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Geschrieben 20 August 2010 - 15:47

Danke! Kennst du von ihm: Raum, Zeit und Nathaniel und Der Speichelbaum ?
Mit Frauen kann ich nichts anfangen, Männer sind uninteressant, Kinder mag ich nicht, aber meine SF-Sammlung!!! (frei nach Doris Lerche)
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#159 Amtranik

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Geschrieben 20 August 2010 - 17:23

Danke!

Kennst du von ihm:

Raum, Zeit und Nathaniel

und

Der Speichelbaum

?


Wie gesagt, der bisher einzige Roman den ich gelesen habe von ihm. Das soll sich aber
ändern im laufe der Zeit wie bei so vielen Autoren. Sooo viele Bücher und so wenig Zeit.

#160 Naut

Naut

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Geschrieben 20 August 2010 - 18:17

"Heliconia" hat mich damals auch beeindruckt. Ich fand es vom "scope" her tatsächlich mit Dune vergleichbar. Allerdings ist es jetzt schon wieder gute 15 Jahre her, dass ich die Bücher zuletzt gelesen habe. Von Aldiss kenne ich sonst noch "Weißer Mars" (das ich nicht sooo toll fand) und "Kryptozoikum" (das dagegen total abgefahren war). Kennt jemand Michael Bishop? "Dieser Mann ist leider tot" ist ein tolles Buch und besonders für jeden Fan von P. K. Dick zu empfehlen. "Graph Geiger Blues" hat mich auch sehr mitgenommen, im positiven Sinne.
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#161 WeepingElf

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Geschrieben 20 August 2010 - 19:27

Hallo WeepingElf,

wo ist der Unterschied?


Ich werde hier keine Inhaltsangabe beider Romane geben, aber Neuromancer spielt größtenteils auf der Erde im 21. Jahrhundert, während Schismatrix im 23. und 24. Jahrhundert in einem von rivalisierenden transhumanistischen Sekten kolonisierten Sonnensystem spielt und die Erde als Schauplatz so gut wie keine Rolle mehr spielt. Die beiden Romane fühlen sich auch von der Stimmungslage her deutlich unterschiedlich an. Dennoch gibt es deutliche Ähnlichkeiten, in beiden spielen Dinge wie künstliche Intelligenzen (in N mehr als in S) und die Modifikation des Menschen durch Technologie (in S mehr als in N) eine zentrale Rolle.

Bearbeitet von WeepingElf, 20 August 2010 - 19:28.

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#162 Armin

Armin

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Geschrieben 20 August 2010 - 20:13

"Graph Geiger Blues" hat mich auch sehr mitgenommen, im positiven Sinne.

Eins meiner Lieblingsbücher. Nietzsche und ein Superheld - tolle Mischung.

#163 WeepingElf

WeepingElf

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Geschrieben 23 August 2010 - 14:53

Eins meiner Lieblingsbücher. Nietzsche und ein Superheld - tolle Mischung.


Igitt :(

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#164 Naut

Naut

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Geschrieben 24 August 2010 - 06:19

Igitt http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/wink.png

Das klingt so verkürzt ganz anders als das Buch tatsächlich ist.
Der Protagonist ist ein menschenfeindlicher Zyniker, der Superheldencomics und andere Populärkultur verachtet. Durch radioaktive Verseuchung verwandelt er sich kurzzeitig in eben einen solchen Superhelden, wie aus den von ihm verachteten Comics. Schließlich bringt er ein Opfer, dass ihm wohl nicht einmal sein Neffe - Comicfan und die einzige Person, die so etwas wie Zuneigung zu ihm empfindet - zugetraut hätte.
Graph Geiger ist hier sowohl nach dem Vorbild des schöngeistigen, Nietzsche lesenden Snobs modelliert, als auch nach dem Pulp-Superhelden, der ja selbst ein Popkultur-Nachkömmling Nietzsches "Übermenschen" ist.
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#165 Armin

Armin

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Geschrieben 24 August 2010 - 07:15

Sag ich doch http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/laugh.png

#166 Tiff

Tiff

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Geschrieben 17 März 2011 - 21:51

Diskussionen sind natürlich auch willkommen -- was man neu hinzufügen oder von der Liste streichen sollte.

Auch wenn ich noch nicht alle davon gelesen habe, zähle ich folgende zu den wichtigsten Werken der SF:

H.G. Wells: Der Krieg der Welten, Die Zeitmaschine
Isaac Asimov: Foundation, Roboter-Geschichten
Ray Bradbury: Die Mars-Chroniken
George Orwell: 1984
Aldous Huxley: Brave New World
Alfred Bester: Der Brennende Mann
Anthony Burgess: Uhrwerk Orange
Arthur C. Clarke: 2001, Die letzte Generation
Frank Herbert: Der Wüstenplanet
Stanislaw Lem: Solaris, Sterntagebücher
Douglas Adams: Per Anhalter durch die Galaxis
Kim Stanley Robinson: Roter Mars
Cordwainer Smith: Der Planetenkäufer
Vernor Vinge: Ein Feuer auf der Tiefe
Larry Niven: Ringwelt
Carl Sagan: Contact
Greg Egan: Diaspora
Ken Grimwood: Replay - Das zweite Spiel
Dan Simmons: Hyperion, Endymion
David Brin: Sternenflut
William Gibson: Neuromancer
Alastair Reynolds: Unendlichkeit
Charles Stross: Accelerando
Orson Scott Card: Das große Spiel
Iain Banks: Bedenke Phlebas
Joe Haldemann: Der ewige Krieg
Robert Silverberg: Es stirbt in mir
Daniel Keyes: Blumen für Algernon
Philip K. Dick: Ubik, Blade Runner
Harry Harrison: Make room! Make room!
J.G. Ballard: Kristallwelt
Strugatzki: Picknick am Wegesrand


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