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Backup


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49 Antworten in diesem Thema

#31 Holger

Holger

    Temponaut

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Geschrieben 04 Oktober 2007 - 21:44

Man muss sich schon eine gewaltige Portion kindlichen Gemütes bewahrt haben, um auch nur irgendetwas Positives in diesem Erstlingswerk zu erkennen.

Das beruhigt mich. Ich fühle mich seit geraumer Zeit nämlich einfach nur alt. <_<

Warum sich der Autor ausgerechnet für einen Freizeitpark entschieden hat, bleibt sein Geheimnis...

Echt? Ich fand die Wahl des Settings recht schlüssig: Wie könnte man den "Geist" einer Gesellschaft, die sich um nichts anderes mehr sorgen muss, als die Gestaltung einer Freizeitparkattraktion dem Leser näher bringen? Im Prinzip schildert Doctorow einen echten Alptraum: Ein Schlaraffenland der Beliebigkeit, das ohne den Wobble das Ende der menschlichen Zivilisation darstellen würde. Wozu noch anstrengen, wozu lernen, sich bilden? Welche Ziele haben Menschen, die sich alles erfüllen können? Tausend Jahre Kryoschlaf oder eine Gruselkabinett aufmöbeln? Sich ein Fell wachsen lassen und Orgien bei Null g frönen? Jürgen, wir waren nie unterschiedlicherer Meinung! :rolleyes:
"Rezensionen: eine Art von Kinderkrankheit, die die neugeborenen Bücher befällt."
(Georg Christoph Lichtenberg)

#32 Jürgen

Jürgen

    CyberPunk

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Geschrieben 04 Oktober 2007 - 22:15

Holger schrieb

Jürgen, wir waren nie unterschiedlicherer Meinung!

Ach, naja, wir werden es beide ohne sichtbare Spuren zu hinterlassen überleben. <_< Mir ging der Handlungsort ziemlich nah am verlängerten Rücken vorbei. Das mag durchaus daran liegen, daß ich die europäische Ausgabe nahe Paris eine Woche lang genießen durfte... und mich hinterher fragte, was denn bitte so toll an dieser Art von Freizeiteinrichtung sein soll. Die Fahrgeschäfte hatten Kirmescharakter, die Shows waren ausschließlich auf Kindergarten-Niveau (im Gegensatz zum Phantasialand, wo einige Musik- und Artistenshows wirklich bemerkenswert waren) und der ganze, typisch amerikanische, Aufwand, selbst aus dem letzten Stückchen Dreck noch Geld machen zu wollen, war nervtötend. Aber wenn es nur das setting gewesen wäre... ich erkennen wirklich nicht, daß dieser Mann Talent oder Fähigkeiten zum Schreiben mitbringt. Das einige Ideen nicht schlecht sind, habe ich ja erwähnt. Leider hat er nichts daraus gemacht. Wenn ich mir die Diskussion um Accelerando ansehe (und dort wird ja hauptsächlich an nicht konsequent durchdachten Ideen rumgemäckelt), dann muß das Urteil der Leser, die Stross nicht so überragend fanden, hier noch härter ausfallen. Die Geschichte drumherum ist einfach nur belanglos, die Handlungskonstruktion erinnert an Aufsätzen von Mittelklässlern. Als open content vielleicht zu akzeptieren; als käufliches Exemplar nur ärgerlich. Aber wie wir beide immer sagen... der subjektive Geschmack entscheidet... und das ist auch gut so. Betrachte meine Rezi einfach als subjektiven Warnhinweis für potentielle Käufer, die gut gemachte Literatur erwarten. Ehrlich gesagt, ist dieses Buch kaum die Mühe wert, in einer längeren Diskussions das Für und Wider zu beleuchten.... da war bei Klein´s Gogool der Spaßfaktor wesentlich höher. :rolleyes: Der Mann kann wenigstens schreiben.

Bearbeitet von Jürgen, 04 Oktober 2007 - 22:19.

Aus dem Weg! Ich bin Sys-Admin...

#33 † Christian Weis

† Christian Weis

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Geschrieben 05 Oktober 2007 - 19:01

Ich fand die Wahl des Settings recht schlüssig: Wie könnte man den "Geist" einer Gesellschaft, die sich um nichts anderes mehr sorgen muss, als die Gestaltung einer Freizeitparkattraktion dem Leser näher bringen?

Ging mir genauso. Und sooo schlecht geschrieben fand ich den Roman nicht. Man darf sich nichts "Großes" erwarten, keine allesumstürzende Offenbarung und ähnliches, aber kurzweilig war BACKUP für mich schon. Allerdings bildet der SF-Hintergrund eher den Rahmen für eine Story, die sich dann hauptsächlich zwischen den Protagonisten abspielt und deren Mit- oder Gegeneinander darstellt. Die Möglichkeiten, die der Backup-Hintergrund böte, werden höchstens andeutungsweise ausgeschöpft, aber ich nehme an, dass es Doctorow darum auch nicht primär ging.

#34 Prospero

Prospero

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Geschrieben 06 Oktober 2007 - 16:11

Wenn Cory die Bitchun-Gesellschaft in ihrer gesamten Länge hätte darstellen wollen wären das wohl an die 1000 Seiten geworden. "Down and out the Magic Kingdom" ist sicherlich keines seiner besten Werke, welches Erstlingswerk ist das auch schon, dennoch hats mir gefallen. Ich selber spüre da durchaus eine Verwandschaft zu Banks - jedenfalls vom Grundgedanken einer Gesellschaft her, in der alles möglich ist.Jürgen: Lies einfach mal einige Kurzgeschichten von Cory, wenn dir der Roman nicht so gefallen hat. Ich bin sicher dir werden einige gefallen - "Craphound" ist nett, diese Trilogie um die Aliens ist klasse - "Super Man and the Bugout" ist vom Humor her einfach herrlich - und wie geschrieben: "Someone comes to town, someone leaves town" ist schön abgedrehte Fantasy. (Der Hauptcharakter ist immerhin der Sohn einer Waschmaschine und eines Bergs. DAS muss man erstmal toppen an Skurrilität. *g*)Ad Astra

#35 HoudiniNation

HoudiniNation

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Geschrieben 09 Oktober 2007 - 20:19

Servus! Bin auf Seite 141.

(1) Ein Lob an den Ãœbersetzer. Gut gelungen, MKI! Liest sich dufte.

(2) Einige der "negativeren" Stimmen hier bzgl. "neuer Ideen" usw. erkläre ich mir durchaus durch die 4 Jahre, die zwischen Original und Übersetzung liegen. Geht man davon aus, das das Copyright der Originalausgabe mit 2003 nicht bedeutet, dass Cory den Roman in diesem Jahr geschrieben hat, sondern vielleicht schon 2002 (Michael, any info?), dann ist die Perspektive meines Erachtens etwas anders. Vor allem wenn Cory damals 17 war. Für mich wäre der Roman damals (mit 26) ziemlich guter Stoff gewesen. Vielleicht auch nur, weil ich weder Snowcrash (1992) noch Neuromancer (1984) gelesen hatte.

(3) Ich finde, dieser Roman ist ein sehr gutes Beispiel dafür, wie viel einem bei einem Roman entgeht, wenn man nicht in den gleichen Verhältnissen aufgewachsen ist, wie der Autor. USA/Disney Land - das sind für mich hauptsächlich Themengebiete, die ich vom Hörensagen kenne. Und ich würde meine Kenntnisse der USAmerikanischen Kultur schon als überdurchschnittlich einstufen (vor allem durch das "Studium" der Songtexte einiger Künstler im zeitlichen Kontext und durch das Durchforsten zahlreicher Biografien unterschiedlicher Amerikaner verschiedenster Epochen). Das Setting ist mir also sehr fern. Der Tatort ist einfacher. Ob Cory die Aufgabe hat, als Autor das Setting jedem Leser so nahe wie möglich zu bringen - und in wieweit sich diese Verantwortung auf ein globales Publikum erstrecken mag sei dahin gestellt. Ich glaube sogar, dass er mir diese Kultur sehr gut nahebringt. Vielleicht ist genau das der Grund, warum es manch einem nicht so sehr gefällt.

Jetzt, nach 141 Seiten, habe ich das Gefühl, Cory baut eine Gesellschaft, die zwischen "how to fake it" (Freizeitparks, Illusionen) und "kudos" (Woppeln) schwankt. Also ein überzeichnetes Bild der Gesellschaft in der wir leben. Die Geschichte mit den Updates und Downloads ist logisch, denn wie soll man sonst mit einer Sterblichkeitsrate von 0 zurecht kommen? Da muss man mal auf den Reset Knopf drücken, sonst dreht man ja durch.

Der Freizeitpark ist eine relativ typische "Kampfhandlung" zwischen dem Erhalt der Traditionen (Geisterbahn) und der generellen Weiterentwicklung. Ich finde Julius Ansatz, eine neue Form der "Erneuerung" einzuschlagen, die man heute gemeinhin Web 2.0 oder User Generated Content nennen würde, strategisch richtig. Wenngleich aus heutiger Sicht nicht mehr überraschend. 2002 mag das für den Otto Normalverbraucher durchaus anders gewesen sein, auch wenn die erste große Internet-Blase mit ihrer ganzen Pseudo-Interaktivität damals schon geplatzt war (in den USA zumindest, in D war es ja spätestens 2003 soweit).

Viel blabla. Vielleicht sollte ich erst mal den Rest lesen?
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#36 Teletubbie

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Geschrieben 09 Oktober 2007 - 23:41

Viel blabla. Vielleicht sollte ich erst mal den Rest lesen?

Blabla gut :thumb:
Hatte gar nicht aufs Erscheinungsdatum geschaut. 2003 gab es noch kein Web 2.0, wenn man nun heute bedenkt, wie wichtig das gegenseitige "Rating" in manchen Bereichen des Socialweb geworden sind, finde ich die Gesellschaftsvision von Doctorow mit dem Ping aufs Woppel noch innovativer.
Btw., hab vorher Deine Woppel-Punkte angepingt, sonst hätte ich nicht geantwortet :D

#37 HoudiniNation

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Geschrieben 10 Oktober 2007 - 07:00

Gestern Nacht noch ein paar Seiten runtergelesen, und mein Blabla von gestern ebenfalls.

Zur Klärung: Ich meinte den "Tatort" (Fernsehserie), nicht den Tatort von "Backup".

Noch etwas ist mir aufgefallen:

Julius macht seine kreativste und innovativste Arbeit genau dann, als seine "Systeme" versagen. Also zu dem Zeitpunkt, als er selbst von der Norm abweicht, sich Einschränkungen gegenüber sieht. Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass Cory seinen Protagonisten in eine Situation versetzt, die 2003 so deutlich auch in den USA nicht ausgeprägt gewesen sein kann: Eine Situation, in der einem die "Abhängigkeit" vom "Online-sein" bewusst wird und in der man sich zu Gunsten der besseren Konzentration bewusst für das "offline" entscheidet. Er zeigt ganz deutlich, welche Auswirkungen dieser Dauer-Online-Zustand hat: Die Arbeit wird fragmentiert, die Zeit mit jeder eintreffenden oder ausgehenden Kontaktaufnahme aufgesplittet, Gedankenströme folgen Hyperlinks, anstatt selbst zu "springen", alles wird umgehend online "geprüft" (einfach nur, weil man das kann) und dem Online-Medium wird (zu) großes Vertrauen entgegen gebracht (Woppelzahl usw.).

Doctorow weist aber genau an diesem Punkt auch auf die Kehrseite der Medaille hin, als er gefälschte Backups und "Woppel" erwähnt, die aus zweifelhaften Quellen kommen. Woppel, die man also (A) eigentlich nicht will und die (B) unter Umständen weniger wert sind. Je mehr ich lese und je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr gefällt mir "Backup".

Mehr blabla.
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#38 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 14 Januar 2008 - 17:00

TV-Tipp
Porträt von Cory Doctorow in
"Metropolis"
http://www.arte.tv/d...,year=2008.html

#39 Teletubbie

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Geschrieben 14 Januar 2008 - 22:04

TV-Tipp
Porträt von Cory Doctorow in
"Metropolis"
http://www.arte.tv/d...,year=2008.html

Hey, danke für den Tipp! :thumb:
Cory ist super!

#40 GenomInc

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Geschrieben 15 Januar 2008 - 19:23

schaut aiuch mal auf : http://www.elektrisc...ite/film/53/e53 dort ist er auch interviewt worden. gruss Torsten
<>< Torsten aka GenomInc <><

Alle meine Texte stehen unter http://creativecommo...y-nc-sa/2.0/de/

#41 Mezcal

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Geschrieben 15 Januar 2008 - 21:26

Hallo, neben "Backup" hat er noch anderen wundervolle Geschichten geschrieben. Ich möchte euch vor allem "When SysAdmins rule the Earth" "Enda´s Game" und "After the Siege" ans Herz legen. ich bewundere sein Engagement für ein freies commmon licence.

#42 Turbinenreiter

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Geschrieben 17 Januar 2008 - 15:11

bin jetzt auf seite 210 des pdfs.verdammt cool so ein tolles werk quasi geschenkt zu bekommen.jetzt wo ich es fast durch habe fällt mir plötzlich auf wie verdammt mitreißend eine geschichte im banalen umfeld eines themnparks sein kann. in meinen anderen büchern fiebere ich bei der erschaffung von imperien oder der abwendung von umweltkatastrophen mit - und hier bin ich ganz aus dem häuschen wegen eines spukhauses.toll gemacht.

#43 Dave

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Geschrieben 12 Februar 2008 - 14:09

verdammt cool so ein tolles werk quasi geschenkt zu bekommen.

Finde ich auch, wobei ich die Strategie noch nicht so ganz begriffen habe, warum man PDFs gratis unters Volk bringt. Mir soll es recht sein, ich konnte mich nämlich nicht zum Kauf des Buches entschließen und habe mir mal das eBook gesichert. Ich glaube, es ist hier im Thread nicht ganz deutlich geworden, dass auch die Übersetzung kostenlos zu haben ist. Wie auch immer, hier einmal der Link: Backup

#44 Teletubbie

Teletubbie

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Geschrieben 12 Februar 2008 - 19:27

Ich glaube, es ist hier im Thread nicht ganz deutlich geworden, dass auch die Ãœbersetzung kostenlos zu haben ist. Wie auch immer, hier einmal der Link: Backup

Sehr schön, danke! Hab es gekauft und werde sicher auch Upload kaufen, auch wenn es das vermutlich auch als CC geben wird. Das CC ist ja auch Marketing und es funktioniert ja auch :D

#45 Theophagos

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Geschrieben 24 Februar 2008 - 17:04

'Ne andere Sache: Ist eigentlich bekannt ob "Someone Comes to Town, Someone Leaves Town" übersetzt wird?Theophagos
"Cool Fusion? What is 'Cool Fusion'?" - "As Cold Fusion is beyond our grasp, we should reach for something ... less ... cold. Cool Fusion."
- Dr. Karel Lamonte, Atomic Scientist (Top of the Food Chain, Can 1999)
  • • (Buch) gerade am lesen:Annick Payne & Jorit Wintjes: Lords of Asia Minor. An Introduction to the Lydians
  • • (Buch) als nächstes geplant:Che Guevara: Der Partisanenkrieg
  • • (Buch) Neuerwerbung: Florian Grosser: Theorien der Revolution
  • • (Film) gerade gesehen: Ghost in the Shell (USA 2017, R: Rupert Sanders)
  • • (Film) als nächstes geplant: Onibaba (J 1964, R: Kaneto Shindo)
  • • (Film) Neuerwerbung: Arrival (USA 2016, R: Denis Villeneuve)

#46 Teletubbie

Teletubbie

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Geschrieben 05 März 2008 - 00:12

Btw., auch der Nachfolger "Upload" ist in der Ãœbersetzung bei Heyne als CC downloadbar: Upload Ich werde es mir aber kaufen, alleine weil mich diese Downloadversionen quasi als Werbung angesprochen haben....

#47 Gast_Michael Iwoleit_*

Gast_Michael Iwoleit_*
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Geschrieben 08 März 2008 - 14:55

In Sachen "Upload" habe ich gerade bei SF-Fan.de eine Stellungnahme gepostet, die auch Euch interessieren dürfte:Als Übersetzer des Buches finde ich es gar nicht klasse, was Heyne da gemacht hat. Kostenlose Downloads,die also keine Tantiemen einbringen, sind von einem kommerziellen Übersetzervertrag nicht abgedeckt. Heyne hätte mich also um meine Einverständnis bitten müssen, das ich in diesem Fall nicht gegeben hätte. Meine Übersetzung wurde nämlich vom Lektorat derart verfälscht und entstellt, daß ich die deutsche Fassung nicht mehr unter meinem Namen veröffentlicht sehen möche. Heyne hat mich nicht einmal darüber informiert, daß auch "Upload" nun zum freien Download zur Verfügung steht, geschweige denn um meine Einwilligung gebeten.Ich werde ab sofort meine Zusammenarbeit mit Heyne beenden, auch bereits angefangene Beiträge fürs nächsteSF-Jahr nicht abschließen. Für einen verantwortlichen Lektor, der so gedankenlos mit den Urheberrechten seinerMitarbeiter herumspringt, kann ich kein Vertrauen mehr aufbringen. Wobei ich, wohl gemerkt, gar nichts gegen alternativeLizenzmodelle und Vermarktungsmodelle habe - sofern alle Beteiligten ihr Einverständnis geben.GrußMichael

Bearbeitet von Michael Iwoleit, 09 März 2008 - 18:12.


#48 Jaktusch † 

Jaktusch † 

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Geschrieben 11 März 2008 - 01:17

Es wundert mich, dass es zu diesem statement von Michael Iwoleit gar keine Reaktionen gibt.Möglicherweise waren die Leser von der ersten Fassung des Beitrags regelrecht verschreckt. Dort wurden wir nämlich aufgefordert, "Upload" nicht downzuloaden bzw. zu löschen, falls schon geschehen.Diese Passage wurde inzwischen herausgenommen, und das ist gut so. Das war eine etwas zu "irreale" und selbstherrliche, wenn auch verständliche Forderung Michaels.Das "Sonderangebot" wird natürlich angenommen werden (wie in jedem Supermarkt). Die Bekanntmachung dieses Vorgangs war aber richtig und wichtig; schön wäre es, auch die Heyne-Sicht des Falles zu kennen. Jaktusch
Man erwirbt keine Freunde, man erkennt sie.

#49 Gast_Michael Iwoleit_*

Gast_Michael Iwoleit_*
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Geschrieben 11 März 2008 - 01:26

Möglicherweise waren die Leser von der ersten Fassung des Beitrags regelrecht verschreckt. Dort wurden wir nämlich aufgefordert, "Upload" nicht downzuloaden bzw. zu löschen, falls schon geschehen.

War etwas impulsiv und übertrieben. Entschuldigung deswegen. Ansonsten habe ich im Nachbarforum bei sf-fan.de weitere Stellungnahmen abgegeben, die wohl alles erklären. Sorry & Gruß MKI

#50 franz

franz

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Geschrieben 24 Mai 2008 - 09:24

Etwas viel Wirbel um ein Buch (Upload), das doch etwas fragmentarisch, also nicht in sich geschlossen rüberkommt. Eine kurze Rezension habe ich entsprechend dem kurzen Roman geschrieben. So hat es auf mich gewirkt, der ich noch nichts anderes von Doctorow gelesen habe: http://www.sf-magazi...-upload,47.html
Franz Birkenhauer
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