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Der Leser


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11 Antworten in diesem Thema

#1 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 28 September 2007 - 17:32

ist das wirklich so: http://www.fantasyguide.de/4950.0.html

#2 molosovsky

molosovsky

    Phantastik-Fachdepp

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Geschrieben 28 September 2007 - 18:21

Da waren die Haberer vom BibPhant-Forum schneller.

Am besten auf den Punkt gebracht hat es Gero (Gerd), als er schrieb: »Der Leser weiß nicht was er will«.

Aber ich kopier mal meine Meldung von dort hierher, denn ich bin der Meinung, das Pohl etwas Wesentliches übersieht.

*****
Die Vermittlung zwischen Autoren und Lesern findet über den Markt statt, sprich über die Art und Weise, wie Verlage aus den zuhandenen Manuskripten auswählen, wie diese präsentiert werden.

Wenn Verlage lieber auf "den Hype", den schnellen Gewinn schielen und sich gegenseitig überbieten um Lizenzen ausländischer Verlage zu ersteigern, und es versäumen sich ihrer (Vorsicht: Anspruch) kulturpflegerischen Aufgabe zu widmen, ist es kein Wunder wenn -- wie es bei den großen Publikumsverlagen zu beobachten ist -- die Verlage ihr eigentümliches Profil einbüßen, alles zu einem "beliebigen" Brei verkommt.

Drüben bei der Phantastik-Couch bin ich im Thread zu Tolkien und dem 70jährigen Jubilärum des "Hobbits" wieder über die Meldung gestolpert, dass (vor allem Jungleser) zwar auf die gemachten Angebote sogennater Tolkien-Schablonen hereinfallen, sich aber dann beschweren, dass die Elfen bei Autor X oder die Orks bei Autor Y so gar nichts bis kaum was mit den von Tolkien bekannten Elfen und Orks gemein haben.

Da sind wir wieder bei der ganzen Misere des unverstandenen Nachäffens von Oberflächen (Elfen, Orks), dem Stricken von Maschen, bei gleichzeitiger Vernachlässigung oder geradewegs Ignorierung der tieferen Strukturen von Werken, die eben nachgeäfft werden.

Guck ich dann auf meine eigene Lesereise der letzten 25 Jahre, und wenn ich entsprechende Erfahrungsberichte anderer heranziehe, dann ist folgendes Muster durchaus nicht unüblich: mensch beginnt als Jugendlicher begeistert alles Mögliche an Fantasy oder SF oder von mir aus auch Krimis zu verköstigen. Nach einigen Jahren häufen sich die schlechten Lektüren zu Ermüdungs- und Enttäuschung-Erlebnissen an. Mensch durchschaut (oder glaut dies zumindest), desöfteren Neppes aufgesessen zu haben und das kann im Extrem dazu führen, dass man sich von einst geliebten Lektürefeldern vollends abwendet (»Jaja, Genre X mochte ich als Teenager ganz gern, aber inzwischen hängt mir das Zeug zum Halse raus und ich les lieber Genre Y«).

Daher rührt meine Einstellung, dass eine zu ausschließliche, dauerhafte Konzentration auf EIN bestimmtes Genrefeld heikel ist. Autoren, so egozentrisch sie sein mögen, tun eben gut daran, "irgendwie" auf ihre Leser Rücksicht zu nehmen. Umgekehrt kann man dauerhaft wohl nur dann ein glücklicher Leser werden, wenn man die Anstrengung unternimmt, sich (kritisch) zu informieren und zu bilden und nicht nur eine »bediene mich gefälligst«-Haltung einzunehmen.

Kurz: Genuß verlangt Kultivierung. Und die Verantwortung der Kultivierung teilen sich Autor, Verlag und Leser. Wer die entsprechenden Mühen meidet, wird entsprechende Rechnungen vor den Latz geknallt bekommen. Leser, wenn sie Enttäuscht werden; Autoren, wenn sie nicht gelesen werden; Verleger, wenn sie plötzlich feststellen, dass ein Gaul zu Tode geritten wurde (die Hype-Blase platzt).

Oder kurz: Der Leser will ... immer härteren Stoff.

Grüße
Alex / molo

Bearbeitet von molosovsky, 28 September 2007 - 18:23.

MOLOSOVSKY IST DERZEIT IN DIESEM FORUM NICHT AKTIV: STAND 13. JANUAR 2013.

Ich weiß es im Moment schlicht nicht besser.

Mehr Gesabbel von mir gibts in der molochronik

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#3 simifilm

simifilm

    Cinematonaut

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Geschrieben 28 September 2007 - 21:19

Ich finde das, was Pohl da schreibt, mässig interessant oder zur Diskussion anregend. Wenn man nicht gerade explizit kommerziell ausgerichtet ist und wirklich nur daran interessiert ist, was möglichst viele Abnehmer finden könnte, werden Überlegungen zu einem allfälligen hypothetischen Leser schnell zu leeren Gedankenspielen. Am Ende gibt es da nur wenig Anderes, als so zu schreiben, dass einen selbst zufrieden stellt.

Signatures sagen nie die Wahrheit.

Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.

Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.

Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
 

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  • (Buch) gerade am lesen:Samuel Butler: «Erewhon»
  • (Buch) als nächstes geplant:Samuel Butler: «Erewhon Revisited»
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#4 Electric Wizard

Electric Wizard

    Yoginaut

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Geschrieben 28 September 2007 - 21:28

Ich finde, wenn ein Autor etwas zu sagen hat, ist er auch interessant. Egal welche Form sein 'Werk' hat. Es wird sein Publikum finden.Irgendwelche kalkulierte Werke gibts ja zuhauf, meist gefällig & 'schnell' geschrieben. Ohne Substanz & Herzblut. Sowas ist austauschbar & einfach nur billig. Da ist mir ein Text lieber, der einem zu denken gibt. Sprachlich & inhaltlich. Gute Literatur erfordert es eben, daß man sich mit ihr auseinandersetzt.

Bearbeitet von Electric Wizard, 28 September 2007 - 21:29.


#5 simifilm

simifilm

    Cinematonaut

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Geschrieben 28 September 2007 - 21:30

Ich finde, wenn ein Autor etwas zu sagen hat, ist er auch interessant.

Naja, viele Leute haben auch uninteressante Dinge zu sagen ...

Signatures sagen nie die Wahrheit.

Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.

Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.

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#6 Electric Wizard

Electric Wizard

    Yoginaut

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Geschrieben 28 September 2007 - 21:52

Naja, viele Leute haben auch uninteressante Dinge zu sagen ...

Dann haben sie erst recht nichts zu sagen http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/wink.png

#7 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 20 Oktober 2007 - 09:35

Oder kurz: Der Leser will ... immer härteren Stoff. Grüße Alex / molo

Da ist was dran. Was für den einen weil seit Jahren nichts anderes lesend trivial ist, erscheint dem anderen als Offenbarung. Einer schrieb mal, die Geschichte ist aber nicht neu, die Idee hatte 1956 schon mal ein Japaner verwendet.

#8 Lucardus

Lucardus

    Temponaut

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Geschrieben 20 Oktober 2007 - 17:35

Kurz: Genuß verlangt Kultivierung. Und die Verantwortung der Kultivierung teilen sich Autor, Verlag und Leser. Wer die entsprechenden Mühen meidet, wird entsprechende Rechnungen vor den Latz geknallt bekommen. Leser, wenn sie Enttäuscht werden; Autoren, wenn sie nicht gelesen werden; Verleger, wenn sie plötzlich feststellen, dass ein Gaul zu Tode geritten wurde (die Hype-Blase platzt). Oder kurz: Der Leser will ... immer härteren Stoff.

Aus der Sicht des Lesers wünsche ich mir, dass ein Autor das schreibt, was ER gerne schreiben und/oder lesen will. Ein Autor, der die Erwartungen der Leser bzw. des Marktes erfüllt, kann mich wahrscheinlich weder überraschen noch erstaunen. Und sind nicht Überraschung und Erstaunen ein wichtiger Bestandteil von Unterhaltung und Erfahrung? Wie oft stelle ich fest, dass ein Buch mir irgendwie das Gefühl vermittelt, der oder die Autorin hat es wie einen Job, einen Auftrag geschrieben. Da fehlt irgendwie ein Funke der Leidenschaft zwischen den Zeilen. Ich habe kürzlich den Roman eines deutschen Autors gelesen, der jetzt einen Roman in der Tradition der Fantasy-Völker geschrieben hat. Den fand ich fad und gequält und irgendwie belanglos. Dann lese ich später, die Idee dazu kam vom Verlag. Aha, denke ich, das merkt man irgendwie. Und im gleichen Interview ist dann von einer Fortsetzung die Rede. Na ja. Ohne mich. Gefälligkeitsromane für den so genannten Markt will ich nicht lesen. Und wenn ein Autor nicht gerade für's Überleben schreiben muss, kann er es ruhig halten wie Frau Le Guin (die natürlich aus der Warte der erfolgreichen Autoren spricht): "I am a writer, not a caterer." Der Satz stammt aus diesem Artikel von ihr: http://www.cbcbooks....n_ursula_k.html Ein Leser, der immer genau weiß was er will und nur das liest, kommt vielleicht ohne Ärgernis über die Runden, er erlebt aber auch nichts. Und solche Leser sind vielleicht auch auf Dauer keine enthusiastischen Leser (mehr?), weil sie eher "nebenbei" lesen und nicht aus Passion. Äh, was wollte ich jetzt eigentlich damit sagen? Vielleicht nur, dass ich gerade wieder so ein Buch erwischt habe, dass einfach schön erzählt und so gar nichts mit dem derzeitigen "Markt" am Hut hat. Ist auch schon älter. Aber zeitlos schön, wie ich finde.
Goodreads: Ich lese gerade" (sorry, nur für "Mitglieder" sichtbar)
Wer mal reinschauen will: http://www.goodreads.com/

#9 Gast_Frank W. Haubold_*

Gast_Frank W. Haubold_*
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Geschrieben 20 Oktober 2007 - 17:45

Aus der Sicht des Lesers wünsche ich mir, dass ein Autor das schreibt, was ER gerne schreiben und/oder lesen will. Ein Autor, der die Erwartungen der Leser bzw. des Marktes erfüllt, kann mich wahrscheinlich weder überraschen noch erstaunen. Und sind nicht Überraschung und Erstaunen ein wichtiger Bestandteil von Unterhaltung und Erfahrung?

Volle Zustimmung. Ein Autor, der nur einen Markt "bedient", hat in Wirklichkeit nichts zu sagen. Gruß Frank

#10 deval

deval

    Skeptiker

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Geschrieben 21 Oktober 2007 - 05:01

Ein Autor kann schreiben was er will. Da er es nicht allen Lesern recht machen kann, wird er sowieso sein Fett abbekommen.

Lesen ist für mich pure Unterhaltung. Gefällt mir ein Thema, lese ich in der Regel mehrere Bücher dazu. Und da kommen mir Autoren die den Markt bedienen und versuchen die Erwartungen der Leser zu erfüllen gerade recht. Solch ein "Marktbedienungsbuch" kann natürlich in die Hose gehen, ohne Frage. Aber genausogut kann das Buch das der Autor geschrieben hat, eben weil er es wollte, in die Hose gehen. So what?

Da aber eigentlich niemand weiß aus welchen Motiven heraus ein Autor sein Werk geschrieben hat, sollte man mit solchen Kommentaren wie "Gefälligkeitsromane" lieber vorsichtig sein.

Was habe ich davon wenn ich als Autor (ich selber bin nur Leser) meine Geschichten an den Leser bringen will und niemand interessiert sich dafür? Reicht es mir etwa schon aus sagen zu können: "Seht her, das Buch habe ich geschrieben." Egal ob es jemanden interessiert, hauptsache ich habe meine Eitelkeit befriedigt und kann mein neues Buch veröffentlichen. Das Gefühl habe ich bei so manchem Autor.

Ne, da muß ich mich outen. Ich lese gerne Mainstream und gehypte Werke. Und ich finde es absolut OK wenn ein Autor sich sagt: "So, so, das Thema ist also momentan aktuell. Also sehe ich mal zu, was ich noch dazu beitragen kann." Und wenn dieser Autor dann sein Herzblut in das Buch steckt um ein wirklich gutes Werk zu schreiben UND die Leserschaft zu bedienen, kanns ich ihm keinen Vorwurf machen.

Mir kommen eher die Autoren etwas "hochmütig" (oder noch zu idealistisch/naiv) vor die mit hochgezogener Augenbraue auf die "Leserbedienerautoren" schauen und ihnen genau das zum Vorwurf machen. Damit möchte ich hier wirklich niemanden angreifen, aber auch nicht mit meiner Meinung hinter dem Berg halten.

Bearbeitet von vallenton, 21 Oktober 2007 - 05:03.

"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105

 

www.fantasybuch.de


#11 Diboo

Diboo

    Kaisertentakel

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Geschrieben 21 Oktober 2007 - 05:54

Ne, da muss ich mich outen. Ich lese gerne Mainstream und gehypte Werke. Und ich finde es absolut OK wenn ein Autor sich sagt: "So, so, das Thema ist also momentan aktuell. Also sehe ich mal zu, was ich noch dazu beitragen kann." Und wenn dieser Autor dann sein Herzblut in das Buch steckt um ein wirklich gutes Werk zu schreiben UND die Leserschaft zu bedienen, kanns ich ihm keinen Vorwurf machen.

Ich sehe das genauso. Ein guter Autor kann aus Scheisse Gold machen. Die z. T. hervorragenden Romane, die etwa in ansonsten nicht gerade fuer literarische Innovation bekannten Franchises wie Battletech, ST oder Warhammer 40k erschienen sind, sind ein schoenes Beispiel dafuer. Beherrscht ein Autor sein Handwerk und ist er bei jedem Buch mit dem Herzen dabei, kann er auch "For the Emperor!" schreien und Haeretiker aus der Galaxis vertreiben, es wird funktionieren.

Bearbeitet von Diboo, 21 Oktober 2007 - 05:57.

"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)

"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
(The Cynic's book of wisdom)

Mein Blog
 


#12 Lucardus

Lucardus

    Temponaut

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Geschrieben 21 Oktober 2007 - 13:22

Ich sehe das genauso. Ein guter Autor kann aus Scheisse Gold machen. Die z. T. hervorragenden Romane, die etwa in ansonsten nicht gerade fuer literarische Innovation bekannten Franchises wie Battletech, ST oder Warhammer 40k erschienen sind, sind ein schoenes Beispiel dafuer. Beherrscht ein Autor sein Handwerk und ist er bei jedem Buch mit dem Herzen dabei, kann er auch "For the Emperor!" schreien und Haeretiker aus der Galaxis vertreiben, es wird funktionieren.

Ich glaube, ihr versteht mich falsch. Ich sage nicht, dass Autoren nur ihr eigenes Ding durchdrücken sollen ohne Rücksicht auf Verluste, aber ich mag Bücher nicht, denen man anmerkt, dass sie nur so hingeklatscht wurden, weil der Autor genau den Markt bedienen will/muss, den die Verlage/Leser bedient haben wollen. Ich rede nicht von Autoren, die den Markt bedienen, weil sie Lust dazu haben und es handwerklich auch können und ihre Sache gut machen. Ich rede davon, dass ich Autoren nicht lesen will, die ein Buch über grüne Toilettensteine mit Pfefferminzgeschmack schreiben, weil es ihnen vom Verlag empfohlen wurde oder gerade ein Roman über einen roten Toilettenstein mit Erdbeergeschmack auf Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste steht. Und ich würde nicht mal meckern, wenn der von Jack Yeovil wäre und wirklich spüren lässt, dass er mit handwerklichem Können und Lust auf grüne Toilettensteine mit Pfefferminzgeschmack geschrieben wurde. Ich als Leser möchte einfach merken, dass der Autor seine eigene Arbeit achtet und nebenbei auch noch seine Leser wenigstens ein bisschen für schlau genug hält, dass er sie ernst nimmt. Schließlich profitieren alle Seiten davon, wenn das klappt.

Bearbeitet von Lucardus, 21 Oktober 2007 - 13:23.

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