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Herbert W. Franke im Künstlerhaus (Wien)


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Eine Antwort in diesem Thema

#1 Thomas Sebesta

Thomas Sebesta

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Geschrieben 14 Mai 2007 - 19:05

Und noch zwei interessante Veranstaltungen:


art meets science - zum 80. Geburtstag von Herbert W. Franke
Wissenschafts-Talk - Leonardo 3000: Die alternative Schöpfung
24. Mai 2007, 17:30 Uhr
Künstlerhaus k/haus Galerie

Herbert W. Franke - Kunst im Binärcode: zwischen mathematischer Logik
und ästhetischer Emotion
Eröffnung: 24. Mai 2007, 20:00 Uhr
Ausstellung: 24. Mai - 24. Juni 2007
Künstlerhaus k/haus Galerie


Herbert W. Franke - Kybernetiker, Computerkünstler, Science-Fiction-
Autor und Höhlenforscher


Prof. Dr. Herbert W. Franke, einer der prominentesten Science-Fiction-
Autoren im deutschsprachigen Raum und weltweit renommierter
Computerkünstler, feiert in diesem Jahr seinen 80. Geburtstag. Aus
diesem Anlass startet im Mai eine Veranstaltungsreihe, anlässlich
derer sich hochkarätige Wissenschaftler aus Österreich und
Deutschland zu einem bislang einmaligen Dialog zusammenfinden. Zu den
Veranstaltern gehören neben der federführenden mce mediacomeurope,
Grünwald bei München, und dem Künstlerhaus Wien auch der Deutsche
Taschenbuch-Verlag dtv.

Auftakt der Reihe unter dem Motto „art meets science“ ist am 24. Mai
in Wien, wo der gebürtige Wiener Physik, Mathematik, Chemie,
Psychologie und Philosophie studierte. Hochkarätige Namen werden sich
an diesem Tag im Künstlerhaus zum Dialog zusammenfinden, darunter der
Literat und Physiker Prof. Dr. Peter Schattschneider von der
Technischen Universität Wien, und der Informatiker Prof. Frieder Nake
vom Institut für Informatik an der Universität Bremen, der wie Franke
ein Pionier der Computerkunst ist. Thema des Abends: „Leonardo 3000:
die alternative Schöpfung“. Dabei geht es unter anderem um die
provokante Frage, ob die menschliche Kreativität - ganz gleich, ob im
Bereich der Forschung oder der Kunst - nichts weiter ist als ein
Zufallsprozess im Gehirn. Im Anschluss an den Wissenschaftstalk wird
eine Ausstellung künstlerischer Arbeiten von Herbert W. Franke
eröffnet, die bis 24. Juni im Künstlerhaus zu sehen sein wird. Nach
der Auftaktveranstaltung setzt sich die Reihe in fünf deutschen
Großstädten fort.

Spannungsbogen zwischen Kybernetik und Kunst
Franke, Mitbegründer des international viel beachteten Festivals „ars
electronica“ in Linz, Mitglied der Grazer Autorenversammlung, des
deutschen PEN-Clubs und der Deutschen Gesellschaft für Photographie,
beschäftigt sich seit 60 Jahren mit dem Spannungsfeld zwischen Kunst
und Wissenschaft und übertrug als theoretischer Physiker in Wien
schon früh Erkenntnisse der Informationspsychologie auf die Kunst.
Bekannt wurde er auch mit seiner Version der Kybernetischen Ästhetik,
zu der er fast 25 Jahre lang einen Lehrauftrag an der Ludwig-
Maximilian-Universität München sowie an der Akademie der Bildenden
Künste in München innehatte.
Franke ist einer der ersten Computerkünstler weltweit - und zugleich
einer ihrer Vorläufer. Seine Dissertation war der Elektronenoptik
gewidmet, was ihn auf die Idee brachte, Geräte der wissenschaftlichen
Fotografie für ästhetische Experimente heranzuziehen. Schon Anfang
der fünfziger Jahre erzeugte er Bilder mit analogen Rechnern, und im
Laufe der sechziger Jahre erstellte er erste Computergrafiken mit
Hilfe digitaler Großrechner. Es folgten unzählige Kunstwerke,
darunter interaktive Computerprogramme und Videoproduktionen.

Nimmermüdes Schaffen: Über 30 Fach- und Sachbücher, 20 Romane, 12
Hörspiele
Die Beziehung zwischen Mensch und Maschine und deren Entwicklung sind
Kernthema seines literarischen Schaffens, das inzwischen über 30
Fach- und Sachbücher, 20 Science-Fiction-Romane, rund 150
Kurzgeschichten und zwölf Science-Fiction-Hörspiele umfasst. Anders
als beim Gros gegenwärtiger Science-Fiction-Literatur geht es in
Frankes Werken jedoch nicht darum, die Technologien von morgen
vorauszusagen, sondern gesellschaftliche Zukunftsmodelle zu
entwerfen. Nichtsdestoweniger haben sich viele seiner Visionen, vor
allem im Bereich der digitalen Elektronik, inzwischen verwirklicht.
Er selbst sieht sich in der Tradition der Prager Phantasten, einer
Autorengruppe, zu der unter anderem auch Franz Kafka gehört. Mit
seinen utopischen Erzählungen und Romanen gehört Franke zu den
renommiertesten deutschsprachigen Schriftstellern.
„Die Veranstaltungsreihe ist eine Hommage an einen der letzten
Renaissance-Menschen“, so Veranstaltungsleiterin Susanne Päch. Einen
„Privatgelehrten“, der auf so vielen unterschiedlichen
Wissensgebieten geforscht und erhebliche Beiträge geleistet habe,
fände man heutzutage nur noch selten. Selbst in der Paläoklimatologie
habe Franke als passionierter Höhlenforscher Meilensteine gesetzt.


Übersicht aller Veranstaltungstermine der Reihe „art meets science“:
24. Mai: Wien, Künstlerhaus
6. Juni: Berlin, Archenhold-Sternwarte
14. Juni: Dresden, T-Systems Multimedia Solutions
20. Juni: Bremen, Kunsthalle
5. Juli: Karlsruhe, ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie
12. Juli: München, Akademie der Bildenden Künste

Das komplette Programm sowie Bildmaterial zum Download
(Pressebereich) unter
www.art-meets-science.info


Also nicht nur in Wien, sondern auch in Berlin, Dresden usw.

Gruß
Thomas

PS: ich hab' die Termine auch in den Kalender eingegeben und einenn Link hierhin eingefügt

Bearbeitet von t.sebesta, 14 Mai 2007 - 19:10.

Thomas Sebesta/Neunkirchen/Austria

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#2 My.

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Geschrieben 15 Mai 2007 - 07:21

Alle Termine finden sich auch hier: http://www.scifinet....?showtopic=5554. My.


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