Wow, gute Frage. Weil sich keiner drum kümmert? Weil eine ISBN Geld kostet? Eine EinzelISBN kostet gute 70 Euro - und damit bist du noch nirgendwo drin. Ein ISDNpaket kriegst du als e.V. mit der Absicht, gemeinnützig zu sein, nur unter Schwierigkeiten; jedenfalls sollte man sich vorher Gedanken darüber machen, wie pervers wichtig die Gemeinnützigkeit ist oder sich ein Amtsgericht suchen, das dir die Gemeinnützigkeit auch dann verpaßt, wenn du in der Satzung die gewinnbringende Vermarktung von Raubkopien als Vereinsziel stehen hast My. P.S.: Das Thema ISBN ist ein Thema für meine VereinszukunftWarum gibt es dafür eigentlich kein ISBN?
STORY CENTER des SFCD
#61
Geschrieben 05 Februar 2008 - 16:00
#62
Geschrieben 05 Februar 2008 - 18:21
Mein Blog: Schreibkram & Bücherwelten
#63
Geschrieben 05 Februar 2008 - 18:35
Wenn man nur auf eine nummer scharf ist, bringen ISBN und ISSN nichts. Die ISSN ist für Periodika geeignet, also z.B. für die ANDROMEDA NACHRICHTEN. Das ANDROMEDA SF MAGAZIN hat auch eine ISSN, aber eigentlich sollte man eine solche nicht vergeben. Eine ISBN ist für STORY CENTER insofern sinnvoller, als man die Vermarktung über den Buchhandel vereinfachen könnte. Es ist nicht ganz so einfach, wie sich dieser Satz liest, aber für eine ordentliche und abwicklungstechnisch (!) einfache(re) Vermarktung ist eine ISBN nahezu unerläßlich (ein Buchhändler z.B. bestellt nur auf Basis von ISBN, es sei denn, er ist hochmotiviert und ganz speziellen Wünschen zugänglich; aber solche Buchhändler sind höchst selten, wie ich aus eigener Erfahrung weiß - die meisten können nicht mal lesen oder schreiben oder beides). Meine Wunschvorstellung (was eigentlich nicht hierher gehört): - ANDROMEDA NACHRICHTEN als Magazin mit ISSN; - ANDROMEDA SF MAGAZIN als Buchreihe mit ISBN; - STORY CENTER als Sonderausgaben, ebenfalls mit ISBN. Und das ganze dann ordentlich vermarkten. Damit die SF-Szene was davon hat. Und dann wieder auch der SFCD. Und umgekehrt. Und hin und her. Und - My.ISBN? Bringt außer Kosten nicht so wahnsinnig viel, oder? Und wenn: wäre dann nicht eine ISSN passender (die es für Andromeda Nachrichten gibt)?
#64
Geschrieben 05 Februar 2008 - 20:23
Verkauf's mirAls Grafik-Freund spricht mich die aktuelle Story Center-Ausgabe (im Gegensatz zur aktuellen AN) nicht besonders an. Storys lese ich eh nur selten, die Illustrationen gefallen mir (bis auf die letzten beiden handgezeichneten) gar nicht - alles zu wirr und surreal, nicht meine Richtung. Das Heft wird wohl auf dem ACD-Con-Versteigerungstisch landen... Tja, ist halt Geschmacksache...
#65
Geschrieben 05 Februar 2008 - 20:25
Macht der efcd genau so.Meine Wunschvorstellung (was eigentlich nicht hierher gehört): - ANDROMEDA NACHRICHTEN als Magazin mit ISSN; - ANDROMEDA SF MAGAZIN als Buchreihe mit ISBN; - STORY CENTER als Sonderausgaben, ebenfalls mit ISBN.
#66
Geschrieben 05 Februar 2008 - 20:37
Wer? My.Macht der efcd genau so.
#67
Geschrieben 05 Februar 2008 - 21:06
edfc natürlich. http://www.edfc.de/frame-edfc.htmWer?
Bearbeitet von a3kHH, 05 Februar 2008 - 21:07.
#68
Geschrieben 05 Februar 2008 - 21:17
Ach, der EDFC, der Erste Deutsche Fantasy Club. Na, dann - Ja, der ist ein gutes Vorbild. Nicht in allem. Aber in einigem. My.edfc natürlich. http://www.edfc.de/frame-edfc.htm
#69
Geschrieben 06 Februar 2008 - 08:45
Mit ISBN müsste das DSFP-Komitee das Story-Center zumindest zur Kenntnis nehmen. Gruß RalfISBN? Bringt außer Kosten nicht so wahnsinnig viel, oder?
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Denn er tut sich verbitten
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- • (Buch) als nächstes geplant:G. Behrend "Salzgras und Lavendel"
#70
Geschrieben 06 Februar 2008 - 08:58
Ist meines Erachtens sinnvoll für eine richtige Vermarktung (mich hat's schon lange gewundert, dass es nicht so läuft) Gruß Thomas... - ANDROMEDA NACHRICHTEN als Magazin mit ISSN; - ANDROMEDA SF MAGAZIN als Buchreihe mit ISBN; - STORY CENTER als Sonderausgaben, ebenfalls mit ISBN. Und das ganze dann ordentlich vermarkten. Damit die SF-Szene was davon hat. Und dann wieder auch der SFCD. Und umgekehrt. Und hin und her. Und - ...
Thomas Sebesta/Neunkirchen/Austria
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#71
Geschrieben 06 Februar 2008 - 09:24
So, jetzt laßt ihr mir mal bitte ein bißchen was übrig für meine Wahlrede auf der MV 2008 in Mühltal, ja? Wieso sollte mich irgendjemand wählen, wenn vorher sowieso schon alles geklärt ist <LOL>. Im Ernst: Wenn ich nach dem Wahlkampfstreß ein bißchen mehr Zeit habe, werde ich mal versuchen, mit einem ordentlichen Konzept ein System da rein zu bringen. Vielleicht gelingt es mir ja sogar, ein ISBN-Paket zu bekommen, mit dem der SFCD richtig und ordentlich arbeiten kann. My.Ist meines Erachtens sinnvoll für eine richtige Vermarktung (mich hat's schon lange gewundert, dass es nicht so läuft)
#72
Geschrieben 06 Februar 2008 - 12:37
Wieso Vermarktung von Raubkopien? Die Beiträge zu den StoryCenter-Ausgaben werden doch von den Autoren (unentgeltlich laut Satzung) zur Verfügung gestellt. Also ganz legal. Eine möglichst weite Verbreitung wäre sicher auch im Sinne der Autoren, und der Preis würde gerade die Herstellungskosten decken (vor allem wenn ich daran denke, welche hohe Rabatte der Buchhandel verlangt). Wenn der Kauf eines ISBN-Pakets wirklich ein Problem für die Gemeinnützigkeit darstellt (die ist nützlich, siehe Roger Murmanns Ausführungen zu Cons mit SFCD-Beteiligung) (außerdem ist Förderung der SF Vereinszweck, und Veröffentlichung von Büchern mit oder über SF ist eine Möglichkeit, das Vereinsziel zu erreichen), dann spende ich dem SFCD eben eines (natürlich gegen Spendenbescheinigung, siehe Nützlichkeit der Gemeinnützigkeit ). Kann so teuer nicht sein. Also habe ich mal geschaut. Die deutsche ISBN-Agentur (Seite über ISBN-Bestellung) erstellt einen ISBN-stapel für "Verlage mit fortlaufender Produktion", zu denen auch eingetragene Vereine, also der SFCD, gehören, für 120 Euro plus MwSt und Porto zuzüglich Prüfzahlberechnung (meiner Meinung nach fiese Abzocke, da man die ganz einfach selbst erechnen kann), z. B. 100 Nummern 30 Euro, 1.000 Nummern (das Paket halte ich für interessant) für 60 Euro plus Porto und MwSt. Für die 1.000er Lösung also zusammen etwa 220 Euro inkl. Steuern und Porto. Das sollte sich investieren lassen... Eine Eintragung ins Verzeichnis Lieferbarer Bücher könnte auch Sinn machen, kostet mindestens 50 Euro im Jahr (je nach anzahl der Bücher, 50 Euro reicht für 22 Bücher inkl. Verschlagwortung). Da bei Auslieferung über den Buchhandel (auch Amazon) hohe Rabatte verlangt werden, ist die VLB-Eintragung eventuell nicht so sinnvoll.gute Frage. Weil sich keiner drum kümmert? Weil eine ISBN Geld kostet? Eine EinzelISBN kostet gute 70 Euro - und damit bist du noch nirgendwo drin. Ein ISDNpaket kriegst du als e.V. mit der Absicht, gemeinnützig zu sein, nur unter Schwierigkeiten; jedenfalls sollte man sich vorher Gedanken darüber machen, wie pervers wichtig die Gemeinnützigkeit ist oder sich ein Amtsgericht suchen, das dir die Gemeinnützigkeit auch dann verpaßt, wenn du in der Satzung die gewinnbringende Vermarktung von Raubkopien als Vereinsziel stehen hast
Leider wahr. Die Frage ist allerdings, ob es sich bei den hohen Buchhandelsrabatten für den SFCD überhaupt *lohnt*, diesen Vertriebsweg ins Auge zu fassen, sowohl vom erzielten Preis als auch vom erzielten Mehrverkauf her. Ich lasse mich gern vom Gegenteil überzeugen, bin aber skeptisch durch die Aussagen einiger Kleinverleger.Eine ISBN ist für STORY CENTER insofern sinnvoller, als man die Vermarktung über den Buchhandel vereinfachen könnte. Es ist nicht ganz so einfach, wie sich dieser Satz liest, aber für eine ordentliche und abwicklungstechnisch (!) einfache(re) Vermarktung ist eine ISBN nahezu unerläßlich (ein Buchhändler z.B. bestellt nur auf Basis von ISBN, es sei denn, er ist hochmotiviert und ganz speziellen Wünschen zugänglich; aber solche Buchhändler sind höchst selten, wie ich aus eigener Erfahrung weiß - die meisten können nicht mal lesen oder schreiben oder beides).
Genau. Wobei Andro meiner Meinung nach auch ein Periodikum ist (wenn die Andros brav so erscheinen würden wie geplant) und daher die ISSN zu Recht trägt. Bei nutzbringendem Verkauf über die Buchhandelsschiene wäre die ISBN nötig, aber ich sehe da nur Kosten, keinen Nutzen.Meine Wunschvorstellung (was eigentlich nicht hierher gehört): - ANDROMEDA NACHRICHTEN als Magazin mit ISSN; - ANDROMEDA SF MAGAZIN als Buchreihe mit ISBN; - STORY CENTER als Sonderausgaben, ebenfalls mit ISBN. Und das ganze dann ordentlich vermarkten. Damit die SF-Szene was davon hat. Und dann wieder auch der SFCD. Und umgekehrt. Und hin und her. Und -
Eine Diskussion würde ins DSFP-Board gehören, daher hier nur soviel: Das würde *garantiert* dazu führen, daß diverse Leute behaupten würden, der SFCD würde versuchen, seinen eigenen Preis an seine eigene Publikation zu verleihen. Aus genau diesem Grund habe ich die Stories aus den AN auch nie in meine SF-Liste eingetragen.Mit ISBN müsste das DSFP-Komitee das Story-Center zumindest zur Kenntnis nehmen.
Bearbeitet von shugal, 06 Februar 2008 - 12:39.
Martin Stricker
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#73
Geschrieben 06 Februar 2008 - 12:59
Sorry, das war ein satirischer Einwurf, das mit den Raubkopien. Das ist dir möglicherweise entgangen. Das war nicht meine Absicht. (Ich habe mir notiert, dass ich im Rahmen der Machtergreifung des SFCD auf dem SF-Markt satirische Äußerungen tunlichst unterlassen oder als solche kennzeichnen sollte. Dies war eine satirische Äußerung.)Wieso Vermarktung von Raubkopien? Die Beiträge zu den StoryCenter-Ausgaben werden doch von den Autoren (unentgeltlich laut Satzung) zur Verfügung gestellt. Also ganz legal. Eine möglichst weite Verbreitung wäre sicher auch im Sinne der Autoren, und der Preis würde gerade die Herstellungskosten decken (vor allem wenn ich daran denke, welche hohe Rabatte der Buchhandel verlangt).
Ob solche Aktivitäten - sprich, die Betätigung des SFCD als Verlag mit ISBN und dazugehörigen Vermarktungsaktivitäten - ein Problem für die Aufrechterhaltung der Gemeinnützigkeit darstellt, kann ich nicht wirklich beurteilen. Ich gehe davon aus, dass der derzeit amtierende SFCD-Kassierer hier ein kategorisches „Nein, auf gar keinen Fall können wir das unserer Gemeinnützigkeit zumuten“ zu bieten hätte. (Ich habe so ein ähnliches Thema schon mal auf einem Vorstandstreffen angesprochen. Meine damalige Idee hätte den SFCD nichts gekostet. Das Thema wurde ad acta gelegt.) Tatsache ist, dass wir bei dem zuständigen Finanzamt - das sich, glaube ich, danach richtet, wo der Geschäftsführer hockt, und der muß dort hocken, wo das Amtsgericht hockt, und das †¦ es ist also Hannover - Menschen arbeiten, und es gibt keine wirkliche Gewissheit, wie die reagieren, argumentieren, handeln würden. Ich kenne da viele Varianten, die denkbar sind; ich habe in meinem Leben genug mit Behörden, Finanzämtern, Gerichten usw. zu tun gehabt, um mit allem zu rechnen, vor allem aber mit gänzlich unerwarteten Dingen. Denn deine Argumentation könnte auch die meine sein, sie ist schön, sieht rund aus und hört auf den Nachnamen „Logik“. Und genau das ist dabei das Problem. Ich glaube nicht, dass sich der SFCD einen Rechtsstreit mit so einem Finanzamt gönnen möchte, während er die Gemeinnützigkeit schon verloren hat und möglicherweise auch nicht wiederbekommen wird. Das ist die eine Seite der Medaille. Die andere Seite ist, dass ich dir zustimme und nur sagen kann: Du hast Recht.Wenn der Kauf eines ISBN-Pakets wirklich ein Problem für die Gemeinnützigkeit darstellt (die ist nützlich, siehe Roger Murmanns Ausführungen zu Cons mit SFCD-Beteiligung) (außerdem ist Förderung der SF Vereinszweck, und Veröffentlichung von Büchern mit oder über SF ist eine Möglichkeit, das Vereinsziel zu erreichen), dann spende ich dem SFCD eben eines (natürlich gegen Spendenbescheinigung, siehe Nützlichkeit der Gemeinnützigkeit ).
Zum einen: Die Kosten auf das dann veröffentlichte Buch pro ISBN runtergerechnet sind pillepalle. Mit dem derzeitig amtierenden SFCD-Kassierer aber ganz sicher nicht zu machen (dafür müsste der Vorstand der Idee von Verlagsaktivitäten überhaupt erstmal positiv gegenüberstehen, was er - außer mir, Roger vermutlich, Andreas eventuell - aber nicht tut). (Und nebenbei: Eine Spendenbescheinigung bekommst du von dem derzeitig amtierenden Kassierer nur dann, wenn Geld auf das Vereinskonto fließt. Daß es auch Sachspenden gibt, hat sich bislang seiner Kenntnis erfolgreich entzogen.) Zum anderen: Eine VLB-Eintragung ist Muß. Sie hat nichts mit amazon.de und Konsorten zu tun. Sie ist aber z.B. die einzige Möglichkeit, auf dem „amazon marketplace“ gehandelt zu werden, sie ist auch die einzige Möglichkeit, dass potentielle Käufer in den Buchladen gehen und das Werk dort bestellen. Die ISBN reicht nicht. Die Buchhändler bestellen nach VLB. Aber wie gesagt, amazon.de & Co. haben damit nichts zu tun, d.h., eine VLB-Eintragung erzeugt bei denen nicht automatisch weitere Kosten.Kann so teuer nicht sein. Also habe ich mal geschaut. Die deutsche ISBN-Agentur (Seite über ISBN-Bestellung) erstellt einen ISBN-stapel für "Verlage mit fortlaufender Produktion", zu denen auch eingetragene Vereine, also der SFCD, gehören, für 120 Euro plus MwSt und Porto zuzüglich Prüfzahlberechnung (meiner Meinung nach fiese Abzocke, da man die ganz einfach selbst erechnen kann), z. B. 100 Nummern 30 Euro, 1.000 Nummern (das Paket halte ich für interessant) für 60 Euro plus Porto und MwSt. Für die 1.000er Lösung also zusammen etwa 220 Euro inkl. Steuern und Porto. Das sollte sich investieren lassen... Eine Eintragung ins Verzeichnis Lieferbarer Bücher könnte auch Sinn machen, kostet mindestens 50 Euro im Jahr (je nach anzahl der Bücher, 50 Euro reicht für 22 Bücher inkl. Verschlagwortung). Da bei Auslieferung über den Buchhandel (auch Amazon) hohe Rabatte verlangt werden, ist die VLB-Eintragung eventuell nicht so sinnvoll.
Ich bin auch Kleinverleger, wenn auch (noch) nicht auf dem phantastischen Sektor. Meine bisherigen Bücher habe ich mit 20 % Buchhändlerrabatt verkauft. Das ist verkraftbar und ohne gigantische Preissteigerungen im Endverkaufspreis kalkulierbar. (Ich gebe allerdings auch zu, dass meine eigenen Margen im einstelligen Cent-Bereich liegen, weil ich Bücher nicht mache, um reich zu werden, sondern weil es mir Spaß macht.) Solche Sätze würden sich auch für den SFCD lohnen. Anders sieht es mit den Margen aus, die Libri zum Beispiel verlangt und die sich - abhängig vom Endverkaufspreis - bei 50 % und aufwärts bewegen. Sollte man dergleichen wirklich ins Auge fassen wollen, sprich: eine Vermarktung über Libri, dann würde ich doch eher dafür plädieren, für den ersten Testballon das - ansonsten eher ungeliebte - BoD in Anspruch zu nehmen, um auszutesten, ob überhaupt was geht in Sachen SFCD-Publikationen.Leider wahr. Die Frage ist allerdings, ob es sich bei den hohen Buchhandelsrabatten für den SFCD überhaupt *lohnt*, diesen Vertriebsweg ins Auge zu fassen, sowohl vom erzielten Preis als auch vom erzielten Mehrverkauf her. Ich lasse mich gern vom Gegenteil überzeugen, bin aber skeptisch durch die Aussagen einiger Kleinverleger.
Es spricht, nebenbei bemerkt, nichts dagegen, einem Periodikum in Einzelfällen auch eine ISBN zuzuweisen. My.Genau. Wobei Andro meiner Meinung nach auch ein Periodikum ist (wenn die Andros brav so erscheinen würden wie geplant) und daher die ISSN zu Recht trägt. Bei nutzbringendem Verkauf über die Buchhandelsschiene wäre die ISBN nötig, aber ich sehe da nur Kosten, keinen Nutzen.
#74
Geschrieben 06 Februar 2008 - 13:05
#75
Geschrieben 06 Februar 2008 - 13:12
Grundsätzlich - habe ich manchmal den Eindruck, dass man sich (wenns halt nicht sein soll) gerne hinter dem Argument "die Gemeinnützigkeit ist bedroht" versteckt. Es ist wohl schon richtig, dass man diese nicht aus den Augen verlieren darf, aber ich glaube nicht, dass es in Deutschland so viel anders ist als in Österreich und hier hängt die "Gemeinnützigkeit" nicht davon ab ab ob ein Verein Geschäfte macht und damit auch etwas verdient, sondern davon ob das Ergebnis der Vereinstätigkeit der "(All)gemeinheit" zu Gute kommt. Ich würde also, so ohne genauere Erklärung nicht verstehen, warum eine Vereinstätigkeit als Verlag und damit eine Einnahmenquelle für die Tätigkeiten des Verlags die Gemeinnützigkeit bedrohen sollte, wenn das Endergebnis mit dem "gemeinnützigen" Vereinszweck übereinstimmt und keine persönlichen Vorteile der Vereinsverantwortlichen daraus resultieren (die ja gemeinnützig tätig sind). Ich würde dem Verein vielleicht auch empfehlen, zu sondieren, ob es nicht möglich wäre entweder eine Rechtschutzversicherung abzuschließen oder ein dazu befugtes Vereinsmitglied als Rechtsberater zu engagieren. Dann könnten sich solche Diskussionen vielleicht erübrigen. Gruß Thomas... Zunächst: Ich war unexakt. Die Gemeinnützigkeit bekommt man natürlich nicht von einem Amtsgericht, sondern von einem Finanzamt zugesprochen. Sorry....
Thomas Sebesta/Neunkirchen/Austria
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#76
Geschrieben 06 Februar 2008 - 13:19
Wäre es nicht möglich, die Publikationen des SFCD faktisch auf dem Vergabeweg daran interessierten Verlagen zu vergebn und nur im Falle dass es kein Verlag auf sich nehmen möchte, es selbst zu verlegen? Nach dem Motto: Wir haben im 1. Halbjahr dieses und jenes Projekt - wer möchte es zu welchen Bedingungen verlegen - bzw. wir stellen uns das und das vor. Meldungen - Prüfung - Zuschlag - oder Selbstverlag. So könnte man Kleinverlagen helfen (wenn sie Interesse haben sollten), den Vorwurf die Verlage zu konkurrenzieren vom Tisch (naja fast - es muss halt transparent ablaufen) und ein Argument zur Hand wenn man doch selbst verlegen muss. Oder überseh ich da was? Gruß ThomasDas grö0te Problem bei der Idee, daß sich der SFCD als Verlag betätigt, habe ich übrigens damit, daß dies meinem Wunsche widerspricht oder wenigstens zu widersprechen scheint, andere Verlage - v.a. Kleinverlage - zu supporten....
Bearbeitet von t.sebesta, 06 Februar 2008 - 13:21.
Thomas Sebesta/Neunkirchen/Austria
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#77
Geschrieben 06 Februar 2008 - 13:35
Wie kommst du denn bitte auf diese völlig abwegige und an den längst ausgefallenen Haaren herbeigezogene Idee eines Holzstegs ohne Ende? <LOL>Grundsätzlich - habe ich manchmal den Eindruck, dass man sich (wenns halt nicht sein soll) gerne hinter dem Argument "die Gemeinnützigkeit ist bedroht" versteckt.
Du hast ganz Recht. Das ist in Deutschland nicht anders. Das Problem ist aber, wer mit dem Thema wem gegenüber umgeht. Ich will keine Namen und Funktionen nennen. Aber letztendlich kommt es auch hier auf den Ton an, der die Musik der Argumentation macht. Und die derzeitigen Kontakteverwalter - um mich nicht auf eine Person einzuschießen - haben es mit ausgefeilten Argumentationen unter dem Gesichtspunkt, dass sie ja etwas verkaufen möchten - nämlich die Allgemeinheitswirkung des SFCD zur Erlangung der Gemeinnützigkeit -, nicht. Absolut nicht.Es ist wohl schon richtig, dass man diese nicht aus den Augen verlieren darf, aber ich glaube nicht, dass es in Deutschland so viel anders ist als in Österreich und hier hängt die "Gemeinnützigkeit" nicht davon ab ab ob ein Verein Geschäfte macht und damit auch etwas verdient, sondern davon ob das Ergebnis der Vereinstätigkeit der "(All)gemeinheit" zu Gute kommt.
Das Problem besteht aus mehreren kleinen, eigentlich unerheblichen Elementen: - Der derzeitig amtierende Kassierer traut sich nicht, er argumentiert schon vereinsintern dagegen, was dazu führt, dass er auch nach außen die Chuzpe nicht haben würde, die Aktivitäten des SFCD in entsprechender Hinsicht zu verteidigen und entsprechend zu argumentieren. (Anders: Wenn du Angst vor Hunden hast, nutzt dir keinerlei Training für irgendwelche Strategien. Der Hund merkt, dass du Angst hast; deine Strategien kapiert er eh nicht.) - Das Problem entsteht v.a. dadurch, dass ein Verlag SFCD ja Gewinne erwirtschaften könnte. Muß nicht sein. Aber dann meckert die MV. Sagt der Kassierer. Wenn Gewinne erwirtschaftet werden, meckert das Finanzamt. Sagt der Kassierer. Irgendeiner meckert immer. Obwohl nach mehr als 50 Jahren SFCD genau diese Weisheit bekannt sein sollte, argumentieren heute noch irgendwelche Leute damit. Wenn sie nicht sowieso schon meckern. - Es gibt noch mehr solche Problemstellungen. Das eigentliche Problem ist, dass solche und ähnlich eigentlich haarsträubende Argumentationen - die nicht meiner Überzeugung entsprechen - tatsächlich kommen, auf einer MV zum Beispiel. Das führ4t dazu, dass ich gegen haarsträubende Argumente gegenargumentieren muß, um ein Ergebnis zu bekommen, das den SFCD machen lässt, was er sowieso machen sollte, nämlich seinem eigentlichen Vereinszweck - der nicht Komasparen oder Kreditgeschäfte heißt - zu entsprechen und sich dementsprechend zu aktivieren. Das Ergebnis ist letztlich genauso haarsträubend, wie die Argumentationen, die dagegen vorgebracht werden. Eine Ablehnung. Du glaubst mir nicht? Wart†™s ab. Ich probier†™s ja eh aus, das ist klar. Ich bin Masochist ïŠIch würde also, so ohne genauere Erklärung nicht verstehen, warum eine Vereinstätigkeit als Verlag und damit eine Einnahmenquelle für die Tätigkeiten des Verlags die Gemeinnützigkeit bedrohen sollte, wenn das Endergebnis mit dem "gemeinnützigen" Vereinszweck übereinstimmt und keine persönlichen Vorteile der Vereinsverantwortlichen daraus resultieren (die ja gemeinnützig tätig sind).
Rechtberatung müsste man ganz sicher sowieso in Anspruch nehmen.Ich würde dem Verein vielleicht auch empfehlen, zu sondieren, ob es nicht möglich wäre entweder eine Rechtschutzversicherung abzuschließen oder ein dazu befugtes Vereinsmitglied als Rechtsberater zu engagieren. Dann könnten sich solche Diskussionen vielleicht erübrigen.
Es bleibt das Problem der - in meinen Augen nicht unerwünschten, aber für meine übrigen Absichten doch problematischen - Konkurrenz. Natürlich könnte - und sollte vielleicht - man diese Vorgehensweise in Betracht ziehen. Aber wie schnell ist genau die Situation erreicht, dass ein Verlag, den man anspricht, ablehnt und ich dann genau da stehe, wo ich eigentlich nicht hin will: als SFCD-Verlag auftreten zu müssen und bei den dann Konkurrenten den Eindruck zu erwecken, dass sie mit mir nicht mehr können, was ihre eigenen Produkte angeht, weil ich ja ein Konkurrent bin. Es reicht ja nicht, dass ich sage, mach dir ma kein Kopp, ich promote dich weiterhin, wie bisher, lief doch wunderbar. Wenn ich als SFCD auf einmal selbst ein Buch aufm Markt hab, sieht das dumm aus. Es reichen ja schon andere Dinge, um blöde Gerüchte aufkommen zu lassen (meine Machtübernahme-Einwürfe seit heute haben ja eine Grundlage in dem Thread „Über die Zukunft des Fandoms“; da wird dem SFCD ja genau das unterstellt!).Wäre es nicht möglich, die Publikationen des SFCD faktisch auf dem Vergabeweg daran interessierten Verlagen zu vergebn und nur im Falle dass es kein Verlag auf sich nehmen möchte, es selbst zu verlegen?
Ja, das sieht hübsch einfach und handhabbar aus.Nach dem Motto: Wir haben im 1. Halbjahr dieses und jenes Projekt - wer möchte es zu welchen Bedingungen verlegen - bzw. wir stellen uns das und das vor. Meldungen - Prüfung - Zuschlag - oder Selbstverlag.
Hm, ja, nein, eigentlich nicht. Bei aller Transparenz bleibt immer das Verschwörungstheorienpotential (sic!)So könnte man Kleinverlagen helfen (wenn sie Interesse haben sollten), den Vorwurf die Verlage zu konkurrenzieren vom Tisch (naja fast - es muss halt transparent ablaufen) und ein Argument zur Hand wenn man doch selbst verlegen muss.
Möglicherweise. Ich würde es das „Verschränkte im menschlichen Geiste“ nennen. Ich weiß nicht, wie Argumentationen wie in „Über die Zukunft des Fandoms“ zustande kommen, die meinen SFCD und mich damit an die Wand stellen. Es kann nur etwas Unfassbares sein wie das „Verschränkte im menschlichen Geiste“. Ich denke, bevor der SFCD wirklich beginnt, sich als Verlag zu betätigen, würde ich nicht nur deine Idee ausprobieren, sondern auch mit den Verlegern - v.a. Kleinverlegern - reden, bei denen es mir darauf ankäme, dass sie dem SFCD weiterhin mit Vertrauen begegnen würden, was die gegenseitige Unterstützung angeht. My.Oder überseh ich da was?
#78
Geschrieben 06 Februar 2008 - 16:54
Oh, tut mir leid, ich hatte den Grinser falsch interpretiert.Sorry, das war ein satirischer Einwurf, das mit den Raubkopien. Das ist dir möglicherweise entgangen. Das war nicht meine Absicht. (Ich habe mir notiert, dass ich im Rahmen der Machtergreifung des SFCD auf dem SF-Markt satirische Äußerungen tunlichst unterlassen oder als solche kennzeichnen sollte. Dies war eine satirische Äußerung.)
Ich bin da jetzt vielleicht etwas blauäugig , aber die einfachste Methode, das zu klären, scheint mir zu sein, daß der Geschäftsführer mit der zuständigen Person beim Amtsgericht einfach mal anfragt, mal sehen, welche Antwort kommt. Aufgrund der Antwort kann man dann weiterdiskutieren.Ob solche Aktivitäten - sprich, die Betätigung des SFCD als Verlag mit ISBN und dazugehörigen Vermarktungsaktivitäten - ein Problem für die Aufrechterhaltung der Gemeinnützigkeit darstellt, kann ich nicht wirklich beurteilen. Ich gehe davon aus, dass der derzeit amtierende SFCD-Kassierer hier ein kategorisches „Nein, auf gar keinen Fall können wir das unserer Gemeinnützigkeit zumuten“ zu bieten hätte. (Ich habe so ein ähnliches Thema schon mal auf einem Vorstandstreffen angesprochen. Meine damalige Idee hätte den SFCD nichts gekostet. Das Thema wurde ad acta gelegt.) Tatsache ist, dass wir bei dem zuständigen Finanzamt - das sich, glaube ich, danach richtet, wo der Geschäftsführer hockt, und der muß dort hocken, wo das Amtsgericht hockt, und das †¦ es ist also Hannover - Menschen arbeiten, und es gibt keine wirkliche Gewissheit, wie die reagieren, argumentieren, handeln würden. Ich kenne da viele Varianten, die denkbar sind; ich habe in meinem Leben genug mit Behörden, Finanzämtern, Gerichten usw. zu tun gehabt, um mit allem zu rechnen, vor allem aber mit gänzlich unerwarteten Dingen. Denn deine Argumentation könnte auch die meine sein, sie ist schön, sieht rund aus und hört auf den Nachnamen „Logik“. Und genau das ist dabei das Problem. Ich glaube nicht, dass sich der SFCD einen Rechtsstreit mit so einem Finanzamt gönnen möchte, während er die Gemeinnützigkeit schon verloren hat und möglicherweise auch nicht wiederbekommen wird.
Die andere Seite ist, dass ich dir zustimme und nur sagen kann: Du hast Recht.
Der Kassierer ist nicht der einzige, der Spendenquittungen ausstellen kann.(Und nebenbei: Eine Spendenbescheinigung bekommst du von dem derzeitig amtierenden Kassierer nur dann, wenn Geld auf das Vereinskonto fließt. Daß es auch Sachspenden gibt, hat sich bislang seiner Kenntnis erfolgreich entzogen.)
Ich hatte bislang nur die Info, daß Verkäufe über Amazon (wenn man also etwas neu bei Amazon bestellt, nicht über Amazon Marketplace) mit etwa 50% Rabatt zu Buche schlagen. Möglicherweise arbeitet Amazon über Libri, keine Ahnung. OK, 20% sind vertretbar. Ich hatte das mit dem VLB so verstanden, daß dann jeder bestellen kann (auch z. B. über Libri) und daher die Kosten schwer zu kalkulieren sind, weil man nicht weiß, was passiert. Ich bin halt kein Verleger...Ich bin auch Kleinverleger, wenn auch (noch) nicht auf dem phantastischen Sektor. Meine bisherigen Bücher habe ich mit 20 % Buchhändlerrabatt verkauft. Das ist verkraftbar und ohne gigantische Preissteigerungen im Endverkaufspreis kalkulierbar. (Ich gebe allerdings auch zu, dass meine eigenen Margen im einstelligen Cent-Bereich liegen, weil ich Bücher nicht mache, um reich zu werden, sondern weil es mir Spaß macht.) Solche Sätze würden sich auch für den SFCD lohnen. Anders sieht es mit den Margen aus, die Libri zum Beispiel verlangt und die sich - abhängig vom Endverkaufspreis - bei 50 % und aufwärts bewegen. Sollte man dergleichen wirklich ins Auge fassen wollen, sprich: eine Vermarktung über Libri, dann würde ich doch eher dafür plädieren, für den ersten Testballon das - ansonsten eher ungeliebte - BoD in Anspruch zu nehmen, um auszutesten, ob überhaupt was geht in Sachen SFCD-Publikationen.
Nö. Aber da es dann als Buch auftritt, sollte es auch Buchformat haben. Hurra, Andro und StoryCenter endlich in Din A5! Hmmm, ich bin auch bei AN für ISBNs!Es spricht, nebenbei bemerkt, nichts dagegen, einem Periodikum in Einzelfällen auch eine ISBN zuzuweisen.
Hmmmmmmm... Demnach wäre die andere Möglichkeit, zumindest einige Publikationen des SFCD, speziell die, die auch für Nichtmitglieder interessant sind (AN demnach wohl nicht), über einen Kooperationsverlag herauszubringen. Ich vermute, das würde Dir bei Auswahl eines bestimmten Verlags Schwierigkeiten machen... Da stellt sich dann natürlich die Frage, ob der SFCD mit einem einzigen Verlag (und damit alle anderen Verlage ausschließend) solch eine Kooperation eingehen sollte. Da bin ich noch unentschieden.Das grö0te Problem bei der Idee, daß sich der SFCD als Verlag betätigt, habe ich übrigens damit, daß dies meinem Wunsche widerspricht oder wenigstens zu widersprechen scheint, andere Verlage - v.a. Kleinverlage - zu supporten. Nachdem man ja schon davon ausgeht, daß der SFCD die Macht auf dem SF-Markt ergreifen möchte, glaube ich nicht, daß es irgendeinen derzeit lebenden Verleger - v.a. Kleinverleger - gibt, der dem SFCD und mir auch nur andeutungsweise in der Beziehung so weit traut, wie er mich werfen könnte.
Hmmm. Denkbar. Der SFCD bliebe dann auf den "schlechten" Publikationen sitzen. Die Interessierten müßten immer wieder schauen, bei welchem Verlag isses denn diesmal erschienen. Hmmmm...Nach dem Motto: Wir haben im 1. Halbjahr dieses und jenes Projekt - wer möchte es zu welchen Bedingungen verlegen - bzw. wir stellen uns das und das vor. Meldungen - Prüfung - Zuschlag - oder Selbstverlag. So könnte man Kleinverlagen helfen (wenn sie Interesse haben sollten), den Vorwurf die Verlage zu konkurrenzieren vom Tisch (naja fast - es muss halt transparent ablaufen) und ein Argument zur Hand wenn man doch selbst verlegen muss. Oder überseh ich da was?
Irgendwer meckert immer... Warum sollte die MV meckern, wenn durch Gewinne zusätzliche Clubleistungen möglich werden oder die Mitgliedsbeiträge nicht erhöht werden müssen. Ich glaube nicht, daß das Finanzamt grundsätzlich meckert. Gegenbeispiel: Aktion Sorgenkind (heute Aktion Mensch) verdient mit der Lotterie eine fette Stange Geld. Sie ist trotzdem gemeinnützig, da das Geld für gemeinnützige Zwecke ausgegeben wird. Würde es gehortet oder an die Mitglieder ausgeschüttet, sähe das anders aus.- Das Problem entsteht v.a. dadurch, dass ein Verlag SFCD ja Gewinne erwirtschaften könnte. Muß nicht sein. Aber dann meckert die MV. Sagt der Kassierer. Wenn Gewinne erwirtschaftet werden, meckert das Finanzamt. Sagt der Kassierer. Irgendeiner meckert immer. Obwohl nach mehr als 50 Jahren SFCD genau diese Weisheit bekannt sein sollte, argumentieren heute noch irgendwelche Leute damit. Wenn sie nicht sowieso schon meckern.
Hmpf. Gegen Paranoia kommt man schwer an. Da weiß ich so auch keine Lösung.Es bleibt das Problem der - in meinen Augen nicht unerwünschten, aber für meine übrigen Absichten doch problematischen - Konkurrenz. Natürlich könnte - und sollte vielleicht - man diese Vorgehensweise in Betracht ziehen. Aber wie schnell ist genau die Situation erreicht, dass ein Verlag, den man anspricht, ablehnt und ich dann genau da stehe, wo ich eigentlich nicht hin will: als SFCD-Verlag auftreten zu müssen und bei den dann Konkurrenten den Eindruck zu erwecken, dass sie mit mir nicht mehr können, was ihre eigenen Produkte angeht, weil ich ja ein Konkurrent bin. Es reicht ja nicht, dass ich sage, mach dir ma kein Kopp, ich promote dich weiterhin, wie bisher, lief doch wunderbar. Wenn ich als SFCD auf einmal selbst ein Buch aufm Markt hab, sieht das dumm aus. Es reichen ja schon andere Dinge, um blöde Gerüchte aufkommen zu lassen (meine Machtübernahme-Einwürfe seit heute haben ja eine Grundlage in dem Thread „Über die Zukunft des Fandoms“; da wird dem SFCD ja genau das unterstellt!). Bei aller Transparenz bleibt immer das Verschwörungstheorienpotential (sic!) Ich denke, bevor der SFCD wirklich beginnt, sich als Verlag zu betätigen, würde ich nicht nur deine Idee ausprobieren, sondern auch mit den Verlegern - v.a. Kleinverlegern - reden, bei denen es mir darauf ankäme, dass sie dem SFCD weiterhin mit Vertrauen begegnen würden, was die gegenseitige Unterstützung angeht.
Bearbeitet von shugal, 07 Februar 2008 - 10:00.
Martin Stricker
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Science-Fiction-Rezensionen
#79
Geschrieben 06 Februar 2008 - 22:57
#80
Geschrieben 06 Februar 2008 - 23:07
Ach ja? Wer noch? Wer erfährt denn noch von Geldeingängen auf einem SFCD-Konto?Der Kassierer ist nicht der einzige, der Spendenquittungen ausstellen kann.
Zum einen: Ja, amazon.de arbeitet mit Libri zusammen, d.h., wenn du im regulären amazon-Programm gelistet sein willst und über amazon.de bestellt können werden möchtest (hm, ist das eine korrekte deutsche Formulierung?), dann fallen solche 50 % und mehr an, denn dann gelten die Libri-Konditionen. Zum zweiten: Mit der VLB-Eintragung kann jeder bestellen, ja, vor allem auch Buchhändler, und genau durch VLB brauchst du grad Libri & Co. nicht mehr - obwohl die es nach wie vor einfacher machenIch hatte bislang nur die Info, daß Verkäufe über Amazon (wenn man also etwas neu bei Amazon bestellt, nicht über Amazon Marketplace) mit etwa 50% Rabatt zu Buche schlagen. Möglicherweise arbeitet Amazon über Libri, keine Ahnung. OK, 20% sind vertretbar. Ich hatte das mit dem VLB so verstanden, daß dann jeder bestellen kann (auch z. B. über Libri) und daher die Kosten schwer zu kalkulieren sind, weil man nicht weiß, was passiert. Ich bin halt kein Verleger...
Tja. Freud, ne? Du meintest sicher „endlich in Din A 5!“Nö. Aber da es dann als Buch auftritt, sollte es auch Buchformat haben. Hurra, Andro und StoryCenter endlich in Din A 4! Hmmm, ich bin auch bei AN für ISBNs!
Nein, ich glaube, eine solche Auswahl wäre nicht das Problem.Hmmmmmmm... Demnach wäre die andere Möglichkeit, zumindest einige Publikationen des SFCD, speziell die, die auch für Nichtmitglieder interessant sind (AN demnach wohl nicht), über einen Kooperationsverlag herauszubringen. Ich vermute, das würde Dir bei Auswahl eines bestimmten Verlags Schwierigkeiten machen... Da stellt sich dann natürlich die Frage, ob der SFCD mit einem einzigen Verlag (und damit alle anderen Verlage ausschließend) solch eine Kooperation eingehen sollte. Da bin ich noch unentschieden.
Möglicherweise. Möglicherweise auch nicht. Ich glaube, die Kriterien für eine Entscheidung eines Verlages, eine Publikation herauszubringen, sind genau so subjektiv wie die Geschmäcker der Leser. Insofern glaube ich nicht, dass es eine Situation geben könnte, in der der SFCD auf einer „schlechten Publikation“ sitzen bleibt. Immerhin würden wir ja nur solche Werke vorschlagen, die wir gut fänden Und was wo erscheint, ist natürlich Gegenstand der SFCD-Informationspolitik, will ich doch meinen, oder?Hmmm. Denkbar. Der SFCD bliebe dann auf den "schlechten" Publikationen sitzen. Die Interessierten müßten immer wieder schauen, bei welchem Verlag isses denn diesmal erschienen. Hmmmm...
Weil die MV halt immer meckert My.Irgendwer meckert immer... Warum sollte die MV meckern, wenn durch Gewinne zusätzliche Clubleistungen möglich werden oder die Mitgliedsbeiträge nicht erhöht werden müssen.
#81
Geschrieben 06 Februar 2008 - 23:08
Danke sehr. Allerdings ist das STORY CENTER 2007 nicht mit "leichter Verspätung" erschienen My.So, nicht dass man denkt, das STORYCENTER käme ohne ein wenig Reklame an anderer Stelle des Fandoms aus: http://www.fictionbo...nt/view/5149/2/
#82
Geschrieben 06 Februar 2008 - 23:25
Werbung, Werbung, mein Gutster...Danke sehr. Allerdings ist das STORY CENTER 2007 nicht mit "leichter Verspätung" erschienen My.
#83
Geschrieben 07 Februar 2008 - 10:11
Auf jeden Fall 1. und 2. Vorsitzende®. Wir reden ja hier von *Sachspenden*, da braucht man nicht wissen, was aufm Konto los ist.Ach ja? Wer noch? Wer erfährt denn noch von Geldeingängen auf einem SFCD-Konto?
Ah, jetzt hab ichs verstanden. Danke!Zum einen: Ja, amazon.de arbeitet mit Libri zusammen, d.h., wenn du im regulären amazon-Programm gelistet sein willst und über amazon.de bestellt können werden möchtest (hm, ist das eine korrekte deutsche Formulierung?), dann fallen solche 50 % und mehr an, denn dann gelten die Libri-Konditionen.
Zum zweiten: Mit der VLB-Eintragung kann jeder bestellen, ja, vor allem auch Buchhändler, und genau durch VLB brauchst du grad Libri & Co. nicht mehr - obwohl die es nach wie vor einfacher machen
Ach, Mist. Natürlich. Ist korrigiert.Tja. Freud, ne? Du meintest sicher „endlich in Din A 5!“
Hmmm. Schaun mer mal, was wird. Ich bin solchen Möglichkeiten gegenüber jedenfalls offen.Möglicherweise. Möglicherweise auch nicht. Ich glaube, die Kriterien für eine Entscheidung eines Verlages, eine Publikation herauszubringen, sind genau so subjektiv wie die Geschmäcker der Leser. Insofern glaube ich nicht, dass es eine Situation geben könnte, in der der SFCD auf einer „schlechten Publikation“ sitzen bleibt. Immerhin würden wir ja nur solche Werke vorschlagen, die wir gut fänden
Weil die MV halt immer meckert
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Wiewohl du nicht unrecht hast, ist die MV gemäß deutschem Vereinsrecht das Hauptorgan des Vereins. Die deutsche Demokratie kommt eben ohne Wahlzwang aus. schau Dir mal Bundestag und Landtage an, die repräsentieren auch bloß 50% - 60% der Bevölkerung (Wahlbeteiligungen sinken stetig). Es müßten mehr Mitglieder dazu motiviert werden, auf die MV zu gehen oder wenigstens Stimmvollmachten zu erteilen (pro anwesendem Mitglied maximal 3 Vollmachten, müssen schriftlich erfolgen, e-Mail gilt nicht, Fax schon).Bei der Gelegenheit eine OT-Frage: Kann es sein, dass der MV generell zu viel Macht zugesprochen wird ? Immerhin repräsentieren die dort Anwesenden weniger als 10% der Mitglieder...
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Achtung! Diese Diskussion zum Thema "Macht der MV" wird hier weitergeführt. (My., Mod.)
********************Bearbeitet von Beckinsale, 08 Februar 2008 - 08:09.
Martin Stricker
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Science-Fiction-Rezensionen
#84
Geschrieben 10 Februar 2008 - 09:37
Mir muss das irgendwie entgangen sein ... wann ist nochmal der Termin für die Vorwahlen in NRW?Im Ernst: Wenn ich nach dem Wahlkampfstreß ein bißchen mehr Zeit habe (...)
DankeIch finde die Aufmachung sehr ansprechend und die Schriftgröße augenfreundlich.
StoryCenter in A5? Na, ich weiss nicht... Grüße MichaelHurra, Andro und StoryCenter endlich in Din A5!
Bearbeitet von takrl, 10 Februar 2008 - 09:48.
#85
Geschrieben 10 Februar 2008 - 18:03
Die gibt es dann hoffentlich auch als Live-Stream im Internet zu sehen!So, jetzt laßt ihr mir mal bitte ein bißchen was übrig für meine Wahlrede auf der MV 2008 in Mühltal, ja?
#86
Geschrieben 15 Februar 2008 - 16:50
Yepp...und hier noch eine kurze Rezi von Altmeister Klaus Eylmann zum neuen STORYCENTER. Klick, du Luder Ad astraSo, nicht dass man denkt, das STORYCENTER käme ohne ein wenig Reklame an anderer Stelle des Fandoms aus: http://www.fictionbo...nt/view/5149/2/
"Die Raumfahrt hat uns alle wieder zu Kindern gemacht."
Meine Blogs:
Helgas galaktische Funkbude, Science Fiction Dinner Kiel, Handelshaus Kuri Onerè
- • (Buch) gerade am lesen:Winterlang von Myra Cakan
- • (Buch) als nächstes geplant:Das Kristallei von H.G. Wells
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• (Buch) Neuerwerbung: Wie man die Unendlichkeit in Griff bekommt von James Tiptree Jr.
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• (Film) gerade gesehen: Captain Future Komplettbox BD
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• (Film) als nächstes geplant: Passengers
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• (Film) Neuerwerbung: Arrival
#87
Geschrieben 15 Februar 2008 - 23:26
#88
Geschrieben 16 Februar 2008 - 00:31
- der als wohl Einziger der Autoren sein Belegexemplar noch nicht hat. Die Post hat's zurückgeschickt (die Leute kennen wieder mal ihre eigenen Gebühren nicht....); ich schwöre, dass die Sendung korrekt frankiert war.... JaktuschGanz meiner Meinung jedoch die Hervorhebung von Florian Stummer.
#89
Geschrieben 16 Februar 2008 - 07:55
Klaus ist immer sehr kritisch. Lies dich mal ein bisschen durch sein Blog. Ich meine mich zu erinnern, dass er sogar mit seinen eigenen Storys ähnlich hart ins Gericht gehtDa gibt's aber ordentlich eingeschenkt!
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Das Argona-Universum
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#90
Geschrieben 16 Februar 2008 - 14:51
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