7 Antworten in diesem Thema

[Armin]

Die Ausgabe 179 des Corona Magazines ist online gegangen, zu finden hier, und das dieses Mal doch ziemlich pünktlich. In der Story-Rubrik gibt es die Gewinnergeschichte unserer Themenrunde "Masken": "Lass den Tiger raus!" von Christian Weis, von dem zuletzt in der Nr. 163 schon die Story "Jagdfieber" zu lesen war (und der auch sonst ziemlich fleißig ist, wie seine aktuellen Veröffentlichungen in Nova 11, Tabula rasa oder der jüngsten Exodus-Ausgabe beweisen). Ergänzend zu Christians Kurzbiographie, die wie immer direkt im Anschluss an die Story zu finden ist, sei noch erwähnt, dass er inzwischen (pünktlich nach Redaktionsschluss) auch unter die Blogger gegangen ist: hier.

Wie immer freuen sich Autor und Redaktion über Feedback zur Story, ebenso über weitere Einsendungen zur nächsten Themenrunde. Einsendeschluss für "Schatten" ist am 1. April 2007 (kein Scherz). Wer Interesse hat, sich mit einer Kurzgeschichte (Science-Fiction, Fantasy, Horror, Phantastik - keine Fan-Fiction) zu beteiligen, die einen Umfang von 20.000 Zeichen nicht überschreitet, schickt seine Story (möglichst als rtf-Datei) rechtzeitig per E-Mail an die Kurzgeschichten-Redaktion, die unter kurzgeschichte@corona-magazine.de zu erreichen ist.

[Glasschmetterling]

Uh... Die Story ist richtig toll und hat mir die Geographiestunde im Informatiksaal erst so richtig angenehm gemacht... Mir gefällt dieser beißende Stil mit den Beschreibungen (besonders die Krawatte hats mir angetan), allerdings hab ich mich lange gefragt, in welches der Themenrundengenres diese Geschichte eigentlich passt, weil man sich auch vorstellen kann, dass jemand "einfach so" die Nerven und die Beherrschung verliert und seine gesamte Firma anmotzt. Bei der Szene mit der roten Ampel und dem Unfall kommen einem dann doch Zweifel, aber die Voodoo-Puppe ist dann schon eine ziemliche Überraschung. Die Kurzgeschichte hat mir wirklich gut gefallen, ein wenig merkwürdig ist aber, dass der "wilde" Müller und der "brave" Müller vom Schluss fast dieselben Handlungen und Reaktionen zeigen - irgendwie kann ich mir das doch nicht so ganz vorstellen...Glasschmetterling

[Muside]

Die Kurzgeschichte hat mir wirklich gut gefallen, ein wenig merkwürdig ist aber, dass der "wilde" Müller und der "brave" Müller vom Schluss fast dieselben Handlungen und Reaktionen zeigen - irgendwie kann ich mir das doch nicht so ganz vorstellen...

Oh doch, das halte ich für absolut verständlich. Das ist auch der Grund, warum das Ende so gut ist wie der Rest der Geschichte: These (alter Müller) + Antithese (wilder Müller) -> Synthese (neuer Müller). Eine hervorragende Story, der Wunschtraum jedes Angestellten. Könnte es sein, dass Fight Club die zentrale Inspiration war?

[Palpatine]

*seufzt* Oh Gott, ja! Jeder, der einmal in einem dieser elenden Großraumbüros versifft ist, unter den Augen gleichgültiger Vorgesetzter (die immer miese Krawatten tragen!), der weiß, dass diese Geschichte den Kern trifft. Ich stimme Christian Weis aus ganzem Herzen zu. Wir scheinen Leidensgenossen zu sein

[† Christian Weis]

Die Story ist richtig toll und hat mir die Geographiestunde im Informatiksaal erst so richtig angenehm gemacht...

Freut mich sehr, auch wenn ich hoffe, dass die Geographiestunden nicht generell so langweilig sind, dass man sich anderweitig beschäftigen muss. Beim "wilden" und "braven" Müller dachte ich mir, dass der eine ja durchaus vom anderen lernen kann, zumal wir ja manchmal gar nicht wissen, was alles so in uns schlummert und darauf wartet, herausgelassen zu werden. @ Muside Fight Club war nicht direkt zentrale Inspiration für die Story, aber irgendwie letztlich doch ein wenig, wenn ich es so überlege. Und wehe wenn sie losgelassen ... Andererseits hat es Spaß gemacht, jemanden mal einfach so vom Leder ziehen zu lassen. @ Palpatine Ich kenne Großraumbüros gut genug, um froh sein zu können, dort nicht Tag für Tag 8 Stunden zubringen zu müssen. Ich fühle mit dir. Danke für euer Feedback!

Bearbeitet von ChristianW, 19 März 2007 - 20:00.

[† Christian Weis]

sei noch erwähnt, dass er inzwischen (pünktlich nach Redaktionsschluss) auch unter die Blogger gegangen ist: hier.

Öhm, ja ... Timing ist alles ...

[Naut]

Was man mit Voodoo-Puppen nicht alles machen kann ... Die Geschichte hat mir gut gefallen. Besonders, weil alles im Rahmen blieb, sozusagen in den Grenzen der Persönlichkeit, die man Müller zutraut.Gut gemacht!

[† Christian Weis]

Besten Dank, Niklas!Was man damit noch alles anstellen könnte - hm, da gäbe es so einiges ...