TV-Tipp
Warriors of the Rainbow (es handelt sich um die internationale Kinofassung)
Geschrieben 28 Juli 2015 - 20:58
Geschrieben 03 August 2015 - 12:10
Meine kurze Besprechung zu Hayao Miyazakis Film "Wie der Wind sich hebt" und der Dokumentation "The Kingdom of Dreams and Madness", die den japanischen Filmemacher und Zeichner während der Entstehung des Films ein Jahr lang begleitet: https://translateord...ms-and-madness/
Mein Blog: http://translateordie.wordpress.com/ Meine Buchbesprechungen: http://lesenswelt.de/
Geschrieben 04 August 2015 - 22:14
Letztens den netten (aber im Deutschen seltsam betitelten) Film "Herr Fuku-chan von nebenan" gesehen.
Gerade bei REM auf DVD erschienen. Ich mag ihn lieber als den ersten hochgelobten Film des gleichen Regisseurs (Fine, totally fine).
Trailer: https://www.youtube....h?v=Ii-LUHApw4g Und eine überschwengliche Radio-Kritik (die einige hahnebüchende Fehler enthält: Frauenrollen in Japan angeblich erst seit 50 Jahren von Frauen besetzt; gehts noch? Im Film seit 1918, im Theater: in der Zeit vor dem Bann im Jahre 1629 und seit dem Anfang des 20. Jh. wieder).
http://www.wdr5.de/s...e-kino-122.html
R. C. Doege: Ende der Nacht. Erzählungen (2010)
R. C. Doege: YUME. Träumen in Tokio (2020)
Geschrieben 22 Oktober 2015 - 14:49
In der Trash-Reihe auf Arte läuft heute der Nunsplotation "School of the Holy Beast".
Mein Blog: http://translateordie.wordpress.com/ Meine Buchbesprechungen: http://lesenswelt.de/
Geschrieben 10 April 2016 - 09:29
Ein wenig Filmgeschichte.
Auf der Seite zuvor hatte ich ja schon die "20 essential Japanese New Wave films" gepostet
-https://www.youtube....h?v=ikyUOCZMcyk
Die gleichen Macher haben auch ein Video zu "Top 5 Shomin-Geki Films" gemacht:
Und dann noch 2 Vids zu dem vielleicht "größten" Regisseur aller Zeiten (wie groß war er eigentlich? Nein, aber im Ernst: Es brauchte ein wenig, bis ich wirklich etwas mit seinen Filmen anfangen konnte, aber dann hat mich eine Sucht gepackt. Mit Schrecken habe ich vor 2 Monaten festgestellt, dass ich am Ende seiner Filmographie angekommen bin ... Melancholie, Haarausfall und ein wachsender Bauch sind die Folge ...):
Bearbeitet von eRDe7, 10 April 2016 - 09:46.
R. C. Doege: Ende der Nacht. Erzählungen (2010)
R. C. Doege: YUME. Träumen in Tokio (2020)
Geschrieben 04 Juli 2016 - 21:21
ist übrigens teil der asiawochen bei mcd ... ARTE (sorry *g)
hab mir grad endlich wiedermal tiger & dragon angeschaut, man! DAS isn film! *niederknie*
und in knapp 2 wochen kommt 'ein hauch von zen', die mutter aller filme!
"Tiger & Dragon" von Ang Lee am Montag, den 4. Juli um 20h15
"Shaolin Kickers" von Stephen Chow am Montag, den 4. Juli um 22h10
"The Grandmaster" von Wong Kar Wai am Donnerstag, den 7. Juli um 20h15
"Zatoichi - Der blinde Samurai" von Takeshi Kitano am Montag, den 11. Juli um 22h
"Ein Hauch von Zen" von King Hu am Donnerstag, den 14. Juli um 22h
Geschrieben 05 Juli 2016 - 10:00
Dann muss ich mich wohl - wie jedes Jahr - daneben benehmen ... Seufz. Ich tue es ja ungern, haha. Schön, dass ARTE soetwas macht, aber warum jedes Jahr so langweilig?????? Ich meine: "Tiger & Dragon" - ja, schöner Film, aber kennt den nicht langsam jeder? Gut die haben dieses Mal anscheinend ein "Martial Arts"-Thema oder so. Aber selbst da könnte man ja Unmengen ... usw. "Shaolin Kickers" - sehr toller Film. Ich hoffe, die zeigen nicht die "westernisierte" Fassung. Disney (?) hatte die Rechte gekauft und alles Blut und dergleichen "entfernt" ... "The Grandmaster" von Wong Kar Wai. Wong hat viele tolle Filme gemacht, dieser gehört nicht unbedingt dazu ... Obwohl er auch schlechtere gemacht hat ... "Zatoichi - Der blinde Samurai" von Takeshi Kitano. Warum nicht einen der fast 30 Filme aus der Originalfilmserie? Warum dieser schwache Abklatsch? (Ja, die meisten Leute mögen den Film, warum auch immer ... Mit diesem Film begann, meiner Meinung nach, der Abstieg Kitanos ...) "Ein Hauch von Zen" von King Hu. Yes! Immerhin. Aber ich würde ja auch hier lieber zu einem King Hu-Film greifen, der nicht so häufig gezeigt wird. Wie z. B. Regen in den Bergen (den ich lieber mag, der im Deutschen manchmal auch unglücklich EIN HAUCH VON ZEN 2 genannt wird) oder Die Herberge zum Drachentor). ABER GROSSES LOB AN ARTE: Man kann die Filme OmU sehen!!!!!!! ;-) Ich würde jetzt gerne berichten, was man anstatten anschauen könnte. ABER, es ist ein Elend ... Der deutsche DVD-Markt ist völlig im Eimer, was asiatische Filme angeht. Der japanische Film steckt seit einiger Zeit ebenfalls in der Krise, nicht vom Umsatz her, sondern von der filmischen Qualität. Die Produzenten haben gemerkt, dass sie mit billigen Produktionen genausoviel (oder mehr) Geld einspielen können wie mit aufwendigen. Deshalb kommt seit einiger Zeit in erster Linie nur noch Schrott raus oder mittelmäßiges Zeugs. Ab und zu gibt es ein paar Ausnahmen, natürlich. In meiner geliebten EUREKA! "Masters of Cinema"-DVD-Reihe (sozusagen die britische Criterion Collection) ist vor wenigen Tagen der neue (oder ein neuer) Kyoshi Kurosawa erschienen. Ich habe ein wenig "Angst", mir den zu kaufen, vielleicht warte ich noch ein wenig, bis er billiger wird, da auch Kurosawa mich seit Jahren meistens enttäuscht ... Allerdings sieht der Trailer ziemlich großartig aus ... JOURNEY TO THE SHORE: Ganz interessant, nahe an gut, waren auch Solomon's Perjury 1 und Solomon's Perjury 2, die eigentlich ein Film sind, der Länge wegen aber in 2 Filme aufgeteilt wurden. Die HK-DVD hat englische UT, ansonsten ist schwer dran zu kommen. Die literarische Vorlage stammt von Miyuki Miyabe, was ja schon mal für Qualität spricht, mehr oder weniger ... (Lustig ist, dass seit CONFESSIONS alle Trailer nach CONFESSIONS aussehen ...) Und in ein paar Wochen erscheint endlich "Der Junge und das Biest" in Deutschland auf DVD, der neue Hosoda. Gut wie immer, aber an seine beiden Meisterwerke kommt er nicht ganz heran ... Und immerhin auch hierzulande auf DVD erschienen ist der neue (bzw. vorletzte) Koreeda: Unsere kleine Schwester Und: Kirschblüten und rote Bohnen, den ich aber aus irgendeinem Grund nicht anschauen kann. Ich habe den Roman gelesen, aber den Film ertrage ich nicht. Dann lieber den vorherigen Film von Kawase: STILL THE WATER https://www.youtube.com/watch?v=XnqjEEiAQjM Okay, erst mal genug ...
R. C. Doege: Ende der Nacht. Erzählungen (2010)
R. C. Doege: YUME. Träumen in Tokio (2020)
Geschrieben 05 Juli 2016 - 10:17
Dann muss ich mich wohl - wie jedes Jahr - daneben benehmen ... Seufz. Ich tue es ja ungern, haha. Schön, dass ARTE soetwas macht, aber warum jedes Jahr so langweilig?????? ...
Ich würde jetzt gerne berichten, was man anstatten anschauen könnte. ABER, es ist ein Elend ... Der deutsche DVD-Markt ist völlig im Eimer, was asiatische Filme angeht. Der japanische Film steckt seit einiger Zeit ebenfalls in der Krise, nicht vom Umsatz her, sondern von der filmischen Qualität. Die Produzenten haben gemerkt, dass sie mit billigen Produktionen genausoviel (oder mehr) Geld einspielen können wie mit aufwendigen. Deshalb kommt seit einiger Zeit in erster Linie nur noch Schrott raus oder mittelmäßiges Zeugs. Ab und zu gibt es ein paar Ausnahmen, natürlich.
Ja, einerseits toll, dass Arte so etwas OmU bringt, aber schade, dass immer einige der üblichen Verdächtigen dabei sind (Kitano, Lee, Wong). Ich habe auch seit ein paar Jahren den Eindruck, dass auf den öffentlich-rechtlichen Sendern immer weniger asiatische Filme im Nachtprogramm laufen. Früher konnte man da regelmäßig Perlen von Regisseuren wie Sabu oder Johnie To entdecken. Und wie du schreibt, bekomme ich auch sonst nur noch selten was von interessanten Neuerscheinungen aus Asien mit. Seit "The Raid" hat da auch nichts mehr bei uns so richtig eingeschlagen. "The Assassin" von Hou Hsiao-Hsien hatte ein wenig Presse bekommen, weil er in Cannes nominiert war.
Vom Fantasy Filmfest höre ich, dass Filme aus Asien (vor allem aus Japan, wie z. B. Filme von Tohei) inzwischen sehr teuer und die Kommuniktion mit ihnen sehr schwierig sein soll. Könnte ja sein, dass es auch für Sender und Verleiher dadurch weniger reizvoll wird.
Mein Blog: http://translateordie.wordpress.com/ Meine Buchbesprechungen: http://lesenswelt.de/
Geschrieben 05 Juli 2016 - 10:23
Ich stelle einfach mal die Behauptung auf: weil das die bekanntesten Filme aus dieser Sparte sind und sie daher die höchsten Einschaltquoten versprechen. Ich zum Beispiel bin absolut überhaupt kein Experte für asiatische Filme, aber sogar ich habe alle diese Titel zumindest schonmal gehört. Damit würde ich sie mir eher mal ansehen als einen mir völlig unbekannten Titel. Für Kenner der Materie ist das natürlich langweilig, da gebe ich dir Recht. Aber wenn die Filme nur von 150 Kennern geschaut werden, ist das wohl nicht im Sinne von Arte...Schön, dass ARTE soetwas macht, aber warum jedes Jahr so langweilig??????
Geschrieben 05 Juli 2016 - 10:58
ralph, du bist experte, daher ist deine sicht der dinge auch ok.
ich bin aber möchtegern-sonstwas und mainstreamling, daher bin ich happy mit der ARTE-auswahl und guck mir außerdem imho sehr gute filme auch gern öfter an.
und bei tiger & dragon, touch of zen, house of flying daggers, hero usw. usf. bin ich bestens bedient.
außerdem bin ich ja mehr martial arts fan als zb kunstfan, donnie yen filme würde ich daher zb immer vorziehen.
und daher bin ich auch mit der aktuellen ARTE auswahl sehr glücklich.
Geschrieben 05 Juli 2016 - 11:22
Und warum ist Südkorea nicht vertreten? Immerhin das Land momentan mit den bestproduzierten Filmen ... Apropos ... Kanns kaum erwarten, ein neuer Na kommt! Fast alle, die ihn gesehen haben, sind ziemlich begeistert. Angeblich noch besser als die anderen beiden von ihm, die eigentlich aus meiner Sicht kaum "schlagbar" sind ...
R. C. Doege: Ende der Nacht. Erzählungen (2010)
R. C. Doege: YUME. Träumen in Tokio (2020)
Geschrieben 05 Juli 2016 - 11:33
Pogopuschel schrieb: "Vom Fantasy Filmfest höre ich, dass Filme aus Asien (vor allem aus Japan, wie z. B. Filme von Tohei) inzwischen sehr teuer und die Kommuniktion mit ihnen sehr schwierig sein soll. Könnte ja sein, dass es auch für Sender und Verleiher dadurch weniger reizvoll wird."
ja, ich erinnere mich in einem Filmforum vor Jahren gelesen habe, warum neuere Miike Filme erst so spät in Deutschland erscheinen: Die Rechte sind so teuer, dass es sich einfach nicht lohnt. Zum Glück sieht es im englischsprachigen DVD-Markt ein wenig besser aus. Da erscheint manchmal was. Ich meine, in Deutschland sind nicht einmal die wichtigsten Ozu-Filme auf DVD zu haben. tss, tss, tss. ;-)
ps: Ja, RED CLIFF war sehr nett, soweit ich mich erinnere.
EDIT: ----------- Ups, danke für die Korrektur. ;-) --------------
Und wenn man sich auf YT umschaut: Auch die Reviewer asiatischer Filme werden immer weniger ... Seufz. UNd ausgerechnet einer, dem ich einfach nicht lange zuhören kann, macht da ein Großprojekt mit echt interessanten Sachen: https://www.youtube....macus100/videos Der hier ist eigentlich besser, hat aber zu wenig Videos: https://www.youtube....esofwork/videos
Bearbeitet von eRDe7, 05 Juli 2016 - 11:39.
1. zeile name korrigiert vor 'schrieb', stand mein name da *g
R. C. Doege: Ende der Nacht. Erzählungen (2010)
R. C. Doege: YUME. Träumen in Tokio (2020)
Geschrieben 06 Juli 2016 - 06:19
Geschrieben 07 Juli 2016 - 19:08
Und warum ist Südkorea nicht vertreten? Immerhin das Land momentan mit den bestproduzierten Filmen ...
Bearbeitet von Jorge, 07 Juli 2016 - 19:09.
Geschrieben 07 Juli 2016 - 20:20
R. C. Doege: Ende der Nacht. Erzählungen (2010)
R. C. Doege: YUME. Träumen in Tokio (2020)
Geschrieben 09 Juli 2016 - 13:57
Dragon Girls - Leinwand-Amazonen aus Fernost
das ist die (oder eine) doku zum aktuellen ARTE asienthema, lief letzten do. zum ersten mal im tv, konnte ich aber nicht gucken, da ich ja dabei sein mußte wie D sich selbst bei der fußball-EM ausscheidet ... äh??? egal ^^
jedenfalls hab ich mir die nu grad angeschaut, siehe link, und bin nicht 100% zufrieden, fand ich insgesamt zu verfranst, zu viel in die 3/4 std. reingezwängt und daher alles nur sehr kurz angerissen.
es gab aber nat. einige highlights, zb nach ziemlich genau 30 mins die tanzperformance. wenn da jemand weiterführende infos und/oder (video)links hätte wär' das cool. hat mich völlig geflashed, wie man heutzutage so sagt ^^
und bei dem werbespot nach ca. 38 mins mußte ich dermaßen lachen
Geschrieben 09 Juli 2016 - 21:44
Danke für die Doku. Aber ... Mann ey ... Schon nach einer Minute beginne ich zu hyperventilieren. Und nicht wegen Asami. Der Sprecher im Off pauschalisiert unzulänglich und widerspricht dem Prolog ja auch die ganze Zeit in der Doku ... Ab Min. 32 wurds dann wenigstens ein wenig interessant. Rina Takeda, deren bester Film (und einzig "wirklicher" Film, der eine Erwähnung verdient hat) hat allerdings gar nichts mit Herumgefuchtel zu tun hat: Iya monogatari: Oku no hito (2013). Sehr, sehr guter Film. Ob der Mensch, der den Off-Text geschrieben hat, AUDITION gesehen hat? Tanz: Versuch ihren YT-Kanal (da ist auch das Gesuchte): https://www.youtube....angyabin/videos
R. C. Doege: Ende der Nacht. Erzählungen (2010)
R. C. Doege: YUME. Träumen in Tokio (2020)
Geschrieben 10 Juli 2016 - 21:56
Mal einen Blick zurück. Kon Ichikawa wird hierzulande viel zu wenig erwähnt und gezeigt (und dabei ist er noch einer der bekannteren japanischen Regisseure). Meine Lieblingsfilme von ihm: 1956: Die Harfe von Burma 1956: Punishment Room 1959: Nobi 1963: An Actor's Revenge 1965: Tokio 1964 Ein leicht amateurhafter Miniessay zu "An Actor's Revenge" (vielleicht mein liebster Ichikawa-Film) - hier geht es mehr um die Bilder als um den Text: Bei der Suche nach einem Filmessay über Ichikawa fand ich einen über Hiroshi Teshigaharas Otoshiana. (Toller Essay, allerdings hat der Typ einen etwas seltsamen Geschmack. Teshigaharas beiden Folgefilme sind viel, viel, viel, viel, viel besser - ich würde sogar sagen, 2 der besten Filme, die jemals gedreht wurden, da kommt Otoshiana nicht mit, auch wenn es ein sehr netter Film ist.)
R. C. Doege: Ende der Nacht. Erzählungen (2010)
R. C. Doege: YUME. Träumen in Tokio (2020)
Geschrieben 14 Juli 2016 - 10:26
Dragon Girls - Leinwand-Amazonen aus Fernost
das ist die (oder eine) doku zum aktuellen ARTE asienthema, lief letzten do. zum ersten mal im tv, konnte ich aber nicht gucken, da ich ja dabei sein mußte wie D sich selbst bei der fußball-EM ausscheidet ... äh??? egal ^^
jedenfalls hab ich mir die nu grad angeschaut, siehe link, und bin nicht 100% zufrieden, fand ich insgesamt zu verfranst, zu viel in die 3/4 std. reingezwängt und daher alles nur sehr kurz angerissen.
es gab aber nat. einige highlights, zb nach ziemlich genau 30 mins die tanzperformance. wenn da jemand weiterführende infos und/oder (video)links hätte wär' das cool. hat mich völlig geflashed, wie man heutzutage so sagt ^^
und bei dem werbespot nach ca. 38 mins mußte ich dermaßen lachen
War ganz nett, mir aber auch insgesamt zu oberflächlich. Im Prinzip wurden nur einige (durchaus interessante Darstellerinnen) interviewt, und die Doku war davon abhänigig, ob sie etwas Kluges gesagt haben. Da haben mir noch ein paar Kulturwissenschaftler oder sonstige Experten gefehlt, die mehr auf die historische Entwicklung der Filme und die Stellung der Frau in den jeweiligen Jahrzehnten eingegangen sind.
Mein Blog: http://translateordie.wordpress.com/ Meine Buchbesprechungen: http://lesenswelt.de/
Geschrieben 02 Oktober 2016 - 16:05
Nachdem ich das SF-Netzwerk schon wieder sträflichst vernachlässigt habe, bin ich gerade schwer beeindruckt, dass dieser Thread immer noch frequentiert und mit kostbaren Inhaltsinnereien gefüllt wird!
Wollte gerade zum Einwand ansetzen, als ich das hier las
Der deutsche DVD-Markt ist völlig im Eimer, was asiatische Filme angeht. Der japanische Film steckt seit einiger Zeit ebenfalls in der Krise, nicht vom Umsatz her, sondern von der filmischen Qualität.
Denn Du weißt ja, eRDe7, bereits 2007 war ich eher Botschafter des Koreafilms, aber der Moment der Reflektion kommt ja dann von ganz alleine:
Und warum ist Südkorea nicht vertreten? Immerhin das Land momentan mit den bestproduzierten Filmen ...
Wenn man bedenkt, dass die südkoreanische Filmndustrie seit fünf Jahren in einer nicht enden wollenden Erfolgs- und Qualitätssträhne steckt, kann der DVD-Markt doch gar nicht so marode sein? Ich bekomme die Filme zugegebenermaßen aber immer im Original über Seouler Kontakte, sodass ich nicht einschätzen kann, wie es hier mit der Vermarktung aussieht.
"The Wailing" habe ich leider noch nicht gesehen - kann sich aber wirklich nur noch um Tage handeln - dafür wollte ich hier vorbeischauen, um "The Handmaiden" zu bewerben, das neuste Werk von meiner großen Liebe auf dem Regiestuhl, Chan-Wook Park ("Oldboy", "Geum-Ja-Ssi", "Thirst", "Stoker"). Würde mich aus dem Stand dafür verbürgen, dass der durchstilisierte Erotikthriller auch noch anderen Zuschauern in diesem Thread gefallen wird; ich gebe direkt 9/10, mit einem frigide dreinblickenden Sternchen.
Bearbeitet von Jueps, 02 Oktober 2016 - 16:10.
»Ich bin nicht besonders helle, und es dauert ein bißchen, bis ich etwas kapiere. Aber wenn du mir Zeit läßt, dann werde ich lernen, dich besser zu verstehen als irgend jemand sonst auf der Welt.«
Mitglieder: 0, Gäste: 2, unsichtbare Mitglieder: 0