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NOVA 12 - die Storys


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65 Antworten in diesem Thema

#31 SF Dinner Norddeutschland

SF Dinner Norddeutschland

    Giganaut

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Geschrieben 28 Oktober 2007 - 13:07

Was mag AmseikCira damit wohl gemeint haben? :blink: :blink: :blink:

Das wir alle alte Säcke werden und den Schwanz nicht mehr hoch bekommen, außer wir labern unserem Gegenüber in Grund und Boden, so das er zu diesem Gedankengang nicht mehr kommt. ;) :cheers: :blink:
(Der erste Gedanke der mir kam, welcher aber konsequent nicht unbedingt richtig sein muß!)
"Es ist gut, das Staunen neu zu erlernen", sagte der Philosoph.
"Die Raumfahrt hat uns alle wieder zu Kindern gemacht."


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#32 Gast_Ronald_*

Gast_Ronald_*
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Geschrieben 29 Oktober 2007 - 17:58

Es hat zwar nur bedingt etwas mit NOVA 12 zu tun, aber ich möchte mal sagen, dass ich diese verfluchte Internet-Unsitte, anderen unter Pseudonym eins reinzuwürgen, UNMÖGLICH finde. Jeder, der als Autor tätig ist, sollte für das, was er veröffentlicht, auch mit seinem Namen geradestehen [wenn er nicht gerade seinen Chef in die Tonne kloppt :huh: ]. Wer verantworten muss, was er öffentlich äußert, ist sich seiner Verantwortung bewusster und überlegt sich genauer, welches Nudelholz er wem überbrät. ;)

#33 Frank

Frank

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Geschrieben 29 Oktober 2007 - 18:59

Jeder, der als Autor tätig ist, sollte für das, was er veröffentlicht, auch mit seinem Namen geradestehen

Deswegen könnte es auch wahrlich nicht schaden, wenn sich mein Gottvater, ja DU!, hier einmal ordentlich registrieren würde ... :huh: Und bevor das jetzt wieder als Bombe hochgeht: Sinnfreie Offtopic-Schwemmen werden nach wie vor gelöscht!

Bearbeitet von Frank, 29 Oktober 2007 - 19:00.

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#34 Gast_Ronald M. Hahn_*

Gast_Ronald M. Hahn_*
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Geschrieben 29 Oktober 2007 - 20:54

Deswegen könnte es auch wahrlich nicht schaden, wenn sich mein Gottvater, ja DU!, hier einmal ordentlich registrieren würde ... ;) Und bevor das jetzt wieder als Bombe hochgeht: Sinnfreie Offtopic-Schwemmen werden nach wie vor gelöscht!

Ich weiß gar nicht, wie so wat geht! Und es ist mir auch zu mühsam, es zu lernen. :huh:

#35 † Christian Weis

† Christian Weis

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Geschrieben 29 Oktober 2007 - 22:46

Neben dem witzigen Träumer von Karsten Greve und Das Bild im leeren Rahmen von Frank Hebben (dessen Schluss mir nach einigem Überlegen nicht als Platzverschwendung erschien - das hat was) hat mir die Lovecraft-Hommage von Florian F. Marzin am besten gefallen. Ich mag Phantastikstories: Südseeträume hat mich durch die Atmosphäre von Beginn an in den Bann gezogen und bis kurz vor Schluss gefesselt - lediglich das Ende fiel meines Erachtens etwas ab anstatt noch eins obendrauf zu setzen.

Unterhaltsam fand ich Variable Parameter (Ingo Weiske), Strom! (Nadine Boos) und Körper zu vermieten (Helmuth W. Mommers). Ebenso Nordlicht über Venedig von Holger Eckardt - diese Euro-Detektive fangen so langsam an, mir Spaß zu machen. Bei Arkana von Uwe Post kam ich schwer rein (keine Ahnung, ob es an dem höfischen Geplauder lag - "edler Herr", "verehrte Dame" usw. liegen mir irgendwie nicht ...), dann hatte aber auch die Story um Duka Nukar und Kapitän R(N)emo :huh: ihren Unterhaltungswert.

Das Indienspecial brachte mir dieses Riesenland zwar etwas näher, aber mit dem Verstehen von indischer Seele und Kultur tu ich mich nach wie vor eher schwer. In Anil Mennons Zinnober gibt es sicherlich einiges unter der Oberfläche zu entdecken, aber so recht gelingen wollte mir das nicht. Vielleicht muss man dazu tatsächlich tiefer in das Thema Indien einsteigen.

Alles in allem aber eine gute Ausgabe mit tollem Titelcover und einigen sehr guten Illus.

Bearbeitet von ChristianW, 29 Oktober 2007 - 22:47.


#36 ShockWaveRider

ShockWaveRider

    verwarnter Querulant

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Geschrieben 05 Dezember 2007 - 16:47

Hier nun mein Sermon zu NOVA 12:Insgesamt eine durchwachsene, solide Ausgabe mit wenigen High-, aber auch wenigen absoluten Lowlights.Die Top-Story der Ausgabe:Helmuth W. Mommers: Körper zu vermietenKöstlich! Geile Idee, bis in die letzten Wendungen super ausgeführt und klasse erzählt!Rundum gut fand ich:Holger Eckhardt: Nordlichter über VenedigEin weiterer Krimi aus dem Kuyper-Universum. Eurokommissar Wolf G. Jesczek (Hommage an Wolfgang Jeschke?) ermittelt im Fall eines Raumschiffabsturzes. Solide Eckhardt-Geschichte mit seinem typischen , manchmal absurden Humor. Vergnüglich und rundum unterhaltsam, auch wenn es mich nicht vollends gepackt hat.Andreas Gruber: Bianca MonroeEine temporeiche Multiple-Personality-Story, mitreißend erzählt!Gut mit Abstrichen:Frank Hebben: Das Bild im leeren Rahmen (super geschrieben mit irren Wendungen. Aber worum geht es genau? Warum wurden reale Firmennamen verwendet? Und was genau geschieht am Ende?)Uwe Post: Arkana (nette Idee, aber mindestens eine Alienspezies zu viel. Zumal mir eigentlich alle Personen fremd blieben.)Solide und tolerabel:Karsten Grewe: Träumer (gelungene Glosse, wenngleich nicht mehr.)Ingo Weiske: Variable Parameter (am Ende kommt es inhaltlich arg dick, während sich sprachliche Läßlichkeiten einschleichen)Michael Hardegger: Welt zum Spielen (hübsche Fingerübung, Idee nicht ganz ausgeführt.)Durchgefallen:Nadine Boos: Strom! (Unausgegoren. Taugt noch nicht mal als Glosse.)Florian F. Marzin: Südseeträume (That's why I hate horror! Bekannte Versatzstücke, bekanntes Plotmuster. Hinzu kommen Erzählschwächen am Anfang (namentlich Adjektivitis) und ein müdes Ende.)Helmut Hirsch: Aliens an Bord (Katzen im Weltall - immerhin sind es keine Schweine! Und dann auch noch umständlich und langweilig erzählt.)Das Indien-Special empfand ich insgesamt als mißlungen.Michael erzählt uns, wie begeistert er von indischer SF ist, kann seine Begeisterung dem Leser aber nicht vermitteln. Der Überblick von Srinahari ging an mir vorbei. Eine Aufzählung indischer Autorennamen und vor allem unübersetzter(!) indischer Titel - das kam mir spanisch vor! Ein, zwei Sätze zum Inhalt der wichtigsten Werke hätten Wunder wirken können.Die Story von Anil Menon war nur am Rande SF (obwohl "Fuzzy Physics" viel Spielraum bieten würde), die Hauptsache war ein wenig packender Plot über ein Wissenschaftler-Paar, das sich nach langer Zeit wiedersieht - und es passiert immer noch nichts.Lediglich das Interview mit Menon war ansatzweise unterhaltsam, brachte aber auch wenig Einsichten in die indische SF.GrußRalf

Bearbeitet von ShockWaveRider, 10 Dezember 2007 - 09:19.

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#37 Frank

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Geschrieben 05 Dezember 2007 - 17:29

Warum wurden reale Firmennamen verwendet?

Dass sich alle an dem Firmennamen stoßen! : :ufo: Erst mal gibt es kein "Schering Bioscience" und zweitens spielt es nunmal in der Zukunft; warum "Cica Cola" schreiben, wenn es nun mal "Coca" heißt ... :)

Und was genau geschieht am Ende?

Tjaaaa ... Was passiert eigentlich in der GANZEN Geschichte? Die Schlüssel sind da ... :( Greetz! Frank, der Verwirrer

Bearbeitet von Frank, 05 Dezember 2007 - 17:33.

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#38 Sekierritz

Sekierritz

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Geschrieben 10 Dezember 2007 - 14:46

Lieber ShockWaveRider,nicht jeder Mensch mag Katzen... sorry, dass ich kein Tier nach Deinem Geschmack ausgewählt habe. Aber Schweine, nee, das halte ich nicht für einen guten Vorschlag. Die sind uns Menschen doch viel zu ähnlich.Aber wie wäre es mit Flugratten?? Klingt spannender? Dann lies meine Geschichte "Besucher aus der Ferne", die in den nächsten Tagen in EXODUS 22 erscheint.Helmut Hirsch

#39 ShockWaveRider

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    verwarnter Querulant

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Geschrieben 10 Dezember 2007 - 16:57

Lieber Helmut,es lag gewiss nicht an den Katzen. Die zählen zu meinen Lieblingstieren.Es hätte aber auch nichts geholfen, wenn du sie durch Flugratten ersetzt hättest.GrußRalf

Bearbeitet von ShockWaveRider, 12 Dezember 2007 - 14:08.

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#40 Sekierritz

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Geschrieben 11 Dezember 2007 - 09:02

Lieber Ralf (und - liebe Leute, die sich vielleicht sonst interessieren),eine Kurzgeschichte ist ein Ganzes, da spielen alle Elemente zusammen ... daher macht es natürlich keinen Sinn, ein einzelnes dieser Elemente ändern zu wollen. Es würde zu dieser Story überhaupt nicht passen, wenn Katherine und Stefan die GABE hätten, sich in Flugratten anstatt in Katzen zu verwandeln.Es tut mir gewiss leid, dass Dir die Geschichte nicht gefallen hat. Damit werde ich nun leben müssen...Helmut

#41 Uwe Post

Uwe Post

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Geschrieben 13 Dezember 2007 - 13:29

Hallo Helmut,

Es würde zu dieser Story überhaupt nicht passen, wenn Katherine und Stefan die GABE hätten, sich in Flugratten anstatt in Katzen zu verwandeln.

Doch, das wäre für die Kritik ziemlich egal, das hat Ralf ja auch geschrieben. Vielleicht hat Ralf dasselbe Problem mit der Geschichte wie ich: Wesen, die ihr Aussehen nach Belieben ändern können, sind aus wissenschaftlicher Sicht ziemlicher Unfug. Sowas passt in eine Groteske, ein Märchen, eine Fabel, ein Comic oder eine Kinderfantasy-Story mit sprechenden Tieren weitaus besser als in eine zwar tendenziell humorvolle, aber doch weitgehend "ernstgemeinte" Geschichte, die in "unserem" Universum spielt. Sprich: Wenn schon Unsinn, dann auch konsequent. Entweder, Du brichst möglichst viele Regeln, oder Du hältst möglichst viele ein. Jedenfalls sollte man nicht alle Regeln befolgen, bis auf eine einzige, die extra für den Schlussgag gebrochen werden muss. In solchen Fällen fühlt man sich als Leser leicht veralbert, vor allem, wenn ein Text so wie Deiner stark auf die Pointe zugeschnitten ist.
Herausgeber Future Fiction Magazine (deutsche Ausgabe) ||| Aktueller Roman: ERRUNGENSCHAFT FREIGESCHALTET ||| uwepost.de ||| deutsche-science-fiction.de

#42 Sekierritz

Sekierritz

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Geschrieben 13 Dezember 2007 - 14:01

Hallo Uwe,Deiner Regel über Regeln ("man sollte nicht alle Regeln befolgen, bis auf eine einzige") stimme ich nicht pauschal zu. Für mich ist es gerade das Nette an der Geschichte, eine rationale, technische Welt darzustellen, und ein einziges fantastisches Element einzuführen, nur ein einziges - und zu sehen, was dann passiert. Ich kann mich auch nicht unbedingt mit Deiner Kategorisierung anfreunden: Eine Groteske oder ein Märchen dürfen dies und das, eine nur tendenziell humorvolle Geschichte darf es nicht... Das sehe ich nicht so eng.Die GABE besteht nicht darin, das Aussehen nach Belieben ändern zu können - sondern, sich in eine Katze verwandeln zu können. Nicht mehr und nicht weniger. Dass es gerade Katzen sind, ist kein Zufall. Denn diese Tiere haben Eigenschaften, die dazu reizen und anregen, sie in die Schwerelosigkeit zu versetzen.(Mit der Aussage "aus wissenschaftlicher Sicht Unfug" sollten wir übrigens vorsichtig sein, meine ich als Physiker. Aber das nur am Rande.)Ich finde es an sich nicht so schlimm, wenn ich meine LeserInnen ein bisschen veralbere. (Das hängt allerdings noch davon ab, was genau wir mit "veralbern" meinen. Ich will sicher nicht, dass sich jemand über die Geschichte ärgert.)Wie auch immer - diese Geschichte ist von mir bewusst leicht und spielerisch angelegt worden, ein bisschen witzig. Wer etwas anderes von mir lesen will, das anders angelegt ist: In diesen Tagen erscheinen "Besucher aus der Ferne" in EXODUS 22 (mit den Flugratten, die sich übrigens nicht verwandeln können...), sowie "Land der HÜGEL" als Sonderausgabe von earth rocks.Helmut

#43 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 26 Dezember 2007 - 15:57

Die Marzinstory ist ein Nachdruck aus dem EDFC Band, oder? Kann mir da einer weiterhelfen?Die NOVA HP ist übrigens sehr unübersichtlich. Wenn man das eigentliche Interesse, die Übersicht der Ausgaben erhalten möchte, sucht man sich wirklich eine Wolf.

Bearbeitet von Michael Schmidt, 26 Dezember 2007 - 15:59.

Jahresrückblick 2023
http://defms.blogspo...blick-2023.html

#44 †  a3kHH

†  a3kHH

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Geschrieben 26 Dezember 2007 - 18:40

Wesen, die ihr Aussehen nach Belieben ändern können, sind aus wissenschaftlicher Sicht ziemlicher Unfug.

Wer hier behauptet, es gäbe keine Wereichhörnchen, hat noch nie mit mir AD&D gespielt ! :smokin:

#45 Gast_Frank W. Haubold_*

Gast_Frank W. Haubold_*
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Geschrieben 26 Dezember 2007 - 19:23

Die Marzinstory ist ein Nachdruck aus dem EDFC Band, oder? Kann mir da einer weiterhelfen?

Ja, aus 2004 (Fantasia 177, S. 7) EDFC-Webseite Gruß Frank

Bearbeitet von Frank W. Haubold, 26 Dezember 2007 - 19:24.


#46 Jinxed

Jinxed

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Geschrieben 14 März 2008 - 17:37

Hallo,hab grade für insgesamt 10h Zugfahrt meine ERSTE NOVA (genau, die No. 12) als Lektüre dabei gehabt. Selten kam mir die Strecke HH - Aachen und retour so kurz vor :thumb:Das Indien-Special fand ich zum Teil recht schwer verständlich. Zumindest den ersten Teil davon. Die KGeschichte fand ich SAGENHAFT gut!! Und das Interview aufschlussreich.Zwar hab ich wohl manche der (scheinbar) besten Geschichten noch nicht gelesen, aber ich bin ziemlich begeistert vom Spektrum das abgedeckt wird...... von Franks Cyberpunk-Meisterstück "Das Bild im leeren Rahmen"...... über das amüsante Intermezzo "Strom!"...... bis zum fantastisch, skurrilen und durchweg fesselnden "Arkana" !Daumen hoch!!Und wie schön, dass es zu jeder Geschichte ein Illustration gibt. Vielleicht ja eines Tages auch in 4c ?? :rolleyes:"Aliens an Bord" hab ich leider nicht verstanden, auch wenns schön erzählt ist.Ich freu mich auf die verbliebenen Geschichten!
*//Hi. ~I^m a_* signature virus ~//*§/ C*py me int* y*ur signature \\- t° help m~ spread " &//*~

#47 Uwe Post

Uwe Post

    FutureFictionMagazin'o'naut

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Geschrieben 14 März 2008 - 18:06

Endlich mal jemand, der "Arkana" mag - ich hatte schon an mir gezweifelt ;)
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#48 †  a3kHH

†  a3kHH

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Geschrieben 14 März 2008 - 18:55

Endlich mal jemand, der "Arkana" mag - ich hatte schon an mir gezweifelt ;)

????? Du tüüderst doch !
Arkana kommt für mich gleich hinter Slomo. Ich habe lange nicht mehr so eine schöne positive Vision gelesen.

Zusammen mit Meister Eckhardts Euro-Detektiven ist das für mich das letzte i-Tüpfelchen, NOVA zu lieben.
;)

#49 Jakob

Jakob

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Geschrieben 16 März 2008 - 14:44

Endlich mal jemand, der "Arkana" mag - ich hatte schon an mir gezweifelt :)

Ich fand "Arkana" eigentlich auch nicht schlecht. Die Kaltblüter-Aliens haben mir gefallen, die hatten mit ihrer aristokratischen Art was von gutem, alten, nostalgischen Science-Fantasy-Trash und waren trotzdem sorgfältig durchdacht. Anders ausgedrückt: Als ernstahfte Vision von außerirdischem Leben würde ich das nicht durchgehen lassen, als skurrile, detailreiche Fantasy-Vision ist es aber ein Freude. Das Grundthema (Flucht vor dem Ende) finde ich spannend, aber der Konflikt zwischen Akem-A und Stivi-E war mir zu schablonenhaft runtergebrochen und hat mich nicht wirklich interessiert. Da hat mir eine Wendung gefehlt, oder ein echtes moralisches oder psychologisches Dilemma. Trotzdem war der bärtige Gott in der Wüste ein interessantes Bild. Jedenfall keine Geschichte, die Anlass wäre, als Autor an sich selbst zu zweifeln!
"If the ideology you read is invisible to you, it usually means that it’s your ideology, by and large."

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#50 †  a3kHH

†  a3kHH

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Geschrieben 16 März 2008 - 15:21

Ich finde, die Story wirkt ganz besonders durch die erzeugte Stimmung, weniger durch den Plot. :)

#51 Jan Gardemann

Jan Gardemann

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Geschrieben 07 Juli 2008 - 16:52

Ich hinke mit der Lektüre hinterher - ich weiß. Komme momentan aber nicht schneller voran, der Stapel angeschaffter Bücher, die noch gelesen werden wollen, ist einfach zu hoch!Aber die erste Story habe ich mir jetzt reingezogen: Karsten Greve: Träumer.Hat mir gut gefallen. Das ist genau die Art von Storys, die ich in Nova zu lesen erwarte: knackig, intelligent, kurzweilig. Das ganze hat mich an die Anfänge des Telefonbankings erinnert. Allein um eine Kontostandabfrage durchzuführen, brauchte man Nerven aus Stahlseilen. Ich habe mit meiner Frau manchmal Tränen gelacht, weil wir uns einen Spaß daraus gemacht haben, die bedauernswerte Computerstimme zu verarschen, so daß deren Aufforderungen, doch bitte deutlich und artikuliert zu sprechen irgendwie immer verzweifelter klangen. In der Story geht es aber etwas böser und hinterhältiger zu. Eine schöne Geschichte!

#52 Jan Gardemann

Jan Gardemann

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Geschrieben 08 Juli 2008 - 07:53

Gestern nachmittag im Garten gelesen und kurz vor Regengußbeginn beendet: Frank Hebben: Das Bild im leeren Rahmen.Bevor ich die 12. Ausgabe von Nova zur Hand nahm, habe ich Neuromancer von William Gibson gelesen. Der Sog dieses Romans ist noch nicht ganz verebbt und wurde von Franks Story wieder etwas angefacht. Sein Protagonist ist aber kein typischer Kyber-Genosse, dessen Geist von Drogenkonsum zerfressen, der egoistisch, brutal und selbsthasserisch zugleich ist. Er ist eher bürgerlich, scheut sich vor Illegalem und verrichtet an seiner Freundin treu seine Dienste (klasse Idee!). Irgendwie kommt mir diese Figur ziemlich deutsch vor. Auch der Text kommt eher melancholisch-romantisch daher. Doch das macht die Geschichte insgesamt spannend und bewahrt sie davor, in den Ruch bloßer Nacheiferei zu geraten. Das Bürgerliche in diesem Text, der eigentlich einem nonkonformistischen Subgenre zugeordnet werden müßte, macht sich z.B. durch harmloses Selterstrinken bemerkbar. Diesem Vorgang werden einige Zeilen gewidmet und charakterisieren die daran beteiligten Personen auf eine ganz bestimmt Weise, schaffen insgesamt eine artige Atmosphäre (dies tun die Dialoge ansatzweise ebenfalls). Ich will jetzt nicht dafür plädieren, daß in einer Cyberpunk-Geschichte keine Selters, sondern stattdessen Drogen verkonsumiert werden sollen. Ich finde es nur bezeichnend, wie Frank es schaffte, durch einige eher unbedeutend erscheinende Einsprengsel eine gewisse Spannung und Gegensätzlichkeit zu schaffen, die diesen Text besonders auszeichnen.Aber Frank - wie soll ich denn folgenden, aus dem Zusammenhang gerissenen Satz, verstehen?: ...(sie) gehörten zu Nova, einer Gang aus Kosmospiraten. Amateure: Große Klappe, nichts dahinter.Wahrscheinlich genau so, wie er gemeint war!

#53 Guido Seifert

Guido Seifert

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Geschrieben 08 Juli 2008 - 09:09

Sein Protagonist ist aber kein typischer Kyber-Genosse, dessen Geist von Drogenkonsum zerfressen, der egoistisch, brutal und selbsthasserisch zugleich ist. Er ist eher bürgerlich, scheut sich vor Illegalem und verrichtet an seiner Freundin treu seine Dienste (klasse Idee!). Irgendwie kommt mir diese Figur ziemlich deutsch vor. Auch der Text kommt eher melancholisch-romantisch daher. Doch das macht die Geschichte insgesamt spannend und bewahrt sie davor, in den Ruch bloßer Nacheiferei zu geraten. Das Bürgerliche in diesem Text, der eigentlich einem nonkonformistischen Subgenre zugeordnet werden müßte, macht sich z.B. durch harmloses Selterstrinken bemerkbar. [...] Ich will jetzt nicht dafür plädieren, daß in einer Cyberpunk-Geschichte keine Selters, sondern stattdessen Drogen verkonsumiert werden sollen.

Ich auch nicht. Weil ich es als ziemlich müde empfinde, etablierte Erzählkonzepte einfach nur zu bedienen. Man stelle sich vor, alle Autoren würde dies tun - dann würde in alle Ewigkeit niemals ein neues Subgenre entstehen. Ohne Variation, ohne Eigenwilligkeit und Selbständigkeit wäre die Literatur tot. Ich selbst habe eine Cyberpunk/Near future-Story geschrieben, dessen Protagonist ein Frührentner ist, der Altgriechisch lernt. Ich kann die Story zwar nirgends unterbringen, dennoch war und ist es mir wichtiger, etwas Neues zu versuchen, anstatt ausgelutschte Konzepte zu bedienen.

#54 Jan Gardemann

Jan Gardemann

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Geschrieben 08 Juli 2008 - 09:23

Ich kann die Story zwar nirgends unterbringen...

Hast du es denn schon einmal bei den Kosmospiraten mit der großen Klappe (Nova) versucht? Von deren Ankündigung, kein unverlangt angebotenes Diebesgut mehr annehmen zu wollen, würde ich mich nicht abeschrecken lassen. Echte Piraten raffen alles an sich, was einigermaßen wertvoll aussieht!

#55 Frank

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Geschrieben 08 Juli 2008 - 09:56

Aber Frank - wie soll ich denn folgenden, aus dem Zusammenhang gerissenen Satz, verstehen?: ...(sie) gehörten zu Nova, einer Gang aus Kosmospiraten. Amateure: Große Klappe, nichts dahinter. Wahrscheinlich genau so, wie er gemeint war!

Na, die Gang heißt halt "Nova", weil mir spontan nix geistreicheres eingefallen ist ... und das sind eben Hacker, die aber nichts auf dem Kasten haben ... Amateure halt ... :)
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#56 Jan Gardemann

Jan Gardemann

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Geschrieben 08 Juli 2008 - 14:21

In der Mittagspause: Ingo Weiske: Variable Parameter. Im Hintergrund lief Arvo Pärt (Litany). Nach der zweiten Seite schlief ich ein. Sagt aber nichts über die Qualität des Textes, war ja schließlich meine Mittagspause, da schlummere ich immer. Nachdem das Handy meiner Frau mich wachgemacht hatte (irgendeine Hebammensache wieder), weitergelesen:Die Figuren sind lebendig und greifbar. Gut gemacht! Die Geschichte ist eher unspektakulär und unaufgeregt, aber sehr menschlich und nah. Das kann nicht jeder so gut rüberbringen. Der technische Schnickschnack bleibt plausibel, vermutlich, weil die Idee nicht abgedreht-künstlich ist, sondern nah am Alltag bleibt. Doch warum gelingt Myriam und der AP zusammen, was Myriam allein vorher nicht glückte? Hier liegt das Geheimnis der Geschichte verborgen: Myriam und die AP unterscheiden sich optisch ein wenig (hähähä - typisch Mann), charakterlich aber kaum. Was ist also das Besondere an der AP, warum stellt sich der Erfolg in Myriams Forschungsprojekt erst mit dem Hinzustoßen dieses virtuellen Duplikats ein? Die Geschichte läßt eigentlich nur einen Schluß zu: Die Rechenkapazität gibt den Ausschlag, und das nach außen verlagerte Selbstgespräch. Nun ja, das ist eigentlich nicht verwunderlich. Diese Lösung ist so unspektakulär, daß sie in naher Zukunft sicherlich zur Praxis wird: das virtuelle Spiegelbild mit optimierter Rechenleistung im Hintergrund führt den Nutzer leichter zum Ziel. Das Individuum wird zu einem Duo, ohne dabei schizophren zu werden - das sollte Ingo Weiske sich schnell patentieren lassen!

#57 Jan Gardemann

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Geschrieben 09 Juli 2008 - 17:30

Wegen Arbeit und Familienstreß (mein jüngerer Sohn hat mal wieder Unsinn in der Schule angestellt :) ) war nur Zeit für Michael Hardegger: Welt zum Spielen.So wie Michael schreibt, ist in Zukunft bestimmt noch mehr von ihm zu erwarten: lebendig, witzig, ungezwungen. Das Ende der Story hätte ruhig etwas eindeutiger ausfallen können. „Die angeforderten Speicherkapazitäten sind gelöscht“, war mir persönlich zu unbestimmt. Ich hätte dem Präsidenten einen etwas detaillierteren Abgang gegönnt. Aber ansonsten ganz passabel!

#58 Jan Gardemann

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Geschrieben 11 Juli 2008 - 17:25

Endlich wieder zum Lesen gekommen (Schulferienbeginn ist für zu Hause arbeitende Schriftsteller auch der Beginn einer ruhelosen Zeit, in der das Schreiben nur zäh vorankommt, weil man von den Gören, unabhängig von ihrem Alter, mit einem Serviceroboter verwechselt wird): Diesmal: Arkana von Uwe Post.Ich bin überrascht, eine solch märchenhafte Sense of Wonder-Geschichte von Uwe dargeboten zu bekommen. Und dann macht Uwe seine Sache auch noch ausgezeichnet! Die fremden Sternenvölker wurden mit Ideenreichtum und Liebe zum Detail entworfen. Die Geschichte ist fesselnd und spannend erzählt. Ich bin wirklich begeistert. So etwas Freundliches bekommt man in Nova nicht oft zu lesen. Eine rundum gelungene Story, die ich sehr gerne gelesen habe und für die mir meine kostbare Leszeit nicht zu schade war. Die Brüche und die anschließende Weiterführung der Geschichte sind wirklich gut gemacht und haben die Erwartungshaltung und die Neugier in mir auf angenehme Weise wachgehalten und angeregt: Ähnlich behaglich wie ich beim Lesen dieser Geschichte, muß sich ein Duka unter einer Rotlichtlampe fühlen. Danke Uwe!

#59 Jan Gardemann

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Geschrieben 13 Juli 2008 - 09:49

In den letzten Tagen hat meine Zeit nur für „Strom“ von Nadine Boos gereicht. Muß vor meinem Urlaub noch einen Roman fertigmachen und sitze sogar jetzt, an einem Sonntag, am PC und arbeite...Als das Wort „Fürsorgezelle“ in dem Text auftauchte, wußte ich, daß ich diese Geschichte mögen würde. Und diese Einschätzung hat sich bewahrheitet: Diese kleine Endzeit-Robotergeschichte besitzt kein Quentchen Sentimentalität; sie kommt ohne Erklärungen aus und hat fast ein Romero-Zombiefilm-Ende. Toll!

#60 † Christian Weis

† Christian Weis

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Geschrieben 13 Juli 2008 - 10:18

und sitze sogar jetzt, an einem Sonntag, am PC und arbeite...

Das geht mir ständig so ... :rofl1:

Bearbeitet von ChristianW, 13 Juli 2008 - 10:18.



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