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Microchipmensch


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6 Antworten in diesem Thema

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#1 Lt Lisa Marineris

Lt Lisa Marineris

    Giganaut

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Geschrieben 21 Dezember 2001 - 00:28

Sieht so die Zukunft aus? Irgendwie sträuben sich bei mir die Haare, wenn ich so etwas lese:

US-Firma will Menschen Chips unter die Haut pflanzen

Los Angeles. Eine US-amerikanische Firma will in drei Monaten mit dem Verkauf von Mikrochips beginnen, die Menschen unter der Haut eingepflanzt werden sollen.

Wie die «Los Angeles Times» am Mittwoch berichtete, sollen die Chips wichtige medizinische Informationen enthalten, die mit einem Scanner gelesen werden können.Der Hersteller Applied Digital Solutions empfiehlt diese Kennzeichnung besonders Patienten mit künstlichen Organen für eine schnelle Identifizierung in medizinischen Notfällen.

Der implantierte «Ausweis» könnte zukünftig auch bei der Suche nach entführten Personen hilfreich sein, glaubt die Firma. In Verbindung mit demsatellitengestützten Global Positioning System könnte der Chip und damit auch sein Träger lokalisiert werden.

Der Hersteller will das Produkt zunächst in Südamerika verkaufen. Mit der amtlichen Genehmigung durch die amerikanischen Gesundheitsbehörde für den US-Marktwird Mitte nächsten Jahres gerechnet.«Ich wäre überrascht, wenn wir in 10 Jahren nicht einen Chip unter der Haut haben, mit dem man sein Haus aufschließt, das Auto startet und Geld abhebt», meinteChris Hables Gray, Computerprofessor von der Universität Great Falls in Montana.

Applied Digital stellt bereits elektronische Chips für Tiere her, mit denen Landwirte ihre Herden überwachen können. Ein weiteres Produkt sind Armbänder fürAlzheimerpatienten, durch die der jeweilige Aufentshaltsort der Person festgestellt werden kann.

(dpa), 19.12.2001 19:47gefunden in www.an-online.de



#2 Catwalk 2

Catwalk 2

    Cybernaut

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Geschrieben 21 Dezember 2001 - 10:19

Lisa, ja sicher wird so die Zukunft aussehen! Ich hoffe allerdings, daß jedem persönlich die Entscheidung überlassen wird, sich einen solchen Chip einpflanzen zu lassen. Für medizinische Zwecke ist das jedenfalls eine gute Lösung, gerade bei Alzheimer-Patienten.Und es ist ja immer so, daß im Vorfeld eine Riesen-Diskussion geführt wird über die Schädlichkeit neuer Technologien, aber im Endeffekt will es dann jeder haben (siehe Handy oder Microwelle). Wie gesagt, ich hoffe nur, daß nicht jeder automatisch so ein Ding verpasst bekommt, sondern daß man sich freiwillig dafür entscheiden kann, und daß keine Nachteile entstehen, wenn man drauf verzichtet.

#3 Gast__*

Gast__*
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Geschrieben 21 Dezember 2001 - 11:33

Mein Hund hat bereits einen Chip, anstelle der Tätowierung im Ohr. Wurde beim Impfen mit eingespritzt. Wen ich daran denke, dass man den fürs Labor geklauten, tätowierten Katzen immer die Ohren abgeschnitten hat............ wenn man dann als Mensch so einen Chip

Zitat:«Ich wäre überrascht, wenn wir in 10 Jahren nicht einen Chip unter der Haut haben, mit dem man sein Haus aufschließt, das Auto startet und Geld abhebt», meinte Chris Hables Gray, zB im Handrücken trägt, kann ich mir vorstellen, dass demnächst ne Menge Leute amputiert rumlaufen. Dann mutieren die Handtaschenräuber zu Handräubern *schütteltsich* brrrrrrrrr

(Geändert von Qayla J Rozhenko um 11:36 am Dez. 21, 2001)


#4 MartinHoyer

MartinHoyer

    Temponaut

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Geschrieben 21 Dezember 2001 - 14:39

Hm, so etwas läßt sich anscheinend nicht objektiv betrachten. Tatsache ist allein, daß man niemanden verbiten kann, solche Chips herzustellen und auch niemanden, sie zu benutzen. Es sei denn, der Staat sieht dadurch sein Bestehen und das Wohlergehen seiner Bürger gefährdet und schiebt per Gesetz einen Riegel vor. - Soviel zur schönen Theorie.

In der Praxis sieht es so aus, daß ich mir ums Verrecken keinen Chip zu welchem Zweck auch immer einsetzen (lassen) würde. Sicher, es kann vorteilhaft sein, wenn medizinisches Personal mit einem Scanner über meine Hand gehen kann und sofort weiß, welche Versorgung nötig ist. Andererseits ist der Mißbrauch dann nicht fern, denn was die Sprechzimmerhilfe auf diese Weise ablesen kann, kann auch jeder x-beliebige andere tun.

Die Sache mit der Auffindbarkeit in Gefahrensituationen ist reines Wunschdenken und löst sich bei näherer Betrachtung in einem rosa Wölkchen auf: Wenn ich irgendwo im Gelände verloren gehe, helfen mir ein gutes Satellitentelefon und sogar Rauchzeichen mehr als ein Chip, dessen Sendeleistung begrenzt ist und die ohne Schaden für den Träger auch nicht erhöht werden kann. Wir sind ohnhin schon zu großer elektronischer Verschmutzung ausgesetzt, das wäre sozusagen der Tanklaster, der das Faß zum Überlaufen bringen würde, selbst wenn es leer wäre... Was es nicht ist.

Für Diktaturen und Polizeistaaten ist es natürlich ideal, jeden Bürger überall orten zu können, der tatsächliche investigative Nutzen hält sich jedoch in Grenzen: Sowohl als Opfer einer Entführung als auch als Krimineller wäre man den Chip schneller los, als man "Applied Digital Solutions" sagen kann. Noch eher werden die Daten vermutlich sogar gezielt verfälscht und noch ein Vorteil gegenüber der Strafverfolgung daraus gezogen.

Schlußendlich solle man bei solchen Artikel auch vorsichtig sein: Bereits vor Jahren gab es ähnliche Mitteilungen und trotzdem ist mir noch keiner mit was weiß ich für Implantaten über den Weg gelaufen. Für die SF ist es dennoch sicherlich ein interessantes Sujet und somit diskutierenswert.

mfg,
Martin


#5 MacWaffel

MacWaffel

    Biblionaut

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Geschrieben 21 Dezember 2001 - 17:34

Das hört sich irgendwie nach Borg an und Borg will ich nicht unbedingt werden. Daher wäre ich gegen solche Implantate und würde es selbst wenn es pflicht wäre ablehnen.

#6 Jay Adams

Jay Adams

    Hauptsachenaut

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Geschrieben 22 Januar 2002 - 14:58

Jipieeejojipieeeyaeh!Der durchsichtige Mensch, das wollten wir doch alle schonmal sein, oder?Wie geht es weiter? ein paar Jahrzehnte später scannt der Chip dann auch Gedankenmuster und kategorisiert in gut und böse. Wenn man also was böses denkt, bekommt man eine gewischt, nicht tödlich, 10 000 Volt niederamperig...wenn man nach 18 Uhr (Ausgangssperre, warum nicht? die die die chips kontrollieren dürfen ja eh alles!) noch draussen rumrennt... watsch!... Kopf explodiert, selber schuld.SCHÖNE NEUE WELT!!!

#7 Markus

Markus

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Geschrieben 22 Januar 2002 - 23:05

Hoffen wir dass das ein Horrorszenario bleibt, was nie eintreten wird. Ok für sehr kranke Menschen, bei denen es im Notfall auf Sekunden ankommt, ihre Krankheitsgeschichte zu kennen mag das sinvoll sein, aber zur Kontrolle ?
Ad Astra !
SHINING


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