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PHANTASTISCH!


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20 Antworten in diesem Thema

#1 My.

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Geschrieben 29 Juli 2007 - 22:22

PHANTASTISCH! 25
84 Seiten DIN A 4, Offset, Mittelheftung, Auflage: 1.200 Exemplare, 535, 4er-Abonnement 1980.
Kontakt: Verlag Achim Havemann, Harlingen 119, 29456 Hitzacker.
Internet: www.phantastisch.net.

Wer hätte das gedacht? PHANTASTISCH! - das Magazin für »Neues aus anderen Welten« - erreicht eine kleine Jubiläumsausgabe. Das Magazin geht in sein siebtes Jahr - und hält an dem bewährten Konzept fest. Auch zum Jubiläum gibt es keinen Schnickschnack. Nur solide 16 Seiten Mehrumfang gönnen uns die Herausgeber. Und diese Seiten sind - wie der Rest - mit gewohnt guten und kompetenten Beiträgen gefüllt.

Mehr unter http://www.geocities...K133.html#zine3

Holger Marks, Marburg

#2 My.

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Geschrieben 29 Juli 2007 - 22:27

PHANTASTISCH! 26
68 Seiten DIN A 4, Offset, Mittelheftung, Auflage: 1.200 Exemplare, 535, 4er-Abonnement 1980.
Kontakt: Verlag Achim Havemann, Harlingen 119, 29456 Hitzacker.
Internet: www.phantastisch.net.

Oftmals sind die interessantesten Beiträge in einer PHANTASTISCH!-Ausgabe die Interviews, so auch in der Nr. 26. Das Gespräch mit Greg Bear streift sämtliche Phasen seines Schaffens, was sehr umfangreiches und detailliertes Hintergrundwissen des Interviewers Thomas Harbach voraussetzt. Vor allen sehr medienkritisch gibt sich Nick Mamatas in dem Gespräch, das Joachim Körber mit dem Autor führte. Auf diese Art und Weise wird Mamatas tiefschürfender als Bear. Die zwei weiteren Interviews dienen dagegen »nur« zur Vorstellung neuer Autoren: Brian Keene, dessen Arbeiten wie die von Mamatas in bundesdeutschen Kleinverlagen erscheinen, und Samit Basu, der erste indische Autor, der mit einem Fantasy-Roman internationalen Erfolg hatte (auf Deutsch von Piper publiziert).

Mehr unter http://www.geocities...K133.html#zine7

Armin Möhle, Wallenhorst

#3 Ulrich

Ulrich

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Geschrieben 01 August 2007 - 08:10

Also, ein Fanmagazin (Fanzine) ist "phantastisch!" nun gewiss nicht.

#4 Gast_Guido Latz_*

Gast_Guido Latz_*
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Geschrieben 01 August 2007 - 08:38

Der Einordnung würde ich keine Beachtung schenken ;-)Armin und andere besprechen halt ph! halt auch im Fanzine-Kurier, und die AN übernimmt das dann komplett.

#5 Helmuth W. Mommers

Helmuth W. Mommers

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Geschrieben 01 August 2007 - 09:29

Also, ein Fanmagazin (Fanzine) ist "phantastisch!" nun gewiss nicht.

Ich sekundiere Dir. Absolut professionell, hat mit Fanzine/-magazin aber auch gar nichts zu tun. Habe mich immer schon gewundert, warum das in der AN-Kolumne unter "Fanzines" besprochen wird. Sogar Honorare werden bezahlt...

#6 My.

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Geschrieben 03 Januar 2008 - 13:44

PHANTASTISCH! 27
68 Seiten DIN A 4, Mittelheftung, Auflage: 1.200 Exemplare, 0535, 4er-Abonnement 1980. Kontakt: Verlag Achim Havemann, Harlingen 119, 29456 Hitzacker. Internet: www.phantastisch.net.

AUSGEBRANNT heißt der neue Roman von Andreas Eschbach. Und wie es der Zufall will, verglühen mit dieser Ausgabe von PHANTASTISCH! auch die Werkstattnotizen des deutschen Erfolgsautors. Natürlich hat das eine nichts mit dem anderen zu tun, trotzdem birgt es eine gewisse Ironie. Genauso wie das Fazit seiner letzten Kolumne nicht ohne Ironie ist. In dem ganzen Beitrag geht es um Entscheidungen. Entscheidungen, die ein Autor fällen muss. Nicht nur bei der Arbeit, sondern auch, um der Arbeit willen. Man kennt das ja: Zimmer aufräumen oder Geschichte von gestern zu Ende schreiben †¦ Andreas Eschbach hat sich entschieden, nicht mehr übers Schreiben zu schreiben. Ein ausgebrannter Werkstattautor eben †¦ Eine wichtige Entscheidungsmöglichkeit erwähnt er allerdings nicht. Nämlich die Entscheidung, sich einen Ratgeber anzuvertrauen oder nicht.
Diese Ausgabe des momentan wohl besten und vielseitigsten Magazins für »Neues aus anderen Welten« bewegt sich zwischen Vergangenheitsbewältigung und frohgemuten Ausblicken auf zukünftigen Lesestoff. Wie immer kompetent, ausführlich und routiniert.

Weitere Details sind nachzulesen unter http://www.geocities...K135.html#zine7

(Holger Marks, Marburg)

#7 ar-moe

ar-moe

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Geschrieben 02 August 2009 - 20:38

PHANTASTISCH! 33
68 Seiten DIN A 4, Mittelheftung, ISSN 1616-8437, Auflage: 1.200 Exemplare.
Kontakt: Verlag Achim Havemann, Harlingen 119, 29456 Hitzacker.
Internet: www.phantastisch.net.

Die in dieser PHANTASTISCH!-Ausgabe Interviewten unterscheiden sich, was ihre Arbeiten angeht, deutlich voneinander.
Der prominenteste und arrivierteste von ihnen ist Wolfgang Hohlbein, der über alte und neue Projekte spricht, wovon nur letzteres Informationswert aufweist. Martin Clauß hat in den achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts dünne Serienfanzines in geringen Auflagen veröffentlicht. Er war in den letzten Jahren nicht untätig und hat nach BoD- und EBook-Veröffentlichungen den Sprung in die Kleinverlagsszene geschafft. Nicole Rensmann zeigt sich in der Rezension seines Buches DER ATEM DES RIPPERS inkonsequent, indem sie dem Roman zwar Mängel attestiert, dennoch ein positives Fazit zieht.
Coverabbildung PHANTASTISCH! 33Das umfangreichste Interview führte Günter Puschmann mit Oliver Scholl, dessen Werdegang vom PR-Risszeichner bis zum Production Designer bei US-amerikanischen (SF-) Filmen verlief. Vor allem mit den Hintergründen, Bedingungen und Details dieser Tätigkeit beschäftigt sich das Gespräch. Frank Schweizer hat einige Sachbücher verfasst, bevor er mit GRENDL (Otherworld-Verlag) einen Fantasyroman veröffentlichte.

Mehr unter http://www.fanzine-k...K142.html#zine3.

Armin Möhle, Wallenhorst

#8 ar-moe

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Geschrieben 15 November 2009 - 13:38

PHANTASTISCH! 34
68 Seiten DIN A 4, Mittelheftung, ISSN 1616-8437, Auflage: 1.200 Exemplare.
Kontakt: Verlag Achim Havemann, Harlingen 119, 29456 Hitzacker.
Internet: www.phantastisch.net.

Olaf Kemmler setzt in der neuen PHANTASTISCH!-Ausgabe seinen Artikel „Wie viel Science verträgt die Fiction?“ fort. Es ist sehr ernüchternd - und erfrischend! -, wie gründlich er die wissenschaftlich-technischen Elemente einiger klassischer SF-Romane auseinandernimmt. Olaf Kemmler weist der Wissenschaft in der SF eine völlig andere Funktion als die, als Grundlage korrekter Abläufe, Voraussagen und Vorgänge zu dienen, nämlich: „Die Wissenschaft ist nicht nur für die Geschichte wichtig, sondern wird benutzt, um den Leser glauben zu machen, das Geschilderte besäße ein gewissen Potential an Wahrscheinlichkeit und sei eben keine reine Phantasie.“
Erfreulicherweise wird „Wie viel Science verträgt die Fiction?“ in PHANTASTISCH! 34 noch nicht beendet.
PHANTASTISCH! 34 steht im Zeichen der Interviews. R. Scott Bakker (DER KRIEG DER PROPHETEN-Trilogie, Klett-Cotta und Heyne), Dmitry Glukhovsky (METRO 2033, Heyne), Keith Donohue (DAS GESTOHLENE KIND, Bertelsmann) und Daniela Knor (NACHTREITER-Trilogie, Heyne) erhalten von Carsten Kuhr und Nicole Rensmann die Gelegenheit, sich und - vor allem - ihre Werke vorzustellen, was sie durchweg zu nutzen wissen. R. Scott Bakker ist der einzige, der tiefer in seine Romane vordringt und verschiedene Aspekte kritisch reflektiert (u. a. die Bedingungen, die menschliches Verhalten beeinflussen). Es überrascht deshalb nicht, dass das Gespräch mit ihm das längste in der vorliegenden Ausgabe ist, und das zu Recht. Die Interviews spiegeln natürlich die Entwicklung in der phantastischen Literatur wieder: Die Fantasy boomt, geprägt von bekannten Themen; und auch die selten auftretenden neuen SF-Autoren sind ihren Werken bedingt innovativ.

Mehr unter http://www.fanzine-k...K143.html#zine4.

Armin Möhle, Wallenhorst

#9 ar-moe

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Geschrieben 17 Januar 2010 - 16:13

PHANTASTISCH! 35
68 Seiten DIN A 4, Mittelheftung, ISSN 1616-8437, Auflage: 1.200 Exemplare.
Kontakt: Verlag Achim Havemann, Harlingen 119, 29456 Hitzacker.
Internet: www.phantastisch.net.

Ein neuer Name tauchte dieses Jahr in der phantastischen Szene auf. Dabei ist die Autorin, schon lange im literarischen Geschäft. Doch mit CORPUS DELICTI wagt sich Juli Zeh das erste Mal an einen Roman mit phantastisch-dystopischen Inhalt. Grund genug auch für die aufmerksamen PHANTASTISCH!-Macher dieser ungewöhnlichen und kreativen Autorin einen Schwerpunkt zu widmen. Leider, leider stand die Autorin aus Zeitgründen nicht für ein Interview zur Verfügung. Nicole Rensmann bemüht sich daher redlich, die Autorin und ihr Werk vorzustellen und zieht dabei eine Reihe von anderen Interviews und Artikel über die Autorin zu Rate, so dass der Beitrag fast wie ein Interview wirkt. Zwei Besprechungen - mal kritischer von Nicole Rensmann selbst, mal euphorischer von Horst Illmer - sowie eine Autorinnenvorstellung runden diesen Schwerpunkt ab.
Zum Glück - und alles andere wäre kaum vorstellbar - müssen wir nicht ganz auf die Interviews verzichten. Mit Bernd Rümmelein hat Nicole Rensmann immerhin den Gewinner des Wolfgang Hohlbein-Preises vors virtuelle Mikrophon bekommen. Sein sechsbändiger Fantasy-Zyklus wird demnächst bei Ueberreuther erscheinen und Rümmelein gibt freiwillig und manchmal recht weitschweifig Auskunft über sein bisheriges Leben, sein literarisches Schaffen und seinen Weg zum preisgekrönten Autor. Man merkt, dass dieser Mensch gerne viel redet/schreibt.

Mehr unter http://www.fanzine-k...K144.html#zine9.

Holger Marks, Marburg

#10 ar-moe

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Geschrieben 23 April 2010 - 20:29

PHANTASTISCH! 36
68 Seiten DIN A 4, Mittelheftung, ISSN 1616-8437, Auflage: 1.200 Exemplare.
Kontakt: Verlag Achim Havemann, Harlingen 119, 29456 Hitzacker.
Internet: www.phantastisch.net.

Die neue PHANTASTISCH!-Ausgabe stellt eine Reihe von neuen Projekten vor: Daniela Knor bringt dem Leser in "Eine neue Zeit für Elfen" die von Susan Schwartz konzipierte Buchserie ELFENZEIT nahe, die im Bertelsmann Buchclub erscheint. "Von Werwölfen und Vampiren" berichtet Jochen Adam: Der "Völker"-Fantasy lässt der Heyne Verlag nun entsprechend konzipierte Horror-Romane folgen. Gegen den Trend stemmt sich der Waldgut Verlag, den Ulrich Blode in "Zwielicht oder der Waldgut Verlag wird unseriös" porträtiert. Fantasy erteilt der Verlag eine Absage, im Programm finden sich vielmehr SF-, Horror- und Kriminalromane. Inhaltlich präsentiert der Waldgut Verlag damit die eigenständigsten Romane, aber auch die kommerziell erfolgreichsten ..?!
Der auf dem Cover ausgewiesene Artikel von Ursula K. LeGuin entpuppt sich als Zweispalter, in dem sich die Autorin scharf mit einem Nachruf auf J. G. Ballard auseinander setzt. Okay, der Beitrag ist aktuell und zur Würdigung des 80. Geburtstages der Autorin angemessen. Es ist bedauerlich, dass nur noch solche kurzen Texte von Ursula K. LeGuin in einer deutschen Übersetzung erscheinen, nicht jedoch ihre neuen Romane ...
Umfangreicher und ebenso fundiert sind die "Phantastischen Pole", über die Max Pechmann berichtet; phantastische Filme, die im ewigen Eis der Arktis und der Antarktis spielen, und in einem Zeitraum von sieben Jahrzehnten entstanden sind. Christian Endres teilt in "Hasenfuß mit Katana" seine Begeisterung über eine ungewöhnliche Comicserie des Leser mit. Achim Schnurrer beendet in seiner Artikelreihe "Klassiker der phantastischen Literatur" mit dem zweiten Teil die Vorstellung des Autors Jean Paul (Pseudonym von Johann Paul Friedrich Richter, 1763 - 1825).

Mehr unter http://www.fanzine-k...K145.html#Zine4.

Armin Möhle, Wallenhorst

#11 ar-moe

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Geschrieben 30 Juli 2010 - 22:35

PHANTASTISCH! 37
68 Seiten DIN A 4, Mittelheftung, ISSN 1616-8437, Auflage: 1.200 Exemplare.
Kontakt: Verlag Achim Havemann, Harlingen 119, 29456 Hitzacker.
Internet: www.phantastisch.net.

In PHANTASTISCH! 37 beginnt ein Artikel über das Leben und das Werk eines renommierten und anspruchsvollen zeitgenössischen Horror-Autors: Peter Straub. Eine solche umfassende Darstellung ist nach meiner Kenntnis bislang noch nicht erschienen. In dem ersten Teil von "Schattenländer" beschäftigt sich Bernd Jooß vor allem mit dem ersten halben Dutzend Romanen von Peter Straub, bis hin zu der Kooperation mit Stephen King DER TALISMAN. Straub ist ein hervorragender Stilist, ein Meister des subtilen Horrors, der oft aus seinen Protagonisten selbst resultiert, und von atmosphärisch dichten Romanen.
Der Umfang des Artikel lässt vermuten, dass zwei weiteren Fortsetzungen folgen werden, da das auf Deutsch erschienene Werk Peter Straubs noch zehn weitere Romane und Kurzgeschichten- sammlungen umfasst. Das ist kein Einwand - Peter Straub hat die umfangreiche und detaillierte Würdigung in "Schattenländer" mehr als verdient, auch wenn mich seine jüngsten Romane, in denen er bekannte Motive, zwar routiniert, aus seinen früheren Werken wiederholte, enttäuscht haben. Wie wohl Bernd Jooß mit diesen Spätwerken umgehen wird ...?!

Mehr unter http://www.fanzine-k...K146.html#zine6.

Armin Möhle, Wallenhorst

#12 ar-moe

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Geschrieben 29 Oktober 2010 - 13:17

PHANTASTISCH! 38
68 Seiten DIN A 4, Mittelheftung, ISSN 1616-8437, Auflage: 1.200 Exemplare.
Kontakt: Verlag Achim Havemann, Harlingen 119, 29456 Hitzacker.
Internet: www.phantastisch.net.

Auch auf die Gefahr hin, kleinlich zu wirken, möchte ich diesmal mit einer Nebensächlichkeit anfangen. Und mit einem Beispiel dafür, wie ein einziger Satz, eine stimmungsvolle, melancholische und gelungene Geschichte vernichten kann.
Nun hat man ja schon immer das Gefühl, dass die beiden obligatorischen Stories in PHANTASTISCH! nur Beiwerk sind, lästige Pflichtübungen, die dem Leser eine kurze Verschnaufpause gönnen, bevor sic sich wieder mit einem der schwergewichtigen Sekundärartikel oder erschöpfenden Interviews auseinandersetzen müssen.
Dabei hätte es diesmal eine der beiden Geschichten sicher auf die vorderen Ränge der überzeugendsten Beiträge in dieser Ausgabe geschafft. Wenn nicht der eine, der letzte Satz wäre.
Die Geschichte stammt von Michael und Johannes Tosin, Sohn und Vater. Das ist schon ungewöhnlich genug. In „Die Stimme“ erzählen sie gefühlvoll in abgewogenen Sätzen die Geschichte eines Mannes, der Zeit seines Lebens von der Stimme einer Frau begleitet wird. Die Stimme gibt ihm Mut und führt ihn auf seinem Weg durchs Leben. Sie wird zu seiner Geliebten. Am Ende seines Weges kommt es sogar zu einer Begegnung. Und dann kommt der eine verhängnisvolle letzte Satz, der grausam und herzlos die Fiktion zerstört und nebenbei der Geschichte komplett den wundervoll eingearbeiteten Sense of Wonder nimmt. Warum hat da kein Lektor Erbarmen gefunden und den letzten Satz ersatzlos gestrichen?
Die zweite Geschichte in dieser Ausgabe stammt von Frank Hebben „Das schweigende Haus“ ist gekonnt komponiert und geschrieben, bleibt aber im konventionellen Rahmen der üblichen Horror-Stories. Immerhin bleiben dem Leser blutige Splattereffekte - die Story hätte das hergegeben - erspart.

Mehr unter http://www.fanzine-k...K147.html#zine6.

Holger Marks, Marburg

#13 ar-moe

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Geschrieben 17 Januar 2011 - 21:20

PHANTASTISCH! 39
68 Seiten DIN A 4, Mittelheftung, ISSN 1616-8437, Auflage: 1.200 Exemplare.
Kontakt: Verlag Achim Havemann, Harlingen 119, 29456 Hitzacker.
Internet: www.phantastisch.net.

In der 39. PHANTASTISCH!-Ausgabe bespricht Horst Illmer vier voluminöse SF-Romane, die nicht als solche publiziert wurden, seiner Auffassung nach jedoch zum Genre gehören: DIE ARENA von Stephen King (Heyne, 2009), LIMIT von Frank Schätzing (Kiepenheuer & Witsch, 2009), UNENDLICHER SPASS von David Foster Wallace (Kiepenheuer & Witsch, 2009) und GEGEN DEN TAG von Thomas Pynchon (Rowohlt, 2008), mit einem Umfang zwischen jeweils ca. 1.300 und etwa 1.600 Seiten. "Science Fiction-[Leser] am Limit", so der treffende Titel des Beitrags.
Ich muss einräumen, dass ich aufgrund meiner Lesererfahrungen kein Freund solcher Backsteine bin: Der breitgewalzte Inhalt rechtfertigt nicht den Umfang. Zu einem ähnlichen Ergebnis gelangt auch Horst Illmer. Zwar lobt er alle vier Romane, sieht aber deutliche Qualitätsunterschiede. Interessant ist, dass die von ihm favorisierten Schriftsteller (David Foster Wallace und Thomas Pynchon) keine klassischen Genre-Autoren sind.

Mehr unter http://fanzine-kurie...K148.html#zine9.

Armin Möhle, Wallenhorst

#14 ar-moe

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Geschrieben 26 April 2011 - 20:34

PHANTASTISCH! 40
68 Seiten DIN A 4, Mittelheftung, ISSN 1616-8437, Auflage: 1.200 Exemplare.
Kontakt: Verlag Achim Havemann, Harlingen 119, 29456 Hitzacker.
Internet: www.phantastisch.net.

In PHANTASTISCH! 40 setzt Achim Schnurrer seinen Artikel über Voltaire als "Klassiker der phantastischen Literatur" fort. In dem ausführlichen und detaillierten Text finden neben dem Lebensweg Voltaires und zeitgeschichtlicher Ereignisse und Umstände erstmals auch die literarischen Arbeiten des Autors Erwähnung - Fortsetzung folgt.
Auf die literarischen Aspekte seines Themas konzentriert sich dagegen Christian Endres in dem Beitrag "Zeitloser Prometheus", in dem er den Roman FRANKENSTEIN von Mary Shelley fundiert durchleuchtet, ohne den historischen Kontext zu vernachlässigen. Der Artikel entstand aufgrund der Veröffentlichung der Urfassung des Romans bei dtv (TB 13836, 2009) und wird mit einer Auflistung der Frankenstein-Verfilmungen inklusive kurzer Kommentare von Max Pechmann ergänzt.
Während sich Frank Romberger mit "Hundstage für Schwarze Auge", in der er neuen Zyklus in dem Rollenspieluniversum vorstellt, auf konventionellen Bahnen bewegt, loten Horst Illmer, Heiko Langhans und Uwe Anton eher abseitige Bereiche der phantastischen Literatur aus. Horst Illmer stellt in "Odysseus in der Unterwelt oder die Leichen des jungen W." klassische und/oder populäre Werke der Weltliteratur vor, die mit Horrorelementen verändert wurden (also tatsächlich existieren ...). Der Artikel mündet in die kurze "Exklusive Leseprobe" von Christian Endres´Roman DIE ZOMBIES VON OZ (Atlantis Verlag, 2010), der offenbar demselben Muster folgt.

Mehr unter http://fanzine-kurie...K149.html#zine4.

Armin Möhle, Wallenhorst

#15 ar-moe

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Geschrieben 08 August 2011 - 19:36

PHANTASTISCH! 41
68 Seiten DIN A 4, Mittelheftung, ISSN 1616-8437.
PHANTASTISCH! 42
68 Seiten DIN A 4, Mittelheftung, ISSN 1616-8437.
Auflage: jeweils 1.200 Exemplare.
Kontakt: Verlag Achim Havemann, Harlingen 119, 29456 Hitzacker.
Internet: www.phantastisch.net.

Es ist kaum möglich, eine PHANTASTISCH!-Ausgabe im Rahmen einer AN-Rezension angemessen zu würdigen. Wie soll das also mit zwei Ausgaben funktionieren? Nur mit Mut zur Lücke und unnachgiebigem Drängen des Redax im Rücken ...
Band 41 soll und kann hier daher nur kurz gestreift werden. Am Anfang stellt sich Johannes Rüsler in seiner Kolumne „Fragen über Fragen“ und macht sich Gedanken über das „1x1 des guten Tons“. Ob er selbst falsche Töne angeschlagen hat erfahren wir nicht. In Band 42 fehlt die Kolumne allerdings.
In einer ausführlichen Streitschrift macht sich Bernd Jooß Gedanken über „Das Buch“! Warum lesen wir eigentlich Bücher? Und ist das nicht etwas für Langweiler, die zu viel Zeit haben?Aber eigentlich geht es um Veränderungen, die mit dem „Kulturphänomen“ Buch angesichts von Internet, Hörbücher und E-Books vorgehen. Trotz der anstehenden Veränderungen bei den Lesegewohnheiten wird das Abendland nicht untergehen, so die tröstliche Zusammenfassung. Ein schöner Beitrag, den man - allerdings wohl nicht in dieser Ausführlichkeit - auch in anderen einschlägigen Literaturmagazinen lesen könnte.
Stefan Höltgen, Dr. phil und seit seiner Kindheit SF-Leser, macht sich in „Deus Ex machina“ Gedanken darüber, wie Gott in den Computer kommt. Der Beitrag ist sowohl ein Streifzug durch die Geschichte der elektronischen Datenverarbeitung als auch durch die Geschichte der SF-Literatur und verquickt das auch noch mit Fragen nach Religion und Eschatologie. Kompetent, aufschlussreich und lesenswert!

Mehr unter http://fanzine-kurie...K150.html#zine3.

Holger Marks, Marburg

#16 ar-moe

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Geschrieben 28 Januar 2012 - 21:43

PHANTASTISCH! 43
64 Seiten DIN A 4, Mittelheftung, ISSN 1616-8437, Auflage: 1.200 Exemplare.
Kontakt: Verlag Achim Havemann, Harlingen 119, 29456 Hitzacker. Internet: www.phantastisch.net.

In der vorliegenden Ausgabe stößt PHANTASTISCH! in ein neues (Sub-) Genre vor: „Bizarro Fiction – Die Literatur der Skurrilität und des Makabren“, die Dominik Grittner mittels eines Porträts des Autors Carlton Mellick III vorstellt. Bizarro Fiction, das sind „(...) Geschichten, die schildern, wie ein riesiger Hai einen Pornostar vergewaltigt oder wie man mit einer benachbarten schwarzen Witwe ein Kaffeekränzchen veranstaltet (...)“. Oder, etwas tiefschürfender betrachtet: „Die Essenz der Bizarro-Romane sei es, so Mellick, einen neuen Stil zu kreieren, was das Plotten betrifft. Ungewöhnliche Situation, durchgeknallte Charaktere – das (...) funktioniert am besten, wenn der ausgefallene Stil hinter der ausgefallenen Story seinen Platz einnimmt.“
Nun, es ist anzunehmen, dass eine Reihe von Lesern die Bizarro Fiction schlicht für Trash halten werden.
Ein Interview mit Carlton Mellick III schließt sich an (geführt von Christian Endres), in dem er seine Auffassung von der Bizarro Fiction vertieft. Andere Erfahrungen des Interviewten gleichen denen von Autoren, die in anderen, auch populäreren (Sub-) Genres tätig sind. Wer die Bizarro Fiction im allgemeinen und Carlton Mellick III im besonderen kennenlernen will, sei an den Festa Verlag verwiesen; dort sind bereits zwei Romane des Autors erschienen, und eine Storysammlung ist angekündigt.

Mehr unter http://fanzine-kurie...151.html#zine5

Armin Möhle, Wallenhorst

Bearbeitet von ar-moe, 05 Februar 2012 - 22:32.


#17 ar-moe

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Geschrieben 19 Oktober 2012 - 17:34

PHANTASTISCH! 47
68 Seiten DIN A 4, Mittelheftung, ISSN 1616-8437, Auflage: 1.500 Exemplare.
Kontakt: Atlantis Verlag Guido Latz, Bergstraße 34, 52222 Stollberg.
Internet: www.phantastisch.net, www.atlantis-verlag.de.

Es ist bunt geworden. Mit der siebenundvierzigsten Ausgabe und nach zwölf Jahren erscheint PHANTASTISCH!jetzt im Atlantis Verlag von Guido Latz. Sicherlich keine schlechte „neue Heimat“.
Und der neue Verlag bewahrt das Altbewährte. Gleich in seinem kurzen Vorwort betont Guido Latz, dass sich nicht allzu viel verändern soll. In der Tat weist auch die neue Ausgabe den altbekannten Mix aus sekundärliterarischen Beiträgen, Interviews,. Buchvorstellungen und Artikeln auf. Und es bleibt auch dabei, dass die Primärbeiträge eher ein Schattendasein führen. Eine und leider auch nicht sehr bemerkenswerte Story von Martin Beckmann findet sich in dieser Ausgabe.
Aber dafür sehr viel mehr Farbe. Manchmal sogar ein wenig zu viel Farbe. Manche Seite wirkt etwas zu knallig, die Farben stechen zu sehr aus dem Text hervor. Hier hätte man sich einen kleinen Dämpfer gewünscht. Als störend empfand ich die „schmutziggelben“ Kästchen, in den bei Rezensionen die bibliographischen Daten oder weitere Informationen zu Autoren usw. untergebracht sind. Aber vielleicht spielt sich hier die Farbgebung in den nächsten Ausgaben noch ein. Ansonsten ist PHANTASTISCH! jetzt auch in digitaler Form zu haben und wer Glück hat, findet das Heft auch im heimischen Bahnhofsbuchhandel. Damit einher geht natürlich die Hoffnung des Atlantis Verlages möglichst viele neue Leserinnen und Leser anzulocken – wäre ich noch zwanzig Jahre jünger und lebte noch in der damaligen Welt, würde ich Kommerzialisierungsgefahren wittern.

Mehr unter http://www.fanzine-k...153.html#zine7.

Holger Marks, Marburg

Bearbeitet von ar-moe, 19 Oktober 2012 - 17:34.


#18 ar-moe

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Geschrieben 24 April 2014 - 21:03

PHANTASTISCH! 49
68 Seiten DIN A 4, Mittelheftung, ISSN 1616-8437, Auflage: 1.500 Exemplare.
Kontakt: Atlantis Verlag Guido Latz, Bergstraße 34, 52222 Stollberg.
Internet: www.phantastisch.net, www.atlantis-verlag.de.

DER HOBBIT ist in den bundesdeutschen Kinos zwar bereits gelaufen (bzw. der erste Teil, naja …), PHANTASTISCH! 49 bietet dennoch zwei Artikel zu diesem Thema an. Als Nachzügler …?! Aber nicht zu der Verfilmung. „Auf den Hobbit gekommen“ von Christian Endres berichtet nicht nur der Autor darüber, wie es zu seinem ersten Kontakt mit DER (KLEINE) HOBBIT als Buch kam, sondern von dem der Autoren Markus Heitz, Bernd Frenz und Jonas Wolf sowie der Zeichner David Wenzel und David Petersen. Sie wissen die Faszination, die vor allem der erste Lektüre des HOBBITS auf sie ausübte, zu vermitteln.
Über „Wo die wilden Hobbits wohnen“ berichtet Tony DiTerlizzi. Äh, nein, natürlich nicht. Sondern über den Zeichner Maurice Sendak, der Titelbilder und Innenillustrationen für Kinder- und Jugendbücher schuf. Und der Ende der sechziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts beinahe eine Neuausgabe des HOBBITS illustriert hätte. Ein Missverständnis zwischen Tolkien und Sendak sowie seine Erkrankung verhinderten dies. Eine interessante Randnotiz in der Publikationsgeschichte der verschiedenen Romane und Kurzgeschichten, die Tolkien in seiner Mittelerde ansiedelte.
Der interessante Artikel in dieser PHANTASTISCH!-Ausgabe ist zweifellos „Kassiber – Verbotenes Schreiben“ von Achim Schnurrer. Er berichtet darüber, unter welchen Umständen Autoren, die meist aus politischen Gründen inhaftiert waren, ihre schriftstellerische Arbeit im Gefängnis fortsetzten. Dass es sich dabei nicht um Autoren der Phantastik (im weitesten Sinn) handelt, mindert die Relevanz des Artikels selbstverständlich nicht. In seiner Serie „Klassiker der phantastischen Literatur“ stellt Achim Schnurrer mit Sergey Prokofjev (1891 – 1953) einen Autor vor, der zwar auch politisch verfolgt (in der UdSSR), aber offenbar nicht inhaftiert wurde und dessen phantastische Erzählungen wohl nur einen geringen Teil seiner kreativen Aktivitäten darstellten; vor allem arbeitete Prokofjev nämlich als Komponist.

Mehr unter http://www.fanzine-k...K155.html#zine1

Armin Möhle, Wallenhorst

Bearbeitet von ar-moe, 24 April 2014 - 21:04.


#19 ar-moe

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Geschrieben 24 April 2014 - 21:13

PHANTASTISCH! 50
88 Seiten DIN A 4, Mittelheftung, ISSN 1616-8437, Auflage: 1.500 Exemplare.
Kontakt: Atlantis Verlag Guido Latz, Bergstraße 34, 52222 Stollberg.
Internet: www.phantastisch.net, www.atlantis-verlag.de.

Zwölf Jahre ist es her. Von einigen Nullnummern als Beilage in der SOL, dem Mitgliedermagazin der PERRY RHODAN FANZENTRALE abgesehen, erschien 2001 die erste Ausgabe von PHANTASTISCH! – „Neues aus anderen Welten.“ Jetzt feiert das Heft ein beeindruckendes Jubiläums. Es ist beileibe keine Selbstverständlichkeit, dass deutsche SF-Magazine so lange bestehen.
50 Ausgaben! Eine beeindruckende Strecke! Die Jubiläumsausgabe beglückt uns mit einem erheblich größeren Umfang – ohne dies allerdings wie jüngst bei der PR-Jubiläumsausgabe, auch auf den Preis aufzuschlagen – und einem umlaufenden Titelbild von Thomas Thiemeyer. Was sollte der verwöhnte Konsument auch weniger erwarten?
Nun, große, international bekannte Namen gehören sicherlich auch dazu. Wobei auch hier – bei der dauernden Qualität der Interviewten – kaum noch eine Steigerung möglich erscheint. Immerhin Charles Stross gehört momentan zu den ganz Großen der Science Fiction. Einer der wenigen, die dieses Genre noch am Leben halten. Und in dem Gespräch, das Arno Behrend mit ihm führte, geht es dann auch gleich ans Eingemachte. In einer langen Sequenz definiert Stross mal eben schnell den Weg zur künstlichen Intelligenz nicht ohne ihn anschließend kritisch zu hinterfragen, „weil wir uns von einer funktionierenden Definition von Intelligenz entfernen“ und vergessen: „wir sind Säugetiere“ und damit letztlich nichts anderes als eine „Organisation großer Haufen eukaryotischer Zellen.“ Solche Interviews machen Spaß, weil sie wissenschaftliche Erkenntnisse oder besser Fragestellungen mit einer fiktionalen Umsetzung verbinden.

Mehr unter http://www.fanzine-k...de/FK155.html#3

Holger Marks, Marburg

Bearbeitet von ar-moe, 24 April 2014 - 21:14.


#20 ar-moe

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Geschrieben 24 April 2014 - 21:16

PHANTASTISCH! 51
72 Seiten DIN A 4, Mittelheftung, ISSN 1616-8437, Auflage: 1.500 Exemplare.
Kontakt: Atlantis Verlag Guido Latz, Bergstraße 34, 52222 Stollberg.
Internet: www.phantastisch.net, www.atlantis-verlag.de.

Es gehört zur (traurigen) Pflicht einer Publikation wie PHANTASTISCH!, auch über die Großen des Genres zu berichten, die uns für immer verlassen haben. Allen voran über Jack Vance, der vor wenigen Monaten im Alter von 97 Jahren starb und der durch seine Produktivität und seinen Ideenreichtum jedem langjährigen Science Fiction-Leser ein Begriff sein wird, auch wenn Vance vielleicht nicht zu seinen Lieblingsautoren zählen mag. Der Nachruf in PHANTASTISCH! 51 wurde von Horst Illmer verfasst.
Verstorben sind auch die „Puppen-Pioniere Ray Harryhausen und Gerry Anderson“, über die Olaf Brill berichtet. Ray Harryhausen kreierte die wohl einmalige Stop-Motion-Technik, wie Filme wie KAMPF DER TITANEN und JASON UND DIE ARGONAUTEN prägte. Gerry Anderson wird wegen seiner originellen Puppenserie THUNDERBIRDS unvergesslich bleiben, weniger wegen seiner späteren unausgegorenen (Realfilm-) Serie MONDBASIS ALPHA 1.
Das Kommen und Gehen des Lebens zeigt sich in PHANTASTISCH! 51 aber nicht nur (einseitig) in den Nachrufen. Viel Aufmerksamkeit erfährt der (bislang eher unbekannte) Fantasy-Autor Steven Brust, von dessen Serie um den Berufskiller Vlad Taltos bislang (nur) sechs Bände bei Klett-Cotta erschienen sind, obwohl sie mittlerweile dreizehn Bücher umfasst und sogar auf insgesamt neunzehn ausgelegt ist, wie der Autor in dem Interview verrät. Eine Erklärung für das geringe Interesse der deutschen Verlage – und der Leser?! – an seinen Romanen vermag er aber nicht anzubieten. In jedem Fall stellt die Kombination aus Artikel und Interview, für die Christian Endres verantwortlich zeichnet, eine ideale Möglichkeit dar, einen gar nicht mehr so „neuen“ Autor kennenzulernen.

Mehr unter http://www.fanzine-kurier.de/FK155.html#6

Armin Möhle, Wallenhorst

Bearbeitet von ar-moe, 24 April 2014 - 21:18.


#21 ar-moe

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Geschrieben 24 April 2014 - 21:35

PHANTASTISCH! 52
72 Seiten DIN A 4, Mittelheftung, ISSN 1616-8437, Auflage: 1.500 Exemplare.
Kontakt: Atlantis Verlag Guido Latz, Bergstraße 34, 52222 Stollberg.
Internet: www.phantastisch.net, www.atlantis-verlag.de.

Achim Schnurrer setzt in PHANTASTISCH! 52 seinen Artikel „Schlaraffenland: Die Wegbeschreibung“ fort. Diesmal beschreibt er jedoch nicht die (weitere) historische Entwicklung dieses Motivs in der phantastischen Literatur, sondern konzentriert sich auf das Werk des Schuhmachers und Schriftstellers Hans Sachs (1494 -1576), der zwar in Konflikt mit der Obrigkeit geriet, aber nicht davon abließ, sich dem Schlaraffenland-Motiv weiterhin zu widmen – und es auch wohl auch als Inspiration für seine Gedichte und seine Meistersänge benutzte. Der Beitrag verweist auf weitere Autoren, die in derselben Epoche wie Hans Sachs lebten und schrieben, enthält einen theoretischen Exkurs über die Spielarten des Schlaraffenland-Motivs und Verweise auf die Gegenwart.
Und wird in PHANTASTISCH! 53 fortgesetzt. Puh. Und beendet. Der Autor will wieder in die historische Darbietung seines Themas einsteigen. Die Artikel aus der „Klassiker der phantastischen Literatur“-Reihe sind regelmäßig herausragend und lesenswert, wenn sie (auch) den geschichtlichen Kontext beleuchten, in dem sich die vorgestellten Autoren oder Motive bewegten.
Ein (kleiner) Schwerpunkt in dieser Ausgabe liegt bei Comics – und bei textfreien Bildergeschichten, um genau zu sein. Christian Endres beschreibt sein „Ertrinken in Bildern“ in einer solchen des US-amerikanischen Künstlers Eric Drooker. Im Mittel des Interesses von Sonja Stöhr steht die Hörspiel- bzw. Comicserie MALCOM MAX: „Vom Hörspielstar zum Comichelden“. Die Autorin stellt die Entwicklung der Serie dar, sowohl inhaltlich als auch, was ihre Publikationsformen angeht. Interviews mit dem Autor und dem Zeichner der (Comic-) Serie schließen sich an. Achim Schnurrer stellt seine vielfältigen Interessen unter Beweis, indem er „Die Wormworld Saga“ von Daniel Lieske vorstellt, die ihren Weg aus dem Internet in die gedruckte (Comic-) Welt fand. Ach, und der zweiseitige Comic von Olaf Brill und Michael Vogt darf (in diesem Zusammenhang) nicht vergessen werden.

Mehr unter http://www.fanzine-kurier.de/FK155.html#15

Armin Möhle, Wallenhorst

Bearbeitet von ar-moe, 24 April 2014 - 21:36.



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