
Die Chroniken der Drachenkriege- Feuersturm
#1
Geschrieben 11 Dezember 2007 - 10:47
#2
Geschrieben 11 Dezember 2007 - 11:00
Hier sind so viele Kommata und Einschübe im wahrsten Sinne des Wortes am Start, dass ich die Buchdeckel bei einem Buchhandlungs-Testlesen schon wieder zugeklappt hätte. Beim quer drüberlesen über den Rest habe ich gesehen, dass es dann besser wird, aber die Sätze oben müssen auf jeden Fall noch flüssiger und beeindruckender werden, um die Leser in die Geschichte zu ziehen.Kapitel 1 Ein Anfang Ich war noch recht klein, kaum aus dem Ei gekrochen, als alles seinen Lauf nahm. Anfangs verstand ich, wie gesagt, noch nicht, was es damit auf sich hatte. Nun, wie ich schon sagte, ich wurde, kaum dass ich sprechen gelernt hatte, in den Glauben unseres Ordens eingeweiht
- • (Buch) gerade am lesen:"Tales of the Shadowmen 1", J.-M. Lofficier (ed.)
- • (Buch) als nächstes geplant:"Tales of the Shadowmen 2", J.-M. Lofficier (ed.)
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• (Buch) Neuerwerbung: Sherlock Holmes - Aus den Geheimakten des Weltdetektivs (Sammelband, 1973, mit 15 Heftromanen (1907/1908))
-
• (Film) gerade gesehen: "Das Testament des Dr. Mabuse" (Fritz Lang)
-
• (Film) als nächstes geplant: "Jurassic World: Dominion" (Dinos!!!!!)
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• (Film) Neuerwerbung: "Judex" (Louis Feuillade)
#3
Geschrieben 11 Dezember 2007 - 13:53
"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)
"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
(The Cynic's book of wisdom)
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#4
Geschrieben 11 Dezember 2007 - 15:15
Abgesehen davon gibt's auch noch was profaneres anzumerken:...Die Drachen kommen nicht, naja, "drachig" rüber.
zB etwas unverständlich - welche Hilfe braucht er nun, da Klein-Drache schon da ist? Ist es als wahrscheinlich anzunehmen, dass eine solche Vertraulichkeit tatsächlich mit einem Auszubildenden eingegangen wird? Mein Problem mit dem Text an sich ist es auch, dass Dinge verwendet werden, die so abgelutscht sind, dass es einem die Lust nimmt weiter zu lesen. Dass Drachen auch Novizen haben - na gut. Aber warum Drachen Ritter sein sollen, sehe ich schon nicht mehr ein. Es ist doch allgemein bekannt, dass Ritter ja wohl sozusagen der natürliche Feind der Drachen ist (so rein gefühlsmäßig schon). Warum sollten Drachen den gleichen Terminus verwenden, wie Menschen (außer es fällt dem AutorInn nichts anderes ein)? Aber da schlage ich ja in die gleiche Kerbe wie Diboo (ausnahmsweise). Es ist ein netter Beginn, aber ein Schulaufsatz braucht viel Überarbeitung, bis aus ihm ein lesbarer Text wird - und das fängt schon beim Anfang an! ... und Drachen werden rot vor Verlegenheit?...hmmmm Interessant ist aber die gedankliche Erfassung von Büchern ohne lesen zu können ... gewagt! und dann noch "... eine Szene an der Wand, die auch den Eingang zu meiner Höhle verbarg ... " - ungeschickt formuliert - im Lesefluß stört die notwendige Erörterung ob jetzt die Wand oder die Szene den Eingang verdeckt. Gut, macht nichts ... ich denke nach einer Überarbeitung wird das alles besser sein - nicht? Gruß ThomasEr schüttelte gutmütig den Kopf. „ Es gibt nichts zu verzeihen. Du hast nichts falsch gemacht. Aber nun, wo du da bist, brauche ich deine Hilfe. Ich weiß, dass du noch Novize bist und kein Vollwertiger Ritter, aber das wirst du in ein paar Jahren mit Sicherheit sein. Ich persönlich wäre dafür, dass du früher angewiesen wirst als die anderen. Denn ich kenne deine Bestimmung. Ich sehe es vor mir. Aber dazu ist es noch zu früh. Ich denke, du wirst verstehen, wenn deine Ausbildung angefangen hat. Du kannst nun gehen. Sage niemandem, was ich dir gesagt habe. Das muss unter uns bleiben. Du wirst verstehen.“ Er nickte mit dem Kopf, und ich wusste, ich war entlassen. Ich ging, aber mir war nicht klar, was der Abt gemeint hatte.
Thomas Sebesta/Neunkirchen/Austria
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#5
Geschrieben 11 Dezember 2007 - 16:44
#6
Geschrieben 11 Dezember 2007 - 17:22
Das ist m.E. eigentlich der falsche Weg. Natürlich können wir mal ein anderes Stück ansehen, aber besser wäre es, sich hinzusetzten und das vorhandene umzuschreiben? Ansätze dazu gäbe es ja genug. Die Frage ist nicht ob es uns "spontan gefällt" - das tut es nicht (zumindest nicht in dem Maße, wie es du erwartet hast). Die Frage ist, bist du wandlungsfähig genug um aus einem Aufsatz einen Text zu machen, der die Chance hat Leser für sich einzunehmen. Nämlich solche Leser, die sich Texte nicht in masochistischer Art und Weise wahllos durch die Ganglien ziehen um einfach den Tag irgendwie zu Ende gehen zu lassen. Ich weis schon - diese Kritik ist schon hart und man hört lieber anderes, aber der Alltag eines Autors ist hart und er besteht auf deiner Stufe aus lernen, lernen, lernen und schreiben, schreiben, schreiben. Lernen um die handwerklichen Fähigkeiten zu entwickeln. Schon möglich, dass daraus etwas wird, das "NEU" ist, aber das vorliegende ist nicht neu, es ist schlicht und einfach ungenügend. Nimm ein beliebiges, anerkanntes Fantasywerk (über Drachen gibt es da auch einiges) eines etablierten Autors und lies den Beginn und dann lege deinen Text daneben und lies ihn dir laut vor. Wenn du dann ehrlich (zu dir selbst) findest, dass dein Beginn die gleichen Gefühle auslöst, wie das betreffende Vergleichswerk, dann bist du schon einen Schritt weiter. Also - neues Werk oder eine Bearbeitung - her damit und du wirst unsere ehrliche Meinung hören. Gruß Thomas... soll ich das nächste stück reinsetzen, dann könnt ihr ja schauen ob's besser wird.
Thomas Sebesta/Neunkirchen/Austria
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#7
Geschrieben 11 Dezember 2007 - 17:28
Es gibt nichts Neues. Jede Geschichte ist bereits erzählt worden. Was ein Autor tun kann, ist einer bereits sattsam bekannten Geschichte einen neuen Aspekt abgewinnen oder sie besonders gut erzählen. Du musst Deine Drachen dafür aber lebendig machen. Ich hätte sofort mit den Eigenheiten der Drachenfigur begonnen. Mein Protagonist hätte eine furchtbar juckende Stelle, hinten, wo der Flügel den Körper berührt, wo man nicht rankommt. Die weiche Unterseite des Schwanzes wäre vom vielen Herumlaufen - und Drachen hassen herumlaufen! - schon wund und ich hätte meinen Protagonisten darüber nachsinnen lassen, wie schön eine Salbe jetzt wäre. Und meine Verabredung mit dem alten Ritter hätte mich als Drache mit Abscheu erfüllt, denn der Typ beschmiert seine Schuppen mit einer Glasur, damit er schön aussieht, hat aber seit Wochen kein gescheites Sandbad mehr genommen und stinkt wie eine faulige Echse. Drachen wären bei mir Kaltblütler, und ich würde ihr Verhalten darauf ausrichten: Die Wärme suchen, die Kälte meiden, Methoden zur Überwindung körperlicher Starre ersinnen usw. Können Deine Drachen Feuer spucken? Ich kann mir eine schöne Liste an Wehwehchen, Problemen, Fehlern und Peinlichkeiten ausdenken, die mit dieser Fähigkeit zusammen hängen. Mache die Drache drachig und spiele mit ihren Eigenarten, um diese dem Leser deutlich zu machen, überrasche sie mit plötzlichen, als völlig normal angesehenen, aber "nichtmenschlichen" Verhaltensweisen - wer den Leser überrascht, hat meiner Ansicht nach bereits gewonnen.schön, das man hier mal... ich nenn das jetzt mal...konstruktive kritik bekommt... ich wollte einfach mal was neues, was vollkommen neues ausprobieren, an das sich bisher niemand gewagt hat, und eig. dachte ich, es käme gut an, aber wenn dem anscheinend nicht so ist... soll ich das nächste stück reinsetzen, dann könnt ihr ja schauen obs besser wird.
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#8
Geschrieben 11 Dezember 2007 - 17:56
#9
Geschrieben 11 Dezember 2007 - 18:09
Nein, _jetzt_ sind Deine Drachen zu menschlich. Sie muessen fremdartiger werden. Letztlich nuetzen Dir all solche Ratschlaege nur wenig, Saphira. Charles Stross hat mal sinngemaess gesagt, dass niemand - von absoluten Ausnahmetalenten einmal abgesehen - einen les- und veroeffentlichbaren Roman vor dem Erreichen des 30. Lebensjahres fertig bringt. Kurzgeschichten schon, aber Romane - nein. Und der Weg dahin ist vor allem eines: Ueben, ueben, ueben. Als ich 17 war, habe ich bergeweise Mist geschrieben. Gluecklicherweise hat es mich nicht davon abgehalten, es immer weiter zu versuchen. Jetzt schreibe ich immer noch Mist, aber er riecht besseraber wer hat denn gesagt, es sollte ein "Aufsatz" werden? ich sicher nicht. Aber gut, mache ich aus dem Drachen einen Drachen. Denn recht habt ihr schon, ich wollte ihn eig. nicht so vermenschlichen....na okay, schreibe ich die geschichte halt nochmal um..

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#10
Geschrieben 11 Dezember 2007 - 18:13
Bearbeitet von Saphira, 11 Dezember 2007 - 18:15.
#11
Geschrieben 11 Dezember 2007 - 18:37
Fein, jetzt kommen wir aber zu dem Problem, das Meister Sebesta angesprochen hat: Du schreibst, als würdest Du einen Aufsatz verfassen, keinen belletristischen Text. Ich versuche mal, Dir das zu verdeutlichen:Gut, ich habe versucht, mich an deinen rat zu halten, und habe dementsprechend ein wenig umgetextet.
Es juckte. An dieser bestimmten Stelle. Und es machte mich wahnsinnig. Ich hielt kurz inne, versuchte, den Juckreiz aus meinen Gedanken zu verbannen. Dort, am Flügelgelenk, wo keine Klaue hin reichte. Und niemand, den ich um etwas erlösende Hilfe bitten konnte. Ich starrte auf die Tür zur Bibliothek, hinter der der Abt auf mich wartete. Der alte, muffelige Drache, der mir auf das Hinterteil starrte, wenn er meinte, ich würde es nicht bemerken. Der seit Wochen - Monaten! - kein Sandbad mehr gesehen hatte. Dessen demütige Dienerin ich sein musste. Bei den Göttern, dieser Juckreiz!Ich hatte eigentlich gar keine Lust, jetzt zum Abt zu gehen. Nachdem ich fertig gewesen wäre in der Bibliothek, hätte ich ein schönes Sandbad genommen. Mich juckten schon die Schuppen und sehnsüchtig dachte ich an die große Sandkuhle in unserer Höhle, wo ich mir frischen Sand über den Körper rieseln lassen würde. Entspannung!
Er sah auf, als ich eintrat. Immer tat er so, als sei er überrascht, angenehm erfreut. Er hatte mein Kommen bereits gespürt, als ich mich noch durch den engen Gang geschleppt hatte. Er hatte die wunden Stellen an der Unterseite meines Schwanzes gespürt, er hatte den unstillbaren Juckreiz wahrgenommen. Und doch sah er mich auffordernd an, als wolle ich etwas von ihm! Er hatte mich gerufen! Der alte Narr spielte sein Spiel, und das auf meine Kosten. Ich wappnete mich in Geduld, konzentrierte mich. Kein Triumph für den Greis. Keine Schwäche vor seinen bernsteinfarbenen Augen. Als ich demütig meine breiten Nüstern vor ihm auf den Boden drückte, drang der Geruch der Fäulnis an sie heran. Oh, der weise Abt, unser großer Anführer! Welche Weisheit war es nur, die ihn davon abhielt, ein Bad zu nehmen?Er ah auf, als ich eintrat. Was wollte er wohl von mir? Ich konnte mir wahrlich besseres vorstellen, als hier herumzustehen. Meine Füße kribbelten unangenehm vom langen Laufen durch die Tunnel. Sandbad, ich komme! Aber nein, erst musste ich ja zuhören.
Der Abt sah mich wieder mit dieser seltsamen Aufforderung in seinem Blick an. Er hatte offenbar geendet. Ich versuchte, gleichzeitig meine Gedanken zu sortieren und nicht allzu dumm dreinzuschauen. Ich fühlte, was er mir da mitgeteilt hatte, war auf eine unbestimmbare Art wichtig - wichtig für mich, wichtig für andere. Ich verstand es nicht richtig, und das machte mich wütend. War der alte Narr also doch nicht so närrisch, wie ich gedacht hatte? Spielte er sein Spiel mit mir? Gab er mir ein Rätsel, in der Hoffnung, ich würde mich damit blamieren? Ich konnte es nicht leiden, wenn er den Mysteriösen gab. Und ich hasste es, wenn ich verstand, dass es einen Grund gab, warum er der Abt und ich nur der Novize war. Das war jetzt ein Schnellschuss. Es war, um Dir einen Kontrast zu zeigen: Du musst in Deinen Protagonisten einsteigen, ihn lebendiger machen, ihm Gefühle geben, eine Motivation verpassen, eine Meinung, und vor allem Ecken und Kanten. Und vermeide den "weisen Gandalf" - mach ruhig aus dem weisen, rätselhaften Abt einen lüsternen alten Greis, der aber halt etwas mehr weiß und etwas mehr kann als die anderen. Das macht die Figuren begreifbarer, meist auch sympathischer, und Du vermeidest Abziehbilder. Nochmal: Alles nur spontane Eindrücke meinerseits. Du schreibst Deine Geschichte, ich die meinen. Das muss nicht zueinander passen!Er nickte mit dem Kopf, und ich wusste nicht wirklich viel mit seinen Worten anzufangen. Ich hasste es, wenn der Abt in Rätseln sprach. Er tat immer so geheimnisvoll und dann†¦ viel Rauch und kein Feuer in Sicht, wie man bei uns sagt.
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#12
Geschrieben 11 Dezember 2007 - 18:47

#13
Geschrieben 11 Dezember 2007 - 18:57
Schwule Drachen sind auch was feinesgut, aber sorry wenn ich jetzt ein bisschen schmunzeln muss... mein protagonist ist ein ER, keine SIE^^ okay, der abt könnte ja schwul sein, hast schon recht

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#14
Geschrieben 11 Dezember 2007 - 19:01
#15
Geschrieben 11 Dezember 2007 - 21:57
ich wollte einfach mal was neues, was vollkommen neues ausprobieren, an das sich bisher niemand gewagt hatWas ist denn so neu? Drachen und Elfen gibt's doch in jede Fantasy-Story? (Ich muss bekennen, dass ich mit Fantasy nichts am Hut habe.) Vielleicht ist das Neue etwa, dass ein Drache über sein Leben erzählt??? Ich wundere mich, ob ein Ich-Erzähler hier das Richtige ist. Wie würde die Geschichte wohl rüberkommen aus der Sicht eines allwissenden Erzählers?
Der Einstieg in eine Geschichte ist extrem wichtig.+
Mein Problem mit dem Text ist, dass die Drachen nicht als Drachen für den Leser erkennbar werden. Es könnten genauso gut Menschen, kleine grüne Aliens von Alpha Centauri oder Waldschrate sein - was macht einen Drachen denn zum Drachen?Mir haut die Geschichte auch nicht vom Hocker. Ich fühle mich nicht in eine lebendige und spannende Szene hineingeworfen. Action-Idee: Der kleine Drache lernt Feuerspucken am ersten Schultag. Er trifft dabei fast einen Elfen. (Da hast du alles: Drachenschule, Charakter-Einführung, Zusammenleben mit anderen Wesen, Erlebnis.)
#16
Geschrieben 12 Dezember 2007 - 19:35
Bearbeitet von Saphira, 12 Dezember 2007 - 19:36.
#17
Geschrieben 12 Dezember 2007 - 19:46
Willst Du denn nur Streicheleinheiten für den Text oder die ehrliche Meinung der Leute hier?hm, wenn der text ach so schlecht ist frage ich mich, warum jemand, der literatur studiert, ihn gut findet?
- • (Buch) gerade am lesen:"Tales of the Shadowmen 1", J.-M. Lofficier (ed.)
- • (Buch) als nächstes geplant:"Tales of the Shadowmen 2", J.-M. Lofficier (ed.)
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#18
Geschrieben 12 Dezember 2007 - 20:07
... na bitte, dann ......warum jemand, der literatur studiert, ihn gut findet?...

Thomas Sebesta/Neunkirchen/Austria
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#19
Geschrieben 12 Dezember 2007 - 20:13
ich schreibe nicht für andere und werde ganz sicher nicht versuchen, es anderen rdcht zu machen. ich schreibe für mich, und mir muss das doch gefallen???
ich wollte eure meinung, und die habe ich jetzt. Wenn das alles so doof ist, frage ich mich, warum ich ich überhaupt damit angefangen hab. meinungsfreiheit gut und schön, aber ich kann nur zitieren, was genannte person gesagt hat...
Ich glaube, was Sandbäder angeht, lässt sich schön tierisches Verhalten menschlichen, durch Verstand geleitetem Gegenüberstellen.
Ich glaube nicht, dass ein Drache zwingend Sandbäder nehmen muss, wenn er zivilisatorisch oder durch besonders günstige Naturgegebenheiten in einer warmen Badewanne baden könnte.
Ob Drachen jetzt Kaltblüter sind, da könnte man jetzt auf die Diskussion verweisen, ob Dinosaurier Kaltblüter waren. Mitlerweile scheint sich ja die Ansicht durchzusetzen, das zumindest einige Warmblüter waren. Warum dann nicht auch Drachen?
Aber gerade intelligente Tiere zeigen ja keine Verhaltensweisen einfach nur, weil sie gerade eben zu ihrer Art gehören, also weil sie einprogrammiert sind. Selbst Instinktverhalten braucht einen bestimmten Auslöser. Intelligente Tiere dagegen können ja entscheiden, ob sie etwas in einer bestimmten Situation tun wollen und welche vorlieben sie haben. Ich denke nicht, dass Sandbaden bei Drachen als Vorliebe einprogrammiert sind. Das würde die Drachen doch ziemlich herabsetzen.
Was mich übrigens wundert ist diese feste Überzeugung des zweiten Schreibers, dass Drachen das Laufen hassen. Da Frag ich mich, woher will er/sie so pauschal wissen, was Drachen mögen, und was nicht.
Da weiß ich garnicht, wo man anfangen sollte. Mal abgesehen von dem Allgemeinsatz von der Dichterischen Freiheit.
Wenn du mir erlaubst, geh ich mal als erstes auf die Aspekte ein, die auch Silexan betreffen würde.
Der kleinere davon ist die Sache mit dem Lesen. Ich sehe eigentlich keinen Grund, warum Drache nicht lesen können sollen. Lesen hat nichts damit zu tun, dass ihre Augen nicht in der lage währen, Buchstaben zu sehen. Lesen ist eine Kulturtechnik, bei der es darum geht, Zeichen Bedeutungen zuzuordnen. Das können sogar Schimpansen und Delphine. Und Drachen wird doch im allgemeinen eine dem Menschen gleichwertige Intelligenz zugestanden. Ist halt nur die Frage, ob sich die Drachen in einem Umfeld befinden, in dem sie Zugang zu dieser Kulturtechnik erhalten.
Das andere wäre die Sache mit dem Feuerspucken. Das ist ja wohl durch die Überlieferung seit der Antike festgeschrieben wie kein anderes Merkmal. Und wenn es eine einigermaßen tragbare, naturwissenschaftliche Erklärung braucht: Es gibt chemische Substanzen, die unter Druck oder Sauerstoffeinfluss thermisch reagieren. Ich glaube, Napalm funktioniert so. Ich halte das Feuerspeien für so etwas ähnliches wie Giftspucken. Drüsen im Kiefer produzieren solche Sekrete, die beim Ausspritzen durch den hohen Druck, den Kontak miteinander oder mit Sauerstoff oder so reagieren.
Und eine gewisse Hitzebeständigkeit kann man Drachenhaut ja durchaus zugestehen.
Freie Meinung, wie gesagt. Und es geht hier doch um Phantasie, oder nicht? Kann sich da nicht jeder sein eigenes kleines Universum erschaffen, in dem nicht immer alles belegbar und richtig sein muss?
#20
Geschrieben 12 Dezember 2007 - 20:44
Gut, dann steck ich mir meine 20 Minuten Tipparbeit mit konstruktiver Kritik jetzt in den Arsch und schreibe nur noch diesen Satz: Offensichtlich wolltest Du nur Lobhudelei hören.schön, wenn ihr alle denkt, das wäre ach so schlimm und sowas von witzig und zum lachen... steckt euch eure meinung sonstwohin! ich schreibe nicht für andere und werde ganz sicher nicht versuchen, es anderen rdcht zu machen. ich schreibe für mich, und mir muss das doch gefallen???
Wer mal reinschauen will: http://www.goodreads.com/
#21
Geschrieben 13 Dezember 2007 - 01:00
steckt euch eure meinung sonstwohin!Du hast doch um Meinungen gebeten. Hier erhälst du Tipps und Meinungen von Leuten, die schon zig SF-Bücher gelesen haben und dir dann - vielleicht etwas hemdsärmelig - ihre Ansicht mitteilen. Vielleicht fühlst du dich glücklicher in einer der spezialisierten Internet-Schreibwerkstätten. Ich schaute früher manchmal in diesen Foren vorbei (gut möglich, dass es inzwischen noch mehr gibt): http://www.leselupe.de http://www.kurzgeschichten.de http://www.literaturcafe.de/ Für diese Leute ist Schreiben und/oder Rezensieren ein Hobby; doch sei gewarnt: sie sind dort oft gleich gnadenlos (weil guten Rat erteilt wird) wie hier. Alles Gute und nimm es nicht so streng, RMS67
#22
Geschrieben 13 Dezember 2007 - 07:55
Ich nehm ihr diese Reaktion nicht übel. Ich habe auch eine Weile gebraucht, bis ich gelernt hatte, mit Kritik einigermaßen umzugehen und sie nicht als Angriff gegen meine Person zu werten. Diese Unterscheidung habe ich wahrscheinlich mit 17 auch noch nicht gemacht, und darum habe ich mich auch um einen höflichen Tonfall bemüht (was hier nicht jeder getan hat). Wenn Saphira mit dem glücklich ist, was sie schreibt, und bloße Ideen anderer, die sich in Plots umbauen lassen, nicht gut findet, ist das ihre Sache. Es gibt keine Drachen. Jeder kann in sie Verhaltensweisen und biologische Merkmale einbauen, wie er es für richtig hält. Ich würde aus ihnen Kaltblütler machen, die keinen Bock zum Laufen haben, weil ich es als Autor so beschlossen habe. Es gibt da keinen Kanon, und keine Überlieferung, an die ich mich halten muss. Dafür ist es Fantasy. Ich geh jetzt weiter an meinem Roman schreibenAlles Gute und nimm es nicht so streng, RMS67

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#23
Geschrieben 13 Dezember 2007 - 08:59
#24
Geschrieben 13 Dezember 2007 - 10:18
Kein Problem.sollte ich also jemandem an den karren gefahren sein oder so, bitte ich mir das zu verzeihen. Jugendliches temperament und Ungestüm, würde ich mal sagen.



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#25 Gast_Jorge_*
Geschrieben 13 Dezember 2007 - 10:26
Yep, ein gutes Beispiel hierfür ist "Der Clan der Klauen"(Tooth and Claws) http://www.fantasyguide.de/1594.0.html in dem die Drachen nicht nur Feuer spucken, sondern auch erröten und eine technologische Zivilisation begründet haben.Ist halt nur die Frage, ob sich die Drachen in einem Umfeld befinden, in dem sie Zugang zu dieser Kulturtechnik erhalten.
Und es geht hier doch um Phantasie, oder nicht? Kann sich da nicht jeder sein eigenes kleines Universum erschaffen, in dem nicht immer alles belegbar und richtig sein muss?
Du kannst deinen Drachen ja auch noch eine politische Meinung geben - wie Alan Dean Foster, der im Bannsänger-Zyklus einen Drachen auftreten läßt, der als überzeugter Marxist Feuer und Flamme für die Ideale des Sozialismus ist

Bearbeitet von Jorge, 13 Dezember 2007 - 10:28.
#26
Geschrieben 13 Dezember 2007 - 11:19
#27
Geschrieben 13 Dezember 2007 - 11:41
Argh.Wir haben jetzt hier viel mehr das Problem, dass Dirk jetzt fast offiziell ein Frauenversteher ist. Und das ist hart.
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#28
Geschrieben 13 Dezember 2007 - 12:29
Wie gesagt, her damit. Solange du akzeptierst, dass wir sagen, was UNSER Meinung nach Sache ist. Es ist dein gutes Recht, Ratschläge zu verwerfen, denn mit dem Ergebnis musst du zurande kommen. Ich behaupte mal, dass hier keiner böswillig Verrisse produziert, aber die Beteiligten haben alle so viele Werke gelesen, dass (auch in der Fantasy) ein Urteil als Leser möglich ist. Es gibt in jedem Genre einige bestimmte Spezifikationen, die der Autor einerseits als beim Leser verankert vorraussetzen kann und andererseits auch muss. Die dadurch hervorgerufene Erwartungshaltung beim Leser ist zu berücksichtigen. Dazu gehört im Fantasybereich auch der Drache, der mit bestimmten Assoziationen belegt ist. Werden diese Erwartungen beim Leser unterlaufen (um was Neues auszuprobieren/zu erschaffen), dann muss man aber auch den Grundstein dafür legen, dass sich der Leser damit anfreundet. Alle Beispiele oben sind ja auch nur Versuche klarzumachen, dass es dir noch nicht gelungen ist ein glaubwürdiges Bild zu erzeugen. Dieses glaubwürdige Bild hängt davon ab, wie nahe du den Erwartungen des Lesers kommst oder wie geschickt du es verstehst ihn aus dieser Erwartungshaltung herauszuführen. Vorstellen kann ich mir vieles, aber es auch glaubwürdig zu transportieren ist die Diese Art von Vermenschlichung wie vorliegend würde mir zB in einem Kinderbuch durchaus nicht so abwegig erscheinen und dafür gibt es ja auch genug Beispiele. Dann solltes du aber auch deklarieren, dass es ein Text für Kinder ist (als das er vermutlich aber nicht gedacht ist). Wenn du für dich alleine schreibst, dann kannst du schreiben was du willst und es zurecht als einzigartig empfinden. Wenn du aber damit an die Öffentlichkeit gehst (und das sind wir hier im Grunde), dann musst du als Autor auch damit leben, dass du Erwartungshaltungen nicht erfüllst oder es dir nicht gelungen ist "es 'rüberzubringen". Gruß Thomas... würde gerne die meinung zu anderen teilen hören ...
Thomas Sebesta/Neunkirchen/Austria
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#29
Geschrieben 13 Dezember 2007 - 12:49
#30
Geschrieben 13 Dezember 2007 - 15:08
... hmmm ... was soll ich sagen? Ich stelle mir vor, dass du beim Schreiben einen Film in Gedanken ablaufen lässt und diese Visualisierung 1:1 aus der Feder laufen lässt. Schön. Es klingt auch so. Es gibt kaum etwas an diesem Text, das obige Behauptung rechtfertigen würde. Alle im vorhinein geäußerten Anmerkungen gelten auch für diesen Text (sinngemäß). Die geahnte Hauptrichtung ist ein Liebesromanze, verpackt mit ein bisschen Action(?) und im Land der Drachen soll es spielen. Die benutzten Klischees entsprechen der Qualität des Textes. Ein Frage Hand auf's Herz - hast du so einen Text schon mal wo in einem Buch, das es um Geld in einer Buchhandlung gibt, gelesen? Einige Anmerkungen zu meinen Gedanken bei der Lektüre: Ein Jungdrache vergißt/verschläft den Geburtstag des Oberbosses und flirtet dann noch in Allerseelenruhe mit seiner Liebsten bevor ihm einfällt, dass er da was verbockt hat? Hätte man de das Geburtstagsfest nicht herrlich als Hintergrund für die Konfrontation nehmen können? Da hätte man dem Gegner eine moralische Niederlage zufügen können, die ihn noch ein bisschen aufstachelt oder auch umgekehrt dem Jungdrachen noch eins draufsetzen können vor versammelter Mannschaft, was ihn zu einer Unbedachtsamkeit hinreißt, aus der sich zu überwindende Schwierigkeiten ergeben? Der Schluß erfordert eigentlich ein Kreuz mit der Inschrift "R.I.P". Die Annahme, dass Drachen derart Gefährliches in der Nähe der Wohnhöhlen nicht entsprechend absichern, ist nur durch deinen Wunsch gedeckt, den Plot mit einem Knalleffekt Enden zu lassen - ansonsten bei den Haaren herbeigezogen. Ein Vorschlag: Schreib den Anfang, schreib den Schluss - in jeweils 5 verschiedenen Versionen und versuche den selben Inhalt mit anderen Worten, mit anderen Erzählformen so verschieden wie möglich zu realisieren. Versuche die Stimmungen, die vermittelt werden sollen, zu variieren. Einige Anhaltspunkte wurden dir ja schon gegeben. Und dann reden wir darüber welche Version die bessere ist, warum das so ist und überhaupt. Es wird dir vermutlich schon dabei helfen zu verstehen wie du die Stimmung und die Action eines Textes beeinflussen kannst. Fixier dich nicht auf das was du schon geschrieben hat, sonder darauf, wie es anders klingen könnte. Gruß Thomasokay, beim anfang tue ich mich immer ein wenig schwer. aber ich denke zum ende hin wird es immer besser.
Thomas Sebesta/Neunkirchen/Austria
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