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Außerirdisches Leben


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12 Antworten in diesem Thema

#1 Catwalk 2

Catwalk 2

    Cybernaut

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Geschrieben 07 November 2001 - 10:37

Irgendwie kann ich mich dunkel erinnern, daß wir da mal einen Thread hatten, aber ich kann den nicht mehr finden, deswegen dieser Neue hier. Ich habe einen sehr interessanten Aufsatz gefunden zum Thema, ich stimme in vielen Punkten mit dem Autor überein. Und der Prof. Lesch kann sich auch hervorragend ausdrücken! http://www.usm.uni-m...n.de/swaiu.html

#2 Sinaida

Sinaida

    Temponaut

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Geschrieben 07 November 2001 - 11:42

Hm, irgendwie zerstört dieser Bericht meine Hoffnung, dass ich ausserirdisches Leben noch erleben werde. Er zerstört aber nicht meinen Glauben, dass es ausserirdisches Leben gibt, auch wenn es nach diesem Bericht sehr unwahrscheinlich sein soll.

#3 Agent Smith

Agent Smith

    Biblionaut

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Geschrieben 08 November 2001 - 09:50

Naja, Leben muss ja nicht unbedingt von den im Bericht genannten Bedingungen abhängig sein, oder?



#4 Sinaida

Sinaida

    Temponaut

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Geschrieben 08 November 2001 - 12:12

Agent,

naja, zumindest Leben wie wir es kennen ist wohl von diesen Bedinungen abhängig. Aber wer sagt denn, dass es keine Variationen gibt? :)


#5 Catwalk 2

Catwalk 2

    Cybernaut

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Geschrieben 08 November 2001 - 13:40

Ich hab den Autor so verstanden, daß es keine große Wahrscheinlichkeit gibt für wirklich absolut anderes Leben. Wenn man davon ausgeht, daß überall im Universum (oder wenigstens in unserer halbwegs überschaubaren Galaxis) die gleichen physikalischen Gesetze herrschen, erscheint es laut seinen Ausführungen logisch, daß wir nicht mit sehr exotischen Lebensformen rechnen können, wie z. B. einer intelligenten Wolke oder einer sprechenden Teerpfütze ;)Ich wünsch mir natürlich auch, daß es in unserer Nähe mehr als nur 4 bewohnte Planeten gibt, aber wir dürfen die wissenschaftlichen Fakten nicht ignorieren. Ich hab mal meine Meinung geäußert, daß es Lebensformen gibt, die wir uns nicht im entferntesten vorstellen können, laut diesem Artikel bin ich da halbwegs schief gewickelt. Ich hab auch mal gelesen, daß es z. B. keine sehr kleinen intelligenten Lebewesen geben kann, also, ich rede so von Zentimetergroßen oder noch kleineren. Wie sollten die denn das Feuer beherrschen gelernt haben? Flammen können nicht beliebig klein sein, die Beherrschung des Feuers aber ist meiner Meinung nach eine Grundvoraussetzung für die Evolution zum intelligenten Lebewesen. Ein Wesen von nur einem Zentimeter Körpergröße aber könnte niemals das Feuer beherrscht haben, weil es für sie nur mannshohe und unkontrollierbare Flammen gegeben hätte. Genauso können Lebewesen nicht beliebig groß sein, z. B. ein lebender King Kong wäre unter seinem eigenen Gewicht zusammengebrochen. Wenn man die Körpergröße verdoppelt, nimmt das Gewicht um sehr viel mehr als nur das Doppelte zu, also bräuchte man stärkere Knochen und größere Muskeln, die das Gewicht zusätzlich erhöhen. King Kong mit seiner hundertfachen Größe hätte Beine gebraucht, die gar nicht mehr unter seinen Körper passen, solch Durchmesser hätten sie besitzen müssen. Das sind jetzt nur Beispiele, und ich kann das nicht so gut belegen wie dieser Professor, ich hab da aber (wie immer ;)) mal einen Artikel gelesen, irgendwo.

#6 Jay Adams

Jay Adams

    Hauptsachenaut

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Geschrieben 13 November 2001 - 12:09

Ich glaube ja gerne an Ausserirdische Lebensformen. Ich persönlich fände es echt toll wenn wir in 20 Jahren Besuch von Aliens kriegen, die uns tolle Energiequellen schenken und handel mit uns treiben oder so. Gruselig wirds nur wenn  diese aliens nicht mit ihrem eigenen schiff hier landen, sondern mit dem einer  rasse die sie als brutkasten benutzt haben, deren Exoskelett von Menschlichen Porjektilwaffen nicht  druchdrungen werden kann, die mit ihren Kiefern mal eben einen Kopf zermalmen können, sich vermehren wie die Karnickel, keine Luft zum Atmen brauchen, mit ihren Krallen Stahl durchtrennen können, denen Radioaktivität nicht mal ein schmunzeln auf die Lippen ruft, denen Druck und Hitze nichts ausmacht, deren aussenhaut laserstrahlen reflektiert,die gegen jede Form vom uns bekannter destruktiver Energie immun sind, die intelligenter sind als wir Menschen, die einen tödlichen Virus verbreiten, deren extrem Muskulösen Hinterläufe mit WIderhaken überall auch an Häuserwanden rumlaufen können, die absolut unhörbar sind, deren körper weder wärme noch sonst eine Messbare Austrahlung haben, die von Diplomatie nur Diplomaten als Speise kennen, die uns Menschen auf 10 Kilometer gegen den Wind, durch Bleiplatten und Kraftfelder sehen können, die 250 km/h schnell sind... und dazu noch stinken wie die Sau!

:eevil: :eevil: :eevil: :eevil: :eevil:


#7 Catwalk 2

Catwalk 2

    Cybernaut

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Geschrieben 13 November 2001 - 15:54

Jay:jumpgrin::jumpgrin::jumpgrin::jumpgrin::jumpgrin::jumpgrin:

#8 Jannis

Jannis

    Der Fantastische Buchladen Moderator

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Geschrieben Heute, 13:43

Tja, jetzt ist es wohl soweit? 

 

Leben auf dem Mars? Neue Hinweise aus dem Jezero-Krater
Der NASA-Rover Perseverance hat im Jezero-Krater auf dem Mars spannende Gesteinsformationen untersucht – darunter Tonsteine, die organischen Kohlenstoff enthalten. Diese Entdeckung könnte ein weiterer Hinweis darauf sein, dass der Mars einst lebensfreundlich war.
 
Was wurde gefunden?
In der sogenannten Bright Angel Formation entdeckte der Rover winzige Strukturen im Gestein, die reich an Eisenphosphat und Eisensulfid sind – Mineralien, die auf der Erde oft durch Reaktionen mit organischer Materie entstehen.
 
Warum ist das spannend?
Die Reaktionen, die diese Mineralien gebildet haben, scheinen bei niedrigen Temperaturen stattgefunden zu haben – ähnlich wie in bestimmten Umgebungen auf der Erde, in denen Mikroorganismen aktiv sind. Das bedeutet: organische Stoffe könnten auf dem Mars mit ihrer Umgebung interagiert haben, möglicherweise sogar im Rahmen biologischer Prozesse.
 
Was kommt als Nächstes?
Die entnommene Kernprobe soll auf der Erde mit hochsensiblen Instrumenten analysiert werden. Erst dann lässt sich sicher sagen, ob die gefundenen Strukturen tatsächlich Spuren früheren Lebens sind – oder das Ergebnis rein chemischer Prozesse.
 
Fazit: Der Mars bleibt spannend! Die neuen Funde zeigen, wie wichtig es ist, Proben zur Erde zurückzubringen – denn nur hier können wir mit der nötigen Präzision nach Antworten suchen.
 
 
Abstract:
The Perseverance rover has explored and sampled igneous and sedimentary rocks within Jezero Crater to characterize early Martian geological processes and habitability and search for potential biosignatures1,2,3,4,5,6,7. Upon entering Neretva Vallis, on Jezero Crater’s western edge8, Perseverance investigated distinctive mudstone and conglomerate outcrops of the Bright Angel formation. Here we report a detailed geological, petrographic and geochemical survey of these rocks and show that organic-carbon-bearing mudstones in the Bright Angel formation contain submillimetre-scale nodules and millimetre-scale reaction fronts enriched in ferrous iron phosphate and sulfide minerals, likely vivianite and greigite, respectively. This organic carbon appears to have participated in post-depositional redox reactions that produced the observed iron-phosphate and iron-sulfide minerals. Geological context and petrography indicate that these reactions occurred at low temperatures. Within this context, we review the various pathways by which redox reactions that involve organic matter can produce the observed suite of iron-, sulfur- and phosphorus-bearing minerals in laboratory and natural environments on Earth. Ultimately, we conclude that analysis of the core sample collected from this unit using high-sensitivity instrumentation on Earth will enable the measurements required to determine the origin of the minerals, organics and textures it contains.
 
Quelle: Hurowitz, J.A., Tice, M.M., Allwood, A.C. et al. Redox-driven mineral and organic associations in Jezero Crater, Mars. Nature 645, 332–340 (2025). https://doi.org/10.1...586-025-09413-0

Meistens gut gelaunt, offen für sehr viel und immer für eine angeregte Diskussion zu haben!

  • (Buch) gerade am lesen:Der Himmel wird zur See - Sven Haupt

#9 Dreamer

Dreamer

    Ufonaut

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Geschrieben Heute, 16:15

 

Tja, jetzt ist es wohl soweit? 

 

:sleeping:

 

"Der Grund, warum wir nicht behaupten können, daß dies mehr als eine potentielle Biosignatur ist, ist, daß es chemische Prozesse gibt, die ähnliche Reaktionen in Abwesenheit von Biologie verursachen können, und wir können diese Prozesse nicht allein auf der Grundlage der Rover-Daten vollständig ausschließen." (Joel Horwitz, Leiter der Studie)

 

Also immer schön langsam mit den jungen Pferden: Schon öfter waren marsianische "Lebensspuren" (angeblich in einem Marsmeteoriten entdeckt, lautstark & voreilig bei einer NASA-Pressekonferenz hinaustrompetet) dann doch keine; "biologische" Reaktionen von Experimenten der Viking - Mission auch nur anorganisch...


Bearbeitet von Dreamer, Heute, 16:18.


#10 Tiff

Tiff

    Laionaut

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Geschrieben Heute, 16:15

 

Tja, jetzt ist es wohl soweit? 

 

Leben auf dem Mars? Neue Hinweise aus dem Jezero-Krater
Der NASA-Rover Perseverance hat im Jezero-Krater auf dem Mars spannende Gesteinsformationen untersucht – darunter Tonsteine, die organischen Kohlenstoff enthalten. Diese Entdeckung könnte ein weiterer Hinweis darauf sein, dass der Mars einst lebensfreundlich war.

 

Mal angenommen, sie finden tatsächlich echte Marsbakterien, was würde das wirklich ganz konkret ändern?



#11 Helge

Helge

    Typonaut

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Geschrieben vor 24 Minuten

Damit hätte man zum ersten Mal einen Beweis dafür, dass Leben kein Ausnahmefall ist, der nur auf der Erde existiert, sondern auch auf mindestens einem anderen Pkaneten vorkommt.



#12 Tiff

Tiff

    Laionaut

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Geschrieben vor 23 Minuten

Damit hätte man zum ersten Mal einen Beweis dafür, dass Leben kein Ausnahmefall ist, der nur auf der Erde existiert, sondern auch auf mindestens einem anderen Pkaneten vorkommt.

Schon klar, aber was konkret würde das ändern? Wird dann irgendwas im Supermarkt billiger?

Konkret würde sich absolut gar nichts ändern. 



#13 Helge

Helge

    Typonaut

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Geschrieben vor 16 Minuten

Es wurde auch nichts im Supermarkt billiger, als Humboldt Südamerika bereiste oder der erste Sputnik die Erde umkreiste. Nicht unmittelbar jedenfalls. Aber wenn ich mich auf diesen Maßstab beschränken würde, wäre ich auch niemals SF-Fan geworden.




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