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Harry Harrison - Todeswelten


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24 Antworten in diesem Thema

#1 Kopernikus

Kopernikus

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Geschrieben 01 Januar 2008 - 15:29

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Todeswelten
Harry Harrison
Teil 2: Die Sklavenwelt

Bearbeitet von Kopernikus, 01 Januar 2008 - 15:29.


#2 Rusch

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Geschrieben 03 Januar 2008 - 21:15

Ja, ich weiß, ich sollte nicht so schnell loslegen, aber ich habe gerade Urlaub und das Buch - das muss ich Harrison zugestehen - liest sich recht flüssig. Also zu Sklavenwelt. Es geht änhlich weiter: Jason ist der Tausendsasser, der alle überrumpelt. Gut, damit kann ich leben. Das macht den Reiz aus. Wieder gibt es Brüche: Jason ist Experte im Bereich der Motoren und Dampfmaschinen. Dabei dürfe diese Technologie für die Menschen der damaligen Zeit reines Steinzeit Fachwissen sein. Mag ja sein, dass dies zu Harry Harrisons Schulzeiten noch Schulstoff war, aber heute befasst man sich kaum noch mit der Dampfmaschine. Zu viel Wissen ist hinzu gekommen. Aus diesem Grunde fand ich den Hinweis, dass jeder Bürger der Galaxis das Prinzip und den Aufbau der Dampfmaschinen kennen würde. :thumb:

#3 Stefan9

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Geschrieben 04 Januar 2008 - 11:22

Nun,wie schon zum Ende im ersten Teil verstärkt sich Harisson jetzt mehr auf seine Message.Die Dialoge zwischen Mikah und DinAlt an Board des Schiffes gehen schonins Metaphysische; wenn man denn so viel hinein interpretieren möchte.Abgesehen davon sind Mikas Intentionenen wieder sehr dünn argumentiert.Oder hält Harisson mit der Figur Mikah nur seiner damaligen Generation undGesellschaft den Spiegel vor, wenn er(absurdes) Pflichtbewusstsein in Frage stelltoder über den Begriff Wahrheit philosophiert.Ich entdecke im weiteren Verlauf erste humoristische Seiten an Harison:Sklavenwelt gefällt mir auf den ersten 100S. bisher besser als der erste Teil, insbesonderedie Dialoge mit Mikah. Die Strandszenen fand ich auch gut.Grüsse ins Board

------ ......ob Herr Rossi je das Glück gefunden hat?....------

 

In motivationstheoretischer Interpretation aus Managementsicht ist Hans im Glück ein „eigennütziger Hedomat und unlustmeidender Glücksökonom“. ---Rolf Wunderer

 

Niemand hat das Recht auf ein konstantes Klima. Auch Grönländer haben ein historisches Recht auf Ackerbau. Daran sollten unsere Weltenlenker denken, wenn sie sich daran machen, die globale Temperatur mit Hilfe des CO2 neu einzustellen. 

 

"Wir können nicht alle mit einem Mac Book und einem Chai Latte in Berlin in einem Coworking Space sitzen und die zehnte Dating App erfinden". Marco Scheel 3:50 min

https://www.youtube....h?v=3mnB5Q5Hay4

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#4 Pogopuschel

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Geschrieben 05 Januar 2008 - 13:02

Ich bin jetzt auf Seite 290 und langweile mich. Die interessante Exotik von Pyrrus ist einer langweiligen Ödnis gewichen. Die Sklavenwelt hat bis auf die schmackhafte Krenojwurzel, einige verlauste Sklaven und eine alte Werkstatt nicht viel zu bieten. Jason zeigt den "Wilden" wo der Hammer hängt. Ich hoffe es wird noch besser.Gruß Markus

#5 Stefan9

Stefan9

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Geschrieben 06 Januar 2008 - 13:57

Hallo zusammen,bin nun auf Seite 366 angekommen. Mikah wirkt nun etwas stereotyp. Aber sei s drum. Harison beweist, das in seiner Tinte auch der Schalk sitzt und gefällt mir durch seinen spielerischen Umgang mit der Sprache, wenn er beispielsweise den "Zunftvorsitzenden" nach dem Mund redet.Zugegeben, das ganze liest sich nun wie ein Märchen oder eine Zeitreisegeschichte, hat mich aber über weite Strecken begeistern können und ich fühlte mich gut unterhalten. Überhaupt finde ich die Sklavenwelt weitaus unterhaltsamer als die Todeswelt. Merkwürdig nur, das Harison genau den Pragmatismus, den er den Pyranern ankreidet, bei DinAalt als Credo erhebt.Grüsse in den SonntagStefan

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#6 Pogopuschel

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Geschrieben 06 Januar 2008 - 14:56

Ich bin auf Seite 340. Mir geht es genau umgekehrt. Die Sklavenwelt finde ich öde und langweilig. Jason wird Sklave, wird "Angestellter", repariert eine Maschine, flieht und es geht wieder von vorne los. Nur eine Stufe höher auf der Entwicklungsskala. Nun gibt es schon Elektrizität. Mikah war anfangs noch unterhaltsam, nervt mich aber inzwischen nur noch. An Jasons stelle hätte ich ihm schon längst einen finalen Fusstritt in den Allerwertesten verpasst, und ihn zurück gelassen. Das Thema des Buches, ist eigentlich das gleiche wie im Ersten. Die Determiniertheit der Bewohner und ihre Unfähigkeit außerhalb ihrer gewohnten Schemata zu denken. Jason kommt als großer Veränderer von außen, mit einer anderen Sichtweise. In Sklavenwelt bringt er nur noch eine Person von außen mit - Mikah - die wiederum ihrer Weltsicht so verborht ist, dass sie nicht in der Lage ist, sich in andere Kulturen hineinzuversetzen. Auch wenn Sklavenwelt für mich langweilig ist, bittet es trotzdem mehr Diskussionstoff als Todeswelt. Gruß Markus

#7 Rusch

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Geschrieben 06 Januar 2008 - 19:16

Ich fand Sklavenwelt ein wenig vorhersehbar. Ich meine, der Fortlauf der Geschichte wies keinerlei Überraschungen auf. Harrison hätte sich ein bißchen mehr ins Zeug legen können, obwohl die Geschichte wieder sehr flott geschrieben war. Die Sache mit Mikah war so etwas wie ein Runnig Gag bis zur letzten Seite. Aber grundsätzlich nervt er mit seiner verbohrten Art schon ein wenig.,

#8 †  a3kHH

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Geschrieben 07 Januar 2008 - 20:14

Das Thema des Buches, ist eigentlich das gleiche wie im Ersten. Die Determiniertheit der Bewohner und ihre Unfähigkeit außerhalb ihrer gewohnten Schemata zu denken. Jason kommt als großer Veränderer von außen, mit einer anderen Sichtweise. In Sklavenwelt bringt er nur noch eine Person von außen mit - Mikah - die wiederum ihrer Weltsicht so verborht ist, dass sie nicht in der Lage ist, sich in andere Kulturen hineinzuversetzen. Auch wenn Sklavenwelt für mich langweilig ist, bittet es trotzdem mehr Diskussionstoff als Todeswelt.

Schön gesagt. :-) Allerdings solltest Du berücksichtigen, daß das Buch schon etwas älter ist. Der dich nervende Teil ist für mich zum Beispiel ein Ausdruck des Lebensgefühls der 60er/70er. Siehe dazu etwa "Zardoz" mit Sean Connery. Sicher ist dies überholt und wirkt heutzutage sehr antiquiert, aber ich liebe es trotzdem. :-)

#9 Stefan9

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Geschrieben 08 Januar 2008 - 06:26

Nun gut,ich kann mir Meta auch gut in einem Marvelcomic auf dem wilden Planeten Pyrrus vorstellen.Oder Din Alt mit seinen Telepathie (Empathie?) Kräften. Das war wohl damals en vogue. Wofür hat Harison ihm diese überhaupt angedichtet?Egal. Ich fand s bis jetzt nicht soo schlecht. Eigentlich ganz gut sogar. Frage mich aber dennoch, ohne eine vorschnelle Diskussion vor dem letzten Teil vom Zaun brechen zu wollen,wofür die Romane denn überhaupt preisgekrönt wurden, wie im Einband zu erfahren ist. Gab s damals echt nichts besseres oder ist das wieder heynetypisches Marktgeschrei? Imho ist das kein Meilenstein.Grüsse ins BoardStefan

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#10 Amtranik

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Geschrieben 08 Januar 2008 - 08:25

wofür die Romane denn überhaupt preisgekrönt wurden, wie im Einband zu erfahren ist. Gab s damals echt nichts besseres oder ist das wieder heynetypisches Marktgeschrei? Imho ist das kein Meilenstein. Grüsse ins Board Stefan

Volle Zustimmung! Für mich bezieht das Buch seine faszination eigentlich hauptsächlich aus dem flüssigen Schreibstil von Harrison. Als langjähriger Perry Rhodan Leser habe ich bereits eine Überdosis an Storys ala Sklavenwelt genossen. Daher fällt Sklavenwelt gegenüber der Todeswelt für meinen Geschmack auch deutlich ab. Die Geschichte ist einfach zu vorhersehbar und ohne nennenswerten Höhepunkt. Nichts desto trotz freue ich mich schon auf den letzten Teil denn ich mag Harrisons schreibe irgendwie gut leiden.

#11 Stefan9

Stefan9

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Geschrieben 08 Januar 2008 - 17:47

Ja,seine Schreibe ist im zweiten Teil mE sehr viel ausgeprägter. Insbesondere Din Alts ironischeBemerkungen (Gedanken) im Umgang mit den Zunftfürsten haben die dünne Story durchaus aufgepeppt.Ich schliesse mich an; die Schreibe hat was. Merkwürdigerweise fand ich davon auf Pyrrus kaum eine Spur.Grüsse

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#12 klox

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Geschrieben 09 Januar 2008 - 22:39

Hab jetzt schon deutlich über die Hälfte der Sklavenwelt durch, Jason ist gerade mit seinem Dampfauto aus dem Lager geflohen. Ich muss sagen das mir Sklavenwelt wesentlich besser gefällt als Todeswelt. Harrison konzentriert sich eigentlich voll auf Jason und seinem weltfremden Stichwortgeber Mikah. Zwar ist auch hier wieder nicht ersichtlich was Mikah im einzelnen eigentlich zu seinem grenzdebilen Handeln motiviert (außer vielleicht das Bedürfnis alles falsch zu machen). Genau sowenig ist verständlich warum der pragmatische Jason sich weiter mit dieser Dumpfbacke belastet, aber immerhin bekommt die flotte Abenteuerhandlung durch die Dialoge zwischen den beiden einigen zusätzliche humoristischen Aspekte.Weiterhin ist der SF Bezug pure Staffage. Die Geschichte könnte man, ohne allzu große Änderungen, auch als Seeräuberroman erzählen. Ich fühle mich allerdings besser unterhalten als beim ersten Teil.

#13 klox

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Geschrieben 10 Januar 2008 - 18:13

Habe gerade die Sklavenwelt zu Ende gelesen. Wie schon in meinem ersten Posting angedeutet gefällt mir der Roman besser als der erste. Die Handlung konzentriert sich fast vollständig auf auf den kleinen Teil der Sklavenwelt (Wüste und Stadt) die Jason zusammen mit Mikah und Ijale bei seinem Aufenhalt durchwandert. Im Gegensatz zu der zerfledderten Handlung aus dem ersten Teil macht auch jede Station von Jasons Reise irgendeinen Sinn und bringt ihn seinem Ziel, eine Möglichkeit nach Hause zu kommen, ein Stück weit näher.Im Gegensatz zum ersten Teil ist der zweite Teil auch wesentlich humorvoller. Die ständige "Erfindungen" von Jason sind sehr interessant und mach die Hauptfigur für mich interessant. Alles in allem also eine deutliche Steigerung zum ersten Teil.Insgesamt bleibt die Story aber auch hier ziemlich flach. Das Handeln und Reden von Mikah ist zum Schluss derart dämlich das man die Figur eigentlich nicht mehr ernst nehmen kann. Der Bezug zur SF ist so unglaublich dünn das es eigentlich nur ein paar Textumstellungen braucht um daraus einen Abenteuerroman zu machen der davon handelt wie ein zivilisierte Mann unter die Wilden fällt und sich aufgrund seines überlegen Intellekts und seinen Wissens durch eine archaische Gesellschaft nach oben kämpft.Ich hoffe mal das Teil 3 nicht wieder abfällt. Wenn das Niveau von Band 2 gehalten werden kann, bin ich bereit den ganzen Sammelband zumindest nicht als Totalverlust abzuschreiben.

#14 †  a3kHH

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Geschrieben 10 Januar 2008 - 20:15

Der Bezug zur SF ist so unglaublich dünn das es eigentlich nur ein paar Textumstellungen braucht um daraus einen Abenteuerroman zu machen der davon handelt wie ein zivilisierte Mann unter die Wilden fällt und sich aufgrund seines überlegen Intellekts und seinen Wissens durch eine archaische Gesellschaft nach oben kämpft.

Du hast Dich noch nicht wirklich mit SF beschäftigt ?

#15 klox

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Geschrieben 11 Januar 2008 - 10:03

Du hast Dich noch nicht wirklich mit SF beschäftigt ?

Ich erwarte von SF etwas, das man wohl am besten mit dem Begriff "Sense of Wonder" beschreiben könnte. Irgendeine neue Idee, ein neues Konzept oder einfach nur ein neuer Blickwinkel. Wenn ich ein Buch aus der Hand lege soll mich der Inhalt einfach noch eine Weile beschäftigen, mich zum denken anregen! Dazu braucht es bei mir wirklich nicht viel :-) Aber bei den Todeswelten war das bisher nicht der Fall.

#16 Pogopuschel

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Geschrieben 12 Januar 2008 - 12:25

Die letzten 50 Seiten waren wieder ganz unterhaltsam, insgesamt hat mich das Buch aber enttäuscht. Auf den ersten Seiten habe ich mich wie Jason beim Verzehr der Krenojwurzel gefühlt.Gruß Markus

#17 †  a3kHH

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Geschrieben 12 Januar 2008 - 15:44

Ich erwarte von SF etwas, das man wohl am besten mit dem Begriff "Sense of Wonder" beschreiben könnte. Irgendeine neue Idee, ein neues Konzept oder einfach nur ein neuer Blickwinkel.

Wenn ich ein Buch aus der Hand lege soll mich der Inhalt einfach noch eine Weile beschäftigen, mich zum denken anregen! Dazu braucht es bei mir wirklich nicht viel :-) Aber bei den Todeswelten war das bisher nicht der Fall.

Da sind wir absolut konform.
Wenn Du so "SF" definierst, verstehe ich auch Deine Abqualifizierung "Abenteuerroman". :-)

Und nochmal : Die Todeswelten sind Klassiker, 40-50 Jahre alt ! Und gerade in ihrer Gesellschaftskritik deutlich überholt. Wenn Du diese Romane jetzt das erste Mal liest, wundert es mich auch nicht, daß Du aus Ihnen kein neues Konzept ziehen kannst.

Darf ich fragen, wie alt Du bist ? Mir, als 47jährigem, lassen diese Romane, gerade die Sklavenwelt, nämlich sehr deutlich den Mief der 60er und die Freakigkeit der 70er vor meinem geistigem Auge entstehen ...

#18 klox

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Geschrieben 12 Januar 2008 - 20:28

Wenn Du so "SF" definierst, verstehe ich auch Deine Abqualifizierung "Abenteuerroman". :-)

Naja, ein Abenteuerroman ist nicht unbedingt was Schlechtes. :-) Ich erwarte halt deutliche SF Elemente in einen Science Fiction Roman. Meine Kritik zielt darauf das diese Elemente in diesem SF-Roman fehlen.

Und nochmal : Die Todeswelten sind Klassiker, 40-50 Jahre alt ! Und gerade in ihrer Gesellschaftskritik deutlich überholt. Wenn Du diese Romane jetzt das erste Mal liest, wundert es mich auch nicht, daß Du aus Ihnen kein neues Konzept ziehen kannst.

Ich bin ja bereit das zu berücksichtigen. Trotzdem handeln die meisten Menschen (es gibt ja in allen drei Romanen keine richtigen Außerirdischen, sondern nur Menschenabkömmlige) unrealistisch, auch nach Maßstäben die vor 50 Jahren schon galten.

Darf ich fragen, wie alt Du bist ? Mir, als 47jährigem, lassen diese Romane, gerade die Sklavenwelt, nämlich sehr deutlich den Mief der 60er und die Freakigkeit der 70er vor meinem geistigem Auge entstehen ...

Mit 33 bin ich auch schon nicht mehr so jung :-), aber meine frühesten Erinnerungen stammen aus den 80er Jahren, das muß ich zugeben.

Ich hatte einfach deutlich mehr erwartet.

#19 †  a3kHH

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Geschrieben 13 Januar 2008 - 13:44

Mit 33 bin ich auch schon nicht mehr so jung :-), aber meine frühesten Erinnerungen stammen aus den 80er Jahren, das muß ich zugeben. Ich hatte einfach deutlich mehr erwartet.

Das erklärt vieles, glaube ich, die 15 Jahre machen eine Menge aus. Meine frühesten SF-Erinnerungen stammen aus den 60ern. Der SF-Boom begann so richtig 1980, zu Beginn meines Studiums. 15 Jahre weiter konntest Du schon aus einem Fundus an deutlich besserer SF-Literatur auswählen, Du hast von daher einen ganz anderen Zugang dazu. Witzig, daß die kurze Zeit doch soviel ausmacht. Und kein Wunder, daß Du von den "Todeswelten" mehr erwartet hast. Wer mit LeGuin und Vance aufwächst und erst später Harrison liest, auch garnicht in der Zeit, in der die Romane geschrieben wurden, verwurzelt ist, hat eben ein ganz anderes Fundament.

#20 Dave

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Geschrieben 18 Januar 2008 - 15:55

So, Sklavenwelt gelesen,
meine Güte, wie laaaaaangweilig!
200 Seiten können ja so laaaaaang sein!

:rofl1:

#21 Kopernikus

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Geschrieben 18 Januar 2008 - 17:10

So, Sklavenwelt gelesen,
meine Güte, wie laaaaaangweilig!
200 Seiten können ja so laaaaaang sein!

:rofl1:


Ich fand Sklavenwelt im Gegneteil eher kurzweiliger als Todeswelt, eine relativ anspruchslose Abenteuergeschichte ohne besonderen Anspruch oder Botschaft. Die humoristischen Aspekte sind im wesentlichen recht gelungen, vor allem Jason flapsige Kommentare gegenüber den Einheimischen in Bezug auf seine Erfindungen sind zumindest teilweise doch recht unterhaltsam. insgesamt frage ich mich allerdings, wie dieser es ebenfalls geschafft zum "Klassiker" geadelt zu werden. Bei der Todeswelt kann man wenigstens im nachhinein noch so etwas wie eine ökologische Message reininterpretieren, aber hier? DIe Geschichte ist zwar wie gesagt nicht schlecht, aber ob sie nun anch vierzig Jahren immer noch unbedingt derartig hochgejubelt werden muss?

#22 Dave

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Geschrieben 18 Januar 2008 - 17:37

Bei der Todeswelt kann man wenigstens im nachhinein noch so etwas wie eine ökologische Message reininterpretieren, aber hier? DIe Geschichte ist zwar wie gesagt nicht schlecht, aber ob sie nun anch vierzig Jahren immer noch unbedingt derartig hochgejubelt werden muss?

Finde ich auch, und die Geschichte muss ja eigentlich ganz gut angekommen sein, sonst hätte es wohl keinen dritten Teil gegeben.
Vielleicht war ich auch nicht sonderlich konzentriert, denn ich habe hier gar keinen Inhalt entdecken können, komisch.
Mal sehen, ob ich nach einer kleinen Pause (und Glashaus zwischendurch) noch den dritten Roman bewältige...

#23 †  a3kHH

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Geschrieben 18 Januar 2008 - 19:59

Ich fand Sklavenwelt im Gegneteil eher kurzweiliger als Todeswelt, eine relativ anspruchslose Abenteuergeschichte ohne besonderen Anspruch oder Botschaft. Die humoristischen Aspekte sind im wesentlichen recht gelungen, vor allem Jason flapsige Kommentare gegenüber den Einheimischen in Bezug auf seine Erfindungen sind zumindest teilweise doch recht unterhaltsam. insgesamt frage ich mich allerdings, wie dieser es ebenfalls geschafft zum "Klassiker" geadelt zu werden. Bei der Todeswelt kann man wenigstens im nachhinein noch so etwas wie eine ökologische Message reininterpretieren, aber hier? DIe Geschichte ist zwar wie gesagt nicht schlecht, aber ob sie nun anch vierzig Jahren immer noch unbedingt derartig hochgejubelt werden muss?

Also ich habe natürlich (?) dazu eine ganz andere Meinung. Aber ich finde, wir sollten versuchen, uns in einem vierten Thread auf ein Resumee, eine gemeinsame Rezension, zu verständigen. Und diese dann in Andromeda veröffentlichen.

#24 Kopernikus

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Geschrieben 19 Januar 2008 - 21:42

Also ich habe natürlich (?) dazu eine ganz andere Meinung. Aber ich finde, wir sollten versuchen, uns in einem vierten Thread auf ein Resumee, eine gemeinsame Rezension, zu verständigen. Und diese dann in Andromeda veröffentlichen.

Das würde doch irgendwie den Sinn eines Lesezirkels kontakarieren, wenn sich am Ende alle auf eine gemeinsame Linie einigen müssten. Sie doch jedem seine Meinung gegönnt und es steht auch jedem frei, eine ausführliche Rezension zu veröffentlichen, wenn er dies wünscht. Aber eine "Gruppenrezension" halte ich für wenig sinnvoll.

#25 †  a3kHH

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Geschrieben 20 Januar 2008 - 00:01

Das würde doch irgendwie den Sinn eines Lesezirkels kontakarieren, wenn sich am Ende alle auf eine gemeinsame Linie einigen müssten. Sie doch jedem seine Meinung gegönnt und es steht auch jedem frei, eine ausführliche Rezension zu veröffentlichen, wenn er dies wünscht. Aber eine "Gruppenrezension" halte ich für wenig sinnvoll.

"Gemeinsame Rezension" kann durchaus auch die Darstellung unterschiedlicher Standpunkte bedeuten. Keinesfalls, daß alle auf einer Linie liegen müssen. Wäre auch schade. Aber die Ergebnisse zusammenfassend darzustellen, halte ich schon für effektiv.


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