15 Antworten in diesem Thema

[Uwe Post]

Das optimale Weihnachtsgeschenk für Leute, die 1. gerne schräge Geschichten lesen und 2. sonst schon alles haben: Mein erster Roman, “Zweiland†, ist ab sofort für jedermann zu erwerben. Zum Preis von nur 12,90 gibt es ihn als 184 Seiten starkes Taschenbuch.

Jakeed Om Setta, Agent der Grauen Kirche, entflieht dem Scheiterhaufen der lilanen Konkurrenz. Als er einer Abenteurerin begegnet, die ein bislang unbekanntes Kapitel der heiligen Schrift Zweilands entdeckt hat, machen sich die beiden gemeinsam mit einer streitbaren Zweckgemeinschaft daran, die Ordnung des Landes zu erschüttern: Denn aufgrund des entdeckten Kapitels hat die Woche nunmehr acht Tage statt sieben, und der zusätzliche Tag ist ein zweiter Sonntag †¦ das führt zu einem derartigen Durcheinander, dass der Schöpfer persönlich vorbeischaut und die eine oder andere Tasse Tee zu sich nimmt. Und irgendwie hat ein obskurer Geheimbund bei all dem seine Finger im Spiel ...

Tabulose Fantasy (d.h. ohne Elfen, Orks, Hobbits oder Drachen) mit ordentlichen Mengen Humor, Sex und Blut - Spannung, Witz und Unterhaltung garantiert.



"Zweiland" gibt's überall, zum Beispiel bei BoD, Libri und Amazon.

Bearbeitet von Uwe Post, 25 Dezember 2008 - 14:21.

[Diboo]

Naja, ich denke, jede Art von phantastischer Literatur passt hier, und Fantasy ganz bestimmt.Was mich etwas wundert: warum Lulu? Prinzipielle Gruende? Dass Verlage an einem Text von Uwe kein Interesse haben wuerden, kann ich mir nicht recht vorstellen.

Bearbeitet von Diboo, 03 Dezember 2007 - 11:57.

[Uwe Post]

Was mich etwas wundert: warum Lulu? Prinzipielle Gruende? Dass Verlage an einem Text von Uwe kein Interesse haben wuerden, kann ich mir nicht recht vorstellen.

Danke für die Blumen, aber der Text wurde von den großen Verlagen in der Tat abgelehnt - passt halt nicht in die mit Sakralthrillern und Elfenmärchen vollgestopften Mainstream-Programme. Ich hätte auch noch die wenigen Kleinverlage abklappern können, die Fantasy machen, aber viel mehr verkauft hätte sich der Roman dadurch sicher auch nicht, selbst wenn mein eigenwilliger Text dort untergekommen wäre. Ich gebe mich da keinerlei Illusionen hin. Jedenfalls kann Lulu für einen akzeptablen Preis eine sehr annehmbare Qualität bieten, ohne dass ich (wie bei BoD) selbst Kosten hätte. Lulu kassiert nur dann, wenn man wirklich was verkauft. Da ich nicht vorhabe, vom Schreiben zu leben, sondern meine Werke einfach nur jenen zur Verfügung stellen möchte, die daran interessiert sind, genügt mir Lulu erstmal. Vielleicht sehe ich das in ein paar Monaten anders; erstmal ist das ein Versuch, der auch schlecht ausgehen kann. Man wird sehen. Mein zweiter Roman, der glasklar SF ist (wenn auch voraussichtlich ohne Tentakel), wird vielleicht woanders rauskommen, mal gucken. Bzw. erstmal fertig schreiben

[Diboo]

Danke fuer die Blumen, aber der Text wurde von den grossen Verlagen in der Tat abgelehnt. Ich haette auch noch die wenigen Kleinverlage abklappern koennen, die Fantasy machen, aber viel mehr verkauft haette sich der Roman dadurch sicher auch nicht

Hm. Also zum einen ist es nicht meine Wahrnehmung, dass es nur sehr wenige Kleinverlage gaebe, die Fantasy veroeffentlichen. Aber das ist sicher eine Frage der Sichtweise. Dein zweites Argument ist eine Schaetzung, die nur dann valide sein duerfte, wenn Du weisst, was Kleinverlage so an Fantasy-Romanen umsetzen. Und da ist die Bandbreite nach meiner durchaus intimen Kenntnis sehr gross. Was aber fuer mich immer letztlich gegen self-publishing sprechen wuerde, ist der DKZ-Ruch, der einem dann immer ein wenig anhaften bleibt. Ich mag mich irren, aber sowohl Selbstverlag als auch bod (egal, bei welchem Anbieter) klingt nach "Verzweiflung" und "will es unbedingt gedruckt sehen". Wenn ich ein Manuskript haette, von dem ich berechtigterweise annehmen wuerde, dass seine Zeit noch nicht gekommen ist, dann verbleibt es dort, wo es denn hingehoert: in der virtuellen Schublade. Irgendwann werde ich es entweder wieder hervor holen koennen oder zu der Erkenntnis kommen, dass es wohl besser war, nie veroeffentlicht zu werden. Of course: just my two cent.

Bearbeitet von Diboo, 03 Dezember 2007 - 14:44.

[Uwe Post]

Hehe, das kann ich so natürlich nicht unkommentiert lassen

Von Druckkostenzuschussverlagen distanziere ich mich ausdrücklich, und da ich bei Lulu nichts dafür zahle, dass das Buch verfügbar ist, fühle ich mich in dieser Hinsicht ziemlich gut

Ich habe nicht (wie einige andere Leute) ein zwanghaftes Bedürfnis, meine Text auf einen ohnehin hoffnungslos übersättigten Markt zu werfen, von Verzweiflung kann daher keine Rede sein. Trotzdem halte ich den Roman nicht schlecht genug für die Schublade. Ich sehe Lulu eher als "besseren Fotokopierer, der nur auf Wunsch angeworfen wird". Daher enthält der Verkaufspreis von 9,90 auch praktisch keine Marge.

Freilich erfordert der Einkauf bei Lulu einen wachen Verstand beim Käufer, denn mangels Qualitätskontrolle durch unabhängiges Lektorat muss der potenzielle Leser sich persönlich von der Tauglichkeit des Produkts überzeugen. Glücklicherweise fällt das dank etwa 10 Seiten Vorschau recht leicht - allein schon Layout Marke Glückssache oder Rechtschreibfehler in Zeile Eins erlauben ein schnelles, meist vernichtendes Urteil.

[Diboo]

Trotzdem halte ich den Roman nicht schlecht genug für die Schublade.

Du hast mich missverstanden. Mit "seine Zeit noch nicht gekommen" habe ich nicht einmal ein potentielles Urteil ueber die Qualitaet gefaellt. Manchmal stimmen einfach die Rahmenbedingungen noch nicht. Vielleicht bin ich dafuer auch einfach zu eitel. Eine bod-Veroeffentlichung verbrennt ein Manuskript fuer eine spaetere "richtige" Publikation. Das alleine wuerde mich bereits abhalten.

[Gallagher]

Eine bod-Veroeffentlichung verbrennt ein Manuskript fuer eine spaetere "richtige" Publikation.

Du wirst lachen: ich gehe diesen Weg gerade für ein anderes Projekt, aber aus einem anderen Grund. Bei "Colin Mirth" will ich gar keine spätere "richtige" Publikation, sondern diese BoD-Produktion ist mehr so was wie ein Service für diejenigen Leser, die den Kram bereits online gelesen haben und ihn sich in gedruckter & gebundener Form ins Regal stellen wollen. Wenn's keiner bestellt, ziehe ich eben nach ein paar Monaten wieder den Stecker


Also, Uwe: laß dich nicht von Dirk ärgern. Meine moralische Unterstützung hast du

[Diboo]

Also, Uwe: lass dich nicht von Dirk aergern. Meine moralische Unterstuetzung hast du

Ich glaube nicht, dass ich in der Lage waere, Uwe zu aergern (ausser, ich dichte ihm erfolgreich eine nymphomane Schwester an).

[Uwe Post]

Ich glaube nicht, dass ich in der Lage waere, Uwe zu aergern (ausser, ich dichte ihm erfolgreich eine nymphomane Schwester an).

Keine Chance Wir kennen uns nunmal seit zirka 20 Jahren, das härtet ab ...

[Uwe Post]

Eine kurze Rezension hat Kollege van den Boom in seinem Blog veröffentlicht: sf-boom Freut mich natürlich, dass Dir der Roman gefallen hat

[Diboo]

Eine kurze Rezension hat Kollege van den Boom in seinem Blog veröffentlicht: sf-boom Freut mich natürlich, dass Dir der Roman gefallen hat

Es ist verdammt schwierig, einen durchgehend witzigen Text zu schreiben, der nicht albern wird und dabei dann auch noch einen intelligenten Roman zu verfassen. Das ist dir gelungen. Du solltest vielleicht doch zumindest eine kleine aber feine Edition in einem der kleinen Verlage ins Auge fassen, ich kann mir nicht vorstellen, dass der Absatz über Lulu besonders befriedigend ist.

[Uwe Post]

Du solltest vielleicht doch zumindest eine kleine aber feine Edition in einem der kleinen Verlage ins Auge fassen

Im Fantasy-Bereich ist das sehr schwierig. Mein neuer Roman, der sich der Fertigstellung nähert, ist SF. Da sieht die Sache etwas anders aus. Hoffe ich

[Uwe Post]

Aufgrund der exorbitanten Preiserhöhung seitens Lulu.com (VK 9,90->14,90, jeweils plus Versand) habe ich meinen ersten Roman, um die Verfügbarkeit zu einem angemessenen Preis zu gewährleisten, via BoD neu veröffentlicht und von Lulu zurückgezogen. Zweiland bei BoD Als Nebeneffekt ist der Roman künftig überall verfügbar. Der Preis von 9,90 war zwar nicht zu halten, aber 12,90 dürften akzeptabel sein, zumal das Buch jetzt in einem größeren Format daherkommt. Außerdem enthält er als Bonus noch eine hübsche Karte.

[Harald Giersche]

Aufgrund der exorbitanten Preiserhöhung seitens Lulu.com (VK 9,90->14,90, jeweils plus Versand) habe ich meinen ersten Roman, um die Verfügbarkeit zu einem angemessenen Preis zu gewährleisten, via BoD neu veröffentlicht und von Lulu zurückgezogen.

Zweiland bei BoD

Als Nebeneffekt ist der Roman künftig überall verfügbar.

Der Preis von 9,90 war zwar nicht zu halten, aber 12,90 dürften akzeptabel sein, zumal das Buch jetzt in einem größeren Format daherkommt. Außerdem enthält er als Bonus noch eine hübsche Karte.

... genau eine solche Version habe ich vom großen Online-Anbieter bezogen und mir
auf dem Dort.con auch signieren lassen.
Jetzt habe ich Deinen Erstling auch endlich durch und in meinem Blog gibt es eine Analyse dazu.
BoD ist ja ein eigenes Thema, deshalb nur kurz dieses:
Der Atlantis Verlag hat es benutzt, weiß nicht, ob sie mittlerweile anders drucken, Gallagher hat
einen Weg aufgezeigt, wofür es geradezu perfekt ist, und ich selber habe die Reihe
fantastic epidodes damit herausgebracht,
weil es einfach und nicht zu teuer ist. Keine Ahnung was Großabnehmer da latzen.
Als Autor, wenn man nicht wie Uwe selbstlos schreibt, sieht es glaube ich seltener gut aus.
Aber gerade hier zeigen sich die, die es gut machen -Schreiben und Vermarkten - als Gewinner. In meinen Augen.

Viele Grüße