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RETTUNGSKREUZER IKARUS


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48 Antworten in diesem Thema

#1 My.

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Geschrieben 29 Juli 2007 - 22:23

RETTUNGSKREUZER IKARUS 29: TOD DEN UNSTERBLICHEN
102 Seiten DIN A 5, Offset, Klebebindung, Auflage: unbekannt, 690.
Kontakt: Roman-Truhe Buchversand, Röntgenstr. 79, 50169 Kerpen.
Internet: www.rettungskreuzer-ikarus.de.

Mit TOD DEN UNSTERBLICHEN setzt Irene Salzmann den vorangegangenen Roman der RETTUNGSKREUZER IKARUS-Serie, WELT DER ADLATEN, fort. Die IKARUS hat mit ihren Begleitschiffen in WELT DER ADLATEN die Raumstation Sumire-A erreicht, die Heimat der Lediri, die dem Raumcorps in ANTAGONIST aus der Patsche halfen. Die Lediri haben ein Handicap: Sie sterben aus. Zum Team der IKARUS gehören auch drei der Unsterblichen aus einem früheren Band der Serie. Der genetische Mechanismus, der die Reproduktion der Lediri verhindert, wird erkannt, aber nicht ausgeschaltet. Gleichzeitig fällt einer der Unsterblichen einem Mordanschlag zum Opfer (sie sind, wie ihre Vorbilder aus einer großen deutschen Heftromanserie, »nur« relativ unsterblich, wie es scheint).

Mehr unter http://www.geocities...K133.html#zine4

Armin Möhle, Wallenhorst

#2 My.

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Geschrieben 22 September 2007 - 16:43

RETTUNGSKREUZER IKARUS 30: HELD WIDER WILLEN
114 Seiten DIN A 5, Offset, Klebebindung, Auflage: unbekannt. Kontakt: Roman-Truhe Buchversand, Röntgenstr. 79, 50169 Kerpen. Internet: www.rettungskreuzer-ikarus.de.

Mit HELD WIDER WILLEN kehrt Sylke Brandt zu ihrem Lieblingsvolk im RETTUNGSKREUZER IKARUS-Universum zurück: den Schluttnicks, deren höchstes Ziel die Maximierung ihres Körperumfangs ist und die in der Galaxis als Verkäufer der »Schlutterware« (die ihrem realen Vorbild entspricht, jedoch auch einige ungewöhnliche Größen aufweist) bekannt sind. In HELD WIDER WILLEN lüftet die Autorin das Geheimnis der Schlutterware-Produktion - nein, im Grunde lüftet sie das Geheimnis nicht. Denn die Schlutterware-Maschine funktioniert nach dem Black Box-Prinzip: Sie arbeitet, doch niemand kann das »Wie?« und das »Warum?« erklären.
Doch die Maschine produziert nicht nur Schlutterware. In regelmäßigen Abständen stößt sie außerdem geheimnisvolle Artefakte aus, die bei den Schluttnicks und ihren Kunden sehr begehrt sind, weil sich ihr Zweck nur ergründen lässt, indem man sie ausprobiert - ohne Bedienungsanleitung, versteht sich.

Mehr unter http://www.geocities...K134.html#zine4

Armin Möhle, Wallenhorst

#3 My.

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Geschrieben 03 Januar 2008 - 13:53

RETTUNGSKREUZER IKARUS 31: DAS PROJEKT
112 Seiten DIN A 5, Offset, Klebebindung, Auflage: unbekannt, 0690. Kontakt: Roman-Truhe Buchversand, Röntgenstr. 79, 50169 Kerpen. Internet: www.rettungskreuzer-ikarus.de.

DAS PROJEKT, das Achim Hiltrop in dem neuen Roman der RETTUNGSKREUZER IKARUS-Serie beschreibt, ist eine Zeitreise, um eine Waffe gegen die Outsider zu beschaffen. Zu diesem Zweck wird ein Asteroid in System von Vortex Outpost ausgehöhlt, ausgebaut und mit diversen Wissenschaftlern und einem Söldner bemannt. Die Besatzung der IKARUS ist selbstverständlich auch in die Angelegenheit involviert.
Genau wie Sylke Brandt in dem vorangegangenen Band, HELD WIDER WILLEN, greift auch Achim Hiltrop auf das Black Box-Prinzip zurück.

Weitere Details sind nachzulesen unter http://www.geocities...136.html#zine10

(Armin Möhle, Wallenhorst)

#4 My.

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Geschrieben 03 Januar 2008 - 13:54

RETTUNGSKREUZER IKARUS SONDERBAND 3: NEGATIVES BEVÖLKERUNGSWACHSTUM
112 Seiten DIN A 5, Offset, Klebebindung, Auflage: unbekannt, 0690. Kontakt: Roman-Truhe Buchversand, Röntgenstr. 79, 50169 Kerpen. Internet: www.rettungskreuzer-ikarus.de.

Mit dem Band NEGATIVES BEVÖLKERUNGSWACHSTUM legt die RETTUNGSKREUZER IKARUS-Redaktion einen weiteren Band mit Kurzgeschichten vor. Die titelgebende, gleichnamige Geschichte von Achim Hiltrop hat ihren humoristischen Reiz, läuft allerdings Gefahr, als trivialisierend bezeichnet zu werden, da sie den Begriff »Wachstum« wörtlich auffasst und ins Individuelle wendet.

Weitere Details sind nachzulesen unter http://www.geocities...K136.html#zine6

(Clemens Nissen s. ps., Schortens)

#5 My.

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Geschrieben 04 Juli 2008 - 15:45

RETTUNGSKREUZER IKARUS 33: MISTER ZED
94 Seiten DIN A 5, Offset, Klebebindung, Auflage: unbekannt. Kontakt: Roman-Truhe Buchversand, Röntgenstr. 79, 50169 Kerpen. Internet: www.rettungskreuzer-ikarus.de.

MISTER ZED von Nicole Rensmann - die damit erstmals als Autorin in der RETTUNGSKREUZER IKARUS-Serie vertreten ist - ist die Fortsetzung des vorangegangenen Bandes, VOR DER GROSSEN STILLE. In dem Roman reiste die IKARUS und ihre Besatzung soundso viele tausend Jahre in die Vergangenheit zurück, um die Pläne der Hyperbombe zu beschaffen, mit der das Zweite Imperium seinerzeit die Invasion der Outsider abwehrte. Nach einigen relativ harmlosen Geplänkeln auf dem imperialen Planeten Ephalus erhielt die IKARUS-Besatzung die Koordination der Forschungsstation und begegnet in MISTER ZED ihrem gleichnamigen Chef.
Es überrascht kaum, dass sich Mister Zed als ein mad scientist entpuppt, der in der Forschungsstation seinen eigenen extravaganten Ambitionen nachging, anstatt die Hyperbombe zu bauen. Damit wird MISTER ZED zunächst zu dem unkonventionellsten Roman der RETTUNGSKREUZER IKARUS-Serie. Später dichtet die Autorin ihrem Protagonisten gestaltwandlerische Fähigkeiten an und macht ihn und seine Schergen zu Zeitreisenden. Doch damit nicht genug: Sie lässt den Sohn des IKARUS-Captains und seiner Frau mehrfach von Mister Zed (als Zeitreisenden) entführen und ihn - als alten Mann - auf der Forschungsstation seinen Eltern begegnen. Die Suche nach den Plänen der Hyperbombe gerät zur Nebensache. Doch das Schicksal von Kankra, pardon Aarachnola und Mister Zed wird letztendlich besiegelt.

Mehr: http://www.fanzine-k...K138.html#zine5

#6 Diboo

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Geschrieben 04 Juli 2008 - 15:54

Kannst Du mir kurz erklären, warum Du die Serie als "FanZine" bezeichnest (mal abgesehen davon, dass das große Z keinen Sinn macht)? Ikarus-Romane haben eine ISBN, erscheinen in einem als Gewerbe angemeldeten Verlag, werden über den Buchhandel vertrieben und die Autoren (und Coverzeichner) erhalten ein wenn auch bescheidenes Honorar. Fanzine ist was anderes.

Bearbeitet von Diboo, 04 Juli 2008 - 15:57.

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(13. Erwerbsregel)

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#7 My.

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Geschrieben 04 Juli 2008 - 16:10

Kannst Du mir kurz erklären, warum Du die Serie als "FanZine" bezeichnest (mal abgesehen davon, dass das große Z keinen Sinn macht)? Ikarus-Romane haben eine ISBN, erscheinen in einem als Gewerbe angemeldeten Verlag, werden über den Buchhandel vertrieben und die Autoren (und Coverzeichner) erhalten ein wenn auch bescheidenes Honorar. Fanzine ist was anderes.

Ich bin bislang nicht in den Genuß der Lektüre oder des Anblicks eines Bandes dieser Reihe gelangt. Die Einstufung als Fanzine stammt von Armin Möhle und seinen Leuten, denn für die Fanzine-Sparte wird es regelmäßig rezensiert, wie du weißt. Warum Armin und seine Leute z.B. eine ISBN-Nummer nicht erwähnen, die dann sicherlich auch auf dem Buch vorhanden ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Aber ich will gerne nachfragen. Im Übrigen wäre ich dir dankbar, wenn du mir einen Gegenvorschlag machst, wie ich die Werke hier einstufen kann. Oder soll ich sie ganz rausnehmen, weil sie hier nichts zu suchen haben? My.

#8 Diboo

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Geschrieben 04 Juli 2008 - 16:23

Die Rezensionen in den AN werden doch schlicht aus dem Fanzine-Kurier kopiert, Michael. Ich war selbst fast zehn Jahre Mitarbeiter des FK und weiß, dass Armin mangels Fanzines zunehmend dazu übergehen musste, auch semiprofessionelle Erzeugnisse wie Ikarus zu besprechen. Die Tatsache, dass eine Rezi im FK erscheint, sagt demnach schon lange nichts mehr über die "Einstufung" der Publikation aus, hier liegt also keine Kausalität, sondern nur eine Korrelation vor. Im FK ist die ISBN übrigens immer korrekt angegeben.Was das nun für die AN oder für dieses Forum bedeutet, musst Du wissen. Ich habe lediglich einen Einwand geltend machen wollen. Du kannst Dich über die Serie gerne selbst überzeugen, die aktuellen Bände sind alle noch bei amazon.de zu bekommen - oder beim Buchhandel Deines Vertrauens.

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#9 †  a3kHH

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Geschrieben 04 Juli 2008 - 19:10

Du kannst Dich über die Serie gerne selbst überzeugen, die aktuellen Bände sind alle noch bei amazon.de zu bekommen - oder beim Buchhandel Deines Vertrauens.

erledigt :-)

#10 Diboo

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Geschrieben 04 Juli 2008 - 19:21

erledigt :-)

So ist`s recht :) Sollte sich jeder zum Vorbild nehmen!

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#11 Ulrich

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Geschrieben 05 Juli 2008 - 18:48

Die Romane mögen ja eine ISBN haben, das aber als Buchmerkmal einzustufen, das erfordert noch einiges Denkvermögen. Manche halten die ISBN gar für eine Telefonnummer, siehe hier http://aci.blogg.de/eintrag.php?id=641

#12 Gast_Guido Latz_*

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Geschrieben 05 Juli 2008 - 18:54

Michael hat halt keine Ahnung.

#13 My.

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Geschrieben 05 Juli 2008 - 19:07

Michael hat halt keine Ahnung.

Ja. Danke schön. Ich weiß dann Bescheid. Wenigstens davon, daß ich keine Ahnung hab, hab ich Ahnung. My. P.S.: Wenn man mir dauerhaft die Information verweigert, daß eine Publikation eine ISBN hat, dann weiß ich halt nicht, daß die Publikation eine ISBN hat. Ich kaufe nicht alle ISBN-haltigen Bücher dieser Welt, nur um zu wissen und selbst zu überprüfen, daß sie eine ISBN haben. Ich bin ja nur ahnungslos. Ahnungslose machen sowas halt nicht.

Bearbeitet von Beckinsale, 06 Juli 2008 - 13:22.


#14 Gast_Guido Latz_*

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Geschrieben 05 Juli 2008 - 19:13

:rolleyes:

#15 My.

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Geschrieben 06 Juli 2008 - 13:21

:thumb:

:thumb: ;)

#16 ar-moe

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Geschrieben 11 Juli 2008 - 15:18

Die Unterscheidung zwischen „Fanzines“ und „Magazinen“ hat Michael eingeführt, nicht ich. Ich halte sie wegen des Fehlens eindeutiger Abgrenzungskriterien eher für willkürlich als für sinnvoll und habe an einer fruchtlosen Definitionsdiskussion wenig Interesse.Mir ist ein gewisser Strukturwandel natürlich nicht entgangen. Das klassische Fanzine der siebziger, achtziger und neunziger Jahre (DIN A 5, Mittelheftung, Offsetdruck oder Kopie) ist inzwischen die Ausnahme. Daneben sind Publikationen wie SOL und PHANTASTISCH! und die zahlreichen Produkte der Kleinverlage getreten. Diese Entwicklung spiegelt sich zwangsläufig in den Fanzinerezensionen wider.Die bisher genannten und mögliche weitere Kriterien für die Aufteilung zwischen „Fanzines“ und „Magazinen“ sind zwiespältig:Druckart, Format, Weiterverarbeitung: Dokumentieren lediglich den technischen Fortschritt. In den siebziger und achtziger Jahren sind die Umdruck- von den Offsetfanzines abgelöst worden. Letztere wurden nun von den neuen Vervielfältigungsmöglichkeiten verdrängt.ISBN/ISSN: Ein Buch oder ein Heft mit einer Auflage von 10 Stück kann eine ISBN- oder ISSN-Nummer haben, eines mit einer Auflage von 500 Exemplaren nicht. Insbesondere Michael bitte ich um Verständnis, dass ich deshalb den ISBN- und ISSN-Nummern keine große Bedeutung zugestehen kann. Zumal auch Publikationen, die sich selbst als Fanzine betrachten, ISSN-Nummern aufweisen.Auflage: Ich schätze mal, dass sich auch die Publikationen aus den Kleinverlagen in einer dreistelligen Auflagenhöhe bewegen. Das ist (im Einzelfall sicherlich gutes bis sehr gutes) Fanzineniveau.Honorare: Das Honorar für einen IKARUS-Roman z. B. ist sicherlich weder eine adäquate Vergütung für den Arbeitsaufwand des Autors noch ein signifikanter Beitrag zu seinem Lebensunterhalt. Von einem „Magazin“ oder einer professionellen Buchveröffentlichung würde ich unter diesem Umständen erst sprechen, wenn der Herausgeber von den Verkaufserlösen leben kann (oder sie zumindest einen wesentlichen Beitrag seiner Einkünfte darstellen).

Bearbeitet von ar-moe, 11 Juli 2008 - 15:21.


#17 Diboo

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Geschrieben 11 Juli 2008 - 15:25

Die Unterscheidung zwischen „Fanzines“ und „Magazinen“ hat Michael eingeführt, nicht ich. Ich halte sie wegen des Fehlens eindeutiger Abgrenzungskriterien eher für willkürlich als für sinnvoll und habe an einer fruchtlosen Definitionsdiskussion wenig Interesse.

Ich halte sie aber trotzdem, bei allem Respekt, für notwendig. Auch in den 80er Jahren hat es Kleinverlage gegeben, denen man - zu Recht - einen sog. "semiprofessionellen" Standard zugeschrieben hat, und die sich dadurch von den reinen Fanzines im Regelfalle abgehoben haben. Ich gebe jederzeit gerne zu, dass bei einigen damals erhältlichen qualitativ sehr hochwertigen Fanzines (ich erinnere mich da z. B. an DENEBOLA, CHRYSALIS oder FANTARES) diese Trennlinie durchaus verwaschen war und diese Publikationen in der Szene damals ein berechtigterweise höheres Ansehen genossen haben als andere.

Mir ist ein gewisser Strukturwandel natürlich nicht entgangen. Das klassische Fanzine der siebziger, achtziger und neunziger Jahre (DIN A 5, Mittelheftung, Offsetdruck oder Kopie) ist inzwischen die Ausnahme. Daneben sind Publikationen wie SOL und PHANTASTISCH! und die zahlreichen Produkte der Kleinverlage getreten. Diese Entwicklung spiegelt sich zwangsläufig in den Fanzinerezensionen wider. Die bisher genannten und mögliche weitere Kriterien für die Aufteilung zwischen „Fanzines“ und „Magazinen“ sind zwiespältig: Druckart, Format, Weiterverarbeitung: Dokumentieren lediglich den technischen Fortschritt. In den siebziger und achtziger Jahren sind die Umdruck- von den Offsetfanzines abgelöst worden. Letztere wurden nun von den neuen Vervielfältigungsmöglichkeiten verdrängt. ISBN/ISSN: Ein Buch oder ein Heft mit einer Auflage von 10 Stück kann eine ISBN- oder ISSN-Nummer haben, eines mit einer Auflage von 500 Exemplaren nicht. Insbesondere Michael bitte ich um Verständnis, dass ich deshalb den ISBN- und ISSN-Nummern keine große Bedeutung zugestehen kann. Zumal auch Publikationen, die sich selbst als Fanzine betrachten, ISSN-Nummern aufweisen. Auflage: Ich schätze mal, dass sich auch die Publikationen aus den Kleinverlagen in einer dreistelligen Auflagenhöhe bewegen. Das ist (im Einzelfall sicherlich gutes bis sehr gutes) Fanzineniveau. Honorare: 50 EUR für einen IKARUS-Roman z. B. sind weder eine adäquate Vergütung für den Arbeitsaufwand des Autors noch ein signifikanter Beitrag zu seinem Lebensunterhalt. Von einem „Magazin“ oder einer professionellen Buchveröffentlichung würde ich unter diesem Umständen erst sprechen, wenn der Herausgeber von den Verkaufserlösen leben kann (oder sie zumindest einen wesentlichen Beitrag seiner Einkünfte darstellen).

Tatsächlich ist keines dieser Kriterien alleine ausschlaggebend (ein Ikarus-Autor erhält übrigens 100 € für einen Roman :rolleyes:). Ich denke, dass aber eine Kombination dieser Kriterien durchaus den feinen Unterschied zwischen Fanzine und semiprofessioneller Arbeit definieren kann. Ein weiteres Kriterium sollte man ebenfalls noch erwähnen: Die unternehmerische Absicht des Gewinns. Fanzines sind per definitionem nicht-kommerzielle Produkte. Ich möchte den auch im FK erwähnten Kleinverlagen eine Gewinnerzielungsabsicht und ein betriebswirtschaftliches Denken unterstellen. Das ist ein wichtiger Unterschied, den man nicht völlig außer Acht lassen sollte.

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#18 My.

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Geschrieben 11 Juli 2008 - 17:40

Ich möchte keine Trennlinien hinreden, wo vielleicht keine sind oder sein sollten.Ich erkenne aber simple Unterschiede zwischen Konsorten à la SOL, PHANTASTISCH! etc. und XUN.Ich erkenne - wenn ich es weiß, was ich im Falle von Ikarus nicht wußte - auch Unterschiede zwischen der ISBN-losen "Welt der Geschichten"-Reihe und Ikarus, das dem Bekunden nach eine ISBN besitzt.Ich erkenne auch die Unterschiede zwischen einer ISSN - einer Nummer, die für Zeitschriftenreihen steht (wie z.B. ANDROMEDA NACHRICHTEN) - und einer ISBN (die schon allein durch diese Nummer iene ganz andere Verbreiteung finden kann; über den Buchhandel z.B. kann man ISSN schwerlich bestellen, ISBN sehr wohl und ganz leicht, egal, wer sie liefert).Ich bin für Klarheit und lasse mich in der Beziehung gerne belehren (im Sinne von Wissensvermittlung).Einigen wir uns darauf, daß wir IKARUS fürderhin nicht mehr als Fanzine behandeln.Und daß die ISBN genannt werden, wenn sie vorhanden ist.My.

#19 †  a3kHH

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Geschrieben 11 Juli 2008 - 17:57

Ein weiteres Kriterium sollte man ebenfalls noch erwähnen: Die unternehmerische Absicht des Gewinns.

Sag' mal, ist das nicht sogar das Unterscheidungskriterium zwischen Fan-Zeitschrift und Magazin ?

#20 My.

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Geschrieben 11 Juli 2008 - 18:21

Sag' mal, ist das nicht sogar das Unterscheidungskriterium zwischen Fan-Zeitschrift und Magazin ?

Nein. Das ist nachgerade nicht überprüfbar. Willst du den Hrsg. oder Verleger eines Magazins anmailen und fragen, ob er Gewinnerzielungsabsichten hat oder nicht, und ihm mitteilen, daß sich das auf seine Einstufung als Fangeschwadere oder Prifblättle auswirken würde? Was, glaubst du, würdest du als Antwort(en) erhalten?

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Bearbeitet von Beckinsale, 11 Juli 2008 - 19:55.


#21 ar-moe

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Geschrieben 11 Juli 2008 - 19:53

Ich halte sie aber trotzdem, bei allem Respekt, für notwendig.

Ich wäre schlecht beraten, wenn ich ein Rezensionsexemplar eines "Magazines" oder eine Besprechung zu einem solchen zurückweisen würde, weil es sich um ein "Magazin" oder umgekehrt um ein "Fanzine" handelt. Auch deswegen halte ich diese Diskussion für sehr theoretisch ...

Ein weiteres Kriterium sollte man ebenfalls noch erwähnen: Die unternehmerische Absicht des Gewinns. Fanzines sind per definitionem nicht-kommerzielle Produkte. Ich möchte den auch im FK erwähnten Kleinverlagen eine Gewinnerzielungsabsicht und ein betriebswirtschaftliches Denken unterstellen. Das ist ein wichtiger Unterschied, den man nicht völlig außer Acht lassen sollte.

Was eine weitere Frage aufwirft, nämlich die Frage nach der Entlohnung der Autoren. (Wenn die Gewinnerzielungsabsicht tatsächlich besteht und nicht nur negative Einkünfte erzeugt werden sollen.) Okay, die IKARUS-Reihe geht mit gutem Beispiel voran, aber was ist mit den anderen Kleinverlagen?! Merke: Ohne Autoren keine Publikationen!

#22 ar-moe

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Geschrieben 11 Juli 2008 - 19:57

Einigen wir uns darauf, daß wir IKARUS fürderhin nicht mehr als Fanzine behandeln. Und daß die ISBN genannt werden, wenn sie vorhanden ist.

Okay, die ISBN- und ISSN-Nummern werde ich zukünftig bei den Rezensionen, die meine Mitarbeiter und ich liefern, erfassen. Die Spreu vom Weizen zu trennen, äh, zwischen Fanzines und Magazinen zu unterscheiden, überlasse ich zukünftig vertrauensvoll Michael.

Bearbeitet von ar-moe, 12 Juli 2008 - 11:16.


#23 My.

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Geschrieben 11 Juli 2008 - 19:59

Ich hätte gerne für die ANDROMEDA NACHRICHTEN und damit nachfolgend auch diese Sparte eine _ordentliche_ Einstufung der besprochenen Publikationen. Fanzines sind Fanzines, Magazine sind Magazine (mit ISSN), Bücher sind Bücher (mit ISBN).Ich hätte das gerne so.Nicht mehr, nicht weniger.Alles andere ist für mich uninteressant.My.

#24 Martin Stricker

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Geschrieben 11 Juli 2008 - 22:16

Magazine sind Magazine (mit ISSN)

*Deswegen* bist Du dem Irrglauben verfallen, die Andromeda Nachrichten seien ein Magazin und kein Fanzine! :blink: :) :rofl1: :rofl1: Zurück zum Off-Topic-Thema: ;) Eine *gute* Definition und Abgrenzung zwischen Fanzine, Magazin und Buch ist mir nicht bekannt, jedenfalls keine, die einfach angewendet werden kann und keine Zweifelsfälle hat... Ein solcher Zweifelsfall bei der Nummer-Methode ist das Hahn/Iwoleit/nocheiner'sche Nova: Bis Nummer 9 mit ISBN, also Buch, ab Nummer 10 mit ISSN, also Magazin (Nummer 10 hat die ISSN nicht aufgedruckt, da bei Redaktionsshluß die Nummer noch nicht vorlag). In meine Listen mit deutscher Science Fiction nehme ich nur Geschichten auf, die in Druckwerken erschienen sind, die entweder eine ISBN oder eine ISSN haben. Mir ist klar, daß das keine gute Lösung ist (ISBNs sind heutzutage z. B. über Print-on-Demand-Verlage günstig zu bekommen), aber es ist die einzige, die sich einfach anwenden läßt und mir dadurch Kopfzerbrechen erspart.

#25 Diboo

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Geschrieben 12 Juli 2008 - 05:11

Ich wäre schlecht beraten, wenn ich ein Rezensionsexemplar eines "Magazines" oder eine Besprechung zu einem solchen zurückweisen würde, weil es sich um ein "Magazin" oder umgekehrt um ein "Fanzine" handelt.

Warum sollte jemand sowas Dummes von Dir verlangen? Der Fanzine-Kurier heißt so aus guter Tradition, das bedeutet doch aber nicht, dass Du Dich nicht dem sich verändernden Markt anpassen kannst.

Was eine weitere Frage aufwirft, nämlich die Frage nach der Entlohnung der Autoren. (Wenn die Gewinnerzielungsabsicht tatsächlich besteht und nicht nur negative Einkünfte erzeugt werden sollen.) Okay, die IKARUS-Reihe geht mit gutem Beispiel voran, aber was ist mit den anderen Kleinverlagen?! Merke: Ohne Autoren keine Publikationen!

Ich kann sicher nicht für alle sprechen. Die, die ich kenne, zahlen zumindest eine Tantieme.

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#26 ar-moe

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Geschrieben 12 Juli 2008 - 11:22

Ich hätte gerne für die ANDROMEDA NACHRICHTEN und damit nachfolgend auch diese Sparte eine _ordentliche_ Einstufung der besprochenen Publikationen. Fanzines sind Fanzines, Magazine sind Magazine (mit ISSN), Bücher sind Bücher (mit ISBN).

Unter diesen Umständen kann ich dem XUN-Herausgeber nur den Rat geben, sich eine ISSN zuzulegen, um in dieselbe "Liga" wie PHANTASTISCH! und SOL aufzuzeigen. Ein sehr schönes Beispiel für ein klassisches Fanzine mit ISSN sind die LEGENDENSÄNGER-Hefte: DIN A 5, kopiert, geheftet, Auflage 30 Stück. Nach Michaels Definion nunmehr ein "Magazin". Das soll Sinn machen ...?!

#27 My.

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Geschrieben 12 Juli 2008 - 12:40

Unter diesen Umständen kann ich dem XUN-Herausgeber nur den Rat geben, sich eine ISSN zuzulegen, um in dieselbe "Liga" wie PHANTASTISCH! und SOL aufzuzeigen. Ein sehr schönes Beispiel für ein klassisches Fanzine mit ISSN sind die LEGENDENSÄNGER-Hefte: DIN A 5, kopiert, geheftet, Auflage 30 Stück. Nach Michaels Definion nunmehr ein "Magazin". Das soll Sinn machen ...?!

Hm. Ja. Nein. Natürlich nicht. Wie kommen wir denn raus aus der Bredouille? Als Sparte "FanZines" ist die Sparte jedenfalls in den ANDROMEDA NACHRICHTEN falsch benannt, wenn man es genau nimmt. Was also tun? Mach ma ne Idee. My.

#28 ar-moe

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Geschrieben 13 Juli 2008 - 21:32

Hm. Ja. Nein. Natürlich nicht. Wie kommen wir denn raus aus der Bredouille? Als Sparte "FanZines" ist die Sparte jedenfalls in den ANDROMEDA NACHRICHTEN falsch benannt, wenn man es genau nimmt.

Ich habe keine Lösung für das Problem. D. h., mir ist noch ein besserer Spartentitel eingefallen. Solange dieser Zustand anhält, bleibe ich bei der "Traditionspflege" ... Fanzines mit ISSN, die erkennbar Fanzines sind, werde ich als solche behandeln. ISSN hin, ISSN her.

#29 SF Dinner Norddeutschland

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Geschrieben 14 Juli 2008 - 08:28

Hm. Ja. Nein. Natürlich nicht.
Wie kommen wir denn raus aus der Bredouille? Als Sparte "FanZines" ist die Sparte jedenfalls in den ANDROMEDA NACHRICHTEN falsch benannt, wenn man es genau nimmt.
Was also tun?

Häää...die Sparte "FanZines" war schon ok. Nur Dirk sein Rettungskreuzer ist dort falsch eingeordnet. Also Rettungskreuzer da raus und bei Bücher wieder rein, wo ist das Problem?
Ad astra
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#30 Diboo

Diboo

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Geschrieben 14 Juli 2008 - 08:35

Häää...die Sparte "FanZines" war schon ok. Nur Dirk sein Rettungskreuzer ist dort falsch eingeordnet. Also Rettungskreuzer da raus und bei Bücher wieder rein, wo ist das Problem?
Ad astra

Es ist wohl etwas komplexer. Wenn Du Dir die Publikationen anschaust, die im "FK" gemeinhin besprochen werden, wirst Du viele Sachen finden, die eindeutig dem semipro-Bereich zuzuordnen sind - "phantastisch!" etwa oder auch andere Bücher aus Kleinverlagen. Es ist daher durchaus eine eher grundlegende Frage.

"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
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