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Cormac McCarthy - Die Straße


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59 Antworten in diesem Thema

#1 Ulrich

Ulrich

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Geschrieben 03 April 2007 - 20:51

(Aus diesem Thread ist ein offener Lesezirkel zu diesem Buch geworden. S. Post #5 unten. Bei den Neuerscheinungen bleibt er dennoch als Verlinkung bestehen. /yip)

Cormac McCarthy
Die Straße
Deutsch von Nikolaus Stingl
253 Seiten
Rowohlt, 2007
ISBN 978 3 498 04507 4

Eine sehr trostlose und düstere Geschichte, wie ich finde. Ein Junge und sein Vater durchwandern eine untergegangene Welt. Der Vater meint, die Richtung zu kennen, wo es besser ist. Das Ende ist nicht wirklich ein Happy End. Unheimlich geschrieben, ohne jede Action.
Für phantastisch! werde ich noch eine Rezension schreiben.

Bei der ZEIT ist eine interessante Besprechung von Ulrich Greiner erschienen. Am anderen Ende der Geschichte

Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 28 Mai 2008 - 22:34.


#2 HolyKnight

HolyKnight

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Geschrieben 16 April 2007 - 20:42

Eine sehr interessante Geschichte! Da hat es wohl in den Staaten wieder viel Lob gehagelt, wie ich auf einigen Websites gelesen habe. Bin auf deine Rezension gespannt.Kannst du dann bitte einen Link hier setzen?GrüßeDavid
"Ich weiß nicht als was ich der Welt dereinst erscheinen werde. Aber ich selbst komme mir wie ein am Meeresrande spielender Knabe vor, der hier und da einen glatteren Kiesel oder eine schönere Muschel als gewöhnlich findet, während der große Ozean der Wahrheit in seiner Unermesslichkeit unerforscht vor mir liegt." (Isaac Newton)

Legimus

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#3 Gast_Guido Latz_*

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Geschrieben 17 April 2007 - 07:22

Der Roman hat den Pulitzer-Preis gewonnen.

#4 Ulrich

Ulrich

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Geschrieben 02 Mai 2007 - 10:17

Das Buch habe ich gelesen und finde es sehr erschreckend. Manches was die Figuren darin sehen ist der totale Horror (Sklavenzüge; Menschen, die zum Schlachten gehalten), obwohl es nur sehr wenige und kurze Szenen sind, in denen das gezeigt wird. Die ganze Welt in dem Buch ist verbrannt. Am Ende gibt es doch so etwas wie Hoffnung. Gut geschrieben ist der Roman und hat den Pulitzer-Preis verdient. Aber noch einmal werde ich es nicht lesen.

#5 yiyippeeyippeeyay

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    Interstellargestein

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Geschrieben 26 Mai 2008 - 12:42

Interessanterweise lag das Buch im SF-Buchladen um die Ecke aus, weil "es ja SF sei". Ob das wirklich McCarthys Intention war?Nach dem Oprah-Interview mit ihm (angeblich das einzige das er je gab!) habe ich mich also entschlossen es zu kaufen (engl. Original), und gerade angefangen zu lesen.Vielleicht hat ja noch jemand Anderes Lust hier mit mir einen winzigen impromptu Lesezirkel dazu auf zu machen? Ruhig auf deutsch mitlesen; ich bleibe natürlich beim Englischen. Dann könnten wir einander Schritt für Schritt lesend die Straße entlang begleiten. :)Als Termin setze ich mal Anfang Juni, Laufzeit 2 Monate, damit alle in Ruhe Zeit haben das Buch zu besorgen und sich ein zu lesen.----Bin jetzt auf Seite 7 und finde die Sprache schon interessant. Sehr knapp und trocken. Im Gegenteil zu dem ein oder anderen Rezensenten, erinnert es mich an Faulkner bisher weniger; nur eine gewisse Aussprache wird angedeutet, da "can't"s und "don't"s immer ohne Apostrof geschrieben werden...----Ich werde aber erstmal bis Anfang nächster Woche pausieren, falls jemand sich zum Mitmachen meldet.

Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 26 Mai 2008 - 18:00.

/KB

Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.

Da ergriff eins der kleinsten das Wort:

"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,

dann wünschen wir einfach mit Willen

die Wünsche-Erfüllung fort!"

Sie befolgten den Rat und von Stund an war

wieder spannend das Leben und heiter.

Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr

und vielleicht gar ein wenig gescheiter.

(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)


#6 Oliver

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Geschrieben 28 Mai 2008 - 09:17

Vielleicht hat ja noch jemand Anderes Lust hier mit mir einen winzigen impromptu Lesezirkel dazu auf zu machen?

Ich habe letztes Jahr die Original-Ausgabe gelesen und kann somit durchaus sporadisches Mitdiskutieren in Aussicht stellen, das Buch hat mich sehr interessiert und mir gut gefallen. Bei Detail-Fragen allerdings müsste ich nochmal zum Regal und blättern. :P
  • (Buch) gerade am lesen:"Tales of the Shadowmen 1", J.-M. Lofficier (ed.)
  • (Buch) als nächstes geplant:"Tales of the Shadowmen 2", J.-M. Lofficier (ed.)
  • • (Buch) Neuerwerbung: Sherlock Holmes - Aus den Geheimakten des Weltdetektivs (Sammelband, 1973, mit 15 Heftromanen (1907/1908))
  • • (Film) gerade gesehen: "Das Testament des Dr. Mabuse" (Fritz Lang)
  • • (Film) als nächstes geplant: "Jurassic World: Dominion" (Dinos!!!!!)
  • • (Film) Neuerwerbung: "Judex" (Louis Feuillade)

#7 Prospero

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Geschrieben 28 Mai 2008 - 11:48

Habe die englische Taschenbuchausgabe im Nachtschrank und kann mich Oliver Angebot notfalls anschließen. Müsste auch blättern gehen.Natürlich reiht sich das Werk ein in die Reihe von postapokalyptischen Szenarien - wenn der Autor auch bewußt offenlässt was genau passiert ist, aber für mich ist das SF. Ebenso wie "Lobgesang auf Leibowitz" oder "Mad Max" oder "Maddrax" oder, oder, oder...(Sogar "The Day After" zählt für mich dazu.)Ad Astra

Bearbeitet von Prospero, 28 Mai 2008 - 11:50.


#8 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 28 Mai 2008 - 12:25

Hey, dann sind wir ja schon zu dritt! Danke! :thumb: Dann kann's ja weiter gehen: Seite 8 - ich komme!

/KB

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#9 Pogopuschel

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Geschrieben 28 Mai 2008 - 16:43

Ich habe auch die englische Fassung ungelesen im Regal stehen. Ich schließe mich spontan dem Lesezirkel an. Mit dem Lesen fange ich aber erst Morgen an, da ich heute noch eine Verabredung mit Dr. Jones habe.Gruß Markus

#10 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 28 Mai 2008 - 22:34

Klar, wir haben viel Zeit: Ich hab ja 2 Monate angesetzt. Schön, dass du mit machst.

/KB

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#11 raps

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Geschrieben 30 Mai 2008 - 12:53

Ich wüsste noch einige Adressen zu weiteren Rezensionen: SZ + FAZ: http://www.buecher.d...od_id/20944308/ John Clute in "Excessive Candour": http://www.scifi.com...n/sfw13979.html Paul Kincaid + Victoria Hoyle in "Strange Horizons" http://www.strangeho...ews_the_r.shtml Hust, hust ... Moi, die o. a. Rezis verwurstend, auf fictionfantasy: http://www.fictionfa...rticle6304.html Ich habe mir im Nachhinein übrigens eine Holzhammer-These für die Gründe überlegt, aus denen heraus McCarthy diesen Roman geschrieben hat. Also los: Ein alter Mann (= McCarthy) wird noch einmal Vater. Berauscht von diesem Wunder des Lebens, möchte er seinen Glücksgefühlen Ausdruck verleihen. Gleichzeitig aber stellt auch er sich die alte Frage: "Kann man noch Kinder in diese furchtbare Welt setzen?" - Das Ergebnis dieses Zwiespalts ist "Die Straße". Ein Buch voller christlicher Untertöne (Kinder als etwas Göttliches? / als beinahe schon himmlisches Geschenk?), das eben diese Untertöne aber auch ironisch bricht (vgl. im Buch den Rat der Mutter an den Vater, er solle sich eine Heilsgeschichte einfallen lassen, wenn er nicht Selbstmord verüben will). Das Szenario, in dem die Handlung spielt, ist dann natürlich das reine Grauen. Gerade dadurch sagt uns der Vater Cormac McCarthy aber: Kinder zu bekommen lohnt sich immer. Wie gesagt, eine Holzhammer-These ... Gruß, Rainer

#12 Susanne11

Susanne11

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Geschrieben 30 Mai 2008 - 16:31

Reichlich übertriebene Kritiken für einen ziemlich überschätzten Roman. Ich bin schon sehr auf die Diskussion gespannt.

Bearbeitet von TrashStar, 30 Mai 2008 - 16:32.


#13 Pogopuschel

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Geschrieben 30 Mai 2008 - 19:54

Keine Kapitel. Ich glaube, es wird schwierig zwischen der deutschen und der englischen zu kommunizieren.

#14 Morn

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Geschrieben 04 Juli 2008 - 10:11

Ich bin durch (die deutsche Ausgabe). Es hat mir gut gefallen (auch wenn das vielleicht nicht ganz der passende Ausdruck ist bei dem Inhalt). @ TrashStar: Warum findest Du es ueberschaetzt?

#15 Susanne11

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Geschrieben 05 Juli 2008 - 14:46

Ich bin durch (die deutsche Ausgabe). Es hat mir gut gefallen (auch wenn das vielleicht nicht ganz der passende Ausdruck ist bei dem Inhalt). @ TrashStar: Warum findest Du es ueberschaetzt?

Die Straße ist ein Buch, welches sich in erster Linie dadurch auszeichnet, dass es auf die Tränendrüse drückt und versucht Gefühle zu manipulieren. Dieser heroische und Kampf des Vater, seinen Sohn durchzubringen, hat starke Untertöne von Selbstmitleid. Und den Gut-Böse-Dualismus konnte McCarthy sich auch nicht verkneifen. Die edle Haltung des Vaters und die Reinheit des Sohnes setzt sich gekonnt von den Gräueltaten und dem Leiden der anderen Überlebenden ab. So etwas finde ich qualitativ nicht gut. Ganz egal wie versiert und gekonnt es geschrieben ist. Meine Meinung nachdem ich etwas mehr als die Hälfte gelesen habe. Es würde mich nicht wundern, wenn der Vater den Sohn rettet und dann stirbt, sozusagen als Märtyrer. In der Verfilmung spielt Viggo Mortensen den Vater. Da hätte man auch gleich Elijah Wood als Sohn nehmen können.

Bearbeitet von TrashStar, 05 Juli 2008 - 14:52.


#16 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 07 Juli 2008 - 11:11

Die Straße ist ein Buch, welches sich in erster Linie dadurch auszeichnet, dass es auf die Tränendrüse drückt und versucht Gefühle zu manipulieren. Dieser heroische und Kampf des Vater, seinen Sohn durchzubringen, hat starke Untertöne von Selbstmitleid. Und den Gut-Böse-Dualismus konnte McCarthy sich auch nicht verkneifen. Die edle Haltung des Vaters und die Reinheit des Sohnes setzt sich gekonnt von den Gräueltaten und dem Leiden der anderen Überlebenden ab.

Ich bin jetzt ein Drittel durch, nachdem ich einige Tage Pause eingelegt hatte. Ich empfinde das bisher Gelesene anders als meine Vorrednerin; vielleicht muss man einfach ein wenig (!) den Geist/Stil von US-Literatur der letzten 100 Jahre kennen, aber nach meinem Empfinden ist der Ton eher noch vergleichsweise unterkühlt und knapp. Das Ausmaß der Katastrofe wird durch die Erzählweise und Wortwahl eher heruntergespielt, trotzdem kommt gut die bittere Verzweiflung der Lage durch. Das Einzige was mir als sonderbar auffällt ist jegliches Fehlen von Farbe; ich hab noch kein einziges Adjektiv oder Adverb gesehen, das etwas Anderes beschreibt als Weiß oder Schwarz, und alle Graustufen dazwischen. (Jetzt wo ich's mir überlege: Weiß kommt auch nicht vor.) Das Werk ist eindeutig SF. Schon allein weil einem die Art der Katastrofe relativ neu vorkommt: ALLES ist verbrannt (und Einiges schwelt noch immer!), aber Leute wandeln außen herum ohne unter Strahlenschäden zu leiden. Das muss irgendeine neue Art von Neutronenstreubombe gewesen sein; ich nehme an, was genau wird bis zum Buchende nicht geklärt. Aber auch der ein oder andere Text zeigt deutlichen SF-Jargon; Beispiel (Absatz auf meiner S. 15):

They pushed on together with the tarp pulled over them. The wet grey flakes twisting and falling out of nothing. Gray slush by the roadside. Black water running from under the sodden drifts of ash. No more balefires on the distant ridges. He thought the bloodcults must have all consumed one another. No one traveled this road. No roadagents, no marauders. After a while they came to a roadside garage and they stood within the open door and looked out at the gray sleet gusting down out of the high country.

Hier haben wir m.E. typische postapokalyptische Merkmale ("bloodcults", "roadagents"). Ich hab den Auszug auch hier eingebracht, um zu zeigen dass die Sprache lesenswert ist. Eine feine Balance zwischen dezidiert-literarischer und einfacher Formulierung. Keine allzu langen Sätze oder allzu noble Wortwahl. Das ist schwer hin zu kriegen einen ganzen Roman lang und das macht McCarthy m.E. im Original ziemlich gut; evtl. dämpft die Übersetzung ja etwas dieses Merkmal in der dt. Version? Vom Plot her würde ich statt "Gut-Böse" jetzt erstmal auf eine typische Verlust-der-Unschuld-Geschichte tippen. Insofern wäre das Ableben des Vaters gegen Ende natürlich auch nicht überraschend. Der Vater wirkt bisher jedenfalls wenig heldenhaft, sondern eher hart und verbittert; nur noch sein Sohn hält ihn am Leben. Alles ist etwas sehr depressiv - und das verlangsamt die Lesegeschwindigkeit bei mir immer... Aber ich lese weiter!

Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 07 Juli 2008 - 16:38.

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#17 Susanne11

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Geschrieben 07 Juli 2008 - 16:31

Ich bin jetzt ein Drittel durch, nachdem ich einige Tage Pause eingelegt hatte. Ich empfinde das bisher Gelesene anders als meine Vorrednerin; vielleicht muss man einfach ein wenig (!) den Geist/Stil von US-Literatur der letzten 100 Jahre kennen,

Wie meinst Du das? Ich habe durchaus schon den ein oder anderen amerikanischen Roman gelesen. :( Stilistisch habe ich an dem Buch nichts auszusetzen. Der Schreiber beherrscht sein Metier perfekt. Das Kochrezept für solche Geschichten ist allerdings etwas sehr abgegriffen und denkbar simpel. Man nehme einen guten, reinen und unschuldigen Menschen - gut kommt hier immer ein Kind und/oder ein aufopferungsbereiter Erwachsener an. Setze diesen sodann in eine brutale, ungerechte und unabänderliche Situation. Als Auflösung gibt es mehrere Möglichkeiten. 1. Sieg des Guten, z.B. Herr der Ringe 2. Es müssen Opfer gebracht werden, aber es ist nicht aussichtslos. Ich will hier nicht in Details gehen, weil du noch nicht soweit bist. 3. Das Böse siegt. Hier gibt es einen Film, der diese Lösung vorführt. Der gute Beschützer der Verfolgten wird von dem Bösen Mörder umgebracht. "Leichen pflastern seinen Weg" von Sergio Curbucci. Corbucci führt das Klischee mit all seinen Bestandteilen sauber vor und fährt es dann vor die Wand. Alle Achtung!

#18 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 07 Juli 2008 - 17:52

Ach so, dir gefällt also haupts. der Plot nicht. Nun, von dem habe ich bisher noch nicht soviel mit bekommen. Soweit wie ich bin ist es nur eine Aneinanderreihung von Szenen, eben die Straße entlang.Bisher scheint es bei der Summe aller Wörter in der Mehrheit auch eher um den Vater und seine Wahrnehmung der Welt zu gehen. Implizit weinerlich finde ich dessen Sichtweise (noch) nicht. Insofern noch nichts besonders schemenhaftes.Etwas allgemeiner: Das Schema "Verlust der Unschuld" zumindest ist trotz all seiner Abgegriffenheit m.E. noch in sehr vielen aktuellen Erzählungen und Drehbüchern zu sehen. Ich glaube dieses Grundschema bemerkt man (& frau :)) heutzutage schon gar nicht mehr. Die Frage ist ob der Agent der "Reifung" der unschuldigen Person etwas Böses sein muss; das scheint mir dann immer etwas zu einseitig. Mal sehen.P.S.: Ich wollte dir nicht andichten, dass du keine US-Literatur liest. Ich wollte eigentlich nur sagen, dass der Text neben denen von Faulkner oder Hemingway oder Fitzgerald oder Morrison oder Pynchon ganz gut weg kommt, in meiner persönlichen Vergleichs-Lese. (Und viel mehr kenne ich an moderner US-Literatur eben nicht.) Deren Stile lassen sich aber nicht so gut mit dem wenigen an dt. Literatur der letzten 100 Jahre, die ich kenne, vergleichen...

Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 07 Juli 2008 - 20:40.

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#19 Susanne11

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Geschrieben 07 Juli 2008 - 21:06

Ach so, dir gefällt also haupts. der Plot nicht. Nun, von dem habe ich bisher noch nicht soviel mit bekommen. Soweit wie ich bin ist es nur eine Aneinanderreihung von Szenen, eben die Straße entlang. Bisher scheint es bei der Summe aller Wörter in der Mehrheit auch eher um den Vater und seine Wahrnehmung der Welt zu gehen. Implizit weinerlich finde ich dessen Sichtweise (noch) nicht. Insofern noch nichts besonders schemenhaftes. Etwas allgemeiner: Das Schema "Verlust der Unschuld" zumindest ist trotz all seiner Abgegriffenheit m.E. noch in sehr vielen aktuellen Erzählungen und Drehbüchern zu sehen. Ich glaube dieses Grundschema bemerkt man (& frau :)) heutzutage schon gar nicht mehr. Die Frage ist ob der Agent der "Reifung" der unschuldigen Person etwas Böses sein muss; das scheint mir dann immer etwas zu einseitig. Mal sehen.

Anscheinend fällt es mir schwer, mich Dir verständlich zu machen. Ich mag es nicht, wenn in extremer Weise dualistische Klischees verbraten werden. Über "Verlust der Unschuld" habe ich nichts geschrieben. Lies das Buch zu Ende und dann können wir weiter diskutieren.

#20 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 07 Juli 2008 - 23:50

Über "Verlust der Unschuld" habe ich nichts geschrieben.

Aber ich. Ich poste gelegentlich auch Dinge die eine Antwort auf einen eigenen Vorgängerpost sind, sorry.

Lies das Buch zu Ende und dann können wir weiter diskutieren.

Wir schon. Mit den Anderen, die noch mitlesen bzw. mitdiskutieren wollen, während ich bzw. sie weiterlesen, darf ich aber evtl. noch vorher den ein oder anderen Gedanken austauschen. Ist schließlich ein Lesezirkel, und ich bin nicht der schnellste Leser.

Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 07 Juli 2008 - 23:52.

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#21 Morn

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Geschrieben 08 Juli 2008 - 09:12

Ich mag es nicht, wenn in extremer Weise dualistische Klischees verbraten werden.

Mir kam es gar nicht klischeehaft vor. Und ich wuerde auch nicht sagen, dass es auf die Traenendruese drueckt, obwohl es natuerlich schon traurig und deprimierend ist. Aber vielleicht warten wir mit weiteren Ausfuehrungen, was das betrifft, bis yippie und eventuelle weitere Mitleser weiter bzw fertig sind. @ Oliver, Prospero und Pogopuschel: Wie empfandet Ihr es?

#22 Susanne11

Susanne11

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Geschrieben 08 Juli 2008 - 09:24

Wir schon. Mit den Anderen, die noch mitlesen bzw. mitdiskutieren wollen, während ich bzw. sie weiterlesen, darf ich aber evtl. noch vorher den ein oder anderen Gedanken austauschen. Ist schließlich ein Lesezirkel, und ich bin nicht der schnellste Leser.

Entschuldige bitte. Aber ich wollte nicht mit Spoilerei dem Ende der Geschichte vorgreifen. Deswegen die Bemerkung, dass wir weiterdiskutieren können, wenn Du mit dem Buch durch bist.

#23 Jakob

Jakob

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Geschrieben 14 Juli 2008 - 13:51

Viel zu spät hab' ich's jetzt auch mal hierher geschafft, und dass, nachdem meine Lektüre des Romans schon etwas zurückliegt.Der Grundeindruck ist positiv. Ich bin nicht der Meinung, dass der Roman einem simplen Gut-Böse-Klischee folgt. Es gibt hier zwar durchaus "Böses", aber ich finde, es wird konzpetionell interessant gefasst: "Böse" ist es hier, zum Element einer menschenfeindlichen Umwelt zu werden. Insofern ist der Vater auch immer wieder "Böse", indem er anderen Menschen Kommunikation und Hilfe verweigert und sich auf die allgemeine Feindseligkeit einlässt. Die kannibalischen Plünderer sind in vielerlei Hinsicht nur die Steigerung davon. Der Wunsch, den eigenen Nachwuchs zu schützen, wird insofern meiner Meinung nach nicht als ungebrochen gut und edel dargestellt, sondern potentiell als Form von Tribalismus.Natürlich sind Vater und Sohn irgendwie gut, indem sie versuchen, sich Menschlichkeit zu bewahren. Aber das ist erst einmal schlicht und einfach das Thema des Romans: wie viel Menschlichkeit kann man sich unter menschenfeindlichen Bedingungen bewahren? Wenn der Vater nicht "gut" wäre, in dem Sinne, dass er genau das versucht, wäre der Roman wahrscheinlich nicht besonders interessant.Ein bisschen störend und unglaubwürdig fand ich auch die extreme Anteilnahme des Sohns. Ich würde mir ein Kind, das nach der Apokalypse aufgewachsen ist, sehr viel "asozialer" vorstellen. Aber das ist dann wohl die optimistische Kernannahme des Buchs: dass die Menschen zumindest potentiell erst einmal gut undanteilnehmend sind und ihnen das erst durch die abscheulichen Zustände um sie herum ausgetrieben wird.Auf jeden Fall denke ich, dass die Kritik am Gut/Böse-Schema hier ein bisschen zu kurz greift. Meistens geht es dabei ja darum, festzustellen, dass die Welt in Wirklichkeit viel komplexer ist und sich nicht auf Gut und Böse reduzieren lässt. Das stimmt zwar, aber ich finde, Romane haben nicht unbedingt die Aufgabe, die Welt richtig abzubilden (auch wenn uns das die Vertreter des Realismus und Naturalismus bis heute einreden wollen). Es ist durchaus auch legitim, abstrakte Konzepte anhand von Figuren zu verhandeln und sich so z.B. mit der Frage auszeinanderzusetzen, was Begriffe wie Gut und Böse beinhalten können. Schließlich wissen wir, wenn wir Star Wars gucken, ja auch alle, dass es da nicht um die "wirkliche" Welt geht, und das gleiche gilt für "The Road". Niemand wird durch die Lektüre zu der Vorstellung bekehrt werden, es gäbe prinzipiell gute oder böse Menschen. Sehr wohl kann das Buch aber dazu Anlass geben, sich zu überlegen, welche Verhaltensweisen man unter welchen Bedingungen und aus welchen Gründen als gut oder böse einstufen würde.
"If the ideology you read is invisible to you, it usually means that it’s your ideology, by and large."

R. Scott Bakker

"We have failed to uphold Brannigan's Law. However I did make it with a hot alien babe. And in the end, is that not what man has dreamt of since first he looked up at the stars?" - Zapp Brannigan in Futurama

Verlag das Beben
Otherland-Buchhandlung
Schlotzen & Kloben
Blog
  • (Buch) gerade am lesen:Zachary Jernigan, No Return/James Tiptree Jr., Zu einem Preis
  • (Buch) als nächstes geplant:Samuel R. Delany, Dunkle Reflexionen/Thomas Ziegler, Sardor - Der Flieger des Kaisers
  • • (Buch) Neuerwerbung: Julie Phillips, James Tiptree Jr. (Biographie)
  • • (Film) gerade gesehen: Oblivion
  • • (Film) als nächstes geplant: Star Trek Into Darkness
  • • (Film) Neuerwerbung: American Horror Story (Serie)

#24 Theophagos

Theophagos

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Geschrieben 17 Juli 2008 - 07:45

Zum Gut/Böse: M. E. ist der Clou nicht, dass Vater und Sohn die Guten sind und der Rest der Welt die Bösen, sondern vielmehr, dass der Vater an seiner selbst geschaffenen Einteilung von Gut und Böse scheitert. Ich habe nicht mehr genau im Kopf ab wann dieses Bemerkbar wird, aber schon relativ früh beginnt er entgegen seiner "Wir-sind-die-Guten"-Geschichten zu handeln. Da McCarthy den Vater niemals solche Geschichten in direkter Figurenrede erzählen lässt, ist es nicht leicht zu sehen, wogegen er genau verstößt, aber an der Reaktion des Sohnes sieht man, dass er dagegen verstößt. Der Vater ist eben kein Guter, der andere Gute findet und ihnen aus der Bedrängnis hilft. Natürlich ist dieses Gut-Böse-Schema gut für die Moral der Figuren und es erleichtert es erheblich gegen Fremde vorzugehen - sie werden halt alle zu Bösen - aber am Ende wird klar gezeigt, dass auch lebensbedrohliche Gefahren mit einer solchen Sicht einhergehen.

Aber das ist dann wohl die optimistische Kernannahme des Buchs: dass die Menschen zumindest potentiell erst einmal gut undanteilnehmend sind und ihnen das erst durch die abscheulichen Zustände um sie herum ausgetrieben wird.

Sehe ich anders. Ich denke, dass der Sohn erstmal den Geschichten des Vaters glaubt, bis er sieht, dass der Vater selbst nicht daran glaubt. "Die Straße" ist e. M. in erster Linie die Geschichte der Entfremdung von Vater und Sohn: Der Vater kann mit der neuen Situation eigentlich nicht umgehen, der Sohn lernt es - schon aus der Erzählstruktur wird klar, dass sich die Wege der beiden am Ende trennen müssen. Theophagos
"Cool Fusion? What is 'Cool Fusion'?" - "As Cold Fusion is beyond our grasp, we should reach for something ... less ... cold. Cool Fusion."
- Dr. Karel Lamonte, Atomic Scientist (Top of the Food Chain, Can 1999)
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  • • (Film) gerade gesehen: Ghost in the Shell (USA 2017, R: Rupert Sanders)
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#25 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 09 September 2008 - 18:42

Der "nicht schnellste" Leser ist seit einem Monat fertig und musste dann überraschend ins eher freizeitlose Ausland. Vieles habe ich nun leider vergessen, aber meinen letzten Eindruck möchte ich hier doch, wenn auch stark verspätet, skizzieren... Ich finde den Text großartig. Ich sehe kein markantes Gut-vs.-Böses-Schema und natürlich sind die Figuren schon fast mythisch verzerrt. Es geht m.E. um eine Änderung, die völlig hoffnungslos erscheint - des Vaters zynisch-heroische Sicht auf die Welt, die Farblosigkeit - und doch in Form des Jungen und dem Ende ein wenig Hoffnung hergibt. Wenn der Junge am Ende umarmt wird, kann man kaum glauben dass es so endet - es müsste doch eigentlich kaum blubbernd in diesem endlosen grauen Ozean untergehen, den Vater & Sohn, ganz klein und kalt und unwichtig, eine Zeit lang vom grauen Strand aus besichtigten... Aber vor allem finde ich die Sprache grandios. Die und die langsame Entwicklung eines doch spannenden "road trip" haben mich motiviert weiter zu lesen, am Ende immer schneller (geschieht mir selten - i.d.R. merke ich in den 1. 100 Seiten ob mich ein Roman packt). Der letzte Absatz ist genial:

Once there were brook trout in the streams in the mountains. You could see them standing in the amber current where the white edges of their fins wimpled softly in the flow. They smelled of moss in your hand. Polished and muscular and torsional. On their backs were vermiculate patterns that were maps of the world in its becoming. Maps and mazes. Of a thing which could not be put back. Not be made right again. In the deep glens where they lived all things were older than man and they hummed of mystery.

Wirkt auf mich u.a. so: Die Natur braucht den Menschen nicht, sie legt ein wenig Trauer an und schüttelt die störenden Alpha-Spezies-Flöhe ab. Am Ende bleiben an Brauchbarem von Letzteren übrig nur die Straßen, und die auch nicht ewig... :)

Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 04 November 2008 - 15:18.

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Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.

Da ergriff eins der kleinsten das Wort:

"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,

dann wünschen wir einfach mit Willen

die Wünsche-Erfüllung fort!"

Sie befolgten den Rat und von Stund an war

wieder spannend das Leben und heiter.

Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr

und vielleicht gar ein wenig gescheiter.

(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)


#26 raps

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Geschrieben 04 November 2008 - 14:47

Ich habe soeben im "Guardian" einen Artikel über inhaltliche Ähnlichkeiten zwischen "A Cantible for Leibowitz" und "The Road" gefunden. Ich erwähne das vor allem deshalb, weil dort auch ein Filmbild zu sehen ist, auf dem Viggo Mortensen und Sohn ihren Einkaufswagen durch die Winterlandschaft schieben. Ich glaube, für den Film würde ich nach langer Zeit mal wieder ins Kino gehen (hm, vielleicht auch für "Die Stadt der Blinden", der gerade anläuft). Grüße, Rainer Link: http://www.guardian....c-mccarthy-hugo

#27 Amtranik

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Geschrieben 04 November 2008 - 15:30

Ich habe soeben im "Guardian" einen Artikel über inhaltliche Ähnlichkeiten zwischen "A Cantible for Leibowitz" und "The Road" gefunden. Ich erwähne das vor allem deshalb, weil dort auch ein Filmbild zu sehen ist, auf dem Viggo Mortensen und Sohn ihren Einkaufswagen durch die Winterlandschaft schieben. Ich glaube, für den Film würde ich nach langer Zeit mal wieder ins Kino gehen (hm, vielleicht auch für "Die Stadt der Blinden", der gerade anläuft). Grüße, Rainer Link: http://www.guardian....c-mccarthy-hugo

Unter welchem Titel läuft denn der Film und wann kommt er hierzulande in die Kinos?

#28 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 04 November 2008 - 15:39

Ja, den Film sehe ich mir auch an. Leichte Kost wird das natürlich nicht; bin gespannt ob sie die extreme Farblosigkeit genauso hin kriegen...

Leibowitz habe ich, ich gesteh's zu meiner Schande, noch nie gelesen. Vielleicht ist es jetzt mal Zeit es zu tun. Danke! :devil:

Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 04 November 2008 - 15:43.

/KB

Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.

Da ergriff eins der kleinsten das Wort:

"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,

dann wünschen wir einfach mit Willen

die Wünsche-Erfüllung fort!"

Sie befolgten den Rat und von Stund an war

wieder spannend das Leben und heiter.

Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr

und vielleicht gar ein wenig gescheiter.

(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)


#29 raps

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Geschrieben 05 November 2008 - 12:18

@ Amtranik:Titel und Startdatum für Deutschland habe ich auf die Schnelle nicht googeln können (vielleicht weiß ich nur nicht, wo man da am besten kuckt).Die deutsche Wiki schreibt jedenfalls zum Film:"Eine Verfilmung des Buches wird am 14. November 2008 in den USA veröffentlicht. John Hillcoat führt Regie. Die Rolle des Vaters übernimmt Viggo Mortensen. In den weiteren Rollen sind Charlize Theron als Mutter sowie Robert Duvall, Guy Pearce und Kodi Smit-McPhee [m. Anm.: als Sohn] vertreten."Ich würde ja erwarten, dass man bei einer Literaturverfilmung den Romantitel beibehält (?).@ yiyippeeyippeeyayJa, ja. das alte Lied. Ich habe Leibowitz samt Fortsetzung auch im Regal stehen und - wie so vieles andere - bisher nicht gelesen. Seufz.Grüße, Rainer

#30 Morn

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Geschrieben 05 November 2008 - 13:43

Laut IMDb wird der Film 2009 starten.


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