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Sergej Lukianenko - Spektrum


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18 Antworten in diesem Thema

#1 Kopernikus

Kopernikus

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Geschrieben 01 März 2007 - 12:27

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Spektrum

Sergej Lukianenko

Teil 5 - 7

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Zur Spoilervermeidung: Alle Beiträge für die Teile 5 - 7 (Ab Seite 372) bitte hier posten.

#2 Rusch

Rusch

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Geschrieben 07 März 2007 - 19:43

So, da ich die letzten Tage krank war, hatte ich ein bißchen mehr Zeit zum Lesen als sonst. Das Buch liest sich richtig fabelhaft und es macht Spaß Lukianenkos Gedankengängen zu folgen. Und: Als man dachte, man wüßte, wie das Buch weitergeht, macht die Geschichte plötzlich interessante Wendungen. Genau so muss es sein. Und ich muss sagen, das Gespräch zu Beginn des sechsten Teil zwischen Martin und dem Schließer war Klasse. Da beginnt man wieder ganz neu darüber nachzudenken, wer oder was die Schließer sind, ob sie wirklich eine Bedrohung sind und ob tatsächlich nur Martin die Galaxis retten kann und wenn ja, wieso? Fragen über Fragen, die bestimmt alle beantwortet werden. Hmmm

#3 Pogopuschel

Pogopuschel

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Geschrieben 08 März 2007 - 15:18

Ha, Lukianenkos Schreibstil hat mich die ganze Zeit schon an Boris Akunin erinnert. Auf Seite 456 verweist er nun auf Akunins Meisterdetektiv Erast Fandorin. Mir gefallen seine Anspielungen auf zeitgenössische SF- und Phantastikliteratur, David Brin, Frank Herbert, die Strugatzkis, Stephen King etc...Der geringe Gewaltgehalt gefällt mir -wie auch schon bei "Spin"- sehr gut. Es geht auch ohne Gemetzel.Markus

#4 Rusch

Rusch

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Geschrieben 08 März 2007 - 16:37

Ha, Lukianenkos Schreibstil hat mich die ganze Zeit schon an Boris Akunin erinnert. Auf Seite 456 verweist er nun auf Akunins Meisterdetektiv Erast Fandorin. Mir gefallen seine Anspielungen auf zeitgenössische SF- und Phantastikliteratur, David Brin, Frank Herbert, die Strugatzkis, Stephen King etc... Der geringe Gewaltgehalt gefällt mir -wie auch schon bei "Spin"- sehr gut. Es geht auch ohne Gemetzel. Markus

Und es gibt noch mehr Anspielungen wie z. B. die Kneipe mit dem Namen "Das verreckte Pony" tatsächlich seinen Geist aufgegeben hatte und Frodo hieß. :rolleyes: Ob der Begriff "Liften" auf Brin zurück geht weiß ich allerdings nicht. Auch mir gefällt diese humorvolle, lockere Art des erzählens, die ohne Blutorgien auskommt. Das Buch ist auf jeden Fall einer der besten SF Romane der letzten Jahre.

#5 Aelita

Aelita

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Geschrieben 09 März 2007 - 14:09

Das Buch ist auf jeden Fall einer der besten SF Romane der letzten Jahre.

Der beste Roman des Autors ist "Spektrum" auf jeden Fall :rolleyes: . *** Aeria

#6 heschu

heschu

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Geschrieben 15 März 2007 - 16:30

Ich bin erst auf Seite 461. Die Bessarianer (eigentlich nur intelligente Amöben) finde ich bemerkenswert. Ich staune immer wieder, wie es dieser S. Lukianenko schafft, die Bewohner fremder Planeten so glaubwürdig zu beschreiben.

Carpe diem!

  • • (Buch) gerade am lesen:Alles, was mich interessiert ...

#7 heschu

heschu

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Geschrieben 18 März 2007 - 22:14

Liest keiner mehr mit?Ich habe das Buch jetzt durch. Bei den letzten hundert Seiten konnte ich nicht mehr aufhören. Mir gefällt, dass jeder Teil einer Farbe zugeordnet ist. Mir gefällt, dass Martin Dugin beim Tordurchgang Geschichten erzählen muss. Mir gefällt, dass er am Anfang seinen Onkel in die Handlung einbaut und am Ende auf ihn zurück kommt. Aber die Auflösung hat mir nicht so ganz gefallen. Ich verstehe zwar, worauf der Autor hinaus will, doch ich sehe zu sehr den erhobenen Zeigefinger. Mein Gesamteindruck vom Buch ist jedoch gut.

Carpe diem!

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#8 Skydiver

Skydiver

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Geschrieben 19 März 2007 - 09:21

Ich lese noch mit !Die Zeit war knapp und der Kurzgeschichtenwettbewerb war ja auch noch da...Da kann man ja wieder was lernen. Jahrhundertealte Weisheiten der russischern Volksseele über die Unterschiede zwischen Mann und Frau und die Entwicklung junger Damen. Sehr amüsant. Da frage ich mich was seltsamer ist? Die Sitten und Gebräuche der Aliens von fernen Sternen oder der Aliens in irdischen Kinderstuben. :thumb: GrussAlex

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#9 Mackelangelo

Mackelangelo

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Geschrieben 21 März 2007 - 00:27

Ich lese auch noch mit. :flenn: Ich kurve grad irgendwo bei den Bessarianern rum und das Geheimnis der sieben Irinas wurde gerade gelüftet. Zu meiner Entäuschung hat sie sich auf die Art und Weise vervielfacht, an die ich von Anfang an gedacht habe. Ich habe irgendwas Spektakuläreres erwartett, und auch noch nicht so früh im Buch damit gerechnet.

#10 Rusch

Rusch

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Geschrieben 21 März 2007 - 08:29

Ich habe vor ein paar Tagen eine Kurzgeschichte von Robert Sheckley gelesen, in der ein Zeitreisender mit einer fehlerhaften Zeitmaschine reiste. Diese sendete immer eine Kopie in die Zukunft ohne Weg zurück. Am Ende sah sich der Zeitreisende mit 14 Millionen anderer Ichs konfrontiert, die in einem zukunftigen Kaiserreiche (Imperator war natürlich der Imparator selbst und auch die Widerstandbewegung gegen den absoluten Herrscher setzte sich ausschließlich aus Zeitreisenden zusammen) in einem Reservoir leben. Eine urkomische, originelle Geschichte. Sie heißt übrigens "Endstation Zukunft" und ist Titelgeschichte der gleichnamigen Sammlung.

#11 Mackelangelo

Mackelangelo

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Geschrieben 28 März 2007 - 22:41

Martin befindet sich gerade auf Talisman, der Wirt erzählt gerade von seiner ungewollten Vervielfältigung, Irina will nicht durch das Tor und ich hab gerade einen Durchhänger. Oder besser gesagt, die Luft ist gerade raus. Ich werde mich morgen Vormittag in die Badewanne legen, das Buch zu Ende lesen und hoffen, dass es nochmal an Spannung gewinnt.

#12 Skydiver

Skydiver

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Geschrieben 02 April 2007 - 16:32

Ich habe fertisch ;) Schöner Roman mit Schwächen am Ende.Mit diesem Ende hatte ich wirklich nicht gerechnet und bin auch nicht davon überzeugt.Da soll wirklich niemand vorher drauf gekommen sein ?? :( Trotzdem gute Unterhaltung mit einigem an Tiefgang.8 von 10 Schokoladenkeksen !Mehr an Diskussion wenn mehr von Euch fertisch haben :rolleyes:

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  • • (Buch) gerade am lesen:Robert B Parker

#13 Kopernikus

Kopernikus

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Geschrieben 11 April 2007 - 21:56

Obwohl ich das Buch sehr genossen habe, war ich in letzter Zeit doch extrem Schreibfaul, aber jetzt doch noch mal ein etwas verspäteter Abschlusskommentar:

Um es mal platt auszudrücken: Ein geiles Buch! :lol:

Der Kontrast zwischen exotischen Aliens und fremden Welten auf der einen Seite und der ausführlichen Beschreibung russsicher Kochkunst und Lebensart auf der anderen Seite machen Spektrum für mich zum bisher besten Buch 2007. Vor allem ist dieser Titel ein mehr als eindeutiger beweis, das die angloamerikanische Monokultur, die uns die SF-Verlage hierzulande servieren bei weitem nicht das Maß aller Dinge ist. Auch wenn Russland ein Teil Europas ist, die Art und Weise wie Lukianenko über Banalitäten wie Reisbrei zum Frühstück oder die Vorzüge geogischen Weines schreibt, macht diese Geschichten nicht minder faszinierend als Gespräche mit intelligenten Amöben oder kurzlebigen Känguruh-Verschnitten und läßt Russland genauso exotisch erscheinen wie ferne Planeten ala Amulett oder Fakiu (;)).

Negatives gibt es allerdings auch zu berichten, namentlich das doch sehr esoterisch und metaphysisch angehauchte Ende, das im letzten Teil dann doch den Lesespaß etwas getrübt hat. Villeicht haben hier aber auch einfach nur die spannenden Plauderstündchen zwischen Martin und seinem Onkel bei Piroggen und Wodka gefehlt.

Fazit:

Hätte Lukianenko das Niveau bis zum Schluß gehalten, gäbe es eine Höchstwertung, so aber eine solide 8/10 und die Feststellung, das ich auf jeden Fall zukünftig ein wachsames Auge hinsichtlich dieses Namens bei den Neuerschinungen haben werde.

#14 Thomas Sebesta

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Geschrieben 12 April 2007 - 10:08

Also, ich hab' das Buch unabhängig mal vom Lesezirkel gelesen und ich fand es einfach erfrischend nicht den üblichen angloamerikanische Hintergrund vorgesetzt zu bekommen. Der russische Hintergrund hat den Eindruck hinterlassen, mal was anderes zu lesen.Vielleicht war mir die deutsche Übersetzung (vom Gefühl her) stellenweise etwas zu flapsig, aber ich kann nicht beurteilen ob das dem Original entspricht :huh: Ich finde man konnte sich ganz gut in den Protagonisten hineinversetzen. Der Grundplot war zwar nicht gerade was neues aber gut umgesetzt. Die Ausserirdischen gut gezeichnet und meines Erachtens gäbe es da noch einiges zum Ausbauen. Eigentlich ist da eine Serienfigur entwickelt worden, die sich auch gut für eine spannende, actionreiche Filmadaptierung eigenen würde.Die Geschichte fand ich gut erzählt, unterhaltsam und auch spannend. Ich hab' mich bis jetzt vor Lukainenko gedrückt und die Lektüre der "Wächter-"Bände immer wieder hinausgeschoben, ich werde dies aber auf Grund des vorliegenden Romanes bald nachholen.Mal sehen ob ihm die Fantasy/Horror-Genre ebenso liegt.Ich lese gerade eine Abhandlung über neue russische Fantasy in einer der letzten Bände des Quarber Merkurs und dort, so scheint es, wird Lukianenko als fixe Säule des Genres gehandelt, eher unangefochten als Dojän der russischen Szene gesehen, über den es (weil unangefochten) nichts neues zu erzählen gibt. Würde mich interessieren, ob dies auch hier so gesehen wird?War das eigentlich sein erster Ausflug in die Science Fiction?GrußThomas

Thomas Sebesta/Neunkirchen/Austria

Blog zur Sekundärliteratur: http://sebesta-seklit.net/

Online-Bibliothek zur Sekundärliteratur: http://www.librarything.de/catalog/t.sebesta

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#15 Aelita

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Geschrieben 13 April 2007 - 12:34

Negatives gibt es allerdings auch zu berichten, namentlich das doch sehr esoterisch und metaphysisch angehauchte Ende, das im letzten Teil dann doch den Lesespaß etwas getrübt hat. ... Hätte Lukianenko das Niveau bis zum Schluß gehalten, gäbe es eine Höchstwertung

Ich habe nun schon mehrere Bücher des Autors gelesen und fand das Ende fast immer unbefriedigend. Es ist fast so, als würde ihm die Puste ausgehen. In "Spektrum" geht das aber noch, auch wenn es "esoterisch" und "metaphysisch" ist :huh: . Ich finde, der Schluss passt irgendwie zum Buch. @t.sebesta Ich kenne leider die deutschen Übersetzungen nicht und kann nicht sagen, ob sie nun flapsig sind, aber die Originale des Autors sind es auf jeden Fall. Er schreibt sehr umgangssprachlich, sehr schlicht. Stellenweise habe ich mir immer wieder etwas Solideres gewünscht. Was die "Säule des Genres" angeht, so stimmt das. Es gibt natürlich noch andere (sogar bessere) SF-Autoren in Russland, aber gegen den Lukianenko-Boom ist zur Zeit nicht anzukommen. Lukianenko schreibt schon seit Jahren Science Fiction, die "Wächter"-Reihe ist meines Wissens sein erster Ausflug ins Fantasy/Mystery-Genre gewesen. Diese Reihe läuft in Russland unter "Fantastika", sprich: Science Fiction. Der Begriff "Fantasy" wird in Russland erst seit ein paar Jahren genutzt. Zurück zu "Spektrum". Was ich "interessant" fand, war die Tatsache, dass Privatschnüffler Martin sich in eine so junge Frau verliebt. Das habe ich bei Lukianenko nicht zum ersten Mal gelesen, er scheint in seinen Romanen blutjunge Mädchen zu bevorzugen. In "Genom" ist die Gespielin der männlichen Hauptfigur gerade mal 15 Jahre alt. Da frage ich mich doch, was dahinter steckt *g*. *** Aelita

#16 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 13 April 2007 - 13:07

Was ich "interessant" fand, war die Tatsache, dass Privatschnüffler Martin sich in eine so junge Frau verliebt. Das habe ich bei Lukianenko nicht zum ersten Mal gelesen, er scheint in seinen Romanen blutjunge Mädchen zu bevorzugen. In "Genom" ist die Gespielin der männlichen Hauptfigur gerade mal 15 Jahre alt. Da frage ich mich doch, was dahinter steckt *g*.

Rußlands Antwort auf Robert A. Heinlein :D?

#17 Skydiver

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Geschrieben 16 April 2007 - 10:29

Zurück zu "Spektrum". Was ich "interessant" fand, war die Tatsache, dass Privatschnüffler Martin sich in eine so junge Frau verliebt. Das habe ich bei Lukianenko nicht zum ersten Mal gelesen, er scheint in seinen Romanen blutjunge Mädchen zu bevorzugen. In "Genom" ist die Gespielin der männlichen Hauptfigur gerade mal 15 Jahre alt. Da frage ich mich doch, was dahinter steckt *g*. *** Aelita

Das frage ich mich auch? Wohl die Suche nach der verlorenen Jugend und hoffentlich nichts Schlimmeres (kein *g*)

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#18 Skydiver

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Geschrieben 16 April 2007 - 10:34

Ich habe fertig...Lukianenko baut seinen Roman wie eine typische Schnipseljagt auf. Unser Held, ein Detektiv, zieht los und kommt der Lösung des Rätsels durch immer neue Informationen, logischem Denken und einem guten Schuss Intuition näher. Das macht er spannend und unterhaltsam. Wohltuend ist der Mangel an ausufernden Gewaltszenen. Es wird erst geredet und dann „vielleicht“ geschossen. Wobei das Reden sich nicht in humanistischen Phrasen oder gekünstelt pazifistischen Theorien bewegt, sondern eher in angewandter Diplomatie im Angesicht des Konfliktes.Unser Held verbreitet dabei jede Menge an Lebenserfahrung im Umgang mit (russischen) Behörden, Familie, Frauen, der Rolle des Mannes und und und†¦ Mehr oder weniger nachvollziehbar aber auf jeden Fall sehr unterhaltsam. :thumb: Einzig die Beschreibungen der russischen Küche aus Sicht eines Hobbykochs und Feinschmeckers hören sich für mich wie Geschichten aus einer fernen Galaxie an. Demnächst kommen noch irgendwelche Engländer daher und wollen mir gekochtes Wildschwein in Pfefferminzsoße oder Fischlasagne als gehobene Küche unterschieben. Wahrscheinlich tue ich der russischen Küche unrecht†¦ aber nicht der englischen†¦ ;) Am Schluss wird es dann sehr „literarisch“. Will meinen völlig unlogisch! Da hinterlässt also eine Superzivilisation eine Maschine, welche bei passender Programmierung ein Mittelchen zur Gottwerdung liefert. Die versammelten Wissenschaftler aller hoch stehenden Zivilisationen versagen bei der relativ simplen Problemstellung. Nur unser Held kann hier glänzen um nach der philosophischen Betrachtung der Konsequenzen den Schwanz einzuziehen†¦ Lieber geht er wieder nach Hause um mit Brüderchen Witali über fette Bliny mit Sauerrahm zu philosophieren. :unsure: Fazit: Sehr unterhaltsam mit einem zweifelhaften Ende8 von 10 Punkten

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#19 lapismont

lapismont

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Geschrieben 16 April 2007 - 11:57

Martin verwendet den Begriff "Stalker" ja auch schon im russischen Sinn und wie ein neuer Aufguss von "Picknick am Wegesrand" kommt mir das Ende auch vor. Märchen dann im lemschen Universum.Das Buch hat auf jeden Fall Spaß gemacht. Besonders die Geschichten für die Schließer, der russische Hintergrund und die Art und Weise der Plotgestaltung.Schwächer fand ich Irinas Rolle. Mal Genie, mal dummes Bethupferl - eigentlich eher eine Männerphantasie, denn eine gut gestaltete Figur.Völlig an mir vorbei ging der religiöse Teil, was wohl daran liegt, dass ich mit Seele nicht viel anfangen kann.Den Unterschied zwischen Aranker und Menschen verstehe ich immer noch nicht.Für die Bessarianer scheint Lukianenkos Phantasie an ihre Grenzen gekommen zu sein, denn hier blieb der Hintergrund extrem dünn und wurde durch Albernheit kaschiert.


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