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Armin Rößler - Andrade


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58 Antworten in diesem Thema

#31 Armin

Armin

    Entheetonaut

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Geschrieben 12 November 2007 - 09:51

Was mich betrifft, war die Leseprobe mit dem Beginn des Romans etwas kontraproduktiv und hat mich zögern lassen, was meine Bestellung angeht. Der Einstieg ist im Stil schon sehr schlicht gehalten, finde ich.

Das ist natürlich sehr schade. (Das „sehr schlicht“ finde ich aber nicht so treffend - da erwacht die Mimose im Autor.)

Aber Diboo, es ist doch eine Exposition, wenn Paul am Scherenbaum sitzt und über den Tod des Menschen nachdenkt, der ihn von der Straße geholt und aufgenommen hat. Ich habe die Szene deutlich vor Augen, auch ohne eine exakte Beschreibung vom Baum.

Dirk hat den Roman noch nicht gelesen. Deshalb ist sein Einwurf m.E. eher allgemeiner Natur, nicht auf den konkreten Fall bezogen.

Die Riker sind einer meiner Kritikpunkte an der Story. Ich frage mich die ganze Zeit, wovon die eigentlich leben. Es ist nicht erkennbar, dass sie irgend einer sinnvollen Tätigkeit nachgehen. Kann man als professioneller Bungee-Jumper leben? Wer bezahlt einen dafür?

Da sonst keiner drauf anspringt: Das ist im Roman tatsächlich nicht ausführlich breit getreten. Aber zumindest erwähnt. Monterubin z.B. verdient sein Geld mit seinen Flügen. Ein armer Schlucker wie Matheos muss „richtig“ arbeiten.

#32 Diboo

Diboo

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Geschrieben 12 November 2007 - 11:43

Aber Diboo, es ist doch eine Exposition, wenn Paul am Scherenbaum sitzt und über den Tod des Menschen nachdenkt, der ihn von der Straße geholt und aufgenommen hat. Ich habe die Szene deutlich vor Augen, auch ohne eine exakte Beschreibung vom Baum. ich war nur etwas irritiert, dass genau dort der Strang abbricht. Gerade hatte ich angefangen, mich für den Helden zu interessieren. Das hätte gern etwas länger sein dürfen. Die Riker zwischendrin haben mich eher gestört, weil ich wissen wollte, wie es denn nun mit Paul weitergeht. Die Riker sind einer meiner Kritikpunkte an der Story. Ich frage mich die ganze Zeit, wovon die eigentlich leben. Es ist nicht erkennbar, dass sie irgend einer sinnvollen Tätigkeit nachgehen. Kann man als professioneller Bungee-Jumper leben? Wer bezahlt einen dafür?

Jaja, aber meine Kritik ist ja nicht, dass eine Exposition dadurch aufgewertet werden soll, dass man sie mit "technischen Beschreibungen" füllen soll - so habe ich Deinen Einwurf verstanden. Auch Charakterisierungen, innere Reflexionen, Umgebungsbeschreibungen etc. können etwas mehr Butter bei die Fische geben.

"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
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#33 † Christian Weis

† Christian Weis

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Geschrieben 12 November 2007 - 19:49

Da sonst keiner drauf anspringt: Das ist im Roman tatsächlich nicht ausführlich breit getreten. Aber zumindest erwähnt. Monterubin z.B. verdient sein Geld mit seinen Flügen. Ein armer Schlucker wie Matheos muss „richtig“ arbeiten.

Wie die Riker ihren Lebensunterhalt bestreiten, war für mich ziemlich nachrangig. Für mich waren/sind sie eine Mischung aus Han Solo und der Serenity-Crew und leben eher für das Abenteuer und den Kick - die "Geldbeschaffung" für den Lebensunterhalt bestreiten solche Abenteurer doch eher "nebenbei" und nur notgedrungen, weil man halt auch was zum Beißen braucht (mit legalen oder nicht so ganz legalen Tätigkeiten ... :) )

#34 emphyrio

emphyrio

    Nanonaut

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Geschrieben 13 November 2007 - 07:15

Ja, das liegt wohl daran, dass ich selber jeden Tag früh raus muss um meine Brötchen zu verdienen. Da fragt man sich dann schon, wie es den Burschen gelingt, nicht nur zu überleben sondern auch noch ihre Raumschiffe zu finanzieren. Für das Buch ist es nicht unbedingt notwendig, okay. Aber es interessiert mich trotzdem. Alle anderen Personen haben ordnungsgemässe Berufe und Tätigkeiten, bei denen klar ist, wovon sie leben.

#35 † Christian Weis

† Christian Weis

    Temponaut

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Geschrieben 13 November 2007 - 19:04

Ja, das liegt wohl daran, dass ich selber jeden Tag früh raus muss um meine Brötchen zu verdienen.

Schon klar (das geht ja den meisten so... :D ), aber die Frage nach dem Broterwerb von Romanfiguren stellt sich nicht jedem Leser im gleichen Maß wie sich z.B. auch die Frage nach familiären Banden der Riker usw. usw. nicht jedem stellt - es sei denn, dieser Broterwerb ist ein wichtiger Aspekt. Hier erschien mir das eher unwichtig, deshalb hab ich mir zusammengereimt, wie sie ihre Kohle verdienen, mir aber keine weiteren Gedanken dazu gemacht bzw. nach einer Erklärung innerhalb des Romans gesucht.

#36 Gast_Frank W. Haubold_*

Gast_Frank W. Haubold_*
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Geschrieben 17 November 2007 - 10:38

So, ich habe das Buch inzwischen auch im Urlaub gelesen (was zwischen all den Korrekturen recht entspannend war) und fand es sogar noch ein wenig besser als den ersten Teil.Die verschiedenen Handlungsstränge waren geschickt verknüpft, die teilweise exotischen Protagonisten (Fremdweltler)überzeugend dargestellt, und so ergab sich ein farbenprächtiges und durchaus spannendes Spektakel.Die Bezeichnung "Argonom" hat mich schon beim ersten Buch irritiert, weil man sie so leicht als "Agronom" (in der Zone eine Art gehobener Bauer) lesen kann, aber das nur als Kleinigkeit am Rande.Natürlich könnte man fragen, wieso die Protagonisten nicht schon viel früher darauf gekommen sind, worum es sich bei dem "Todesmond" tatsächlich handelt, aber das war eine Überlegung, die ich erst hinterher angestellt habe. Alles in allem: 8 von 10 möglichen Punkten.GrußFrank

#37 Armin

Armin

    Entheetonaut

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Geschrieben 17 November 2007 - 17:12

Alles in allem: 8 von 10 möglichen Punkten.

Danke, Frank, das freut mich sehr!

Natürlich könnte man fragen, wieso die Protagonisten nicht schon viel früher darauf gekommen sind, worum es sich bei dem "Todesmond" tatsächlich handelt, aber das war eine Überlegung, die ich erst hinterher angestellt habe.

Vielleicht die Grundlage für manchen, hier doch noch ein bisschen zu diskutieren? Kurzer Hinweis in eigener Sache noch: Links zu Rezensionen (die erste ist gerade aufgetaucht) packe ich in den Ankündigungs-Thread zum Buch. Das würde mir im Lesezirkel eher unpassend erscheinen.

#38 ShockWaveRider

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Geschrieben 20 November 2007 - 15:03

Hab's jetzt auch gelesen. Und bin hinreichend begeistert.Ein spannendes SF-Abenteuer mit mehreren Strängen, die der Autor souverän verflechtet. Außerdem kann Armin einfach schreiben. Spätestens mit "Entheete" hat er hier ein Niveau erklommen, das man in der deutschen SF vielleicht bei einer Handvoll anderer Autoren findet. Schön fand ich die Verflechtung mit der Story "Barrieren" (aus der Wurdack-Anthologie "Überschuß") und dem Roman "Entheete", wobei mich die Entlarvung des Todesmondes einigermaßen überrascht hat. (@Frank Haubold: Warum die Leute das Geheimnis des Todesmondes nicht früher lüfteten? Immerhin liegen 1000 Jahre zwischen den beiden Romanen. 1000 Jahre, in denen der Planet Enthee weitgehend unbewohnt war.) Anschaulich und sinnlich gestaltet wurde auch der "geistige Nebenkriegsschauplatz", also das, was in der immateriellen Gedanken-Sphäre geschieht. Und die Wurmlöcher!Manko: Diese Namen! "Entheeeeete". "Andraaaaade". Da könnte Armin sich mal etwas klangvollere Silbenkombinationen einfallen lassen.Fazit: Sehr gute Unterhaltung! Aber auch nicht mehr. Denn mehr will und kann diese Space-Opera nicht sein.8 von 10 ScherenbäumenIch freue mich schon auf "Argona", den Abschluß der Trilogie.Armin, hattest Du das Argona-Universum schon im Kopf, als Du "Barrieren" geschrieben hast?Oder hat sich das erst danach aus dieser Keimzelle entwickelt?GrußRalf

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#39 Gast_Frank W. Haubold_*

Gast_Frank W. Haubold_*
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Geschrieben 20 November 2007 - 17:29

(@Frank Haubold: Warum die Leute das Geheimnis des Todesmondes nicht früher lüfteten? Immerhin liegen 1000 Jahre zwischen den beiden Romanen. 1000 Jahre, in denen der Planet Enthee weitgehend unbewohnt war.)

Erstens war er nicht völlig unbewohnt, und zweitens dürfte das (ehemalige) Vorhandensein eines Mondes nicht so ohne weiteres ganz in Vegessenheit geraten sein , zumal ihm der "Todesmond" auffällig ähneln dürfte. Nicht, daß es mich bei der Lektüre gestört hätte ... Gruß Frank

#40 Armin

Armin

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Geschrieben 20 November 2007 - 18:23

Hab's jetzt auch gelesen. Und bin hinreichend begeistert. Ein spannendes SF-Abenteuer mit mehreren Strängen, die der Autor souverän verflechtet. Außerdem kann Armin einfach schreiben. Spätestens mit "Entheete" hat er hier ein Niveau erklommen, das man in der deutschen SF vielleicht bei einer Handvoll anderer Autoren findet.

Danke, Ralf. Auch über diesen Kommentar habe ich mich naturgemäß sehr gefreut!

Manko: Diese Namen! "Entheeeeete". "Andraaaaade". Da könnte Armin sich mal etwas klangvollere Silbenkombinationen einfallen lassen.

Ich finde die Namen herrlich :)

Fazit: Sehr gute Unterhaltung! Aber auch nicht mehr. Denn mehr will und kann diese Space-Opera nicht sein.

Richtig. "Mehr" soll das nicht sein.

Armin, hattest Du das Argona-Universum schon im Kopf, als Du "Barrieren" geschrieben hast? Oder hat sich das erst danach aus dieser Keimzelle entwickelt?

Es war ganz anders. Die Story wurde quasi nachträglich ins Universum eingegliedert. "Entheete" war eigentlich nicht auf eine "Fortsetzung" ausgelegt - als Ernst vorschlug, dass ich im Argona-Universum weiterschreiben soll, musste eine Idee her. Da fiel mir die "Barrieren"-Story ein, die ich geschrieben hatte, als Entheete nicht mehr als eine reichlich lose Idee war. Das war immerhin noch rechtzeitig, um das Ende von "Entheete" so hinzudeichseln, dass das alles gut zusammenpasst (bis zu dem Moment hatte ich auch noch ein alternatives Ende parat und war mir echt unschlüssig, welches ich denn nun nehmen soll) ...

#41 lapismont

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Geschrieben 23 November 2007 - 10:21

Das Ende naht...Armin, Du wolltest was zum Namen Paul sagen, auch Dein alternatives Ende interessiert mich. :lol:
Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
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  • (Buch) gerade am lesen: Cheon Seon-ran – Tausend Arten von Blau

#42 Armin

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Geschrieben 23 November 2007 - 13:32

Das Ende naht...

Du hast ja auch noch nicht so viel gesagt ... So kurz war das Buch nun auch wieder nicht :lol:

#43 emphyrio

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Geschrieben 25 November 2007 - 18:40

Kurz vor dem Ende noch ein Einwurf -Armin hatte versprochen, bei Andrade würden die Menschen eine wichtigere Rolle spielen als bei Entheete. Ich habe das nicht vergessen. Nach der Lektüre muss ich sagen: ja, aber...Es sind zwar wirklcih fast alle handelnden Personen Menschen, aber mit den Ments hat Armin eine Art Übermenschen geschaffen. Andrade selbst ist der unbestrittene Champion unter diesen Übermenschen. Er kann andere normale Menschen in einem Maße beeinflussen, das beängstigend wäre, wenn er nicht so ein netter Typ wäre. Paul, der lange Zeit ein ganz normales straßenkind zu sein scheint, ist am Ende ebenfalls ein Übermensch mit ähnlichen Fähigkeiten. So kommt, was kommen muss: beim großen Finale auf dem Todesmond sind die Superhelden wieder unter sich: Entheete, Chrom, Andrade, Paul.Das Verdienst der gewöhnlichen Normalmenschen bleibt es dann, einen der Superhelden während seines Komas gepflegt zu haben, den anderen rechtzeitig aufgetaut zu haben und aus reiner Tollpatschigkeit in den richtigen Entheebau gefallen zu sein. Für Leute wie dich und mich sieht es also auch in Band 2 nicht sonderlich gut aus. Sie sind wahlweise störende Bevölkerung, Schützlinge und Hilfspersonal. Das ist schade, denn ansonsten ist das Buch wirklich spannend.

#44 Armin

Armin

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Geschrieben 25 November 2007 - 21:08

Armin, Du wolltest was zum Namen Paul sagen, auch Dein alternatives Ende interessiert mich.

In Sachen Paul (ich markier das mal als Spoiler für alle, die das Buch noch lesen wollen):
Spoiler
Das „alternative Ende“ für Entheete werde ich natürlich nicht verraten - das brauche ich vielleicht eines Tages noch für eine andere Geschichte. Allgemein kann ich nur sagen, dass es deutlich mehr Happy-end-Charakter gehabt hätte.

#45 Armin

Armin

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Geschrieben 25 November 2007 - 21:14

Armin hatte versprochen, bei Andrade würden die Menschen eine wichtigere Rolle spielen als bei Entheete. Ich habe das nicht vergessen. Nach der Lektüre muss ich sagen: ja, aber...

Du hast natürlich recht, Emphyrio, wenn du sagst, dass die „Übermenschen“ eine tragendere Rolle in der Handlung einnehmen als die normalen Menschen wie du und ich. Da will ich gar nicht widersprechen. Luz Andrade und Paul ragen klar heraus, das sagt ja schon der Titel des Romans. Ich weiß nicht, ob deshalb die restlichen Charaktere wirklich nur Statisten sind - nimm zum Beispiel Tomkin, der sehr, sehr wichtig für den Roman ist, oder vielleicht auch Rahning. Was ich im Entheete-Lesezirkel gesagt (oder zumindest gemeint) hatte, war, dass die Menschen mehr im Mittelpunkt stehen, sprich, dass der Leser auch mehr über sie (als Volk), ihre Vergangenheit und ihren Platz im Universum erfährt. Das hat, glaube ich, in „Andrade“ so weit auch ganz gut funktioniert, ohne dass ich jetzt seitenweise langatmige Abhandlungen hätte einbauen müssen. An eine Herde von Otto Normalverbrauchern als Helden hatte ich dabei aber nicht unbedingt gedacht.

#46 † Christian Weis

† Christian Weis

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Geschrieben 26 November 2007 - 21:28

In Sachen Paul (ich markier das mal als Spoiler für alle, die das Buch noch lesen wollen):

Spoiler

Spoiler
Zu den Übermenschen: Wenn "Übermenschen" oder Menschen mit außergewöhnlichen Fähigkeiten einer Aufgabe wie hier gegenüberstehen, verblassen "Normalos" fast zwangsläufig dagegen - zumindest, was die Bewältigung der Aufgabe betrifft. Wenn normale Menschen die Übermenschen überflügeln, muss das sehr gut ausgearbeitet und plausibel sein, sonst wirkt es schnell unrealistisch. Insofern hat mir die Rollenverteilung bei "Andrade" gut gefallen - jeder handelt im Grunde nach seinen Möglichkeiten.

#47 Armin

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Geschrieben 26 November 2007 - 22:14

Spoiler

;) Sachen gibt's ... Das war KEINE Absicht ...

#48 emphyrio

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Geschrieben 27 November 2007 - 19:31

Na, Otto Normalverbraucher wird vermutlich selten zum Held. Aber gelegentlich werden es welche, die nicht gerade Schachgroßmeister oder Leistungssportler sind, aber an der richtigen Stelle das richtige tun.Ich mag einfach Geschichten, in denen ich mich fragen kann, was ich da wohl getan hätte. Bei Andrade hätte ich vermutlich dem Helden einen Kaffee gekocht oder ein Brötchen geschmiert. ;) Wenn er dadurch nicht verhungert wäre, wäre das auch enorm wichtig.Ich kann mir nicht helfen, aber bei Entheete habe ich endlosen Nieselregen in Erinnerung. Ist das eine Hallzuination?

#49 Armin

Armin

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Geschrieben 27 November 2007 - 19:38

Ich mag einfach Geschichten, in denen ich mich fragen kann, was ich da wohl getan hätte. Bei Andrade hätte ich vermutlich dem Helden einen Kaffee gekocht oder ein Brötchen geschmiert. ;)

Danke für dieses Bild ;) Jetzt weiß ich auch, was du meinst.

Ich kann mir nicht helfen, aber bei Entheete habe ich endlosen Nieselregen in Erinnerung. Ist das eine Hallzuination?

Nicht unbedingt nur Nieselregen, aber endlosen Regen - ja.
Spoiler


#50 † Christian Weis

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Geschrieben 27 November 2007 - 20:55

;) Sachen gibt's ... Das war KEINE Absicht ...

Solche Assoziationen kann man auch ganz unabsichtlich wecken ... ;) ;)

#51 Armin

Armin

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Geschrieben 06 Dezember 2007 - 10:03

Der Lesezirkel ist ja dann inzwischen offiziell vorbei - ich wollte mich an dieser Stelle noch bei allen bedanken, die mitgemacht haben. Die verschiedenen Sichtweisen waren zumindest für mich sehr aufschlussreich.Und natürlich können hier ja noch weitere Meinungen gepostet werden ...

#52 Diboo

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Geschrieben 06 Dezember 2007 - 12:32

Der Lesezirkel ist ja dann inzwischen offiziell vorbei - ich wollte mich an dieser Stelle noch bei allen bedanken, die mitgemacht haben. Die verschiedenen Sichtweisen waren zumindest für mich sehr aufschlussreich. Und natürlich können hier ja noch weitere Meinungen gepostet werden ...

Ich habe den Roman gestern zuende gelesen und meditiere jetzt noch etwas über meiner Bewertung, ehe ich sie morgen in mein Blog stellen werde. Also, morgen mehr dazu...

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#53 Armin

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Geschrieben 06 Dezember 2007 - 12:55

Ich habe den Roman gestern zuende gelesen und meditiere jetzt noch etwas über meiner Bewertung, ehe ich sie morgen in mein Blog stellen werde. Also, morgen mehr dazu...

Das ging ja doch recht fix! Ich bin gespannt ...

#54 Ernst Wurdack

Ernst Wurdack

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Geschrieben 07 Dezember 2007 - 14:50

Das ging ja doch recht fix! Ich bin gespannt ...

Inzwischen hat Dirk ein sehr kerniges, aber überaus positives Statement abgegeben. Und ein paar Anregungen für Band 3. LINK Echt lesenswert!

#55 Armin

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Geschrieben 07 Dezember 2007 - 15:16

Inzwischen hat Dirk ein sehr kerniges, aber überaus positives Statement abgegeben.

Meine Lieblingsstelle habe ich schon zitiert. :whistling: Danke, Dirk.

Bearbeitet von Armin, 07 Dezember 2007 - 15:19.


#56 Diboo

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Geschrieben 07 Dezember 2007 - 15:20

Meine Lieblingsstelle habe ich schon zitiert?. :whistling: Danke, Dirk.

Oh bitte. Ich freue mich auf Band 3. Und was hast Du für danach geplant? Darf ich auf ein Epos von hamiltonesken Ausmaßen hoffen?

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#57 Armin

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Geschrieben 07 Dezember 2007 - 15:44

Und was hast Du für danach geplant? Darf ich auf ein Epos von hamiltonesken Ausmaßen hoffen?

Nach Argona? Wie ich auf Seite 1 dieses schönen Threads geschrieben habe:

Und dann? Natürlich gibt's ein paar (mehr oder weniger handfeste) Ideen, was in diesem Universum schon passiert ist und noch passieren wird. Das geht von der Frühzeit der Menschen im All (da steht in Andrade ja ein bisschen was drin) über ein mögliches Aulden-Paz Nadir-Abenteuer bis hin zu allem, was nach "Argona" geschieht. Ob ich davon irgendetwas gleich nach "Argona" schreiben will, weiß ich jetzt aber ehrlich gesagt noch nicht. Vielleicht muss dann erst einmal was ganz anderes her. Nächstes Jahr um die Zeit weiß ich aber mehr.

Ich weiß: Zum Umfang habe ich nichts gesagt. Könnte sein, dass schon Argona ein bisschen länger als die beiden anderen wird.

#58 Diboo

Diboo

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Geschrieben 07 Dezember 2007 - 15:50

Ich weiß: Zum Umfang habe ich nichts gesagt. Könnte sein, dass schon Argona ein bisschen länger als die beiden anderen wird.

Schreib schneller.

"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
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#59 Armin

Armin

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Geschrieben 07 Dezember 2007 - 15:58

Schreib schneller.

Schnell schreiben ist nicht das Problem. Ich müsste nur früher anfangen.


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