John Scalzi - Krieg der Klone
#1
Geschrieben 30 April 2007 - 21:11
Krieg der Klone
Postet hier eure Eindrücke zum ersten Teil des Romans.
Viel Spaß beim Lesen und Diskutieren!
(Georg Christoph Lichtenberg)
#2
Geschrieben 01 Mai 2007 - 08:23
Carpe diem!
- • (Buch) gerade am lesen:Alles, was mich interessiert ...
#3
Geschrieben 01 Mai 2007 - 08:35
(Georg Christoph Lichtenberg)
#4
Geschrieben 01 Mai 2007 - 11:24
Rocket science is about rockets.
---
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#5
Geschrieben 02 Mai 2007 - 07:24
(Georg Christoph Lichtenberg)
#6
Geschrieben 02 Mai 2007 - 08:50
"Es gibt ja im Grunde gar keine Klone in dem Buch, wenn man es genau nimmt, also ist der Titel schlicht ein wenig seltsam. Es ist übrigens ganz lustig, was für seltsame Titel der Roman mit Übersetzungen bekommen hat. Er heißt „Verdammt zum Sieg“ in Russland, „Die Alte Garde“ in Spanien und „Der Alte Mann und der Krieg“ in Frankreich. Ich bin mir nicht sicher, warum der Originaltitel geändert werden muss (und die Verlage fragen mich natürlich nicht, sie machen es einfach), aber ich denke mal, die kennen ihren Markt besser als ich." John ScalziEinen besseren Vorschlag? "Krieg der Alten" geht bestimmt genausogut runter wie "Krieg der Klone" obwohl beides klingt wie "Krieg der Sterne", aber der is ja wohl schon besetzt ...
"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)
"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
(The Cynic's book of wisdom)
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#7
Geschrieben 02 Mai 2007 - 09:05
Ich halte das Buch in den Händen. Hmm, der Titel ist in größeren Lettern als der Autor draufgedruckt. So ist das, wenn man noch unbekannt ist.
Ein spinnenähnliches Raumschiff ist darauf abgebildet, welches mit mehreren Kanonen pinkfarbene Energiestrahlen punktgenau auf einen Planeten zielen.
Hoffentlich ist das kein Military SF, wo automatengleiche Menschen Befehl nund Gehorsam spielen, denke ich. Naja, ein großes Risiko gehe ich ja nicht ein. Es sind ja nur 400 Seiten, außerdem kann ich das Buch ja abbrechen, wenn es mir nicht bgefällt.
Immerhin hat es ja sehr viele gute Kritiken bekommen, das hat meine Neugierde geweckt. Mit einem noch etwas zwiespältigem Gefühl fange ich an zu lesen. Der erste Eindruck kann ja über das ganze Buch entscheiden. Warum wird das von so vielen Autoren unterschätzt? Der erste Eindruck entscheidet, ob ich wohlwollend oder kritisch weiterlese.
Hmm, das Buch fängt sogleich mit einer witzigen Provokation an. Außerdem macht es gar nicht den Eindruck, in der Zukunft zu spielen. In jedem Fall wirkt der Erzähler sympatisch. Und es geht in erster Linie um Menschen. Ich atme durch. Das ist ja schonmal beruhigend.Gutes Intro, jetzt kann es losgehen. Die ersten beiden Kapitel bleiben humorvoll und sind flott geschrieben. Vielleicht ist es nicht umbedingt die Art von Humor, die ich bei einem 75 jährigen erwarten würde, aber was solls? Ich freue mich!
Soweit so gut, der Start war aus meiner Sicht astrein. Ich habe inzwischen die ersten 100 Seiten überschritten und mir fallen folgende Dinge auf:
1. Der Schreibstil ist weiterhin sehr flüssig und flott. Mir gefällt auch der Humor außerordentlich gut. Ein paarmal musste ich wirklich lachen. Als kleine Einschränkung frage ich mich allerdings wirklich, ob es der Humor eines 75jährigen ist.
2. So flott der Text auch ist, leider erscheint mir die Beschreibung einige Male zu oberflächig. Ok, ich bin froh dass es kein Technik Gebrabbel wie bei Hamiltoon gibt, aber das ein oder andere Mal ist es doch ein wenig zu plump. Z.B. (Zitat aus dem Gedächnis) "Woran erkennen Sie, dass die Übertragung abgeschlossen ist?" "An den Anzeigen in meinem PDA!" Tolle Erklärung!
3. Die oberflächige Beschreibung aber auch das Thema erwecken in mir das ein oder andere Mal das Gefühl, einen Jugendroman vor mir liegen zu haben, eine Art Renter-Version von "Harry Potter geht ins Internat": Die Neulinge werden den Zimmern zugewiesen und staunen über das neue Umfeld. Es werden Freundschaften geschlossen. Es gibt sogar eine erste "Rentner-Bande". Dann werden noch tolle Streiche ausgeheckt etc.etc.
Zum Inhalt habe ich auch noch eine Frage in die Runde: Wieso wird das Bewusstsein eigentlich transferiert? Da bewegt sich doch nichts physisch von A nach B, oder? Es wird doch eher kopiert, d.h. das alte Bewusstsein müsste erhalten bleiben. Schade, das darauf nicht näher eingegangen wird.
Zusammengefasst: Bisher ein humorvolles und äusserst kurzweiliges Werk, das großen Spass macht zu lesen. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass es sich noch in Richtung "kommender Klassiker" entwickelt.
#8
Geschrieben 02 Mai 2007 - 09:22
Dreimal volle Zustimmung@Houdini: Ich glaub, Du hast mich nicht richtig verstanden. Ich bin entzückt von der Sprache Scalzis: Er schreibt sehr unbeschwert und humorvoll. Das Titelbild ist mir so ziemlich Banane, genau wie die Übersetzung des Titels. Aber vielleicht hätte hier einfach der Originaltitel den besten Effekt erzielt. "Krieg der Klone" erinnert natürlich ein wenig an Star Wars. Zum Inhalt: Den Dialog mit der Dame im Rekrtierungsbüro finde ich sehr gut gemacht. Scalzi gibt dem Leser einen ersten Überblick über "sein Universum" und obwohl das ganze nichts Satirisches an sich hat, gibt des doch immer wieder was zum schmunzeln oder Lachen (Stichwort: Leichenschändung).
Da kann ich nur eingeschränkt zustimmen. Die Entwicklung der Technologie ist meiner Ansicht nach inkonsistent. Das Werk spielt weit in der Zukunft. Immerhin sind viele Planeten durch den Menschen kolonialisiert worden. Dazu passt es nicht ganz, dass viele Dinge/Begriffe unserer Gegenwart übernommen werden, die wahrscheinlich bereits in 50 Jahren überholt sein mögen: "Downloaden", "Golf-spielen", es gibt Züge und Flugzeuge (in letzterem werden Kopfhörer zur Unterhaltung verteilt) es gibt die "Enter-Taste", "Unterschriften", "Führerscheine", "Drucker" etc. etc.Zur Technik: Sehr gut gefällt mir, dass sich der Mensch in Scalzis Szenario trotz interstellarer Raumfahrt gewissen Limitationen unterwerfen muss (z.B. bei der Kommunikation). In der Atmosphäre fliegt man mit Nurflügeln ("Delta") und verwendet Orbitallifte ("Bohnenstange") - das ist Nahe-Zukunfts-SF ganz nach meinem Geschmack. Auch die Quarantäne erscheint mir eine sinnvolle Maßnahme.
Diese Spannung kann ich nicht teilen. Ich habe den Eindruck, dass der Stoff eine tolle TV-Serie abgeben könnte (Das meine ich OHNE Ironie). Was mir noch aufgefallen ist: 1. Die Schilderung des Außerirdischen so. ca. auf S. 50 ist schon ziemlich trashig! 2. Die Personen sind allesamt ziemlich dünn beschrieben. Sie werden zwar namentlich erwähnt, aber zeichnen sich außerdem nur durch maximal ein Attribut aus. Ich weiß, aus welchem Ort Susan stammt, und sonst? Thomas war Arzt und ist ein Vielfrass, und sonst?Gespannt bin ich auf: - ob das Buch es schafft, sich von Haldemanns "Der Ewige Krieg" abzusetzen
#9
Geschrieben 02 Mai 2007 - 12:25
Rocket science is about rockets.
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#10
Geschrieben 02 Mai 2007 - 15:47
Die englischen (amerikanischen Cover) passen eher zu den Büchern. Hier das Cover des Hardcovers:
und die Taschenbuchversion:
Mit dem Buch selbst werde ich vermutlich am Wochenende anfangen.
Mein Blog (Meine Meinungen über Bücher, Filme und dergleichen)
#11
Geschrieben 02 Mai 2007 - 16:16
(Georg Christoph Lichtenberg)
#12
Geschrieben 02 Mai 2007 - 16:42
Mein Blog (Meine Meinungen über Bücher, Filme und dergleichen)
#13
Geschrieben 02 Mai 2007 - 17:00
Da schließe ich mich an, gefällt mir gut.Die Cover von "Old Man's War" erscheinen mir aber passend zum Buch.
Das Heyne Cover hat mehr so einen künstlerischen Einschlag, glaube ich. Es hat bei mir nicht den Eindruck gemacht, als hätte es etwas mit dem Roman zu tun.
Optisch sehr schick, nur der Titel hätte näher beim Original sein sollen, das ist ja schon fast eine Unsitte. (Ganz nebenbei kann man sich dann ja immer fragen, welche Freiheiten man sich sonst noch erlaubt hat)
Die ersten drei Kapitel liegen hinter mir. Die Seiten zu Beginn könnte man gar nicht als SF identifizieren, wenn man nicht wüsste, um was für ein Buch es sich handelt, vermute ich.
Der Stil gefällt mir wirklich gut, auch den Einstieg finde ich originell. Der Titelheld in spe hat anscheinend ein recht biederes Leben auf der Erde geführt, abgeschirmt von Ereignissen und Entwicklungen außerhalb. Interessant fand ich diesbezüglich das Beispiel mit dem Weltraumlift, dessen Technologie aus irdischer Sicht kaum nachvollziehbar ist.
Mir gefällt der spitzfindige Humor, auch wenn es mir seltsam erscheint, wenn die ca. ein Dutzend Personen, die bislang aufgetreten sind, sich diesen fast sarkastischen Humor teilen. Als Ausnahme fiele mir vielleicht der Physiker Harry Wilson ein, der mir auch gleich am besten gefiel. Schöne Dialoge bislang.
Mich stört die etwas humorvolle Erzählweise also nicht, zumal es auch viele eher sachlich informative Passagen gibt, die erstaunlich schön ineinander fließen.
Störend wird es erst dann für mich, wenn dieser Humor beginnt, die eigentliche Geschichte zu infizieren. Das trifft dann nicht mehr mein Geschmack. Erste Anzeichen sind womöglich die nur kurz erwähnte Schrumpelseuche oder auch der Martini schlürfende Alien.
Da bin ich mal gespannt, wie sich das entwickelt.
#14
Geschrieben 02 Mai 2007 - 18:37
Bevor hier mal wieder unsinnige Spekulationen ins Kraut schießen: Den Titel eines in Deutschland erscheinenden Buchs wählt man mit Blick auf den Markt, die Zielgruppe, die Positionierung im Markt etc.pp. (und hofft natürlich, dass der betreffende Titel noch frei ist). Da bleibt dann eben häufig die Nähe (oder gar Deckungsgleichheit) zum Originaltitel auf der Strecke. Andererseits wird man sich bei Heyne was dabei gedacht haben, das Buch nunmal "Krieg der Klone" zu nennen. Vom abweichenden Titel auf andere "Freiheiten" zu schließen, mag auf der Hand liegen, ist aber gewagt. Ansonsten müsste ich davon ausgehen, dass bei der US-Ausgabe von Andreas Eschbachs "Haarteppichknüpfern" ("The Carpetmakers") nicht nur im Titel das Material, aus dem die Teppiche geknüpft werden, auf der Strecke geblieben ist - sozusagen "lost in translation" ... Grüße GerdOptisch sehr schick, nur der Titel hätte näher beim Original sein sollen, das ist ja schon fast eine Unsitte. (Ganz nebenbei kann man sich dann ja immer fragen, welche Freiheiten man sich sonst noch erlaubt hat)
#15
Geschrieben 02 Mai 2007 - 20:50
Da will ich gar nicht großartig widersprechen.Vom abweichenden Titel auf andere "Freiheiten" zu schließen, mag auf der Hand liegen, ist aber gewagt.
Es ist nur eben ein ganz naheliegender Gedankengang.
Ich kann mich ganz dunkel an ein einziges Beispiel erinnern, bei dem es wirklich um Verfälschungen ging bzw. um Freiheiten, die sich der Übersetzer herausgenommen hat, und das war bei Null-A3 von A.E. van Vogt vor ziemlich langer Zeit.
Ansonsten ist es ja mehr die Qualität von Übersetzungen, über die diskutiert wird, nicht aber über eine Verfälschung, bin ich der Meinung. Kürzungen einmal außen vor.
Ob eine Titeländerung von Romanen, die sich ja bereits im Original bewährt haben, einen Sinn macht, darüber könnte man allerdings geteilter Meinung sein.
#16
Geschrieben 03 Mai 2007 - 11:41
#17
Geschrieben 03 Mai 2007 - 13:05
Kommt mir fast so vor, als wolle er auf Biegen und Brechen seinen sarkastischen Stil durchziehen. Das Ergebnis kann sich allerdings lesen lassen, finde ich. Die Typen verhalten sich ja eher wie Jugendliche mit Hummeln im Hintern. Die Szene bei der ärztlichen Untersuchung war ziemlich zynisch, fast schon ein wenig überspannt den Bogen. Da wird wohl etwas der Hang zum schwarzen Humor bedient. Gut gefällt mir aber, wie ausführlich hier diese Untersuchungen und dieser Geistestransfer beschrieben werden. So etwas wird ansonsten ganz gerne einmal übersprungen.Die highschoolmäßige Zeit auf dem Rekrutierungsschiff wird ja vom Autor selbst durch den Kaokao gezogen, ob sich 75jährige wirklich so verhalten, wage auch ich zu bezweifeln. Aber das ganze dient meiner Meinung nach vielleicht nur dazu, die Menschlichkeit der Alten zu verdeutlichen.
Interessanter Gedanke, so habe ich das noch gar nicht betrachtet. Überhaupt, diese ganzen Klauseln und Ungewissheit, das ist schon eine Verrücktheit, sich auf das alles einzulassen. Aber dennoch nachvollziehbar.Die Vorgang wird zwar als Transfer beschrieben, aber auf mich wirkt das eher wie Mord und Bewusstseinsdiebstahl. Die Probanden können sich gar nicht sicher sein, ob wirklich alles und unverfälscht im neuen Kopp gelandet ist.
Absolut, das hat mich auch begeistert, richtig brillant geschrieben. Im Grunde ist es ja satirisch, aber dennoch wirklich überzeugend. Es ist ja nicht so, als ob hier völlig überzeugender Blödsinn beschrieben wird. Gut, mit dem Bewusstseinstransfer ist es so eine Sache, aber wer weiß... Das mit dem Arschloch fand ich nicht so berauschend, passt für meine Begriffe nicht ins Bild. Ich hoffe, ich muss diese Anrede nicht für den Rest des Buches erdulden. Nach fünf Kapiteln denke ich darüber nach, wie sich die Geschichte entwickeln könnte. Ziemlich sicher wird es demnächst eine Zwickmühle geben. Ich denke da an einen etwaigen Einsatz gegen nicht aufgepimpte Kolonisten, die einen in moralische Bedrängnis bringen.Gelungen fand ich auch die Broschüre, sehr glaubwürdig durch den Werbeton. Zumindest finde ich es lustig mal wieder etwas über einen "aktivierten Extrasinn" zu lesen. He, Arschloch!
#18
Geschrieben 03 Mai 2007 - 19:49
Carpe diem!
- • (Buch) gerade am lesen:Alles, was mich interessiert ...
#19
Geschrieben 03 Mai 2007 - 21:55
Also das ist ja echt mal peinlich, finde ich. Das ist, als würde man mal eben das Plattencover von Sgt. Peppers 1 zu 1 übernehmen um eine neue Combo zu vermarkten.Das Cover zierte Ursprünglich The Cassini Division von Ken Macleod:
Muss wohl doch mal ein altes, brach liegendes Projekt reaktivieren ...
Rocket science is about rockets.
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#20
Geschrieben 04 Mai 2007 - 15:07
Ist mir auch aufgefallen. Von sieben der "Alten Scheißer" sollte zumindest einer permanent unzufrieden, wehleidig und verbittert sein. Andererseits wären solche bestimmt gar nicht erst rekrutiert worden. Ich musste zwar ein paar mal schmunzeln, aber Thomas' altkluges Geschwafel ging mir ein wenig auf den Zeiger.Mir gefällt der spitzfindige Humor, auch wenn es mir seltsam erscheint, wenn die ca. ein Dutzend Personen, die bislang aufgetreten sind, sich diesen fast sarkastischen Humor teilen.
<Spoilergefahr!>
Kapitel 4:
Sehr überrascht war ich vom Tode Leons. Hatte ich so nicht erwartet. Die medizinische Untersuchung war gut inszeniert: Hodenkrebs im Anfangsstadium! Die körperlichen und mentalen Tests ließen schon erahnen, dass die "Spezialbehandlung" etwas mit Upload oder Bewußtseinstransfer zu tun haben muss. Klasse, wie der Offizier John Perry zum Ausrasten bringen will.
Kapitel 5:
Ich war sehr gespannt auf den Transfer. Überrascht hat mich dann a) die grüne Haut (photosynthetisch aktive Haut ist kein schlechter Einfall, man sollte allerdings die abweichenden Spektren sichtbaren Lichts unterschiedlicher Umgebungen nicht vernachlässigen) und dass das Bewußtsein von A nach B wanderte und nicht einfach dupliziert wurde. Ich hatte befürchtet, dass man dem "alten" Perry einfach das Licht ausknipst.
Sehr cool: der BrianPal (TM nicht vergessen!). "Sie haben 'Arschloch' gewählt. [...] Viele Rekruten wählen diesen Namen für ihren BrianPal. Möchten Sie einen anderen Namen wählen?" Einfach köstlich!
Als nächstes dachte ich: in der Realität würden jetzt vermutlich erstmal alle wie die Karnickel ... Und tatsächlich, Scalzi ist ein kluger Mann!
Das sechste Kapitel endet mit einem kleinen Vorgeschmack auf das was jetzt kommen mag (die Statistik) und plötzlich fällt mir wieder ein, dass ich einen Mil-SF Roman lese.
Kleines Fazit: Ich fühle mich bislang sehr gut unterhalten.
(Georg Christoph Lichtenberg)
#21
Geschrieben 04 Mai 2007 - 16:56
Ich bin allerdings nach wie vor der Meinung: Es gibt keinen "Transfer". Was soll denn da von A nach B wandern? Es wurden Daten in A gemessen und B justiert, so schien es mir zumindest. Ich habe das Gefühl, Scalzi ist über das Thema ein wenig schnell hinweggegangen. Spielt eigentlich auch keine große Rolle. Es wundert mich allerdings nicht, dass ein SF Leser darüber stolpert, daher hätte SCalzi hier einen Absatz spendieren können, um die Sache plausibler zu machen. Trotz alledem: Beste Unterhaltung, nicht mehr! Aber auch nicht weniger! Manchesmal habe ich ohnehin das Gefühl, "Unterhaltung" ist größere Kunst als "große Kunst".Kapitel 5: Ich war sehr gespannt auf den Transfer. Überrascht hat mich dann a) die grüne Haut (photosynthetisch aktive Haut ist kein schlechter Einfall, man sollte allerdings die abweichenden Spektren sichtbaren Lichts unterschiedlicher Umgebungen nicht vernachlässigen) und dass das Bewußtsein von A nach B wanderte und nicht einfach dupliziert wurde. Ich hatte befürchtet, dass man dem "alten" Perry einfach das Licht ausknipst.
#22
Geschrieben 04 Mai 2007 - 20:00
(Georg Christoph Lichtenberg)
#23
Geschrieben 05 Mai 2007 - 00:30
#24
Geschrieben 06 Mai 2007 - 21:22
#25
Geschrieben 06 Mai 2007 - 21:59
#26
Geschrieben 07 Mai 2007 - 07:06
#27
Geschrieben 07 Mai 2007 - 07:35
#28
Geschrieben 08 Mai 2007 - 07:47
#29
Geschrieben 08 Mai 2007 - 14:05
(Georg Christoph Lichtenberg)
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