
Weibliche Autoren in der deutschen Science Fiction
#1
Geschrieben 13 Oktober 2007 - 21:06
Anlass für meinen Beitrag sind zwei Statements:
Das jüngste findet sich in Heidrun Jänchens & Armin Rößlers Vorwort zu ihrer neuen Anthologie S.F.X: „Unter den einundsechzig Autoren waren immerhin sechzehn Autorinnen, die in vierundvierzig Storys gegen das Vorurteil anschrieben, SF sei reine Männersache.“
Das wären 26%, jede 4. Story also stammt von einer Autorin, wobei vier von diesen - Jänchen, Tillmans, Vennekohl und Erwin - allein 20 Storys beigetragen haben, also fast jede zweite Erzählung, wie es Stammautoren/-innen eben so an sich haben.
Das erste Statement stammt von Ramona Scholler, die in rattus libri 24 über Plasmasymphonie und andere Visionen (Bd 3) klagte: „...krankt diese Anthologie in einem erschreckenden Maß an klischeehaften Frauenbildern ...“, um alsbald fortzufahren: „Womit wir gleich beim nächsten Kritikpunkt sind: „Eine einzige Frau unter immerhin vierzehn Männern, und diese Frau ist auch „nur“ Co-Autorin? Gibt es denn keine innovativen und kreativen Frauen mehr in der SF?“
Ich zähle in 4 VISIONEN-Anthologien insgesamt 57 Storys von 37 Autoren, davon 4 aus weiblicher Feder. Das wären gut 10% „Frauenanteil“.
Nun bin ich weit entfernt, einer Quote zu huldigen: seien es Junge oder Alte, Farbige oder Weiße, Deutsche oder Österreicher (oder Deutschschweizer), Liberale oder Kommunisten, liebe oder garstige Menschen, das ist mir so wurscht wie etwas. Hauptsache die Story stimmt.
Aber zu denken gibt es mir doch ...
Also befrage ich meine umfangreiche Statistik der deutschen SF-Kurzgeschichten der Jahre 1970-2007:
1) Von 1970-1999 beträgt der Frauenanteil 9%
2) 2002-2007 beträgt er 19%
3) Über den gesamten Zeitraum hinweg liegt der Autorinnen-Anteil bei 13%, bedingt durch den rasanten Anstieg der letzten paar Jahre
Noch ein Faktum:
Von den 620 (alle Zahlen gerundet) registrierten (weil gelesenen) KG-Schaffenden haben deren 80 (also 13%) fünf oder mehr Kurzgeschichten veröffentlicht; die meisten waren Eintagsfliegen oder nur für ein paar Tage gut.
Unter den (wieder gerundet) 80 Autorinnen waren es 9 mit mindestens 5 Veröffentlichungen (11%); ziehe ich aber jene der letzten Jahre ab - Iris Bergmann, Desirée Höse (im Gespann mit Frank) Heidrun Jänchen, Andrea Stevens, Andrea Tillmanns - bleiben nur 5 übrig: Johanna Braun (im Gespann mit Günter), Myra Cakan, Iny Klocke, Irmtraud Kremp, Angela Steinmüller (im Gespann mit Karlheinz). - Natürlich erhebt diese Liste keinen Anspruch auf Vollständigkeit. So hat Uschi Zietsch gewiss in der einen oder anderen mir nicht zugänglichen Anthologie noch ein paar SF-Storys verfasst... Wie immer, das ändert nichts am Resultat.
Kommen wir zum Punkt:
Was schließen wir daraus? - Ist das Interesse der holden Weiblichkeit an der Science Fiction (an Technik und Wissenschaft?) gewachsen? - Sind die Damen neuerdings schreibwütiger? - Hat sich das Potential der weiblichen Leser in gleichem Maße erhöht? - Oder ist die kurze Form eher eine Domäne der Männer, die lange eher (?) der Frauen?
Fragen über Fragen. Habt ihr Antworten?
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#2
Geschrieben 14 Oktober 2007 - 06:51

Carpe diem!
- • (Buch) gerade am lesen:Alles, was mich interessiert ...
#3
Geschrieben 14 Oktober 2007 - 09:21
Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieser Effekt besonders groß ist. Er wird die oben genannten Zahlen kaum verändern. Der geringe Frauenanteil unter SF-Autoren spiegelt die Verhältnisse in anderen Bereichen wider. Schaut man sich die Frauenanteile z.B. unter Physik-Studenten an oder in Jobs im IT-Umfeld, stellt man dasselbe fest. Hier spielt offenbar eine geschlechtsspezifische Tradition eine Rolle, aber das sollen andere analysieren. Genau umgekehrt sieht es meinem Gefühl nach (Zahlen habe ich leider nicht vorliegen) übrigens in der Fantasy aus. Gerade im Nachwuchsbereich liegt der Frauenanteil sicher sehr hoch. Ich verzichte allerdings sicherheitshalber auf eine weitergehende Beurteilung. Nur soviel noch zur SF: Ohne den Unterschied genau festklopfen zu können, habe ich den Eindruck, dass Frauen andere SF schreiben als Männer. Ich finde das erfrischend und positiv. Der Trend gehört daher gefördert.Schon mal daran gedacht, dass Frauen auch unter Pseudonymen schreiben, um dem Klischee, nur Männer können vernünftige SF verfassen, zu entgehen?
Herausgeber Future Fiction Magazine (deutsche Ausgabe) ||| Aktuelles Buch: KI - KOMISCHE INTELLIGENZ (mit Uwe Hermann) ||| edition-übermorgen.de ||| uwepost.de ||| deutsche-science-fiction.de
#4
Geschrieben 14 Oktober 2007 - 10:50
Dem möchte ich mich gerne uneingeschränkt anschliessenNur soviel noch zur SF: Ohne den Unterschied genau festklopfen zu können, habe ich den Eindruck, dass Frauen andere SF schreiben als Männer. Ich finde das erfrischend und positiv. Der Trend gehört daher gefördert.

#5
Geschrieben 14 Oktober 2007 - 17:57
- • (Buch) gerade am lesen:Gene Wolfe "Sword and Citadel"
#6
Geschrieben 15 Oktober 2007 - 06:20
- • (Buch) gerade am lesen:Gene Wolfe "Sword and Citadel"
#7
Geschrieben 15 Oktober 2007 - 07:17
Ich denke so viele Tiptrees gibt es nicht, schon gar nicht in Deutschland. Wenn eine Frau unter einem Pseudonym schreiben würde, dann wäre das hier in Deutschland höchstwahrscheinlich ein Einzelfall. Aber sollte ich falsch liegen: Jetzt ist der richtige Zeitpunkt für das coming out.Schon mal daran gedacht, dass Frauen auch unter Pseudonymen schreiben, um dem Klischee, nur Männer können vernünftige SF verfassen, zu entgehen?


#8
Geschrieben 15 Oktober 2007 - 07:28
Bearbeitet von Jürgen, 15 Oktober 2007 - 07:38.
#9
Geschrieben 15 Oktober 2007 - 08:51
Das mit den "Eintagsfliegen" sollte nicht despektierlich sein: es gilt in annähernd gleichem Maße für den Grossteil der männlichen Kollegen. - Nur besagt meine statistische Erhebung, dass der Prozentsatz weiblicher Autoren, die öfter SF veröffentlicht haben, deutlich geringer ist als jener bei den Männern. Das mag auch daran liegen, dass sich Frauen eben mal so in der SF versucht haben, sozusagen einen Anusflug in andere Gefilde machten - von Fantasy oder was-weiss-ich. Ausser Irmtraud Kremp und Myra Cakan ist mir keine bekannt, die solo in den Jahren 70-99 zehn und mehr SF-Storys publiziert hat.Kann sein, die Damen haben sonst nicht viel SF geschrieben, aber das ist kein Grund, sie als Eintagsfliegen zu deklarieren.
Bearbeitet von Helmuth W. Mommers, 15 Oktober 2007 - 08:54.
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#10
Geschrieben 15 Oktober 2007 - 09:31
Der einzige mir bekannte Fall: David Chippers aka Friedl Crap. Ich weiß nicht, ob die Dame auch SF-Stories verbrochen hat. Die Publikation ihrer Romane "Zeit der Wandlungen" und "Die Botschaft" im Heyne-Verlag kann Wolfgang Jeschke wohl nur mit dem "SF aus Deutschland"-Hype Anfang der 80er Jahre rechtfertigen. (Viele Veröffentlichungen von echt männlichen Kollegen aus der Zeit sind übrigens nicht besser.) Ansonsten: Kürzlich verfasste ich als einziger männlicher Teilnehmer einer Schreibwerkstatt ein Fragment mit dem Titel "Childhood Replay". Ich hatte mir da eine Nanotechnik-Anwendung ausgedacht. Schon beim Verlesen des Titels bekam ich Gegenwind von den Damen zu spüren (Das ist doch hoffentlich nicht ganz in Englisch?). Auch die Details zu der erfundenen Anwendung musste ich noch lang und breit erklären. Anscheinend lassen sich viele Frauen von technisch-wissenschaftlichen Themen immer noch abschrecken. Gruß RalfIch denke so viele Tiptrees gibt es nicht, schon gar nicht in Deutschland. Wenn eine Frau unter einem Pseudonym schreiben würde, dann wäre das hier in Deutschland höchstwahrscheinlich ein Einzelfall. Aber sollte ich falsch liegen: Jetzt ist der richtige Zeitpunkt für das coming out.
Bearbeitet von ShockWaveRider, 15 Oktober 2007 - 09:32.
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#11
Geschrieben 15 Oktober 2007 - 12:04
„ausgewogener“ ist eine wenig fundierte Aussage. Ausgewogen wäre etwa 50 : 50 - allerdings nur bei gleichen Voraussetzungen: z.B. Bildungsgrad, Neigungen, Berufstätigkeit. Wenn der Prozentsatz der von der Wurdack-Redaktion veröffentlichten Autorinnen bei hohen 26% liegt, kann über die Gründe nur spekuliert werden. - Etwa eine Bevorzugung weiblicher Einsender? (wohl kaum). - Eine bewusste Durchmischung geschlechtsspezifischer Sichtweisen? Mehr Abwechslung in der Zeichnung von Protagonisten? (Schon eher). - Oder schlicht und ergreifend der Umstand, dass in der Damenwelt das Bedürfnis wächst, sich schriftstellerisch zu betätigen und sich daher immer mehr Frauen auch für das Metier der SF interessieren - heute, da es einem so leicht gemacht wird zu publizieren. Deiner eigenen Aussage zufolge entspricht der Anteil der veröffentlichten Autorinnen etwa dem der eingesandten Beiträge... Ob das bei NOVA auch so ist? - Ich zähle in 12 Ausgaben 53 Autoren/innen, davon exakt 2 weiblicher Natur, einmal eine Übersetzung, das andermal Nadine Boos in der letzten Ausgabe. - Gewiss würdest Du Ronald Hahn keine Frauenfeindlichkeit unterstellen wollen! - Oder mir. Oder Jeschke. Oder sonst einem männlichen Kollegen. - Vielleicht akzeptierst Du ganz einfach, dass es uns um Qualität geht und nicht um Weltanschauung. Das heißt ja nicht, dass Frauen es nicht ebenso gut können - im Gegenteil, die Hirnforschung besagt, dass ihr Sprachgefühl und Sozialwesen besser ausgeprägt sind als bei Männern. Aber vermutlich fehlte bislang (und evtl auf weiteres) das Interesse für Science Fiction - und vor allem die Praxis! Interessant ist auch die Auswertung aller 1987 bis Frühjahr 2007 in der C†™T erschienenen Storys: Von insgesamt 120 Autoren sind deren 18 weiblich, also 10%, begünstigt durch die letzten paar Jahre, in denen vermehrt Frauen auftreten. - Ein Prozentsatz, der etwa dem Mittel aller in Deutschland erschienenen SF-Storys entspricht. - Dabei ist das weibliche Geschlecht im IT-Bereich seit Jahrzehnten stark vertreten! Das alles den männlichen Herausgebern anzulasten, wäre sicher verkehrt. Von Myra Cakan kenne ich 13, von Irmtraud Kremp 15 Storys. Von den männlichen Kollegen sind es 1970-1999 insgesamt 33, die 10 und mehr Storys veröffentlicht haben, darunter einige gleich mehrere Dutzend. SF war eher eine Domäne der Männer; mir soll†™s recht sein, wenn´s eine der Frauen wird. Das kann nur eine Bereicherung darstellen (auf gleichem Niveau, natürlich), auch auf die Gefahr hin, dass die männlichen Leser sich dann über ein falsches stereotypes Männerbild beklagen. Aber das könnte man dann „ausgewogen“ nennen.Das Problem ist vielleicht, daß männliche Herausgeber eher typisch männliche Storys drucken, obwohl sie glauben, das nur an der Qualität festzumachen. Insofern ist die Wurdack-Redaktion ausgewogener. Der Anteil der gedruckten Frauen-Storys entspricht etwa dem der Einsendungen. Es gibt also keine Qualitätsunterschiede.

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#12 Gast_Jorge_*
Geschrieben 15 Oktober 2007 - 15:18

Frauen in der SF sozusagen einen Anusflug in andere Gefilde machten




#13
Geschrieben 16 Oktober 2007 - 10:35
Uiiiiiiuiiiiii!
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Das nenne ich mal einen echten freudschen Versprecher
.




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#14
Geschrieben 16 Oktober 2007 - 16:20
Jetzt ist es raus: Armin, Du bist enttarnt! Obwohl: als Mann warst Du echt überzeugend!Und ja - wir haben eine Autorin, die unter männlichem Pseudonym schreibt.


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#15
Geschrieben 16 Oktober 2007 - 16:33
Mist.Jetzt ist es raus: Armin, Du bist enttarnt!

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#16
Geschrieben 16 Oktober 2007 - 17:56

#17
Geschrieben 16 Oktober 2007 - 22:20
Bei mir stimmt diese Definition übrigens sehr gut. Im Romanbereich schreibe und lese ich Fantasy und Surreales, während mich die wenigsten SF-Romane hinter dem Ofen hervorlocken können ("Blumen für Algernon" ist so einer, für den sich das Vorkommen lohnt!). Dafür lese ich sehr gerne SF-Kurzgeschichten und SF-Novellen, mache meine schreiberischen Ausflüge in diesem Genre deswegen auch in die Kurzprosa. Die SF bietet einfach ein großes Spektrum, in dem sich herrlich experimentieren lässt!
Eine "echte" SF-Lady bin ich also nicht und (leider) auch keine Naturwissenschaftlerin. Trotzdem freue ich mich, die erste nicht-übersetzte und nicht im Tandem schreibende Frau in Nova zu sein und werde sicher nicht aufhören, SF-Geschichten zu schreiben

Edit: Uwe fragt gerade über die Schulter, ob ich "Frauen-SF" schreibe. Kann man nicht so pauschal sagen. Wenn ich Heidruns Geschichten lese, dann sehe ich eine eindeutig andere Linie dahinter, als bei den von Männern geschriebenen Geschichten und sie sprechen mich teilweise auch stärker an. Vielleicht liegt das an den realistischen Frauenfiguren?
Auf jeden Fall lesen Frauen SF anders, vor allem, wenn sie keine Naturwissenschaftlerinnen sind. Das fiel mir auf, als ich Anil Menons indische Erzählung in Nova 12 las. Uwe folgte der Geschichte als Mann und Physiker stark entlang des wissenschaftlichen Elements, während ich emotional an Indus Emanzipation teilnahm und die Physik für mich der Nebenplot war. In Heidruns Geschichten beeindrucken mich zuerst die Charaktere, dann die Wissenschaft (da sind in "Regenbogengrün" ein paar schöne Sachen dabei!) und irgendwann auch die Kulisse.
Raumschlachten dagegen interessieren mich nicht, Cyberpunkt wenig. Hard-SF dagegen finde ich absolut interessant, wenn sie mit einer Handlung oder wenigstens guten Charakteren verknüpft ist.
Wenn man sieht, wieviele Frauen Babylon 5, Galaktika und andere Serien sehen und auch auf den Cons in Gewandung auftreten, ist es wirklich verwunderlich, warum der Frauenanteil in diesem Genre beständig niedrig ist. Die Entwicklung der letzten Jahre lässt dennoch hoffen, dass die Frauen sich in der SF so selbstverständlich bewegen werden wie die Männer.
Bearbeitet von Nadine, 16 Oktober 2007 - 22:29.
Europa ist nicht nur ein Kontinent.
#19
Geschrieben 17 Oktober 2007 - 06:14

- • (Buch) gerade am lesen:Gene Wolfe "Sword and Citadel"
#20
Geschrieben 17 Oktober 2007 - 06:57
... und das in Personalunion ...wir haben eine Frau, einen Ossi und einen Physiker
... das wiederum sind drei verschiedene ...einen Journalisten, einen Programmierer und einen Fotografen.
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#21
Geschrieben 17 Oktober 2007 - 08:51

Europa ist nicht nur ein Kontinent.
#23
Geschrieben 17 Oktober 2007 - 09:13
JA JA !!!!Aha. Dann wäre jetzt der ideale Zeitpunkt gekommen, deinen BH zu verbrennen ...

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#24
Geschrieben 17 Oktober 2007 - 10:09
Für die Direktverkäufe kann ich das problemlos abfragen, da die Bestellungen die Anrede Frau/Herr beinhalten. 63% Männer 37% Frauen Nur SF-Kurzgeschichtenbände, wohlgemerkt. Bei den Barsortiments- und Buchhandelsbestellungen sowie Verkäufen auf Cons kann ich es leider nicht feststellen.Spaß beiseite. Interessant wäre es zu erfahren, wie sich die Leserschaft, sprich Käufer, in weiblich und männlich aufteilen.
Bearbeitet von Ernst Wurdack, 17 Oktober 2007 - 10:11.
#25
Geschrieben 17 Oktober 2007 - 10:22
Ich nehme mal an, die Direktverkäufe machen den Löwenanteil aus. Oder?Für die Direktverkäufe kann ich das problemlos abfragen, da die Bestellungen die Anrede Frau/Herr beinhalten. 63% Männer 37% Frauen Nur SF-Kurzgeschichtenbände, wohlgemerkt. Bei den Barsortiments- und Buchhandelsbestellungen sowie Verkäufen auf Cons kann ich es leider nicht feststellen.
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#26
Geschrieben 17 Oktober 2007 - 11:15
Inzwischen, gottseidank, ja. Und deshalb sind die Zahlen halbwegs aussagekräftig. Leser, die Anfangs über Amazon bestellt haben, bestellen jetzt vermehrt direkt, weil ich ja auch kein Porto verlange. Allerdings steigt der Anteil an Buchhandelsdirektbestellungen und liegt derzeit bei 20%. Der Anteil der Bücher, die bei Cons oder Lesungen vekauft werden, ist aber nicht zu unterschätzen. Wobei natürlich Leute, die bei Cons kaufen, nicht mehr bestellen und die, die es schon haben, auf dem Con nicht mehr kaufen. Mit einem weit verbreiteten Vorurteil möchte ich an dieser Stelle auch gleich mal aufräumen: Wenn SF-Kurzgeschichtenbände in den Regalen der Buchhändler stehen, werden sie deswegen nicht automatisch gekauft, sondern liegen meist wie Blei. Die Remissionsquote ist in diesem Fall für einen Kleinverlag ein echter Kostenfaktor, da die zurückgegebenen Bücher in der Regel nicht mehr verkaufsfähig sind.Ich nehme mal an, die Direktverkäufe machen den Löwenanteil aus. Oder?
Bearbeitet von Ernst Wurdack, 17 Oktober 2007 - 11:19.
#27
Geschrieben 17 Oktober 2007 - 13:25
kurze Geschichten kann man eben schnell mal vor Ort lesen...Die Remissionsquote ist in diesem Fall für einen Kleinverlag ein echter Kostenfaktor, da die zurückgegebenen Bücher in der Regel nicht mehr verkaufsfähig sind.
#28
Geschrieben 17 Oktober 2007 - 13:36
Oh. So hab ich das noch gar nicht gesehen. Könnte was dran sein.kurze Geschichten kann man eben schnell mal vor Ort lesen...
#29
Geschrieben 17 Oktober 2007 - 17:54

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#30
Geschrieben 17 Oktober 2007 - 18:55
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