War ja klar, dass der Herr der Sterne das verbreitet
SF und Theater - gibt es das?
#181
Geschrieben 05 April 2023 - 11:24
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#182
Geschrieben 07 Juni 2023 - 09:39
Planet B
im Gorki Theater Berlin
Uraufführung am 8.06.2023
weitere Termine siehe:
https://www.gorki.de...2023-06-08-1900
40 Millionen Jahre in der Zukunft: Eine der vielfältigen Humanoiden-Arten, die heute die Galaxien bevölkern, re-enactet den sagenumwobenen Mythos, wie ihre Vorfahren, die primitive Spezies Homo Sapiens, von dem kleinen Felsplaneten Erde verschwanden und zum Planeten B gelangten.
Ihre Erzählung beginnt auf der Erde im 21. Jahrhundert, wo die Klimakatastrophe ungebremst wütet und viele Arten bereits ausgestorben sind. Da erscheinen plötzlich Außerirdische und teilen der Menschheit mit, dass das »Projekt Erde« in seiner jetzigen Form leider nicht verlängert werden könne. Die Menschen hätten die Storyline nun schon zu lange dominiert und die Erde ausgebeutet; außerdem stimme die Quote einfach nicht mehr. Folglich entscheiden die Aliens, das von den Menschen seltsamerweise vorzeitig eingeläutete Massenartensterben aufzugreifen und konsequent fortzusetzen. Doch anstatt sich dafür erneut eines Vulkans oder Asteroiden zu bedienen, soll dieses Mal ein Reality TV-Show-Format entscheiden, welche Arten aussterben und welche zu den überlebenden 5% gehören.
Die Aliens wählen per Zufallsverfahren einen Menschen aus, der seine Gattung eine letzte Chance geben und sie in der Alien Entertainment Reality Show »Surviving Planet Earth« vertreten soll.
So konkurriert der Mensch mit Panda, Huhn, Ameise, Fuchs, Krokodil und Fledermaus in einem Rennen der Spezies um die Neubesiedelung der Erde. Wer hat die überzeugendsten evolutionären Schritte hinter sich? Wer das größte Unterhaltungspotential?
Nachdem sie zuletzt für das 2022 zum Theatertreffen eigeladene Slippery Slope. Almost A Musical zusammengearbeitet haben, bilden Yael Ronen und Itai Reicher nun ein Autor*innen-Duo und widmen sich mit einer bitterbösen Science Fiction-Komödie dem aktuellen sechsten Massenartensterben. (Text n. Gorki Theater)
#183
Geschrieben 07 Juni 2023 - 15:30
Guter Hinweis, Oneironaut!
Zeigt das Gorki-Theater nicht auch viele Aufführungen in russischer Sprache?
Oder befinde ich mich mit der Ansicht total auf dem Holzweg?
fragt
Ralf
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Denn er tut sich verbitten
Aliens, UFOs und Titten -
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#184
Geschrieben 15 Juni 2023 - 17:16
»Eine Reise durch die Untiefen des Universums«
im WUK Theater Quartier, Holzplatz 7a, 06110 Halle/Sa.
Sonntag, 18. Juni 2023, 20:30 Uhr bis 22:30 Uhr
https://www.regioact...6-18-M1MZkWMlxP
#185
Geschrieben 15 Juni 2023 - 19:01
Sterntagebücher nach Stanisław Lem
»Eine Reise durch die Untiefen des Universums«
im WUK Theater Quartier, Holzplatz 7a, 06110 Halle/Sa.
Sonntag, 18. Juni 2023, 20:30 Uhr bis 22:30 Uhr
https://www.regioact...6-18-M1MZkWMlxP
…den hatten wir doch schon https://scifinet.org...e-6#entry434250
Samstag schau ich's mir an.Mal schauen, wie es wird.
Bearbeitet von T.H., 15 Juni 2023 - 19:03.
Phantastische Grüße,
Thomas
...meine "Phantastischen Ansichten" gibt's hier.
Auf FB zu finden unter phantasticus
(Hinweis: Derzeit keine Internetrepräsentanz meiner Bilder; schade eigentlich...)
#186
Geschrieben 19 Oktober 2023 - 15:58
Im Schlossplatztheater Berlin-Köpenick
Premiere am 3.11.2023 um 19:30 Uhr (und 9 weitere Termine)
https://www.berlin.d...5-e2164c91f15a/
#187
Geschrieben 19 Oktober 2023 - 17:44
Die Wolkenpumpe Die Musik-Theater-Collage In der Zukunft klingt die Vergangenheit von Jonathan Boudevin basiert auf Texten und Musik von Erwin Schulhoff.
Im Schlossplatztheater Berlin-Köpenick
Premiere am 3.11.2023 um 19:30 Uhr (und 9 weitere Termine)
https://www.berlin.d...5-e2164c91f15a/
Ui, da muss ich natürlich hin
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#188
Geschrieben 25 Dezember 2023 - 17:32
Uraufführung am 23.3.2024 von19-22 Uhr
Anhaltisches Theater Dessau
Altes Theater/ Studio
Break of Day von Fredrik Brattberg
Die Beschreibung lässt Phantastisches vermuten.
Bearbeitet von heschu, 25 Dezember 2023 - 20:03.
Carpe diem!
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#189
Geschrieben 28 Dezember 2023 - 15:45
Unter dem Meer , eine Oper im Theater Basel (theater-basel.ch)
Frei nach Motiven aus ‹20'000 Meilen unter dem Meer› von Jules Verne mit Musik von Erik Satie und Daniel Ott
Ich habe weder verstanden, was uns das Stück sagen wollte, noch wo die Verbindung mit Jules Verne war. Aber egal: der Nichte (8) hat es gefallen
Meistens gut gelaunt, offen für sehr viel und immer für eine angeregte Diskussion zu haben!
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#190
Geschrieben 28 Dezember 2023 - 16:02
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#191
Geschrieben 01 Januar 2024 - 21:28
DRACULA
von Johanna Wehner nach Bram Stoker im
Schauspielhaus Frankfurt am Main
Termine:
Sa. 13.01.2024 19.30–21.30
Mi. 17.01.2024 19.30–21.30
Fr. 26.01.2024 19.30–21.30 WITH ENGLISH SURTITLES
Sa. 03.02.2024 19.30–21.30
Do. 22.02.2024 19.30–21.30
http://www.schauspie...an/a-z/dracula/
Bearbeitet von Jannis, 01 Januar 2024 - 21:29.
Meistens gut gelaunt, offen für sehr viel und immer für eine angeregte Diskussion zu haben!
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#192
Geschrieben 11 Januar 2024 - 17:46
https://www.staatsth...ankenstein-3003
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#193
Geschrieben 12 Januar 2024 - 09:18
Zwar im Rahmen des Brechtfestival Augsburg 2024 aber keine Aufführung sondern eine Ausstellung:
Das Erbe der Menschheit – Science Fiction aus China
Chi Hui aus Chengdu ist eine der vielseitigsten Stimmen des zeitgenössischen chinesischen Science-Fiction-Kosmos. Die Welten, die sie entwirft, werden von riesigen Käfern, hyperintelligenten Ratten, bösen Piraten und artifiziellen Menschen bewohnt.
Das Erbe der Menschheit – Science Fiction aus China - Brechtfestival Augsburg 23.2.-3.3.2024
Vernissage & Führung mit Studierenden der Hochschule Düsseldorf
11:00 Uhr Führung mit Studierenden der Hochschule Düsseldorf
- Eintritt frei
Café Tür an Tür
Wertachstraße 29
86153 Augsburg
___________________________________________________________________________________________________________
Thaliatheater Hamburg:
„Bin ich ein Mensch? Steht in Ihren Akten, was ich bin?“ Irgendwo in einer unaufhaltsam zusammenbrechenden Zukunft. An Bord eines Raumschiffs wird ein Experiment durchgeführt: Sechs Menschen haben zusammen mit ihren humanoiden Klonen eine undurchsichtige Arbeitsroutine zu absolvieren, überwacht von einer unbekannten Autorität. Die Beziehungen zwischen Menschen und Maschinen entgleiten dabei zusehends und werfen in dieser düsteren Satire über die Arbeitswelt immer mehr Fragen auf. Was macht einen Menschen eigentlich zum Menschen? Und kann ein Algorithmus Gefühle entwickeln?
Der polnische Regie-Shootingstar Łukasz Twarkowski präsentiert einen bildgewaltigen Science-Fiction-Psychothriller und lässt das Publikum völlig in eine unbekannte Welt eintauchen: Techno-Beats, brillante Videoästhetik und die Möglichkeit, sich frei im Raum zu bewegen, lassen die Grenzen zwischen Realität und Fiktion verschwimmen und ermöglichen ein völlig neues, mitreißendes Theatererlebnis.
Dauer: 2:20 Stunden
In polnischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
26. JANUAR 2024, 20 UHR, THALIA GAUSS
27. JANUAR 2024, 20 UHR, THALIA GAUS
_______________________________________________________________________________________________________________________________
Bearbeitet von Jannis, 12 Januar 2024 - 09:21.
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#194
Geschrieben 12 Januar 2024 - 09:36
_________________________________________________________________________________________________________________________
Bearbeitet von Jannis, 12 Januar 2024 - 09:36.
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#195
Geschrieben 01 Februar 2024 - 11:01
Bearbeitet von Jannis, 01 Februar 2024 - 11:01.
Meistens gut gelaunt, offen für sehr viel und immer für eine angeregte Diskussion zu haben!
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#196 Gast_Nebulus_*
Geschrieben 27 Mrz 2024 - 04:17
Also das einzige Theaterstück das ich gerne sehen würde ist Haruki Murakamis Die Chroniken des Aufziehvogels aka The Wind-Up Bird Chronicle. Da gab es ja mal in Japan ein Theaterstück.
Würde mich interessieren wie die das Buch umgearbeitet haben, so das es als Theaterstück funktioniert.
Ich muss aber sagen, das ich insgesamt gesehen KEIN Theatermensch bin. Ich kann Filme und Serien anschauen, ich kann ins Kino gehen und Bücher lesen aber Theater und Oper sind für mich eine Folter.
Das kommt vor allem daher, das ich in meiner Jugend mit sehr vielen angehenden Theaterschauspielern zusammengearbeitet habe und die meiner Meinung nach nicht mehr in der Realität leben Das waren alles ultra egoistische Menschen, deren gesamte Weltsicht sich nur um sich selbst gedreht hat und die gemeint haben, sie wären die interessantesten Leute ever. Stellt euch einfach vor, ihr arbeitet dauernd mit irgendwelchen Influencern zusammen, die sich immer selbst filmen usw. So in etwa sind Theaterschauspieler. Ist nach ner Zeit EXTREM anstrengend mit solchen Leuten zusammenzuarbeiten, weil da will einer den anderen dauernd in der Selbstdarstellung übertrumpfen.
Aber ich glaube um Schauspieler zu werden muss man so extrem narzistisch eingestellt sein und bei Theaterschauspielern ist das ganze noch ein wenig extremer, die halten sich meistens für die tollsten und wichtigsten Menschen ever. Noch schlimmer geht es glaub ich nur noch in der Oper zu.
Daher mag ich auch Theater nicht wirklich. Kann es nicht leiden, diese extremen selbstdarstellungssüchtigen Leute zu sehen mit ihrem Theater Overacting. Und die Leute die ins Theater und in die Oper gehen gehen mir auch auf die Nerven, die halten sich meistens für was besseres als alle anderen. Ich habe manchmal den Eindruck, die schauen sich die Stücke nur an um nachher "anzugeben" weil sie ja so supertoll sind und ins Theater gehen
Aber bei nem Haruki Murakami Stück oder bei Science Fiction würde ich mich vielleicht überwinden.
Bearbeitet von Nebulus, 27 Mrz 2024 - 04:28.
#197
Geschrieben 27 Mrz 2024 - 08:19
[...]
Aber ich glaube um Schauspieler zu werden muss man so extrem narzistisch eingestellt sein und bei Theaterschauspielern ist das ganze noch ein wenig extremer, die halten sich meistens für die tollsten und wichtigsten Menschen ever. Noch schlimmer geht es glaub ich nur noch in der Oper zu.
Daher mag ich auch Theater nicht wirklich. Kann es nicht leiden, diese extremen selbstdarstellungssüchtigen Leute zu sehen mit ihrem Theater Overacting. Und die Leute die ins Theater und in die Oper gehen gehen mir auch auf die Nerven, die halten sich meistens für was besseres als alle anderen. Ich habe manchmal den Eindruck, die schauen sich die Stücke nur an um nachher "anzugeben" weil sie ja so supertoll sind und ins Theater gehen
[...]
Aua, das tut weh.
Ich bin leidenschaftlicher Theatergänger und auch sehr gerne in die Oper (nur wenn das Stück gut ausgeht, also im Grunde Mozart und Operetten) und unsere beste Freundin ist Opernsängerin (ja, bisschen Diva ist sie schon, aber ein herzensguter & offener Mensch). Opern ist mittlerweile definitiv elitär, bildungsferne Mitmenschen wird man dort selten antreffen (1,2), das mache ich aber nicht den Darstellern zum Vorwurf sondern den Intendanten und der Stadtpolitik. Z.B. Schulkinder sollten mindestens 1x im Halbjahr in ein Theaterstück und 1x in die Oper, genauso wie sie auch Museen und Zoos besuchen sollten. Ein richtiger Schritt in diese Richtung ist ist Kulturpass (3), jedenfalls wenn man nicht das komplette Geld nur für Mangas auf den Kopf haut und nicht einmal etwas neues / anderes ausprobiert (nichts gegen Mangas: ich lese & sammle sie selbst).
Ich mag an Theater den Kontakt: die Nähe zur Bühne, zur "action", zu den Darstellern. Ich kann hören, wie sie atmen, wie sie seufzen, sie schlurfen... es sind Menschen, anders als Darsteller in großen amerikanischen Blockbustern-Hollywood-Filmen, die so glatt gebügelt sind, dass mir die Menschen dort nicht mehr als Menschen erscheinen wollen, sondern als Zerrbilder, die nur noch die wichtigsten Tropes bedienen sollen.
Tatsächlich bringen mich Theaterbesuche viel mehr zum Nachdenken als es jeder Film macht (ertappt: ich schaue keine "deutsche Nabelschau" (4)) oder viele Bücher können (doppelt ertappt: ich lese keine "deutsche Nabelschau").
--> Fazit: jeder soll mit dem Spaß haben, den er/sie sucht & will
1: Das Symptom der Oper - Kulturstiftung des Bundes (kulturstiftung-des-bundes.de)
2: Oper: Reaktionär und elitär | ZEIT ONLINE
3: Informationen für Jugendliche im KulturPass: kulturpass.de
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#198 Gast_Nebulus_*
Geschrieben 27 Mrz 2024 - 14:51
Aua, das tut weh.
Ich bin leidenschaftlicher Theatergänger und auch sehr gerne in die Oper (nur wenn das Stück gut ausgeht, also im Grunde Mozart und Operetten) und unsere beste Freundin ist Opernsängerin (ja, bisschen Diva ist sie schon, aber ein herzensguter & offener Mensch). Opern ist mittlerweile definitiv elitär, bildungsferne Mitmenschen wird man dort selten antreffen (1,2), das mache ich aber nicht den Darstellern zum Vorwurf sondern den Intendanten und der Stadtpolitik. Z.B. Schulkinder sollten mindestens 1x im Halbjahr in ein Theaterstück und 1x in die Oper, genauso wie sie auch Museen und Zoos besuchen sollten. Ein richtiger Schritt in diese Richtung ist ist Kulturpass (3), jedenfalls wenn man nicht das komplette Geld nur für Mangas auf den Kopf haut und nicht einmal etwas neues / anderes ausprobiert (nichts gegen Mangas: ich lese & sammle sie selbst).
Ich mag an Theater den Kontakt: die Nähe zur Bühne, zur "action", zu den Darstellern. Ich kann hören, wie sie atmen, wie sie seufzen, sie schlurfen... es sind Menschen, anders als Darsteller in großen amerikanischen Blockbustern-Hollywood-Filmen, die so glatt gebügelt sind, dass mir die Menschen dort nicht mehr als Menschen erscheinen wollen, sondern als Zerrbilder, die nur noch die wichtigsten Tropes bedienen sollen.
Tatsächlich bringen mich Theaterbesuche viel mehr zum Nachdenken als es jeder Film macht (ertappt: ich schaue keine "deutsche Nabelschau" (4)) oder viele Bücher können (doppelt ertappt: ich lese keine "deutsche Nabelschau").
--> Fazit: jeder soll mit dem Spaß haben, den er/sie sucht & will
1: Das Symptom der Oper - Kulturstiftung des Bundes (kulturstiftung-des-bundes.de)
2: Oper: Reaktionär und elitär | ZEIT ONLINE
3: Informationen für Jugendliche im KulturPass: kulturpass.de
Tut mir leid, das sollte kein Angriff auf dich sein. Aber man sieht ja an deiner eigenen Einschätzung und den Worten, die du benutzt ("bildungsferne Mitmenschen"), das sich besonders Operngeher für etwas besseres halten, wenn Opern in Wahrheit nur eine andere Form der Unterhaltung sind.
Ich kenne z.b. genug Arbeiter, die in die Oper gehen. Die halten sich dann aber auch für etwas besseres Und das mag ich nicht, denn das ist, wie wenn ich sagen würde "SF Leser sind die elitärsten. Wer Fantasy liest ist doof!" Wenn in Wahrheit jede Literatur gleich schlecht ist, wenn man nicht gerade etwas liest um zu lernen. Operngeher sind weder besser, noch kann man durch die Oper irgendwas lernen, was "anderen Menschen" verwehrt bleibt. Ich mag Menschen an sich nicht, die versuchen sich über andere Menschen zu stellen.
Und die Oper hat diesen Effekt auf Menschen.
Die Wahrheit ist wohl, das die meisten Opernleute arbeitslos wären, wenn nicht die arbeitenden Leute (aka der Staat) das ganze durch Kulturförderung am Leben halten würden. Für mich ist Oper ein "CircleJerk" wie man im Englischen so schön sagt.
Auch wollte ich nicht sagen, das Opern"schauspieler" und Theaterschauspieler keine herzensguten Menschen sein können, sie sind aber meistens nur oberflächlich und abgehoben. Und das sind Dinge, die ich einfach nicht verkraften kann für längere Zeit
Das Interesse an Theater verstehe ich zu nem gewissen Grad noch. Das eine Rolle z.b. von verschiedenen Menschen gespielt werden kann und man so die verschiedenen Interpretationen einer Figur sehen kann, ist schon reizvoll. Aber mir ist das ganze einfach zu trocken, zu over acted und wenn dann auch noch gesungen wird, ist Game Over für mich
Ich verstehe auch den Reiz daran, wenn Theaterregisseure den gleichen Stoff verschieden interpretieren können. Ich mag sowas eigentlich sehr gerne, wenn man sieht, wie verschiedene Dinge aus den gleichen Zutaten entstehen.
Das Interesse an Oper verstehe ich jedoch nicht. Für mich ist das weder Schauspielerei noch Musik. Ich könnte da niemanden nennen, der mir auch nur im mindesten gefällt.
Und zum Thema "es sind Menschen, anders als in Hollywood"...stimmt für mich nicht. Denn die Hollywood Leute sind auch alles Menschen.
Nur spielen die eine Rolle, während man die echten Theaterschauspieler live erleben kann, sieht man die "echte Seite" von Hollywood Leuten nur in Interviews.
Bei mir ist es z.b. so, das ich bei Filmen und Serien immer Rollen gerne habe aber nie in Celebrity Worship verfalle. Weil ich weiß, das z.b. die Frauenrolle auf die ich nen Film Crush hatte, im realen Leben SEHR nervig sind.
Man schaue sich z.b. Scarlett Johannsson in Lost in Translation an und dann, wie sie sich im echten Leben aufführt. In LiT ist sie ruhig und meiner Meinung nach sehr sympathisch. Im echten Leben würde sie mir auf die Nerven gehen. Und das ist mit Hollywood Leuten insgesamt so.
Wenn man sich z.b. die Rollen der Leute anschaut und danach die Interviews mit den Schauspielern und wenn man sich anschaut wie sich Hollywood Schauspieler benehmen...da bin ich echt froh sie nicht zu kennen, weil die würden sich genauso aufführen wie die Theaterschauspieler in realo.
Es gibt den Spruch "Triff nie deine Idole" nicht umsonst. Ich z.b. mag an Filmen und Serien immer Rollen, aber ich bin immer froh, wenn ich die Schauspieler in echt nicht sprechen muss, weil Hollywood Schauspieler sind genauso schlimm wie Theaterschauspieler, nur sieht man es nicht so, weil es nicht wirklich viele Interviews gibt
Ich z.b. werde Leute nie verstehen, die Celebrity Worship betreiben. Ich brauche mir nur anschauen wie die sich im echten Leben benehmen um von sowas geheilt zu sein
Ein Unterschied sind hier Schauspieler von SF Serien wie Star Trek. In der SF gibt es ja durch Conventions meiner Meinung nach eine Regel, das die Schauspieler nett sein müssen, nicht zu abgehoben und das sie auf viele Conventions gehen.
Wobei man auch bei manchen Star Trek Schauspielern sieht, das sie im Grunde abgehoben sind und das sie das Interagieren mit ihren Fans nur nervt. Da bin ich dann immer froh, wenn ich die wahren Gedanken der Schauspieler nicht "lesen kann"
Brent Spiner wäre z.b. so einer, wo man merkt, das er das ganze schon leid ist. Oder Summer Glau (River aus Firefly), die ja Firefly im Grunde nicht mochte.
Aber von allen Schauspielern, sind die SF Serien Schauspieler noch am "Down to Earthesten"
Bearbeitet von Nebulus, 27 Mrz 2024 - 15:30.
#199
Geschrieben 01 April 2024 - 11:28
Tut mir leid, das sollte kein Angriff auf dich sein. Aber man sieht ja an deiner eigenen Einschätzung und den Worten, die du benutzt ("bildungsferne Mitmenschen"), das sich besonders Operngeher für etwas besseres halten, wenn Opern in Wahrheit nur eine andere Form der Unterhaltung sind.
[...]Die Wahrheit ist wohl, das die meisten Opernleute arbeitslos wären, wenn nicht die arbeitenden Leute (aka der Staat) das ganze durch Kulturförderung am Leben halten würden. Für mich ist Oper ein "CircleJerk" wie man im Englischen so schön sagt.
Auch wollte ich nicht sagen, das Opern"schauspieler" und Theaterschauspieler keine herzensguten Menschen sein können, sie sind aber meistens nur oberflächlich und abgehoben. Und das sind Dinge, die ich einfach nicht verkraften kann für längere Zeit
[...]
"bildungsfern" --> Wikipedia
Ja, sorry, war nicht als Beleidigung oder abwertend gedacht, aber gerade gelesen, dass dieser Begriff gerne so benutzt wird.
Leider wird Theater und Oper sehr häufig als elitär angesehen & sind sie auch: Henne und Ei Problem: sind die Inhalte elitär und dann gehen nur Menschen dahin, die elitäre Inhalte sehen wollen, ober gehen nur noch elitäre Menschen ins Theater & Oper und die Schauspielhäuser richten sich danach aus. Inhaltlich ist modernes Theater aber um Längen anspruchsvoller als jede Mozartoper: hier geht es um reine Unterhaltung wie bei einem Hollywood-Musical oder Disney-Zeichentrickfilm. Starkes Theater entlässt die Zuschauer*innen mit einem sehr starken Gefühl nach Hause.
Ich bin genauso für eine Literaturförderung wie eine Opernförderung. Übrigens werden freie Theaterhäuser auch gefördert: https://dfdk.de/imag...kturen_D_KV.pdf
Wenn wir zukünftig international als attraktiver Wirtschaftsstandort (damit meine ich nicht als Nation) bestehen wollen, muss die Bevölkerung neben Fußballspielen auch Lesen, Schreiben & Rechnen können. Das ist nicht selbst verständlich, weder in der Bevölkerung noch in der Politik.
Was ist nicht ganz okay finde, ist die Verallgemeinerung einer ganzen Bevölkerungsgruppe (O-Ton: sie sind aber meistens nur oberflächlich und abgehoben). Kein Mensch kann alle Operndarsteller*innen so gut kennen, um zu sagen, dass sie meistens oberflächig und abgehoben sind. Das finde ich nicht fair. Ich glaube Dir, das die Operndarsteller*innen, die Du kennst so sind. Ich kann dagegen halten, dass es herzensgute Menschen sind, die überhaupt nicht oberflächlich und abgehoben sind. Nächste Woche geht es gemeinsam in den Urlaub
Frohe Ostern
Meistens gut gelaunt, offen für sehr viel und immer für eine angeregte Diskussion zu haben!
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#200
Geschrieben 01 Juni 2024 - 15:37
Leif Rands Roman "Planet Magnon" aus dem Jahr 2017 wird im Juli in einer "Theaterspielfilm"-Fassung von den Münchner Kammerspielen aufgeführt (klick!).
Ich überlege stark, mir Karten zu besorgen.
Gruß
Ralf
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#201
Geschrieben 23 Juni 2024 - 08:31
Ich habe mal auf den Plan des Theaters Magdeburg geschaut. Dort trifft sich seit Jahren ein Literaturclub, in dem es z.B. am 2.7.24, 19.30 Uhr, um Herr der Fliegen geht.
Ort: Schauspielhaus/ Kantine.
Am 24.9.24 ist der Treffpunkt jedoch im Besprechungsraum SH.
Finde ich ganz interessant. Nur leider ein bisschen weit weg.
Ebenfalls wird im Theater Heimkehr der Vorfahren aufgeführt. Die Premiere findet am 22.11.24 um 19.30 Uhr in der Kammer 2 statt.
Bearbeitet von heschu, 23 Juni 2024 - 09:25.
Carpe diem!
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#202
Geschrieben 03 Juli 2024 - 07:53
Leif Rands Roman "Planet Magnon" aus dem Jahr 2017 wird im Juli in einer "Theaterspielfilm"-Fassung von den Münchner Kammerspielen aufgeführt (klick!).
Ich überlege stark, mir Karten zu besorgen.
Gruß
Ralf
Heute abend startet die Aufführung.
Und ich fliege mit - zum Planeten Magnon.
Postkarte folgt später!
Gruß
Ralf
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#203
Geschrieben 03 Juli 2024 - 08:18
- Mi. 10.07.2024 20.00–21.45
- Fr. 27.09.2024 20.00–21.45
- Do. 03.10.2024 18.00–19.45
- So. 27.10.2024 18.00–19.45
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#204
Geschrieben 28 Juli 2024 - 12:07
Interessant finde ich auch den Spielplan vom Schauspiel Leipzig.
Im August:
Nosferatu, Spielort ist der Innenhof des Grassi-Museums. Ist sicher sehenswert.
Im September:
Von Wunden und Wunder, am 6.9.24 gibt es auch eine öffentliche Probe, mit freiem Eintritt.
Im November:
Bearbeitet von heschu, 28 Juli 2024 - 12:08.
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#205
Geschrieben 28 Juli 2024 - 14:05
… und schon ausverkauft…
Phantastische Grüße,
Thomas
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#206
Geschrieben 28 Juli 2024 - 18:16
Sah letzte Woche im Radialsystem eine Inszenierung zu Le Guins Kurzgeschichte »Buffalo Galls, Won’t You Come Out Tonight«.
Nicht hundertprozentig mein Ding, sehr experimentell aber auf jeden Fall die Erfahrung wert.
Gabs leider nur drei Tage, vielleicht tourt die Truppe ja umher.
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#207
Geschrieben 28 Juli 2024 - 23:13
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