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Harry Harrison - Todeswelten


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31 Antworten in diesem Thema

#1 Kopernikus

Kopernikus

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Geschrieben 01 Januar 2008 - 15:31

Eingefügtes Bild
Todeswelten
Harry Harrison
Teil 3: Die Barbarenwelt

Bearbeitet von Kopernikus, 01 Januar 2008 - 15:31.


#2 Stefan9

Stefan9

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Geschrieben 10 Januar 2008 - 15:35

Dann mach ich mal den Anfang.Hallo zusammen.Auaha, das ist wirklich eine barbarische Welt. Bin jetzt etwa Mitte des letzten Teils und weiss nicht so Recht, was ich davon halten soll. Vielleicht kann mir wer von den erfahrerenen Altvorderen erklären, warum Harison plötzlich soviel Enthusiasmus bei Gewaltschilderungen zeigt. Fast schon abstossend, mit welcher Gleichgültigkeit ein Menschen (Barbaren) Leben nach dem anderen den letzten Weg geht. Ist das ein Stilmittel? Ich jedenfalls kann damit nicht viel anfangen.Ansonsten das gleiche Strickmuster wie gehabt:Abenteurer als Tausendsassa mit selbstlosen Gefährten unterwegs zu neuen Ufern. Von SF, wie in einem anderen Tread schon angemerkt, ist herzlich wenig zu lesen. Das liesst sich über weite Teile wie ein Historien-Mittelalter Roman.Grüsse ins BoardStefan

------ ......ob Herr Rossi je das Glück gefunden hat?....------

 

In motivationstheoretischer Interpretation aus Managementsicht ist Hans im Glück ein „eigennütziger Hedomat und unlustmeidender Glücksökonom“. ---Rolf Wunderer

 

Niemand hat das Recht auf ein konstantes Klima. Auch Grönländer haben ein historisches Recht auf Ackerbau. Daran sollten unsere Weltenlenker denken, wenn sie sich daran machen, die globale Temperatur mit Hilfe des CO2 neu einzustellen. 

 

"Wir können nicht alle mit einem Mac Book und einem Chai Latte in Berlin in einem Coworking Space sitzen und die zehnte Dating App erfinden". Marco Scheel 3:50 min

https://www.youtube....h?v=3mnB5Q5Hay4

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#3 Jinxed

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Geschrieben 11 Januar 2008 - 02:38

Hey,ich hab die BARBARENWELT grad mal wieder rausgekramt... die anderen Bücher hab ich leider gar nicht. Geht der Beginn des Buches auf das letzte zurück? Ist die Welt Pyrrus die SKLAVENWELT?Oder gibt es zwischen den Büchern gar keinen rechten Zusammenhang.?Ich find Harrison ja unglaublich leichtlesig, unkompliziert und unterhaltsam. Mehr zu dem Buch schreib ich später. Aber diese Fragen waren mir grad erstmal wichtig zu stellen.
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#4 Stefan9

Stefan9

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Geschrieben 11 Januar 2008 - 04:48

Hi,nö, Pyrrus ist die Todeswelt. Ein Stück weit wird dinAlt dort für die anderen Todeswelten (Sklaven-Barbaren) gestähltund bekommt dort auch seine Gefährten an die Hand. Ansonsten sind die anderen Welten ohne Belang;höchstens noch, das die Todeswelt Pyrrus auf Dauer keine Heimat für alle Pyraner bieten kann. Deshalb der geplante Exodus zur Barbarenwelt.Leichtlesig schon, aber es steckt doch eine ganze Menge mehr drin. Mehr dazu dann, wenn wir zum Abschluss kommen.Guten morgen ins BoardStefan

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#5 Amtranik

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Geschrieben 11 Januar 2008 - 10:28

Also ich habe das Buch soeben zugeklappt.Nach der "Todeswelt" und der "Sklavenwelt" fällt der letzte Teil "Barbarenwelt" für mich qualitativ nochmalsab. Ich bin auch kein großer Freund von Primitivweltbeschreibungen. Da kommt mir ein bischen die Science zu kurz. Reichlich naiv kommt mir die Idee vor die hinter Jason dinAlts verhalten steckt und die verlgleichemit Germanen und Goten in unserer Realhistorie gefallen mir dabei überhaupt nicht.Nach dem Auftakt des Buches hätte ich weit mehr erwartet als es die Fortsetzungen dann letztlich boten.Allenfalls Harrisons Schreibstil möchte ich für mich herausheben. Nicht auszudenken was er damit fürGeschichten hätte schreiben können wenn Sie nur ein wenig durchdachter und logischer aufgebaut worden wären. Aber vielleicht gibt es ja solche Werke von ihm? Das zu beurteilen bin ich noch zu wenig belesen, daswar bislang mein erstes Buch von Harry Harrison.

#6 Armin

Armin

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Geschrieben 11 Januar 2008 - 12:09

Aber vielleicht gibt es ja solche Werke von ihm? Das zu beurteilen bin ich noch zu wenig belesen, das war bislang mein erstes Buch von Harry Harrison.

Harrisons m.E. bester Roman ist "New York 1999" (Make Room! Make Room!), inhaltlich wie auch qualitativ etwas ganz anderes als die Todeswelten.

#7 Amtranik

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Geschrieben 11 Januar 2008 - 12:44

Harrisons m.E. bester Roman ist "New York 1999" (Make Room! Make Room!), inhaltlich wie auch qualitativ etwas ganz anderes als die Todeswelten.

Ist das mit dem als Soylent Green verfilmten Buch identisch?

#8 Armin

Armin

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Geschrieben 11 Januar 2008 - 13:00

Ist das mit dem als Soylent Green verfilmten Buch identisch?

Ja.

#9 Pogopuschel

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Geschrieben 12 Januar 2008 - 12:30

Das Buch beginnt ziemlich brutal, aber nicht unbedingt vielversprechend. Die Ödnis der Barbarenwelt schreckt mich jetzt schon ab. Ich habe eigentlich keine Lust schon wieder von einem kargen, primitiven Planeten zu lesen, auf dem es nichts außer Sand, Gestein und Staub gibt. Das einzige was mich bisher hat weiterlesen lassen, war, dass die Pyrraner mitkommen. Auf Seite 444 sind sie aber schon wieder verschwunden.Gruß Markus

#10 klox

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Geschrieben 12 Januar 2008 - 14:17

Das Buch beginnt ziemlich brutal, aber nicht unbedingt vielversprechend. Die Ödnis der Barbarenwelt schreckt mich jetzt schon ab. Ich habe eigentlich keine Lust schon wieder von einem kargen, primitiven Planeten zu lesen, auf dem es nichts außer Sand, Gestein und Staub gibt. Das einzige was mich bisher hat weiterlesen lassen, war, dass die Pyrraner mitkommen. Auf Seite 444 sind sie aber schon wieder verschwunden.

Sie kommen zwar wieder, spielen aber nur eine Nebenrolle. Es ist eigentlich fast wie im zweiten Teil. Hauptsächlich kämpft und integriert Jason allein in einer archaischen Gesellschaft.

Bearbeitet von klox, 12 Januar 2008 - 14:17.


#11 klox

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Geschrieben 12 Januar 2008 - 14:33

Ich bin jetzt auch mit dem dritten Band durch. Insgesamt ist der dritte Teil angelegt wie der zweite. Jason ist die meiste Zeit allein und versucht seine Ziele zu erreichen. Im zweiten Teil war das Ziel einen Weg zurück in die Zivilisation zu finden, im dritten Teil ist es seine Absicht die Barbarenstämme endlich auf einen Weg raus aus Ihrere Primitivität zu bringen.Es passiert wieder ziemlich viel, Jason ist praktisch ständig schwer verwundet (zum Teil schwer) und muss immer wieder sein Wissen anwenden um die Kämpfe in seinem Sinn zu beeinflussen. Während die Einzelabenteuer gut und spannend erklärt sind, ergibt für mich der gesamte Geschichte nicht besonders viel Sinn. Wie eigentlich in allen drei Teilen gelingt es Harrison nicht eine wirklich interessante und logische Geschichte zu erzählen. Das das ganze, meine Meinung nach, auch nicht besonders viel mit SF zu tun hat, habe ich ja bereits erwähnt. Abenteuerroman ist definitv das Label was ich Band 2 und 3 anheften würde. Bei Band 1 gibt es deutlich mehr SF Elemente, aber dafür die die Gesamthandlung derart unlogisch und an den Haaren herbeigezogen das es manchmal wirklich schwer fällt weiterzulesen. Insgesamt würde ich Band 1 eine Fünf und Band 2 und 3 eine Vier geben, aber auch nur unter Berücksichtigung der Tatsache das alle drei Geschichten in den sechziger Jahren geschrieben worden sind. Von mir also eindeutig keine Empfehlung für die Todeswelten.

#12 †  a3kHH

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Geschrieben 12 Januar 2008 - 15:48

Insgesamt würde ich Band 1 eine Fünf und Band 2 und 3 eine Vier geben, aber auch nur unter Berücksichtigung der Tatsache das alle drei Geschichten in den sechziger Jahren geschrieben worden sind. Von mir also eindeutig keine Empfehlung für die Todeswelten.

Ich fand Band 3 auch immer irgendwie abfallend, gerade im Vergleich zu Band 2. Allerdings bewerte ich die "Todeswelten", gerade die ersten beiden Bände auch ganz anders als Du. Es sind Klassiker, die die SF deutlich geprägt haben. Man sollte sie, ebenso wie Jules Verne oder Stanislaw Lem, durchaus einmal gelesen haben.

#13 klox

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Geschrieben 12 Januar 2008 - 20:38

Man sollte sie, ebenso wie Jules Verne oder Stanislaw Lem, durchaus einmal gelesen haben.

Das seh ich anders. Von Jules Verne habe ich (leider) bisher noch nichts gelesen, aber von Lem schon einiges. Solaris oder die Sterntagebücher würde ich auch heute noch empfehlen. Ich will ja gar nicht in Abrede stellen das Harrisons Triologie vielleicht für die Zeit prägend war (ich kenne mich da einfach zuwenig aus) aber ich würde heute keines der Bücher empfehlen. Es gibt so viele gute Bücher... und nur sowenig Zeit :-)

#14 †  a3kHH

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Geschrieben 13 Januar 2008 - 00:39

Das seh ich anders. Von Jules Verne habe ich (leider) bisher noch nichts gelesen, aber von Lem schon einiges. Solaris oder die Sterntagebücher würde ich auch heute noch empfehlen. Ich will ja gar nicht in Abrede stellen das Harrisons Triologie vielleicht für die Zeit prägend war (ich kenne mich da einfach zuwenig aus) aber ich würde heute keines der Bücher empfehlen. Es gibt so viele gute Bücher... und nur sowenig Zeit :-)

Jules Verne noch nicht gelesen ? Wie heisst es so schön : "Wer die Vergangenheit nicht kennt, hat keine Zukunft." Moderne SF verstehst Du garnicht richtig, wenn Du die Klassiker, auf die sie referenziert, nicht kennst. Bestes Beispiel dafür ist der neue Mars-Roman von Frank Haubold. Es ist zwar auch ohne die Kenntnis von Bradbury, Brackett und Burroughs sehr schön, aber einem entgeht extrem viel.

Bearbeitet von a3kHH, 13 Januar 2008 - 00:39.


#15 Jinxed

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Geschrieben 13 Januar 2008 - 13:38

Ich möchte mich Armin anschließen. Nicht nur "New York 1999" ist ungleich spannender und inhaltlich logischer, auch die (nur im aller-weitesten Sinne als SF zu bezeichnende) Eden-Trilogie fand ich sehr gut. Ich ziehe aber umso mehr den Hut vor Harrison, der nicht nur komplex und logisch sondern auch sehr verrückt oder kurzweilig schreiben kann. ZB "Bill der galaktische Held" liegt nach meiner Ansicht vom Anspruch noch ein Stück hinter der "Barbarenwelt", ist aber eben auch eine Parodie - verfolgt ganz andere Ziele. Ich würde die "Barbarenwelt" auch nicht als großartige SF empfehlen, aber als unterhaltsamen Abenteuerroman für eine mehrstündige Zugfahrt (und danach kann man das Buch dann auch in Zug oder UBahn liegen lassen :D.

Es sind Klassiker, die die SF deutlich geprägt haben.

Das würde mich mal näher interessieren, wie diese Bücher prägend gewesen sind?? Der Schreibstil? Oder tatsächlich inhaltlich???
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#16 Rusch

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Geschrieben 13 Januar 2008 - 16:28

Das würde mich mal näher interessieren, wie diese Bücher prägend gewesen sind?? Der Schreibstil? Oder tatsächlich inhaltlich???

Das würde mich auch interessieren. Weder vom Stil, noch vom Thema oder vom Inhalt her kann diese Buch als Meilenstein oder Richtungsweisend betrachtet werden. Ich würde eher sagen: Das war SF von der Stange, flüssig geschrieben und nicht ohne Unterhaltungswert, aber es ist kein Buch, von dem man sagen würde: "Das muss man gelesen haben." Daher meine Wertung: 6 von 10 Punkten.

#17 klox

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Geschrieben 13 Januar 2008 - 17:11

Ich hab gerade ein wenig nach nach Harrison gegoogelt und bin dabei noch auf ein paar Informationen zur Todeswelt Trilogie gestoßen. Laut der deutsche Wikipedia gibt es nur die drei Romane aus dem besprochenen Sammelband. Wenn man aber in der englischen Wikipedia nachschlägt findet man heraus das es noch eine Kurzgeschichte gibt und das insgesamt vier Fortsetzungen geschrieben worden sind. Diese Fortsetzungen wurde alle mit zwei anderen Autoren erstellt und sind nur auf Russisch (und einigen anderen osteuropäischen Sprachen) erschienen. In Osteuropa, und insbesondere in Russland scheint Jason dinAlt also auf jeden fall beliebt zu sein. :-) Ich bin dafür das wir uns Harrison nochmal vornehmen sobald "New York 1999" wieder verfügbar ist.

#18 †  a3kHH

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Geschrieben 13 Januar 2008 - 17:20

Das würde mich auch interessieren. Weder vom Stil, noch vom Thema oder vom Inhalt her kann diese Buch als Meilenstein oder Richtungsweisend betrachtet werden. Ich würde eher sagen: Das war SF von der Stange, flüssig geschrieben und nicht ohne Unterhaltungswert, aber es ist kein Buch, von dem man sagen würde: "Das muss man gelesen haben." Daher meine Wertung: 6 von 10 Punkten.

Ich lasse da jemand kompetenteren als mich antworten : " ... illustrates a notion that this department has been maturing for some years; that while the science of science fiction seems to be marking time, the fiction is moving forward rapidly. Deathworld is a rousing novel based on ideas which are not particularly new, but written with finesse ... In a series of driving action scenes, vividly written and characterized, Jason slowly unravels the mystery of the hostile ecology of Pyrrus, and fights against the obstinacy of the inhabitants to bring them around to accepting his solution of their problem. It is much to Mr. Harrison's credit as a craftsman that through all this his hero never achieves the virility of the Pyrrans, and yet remains a likeable and sympathetic protagonist." The Magazine of Fantasy and Science Fiction #116, January 1960, p.96. Review by Alfred Bester. Wie ich schon früher schrieb, werden hier Grüne Ideen ein Vierteljahrhundert vor den Grünen proklamiert. Natürlich ist dies heute, nach "Star Wars" überholt - aber "Todeswelten" waren 20 Jahre vor Spielberg. Und wieviel von Jason dinAlt findet man in Han Solo wieder ... Nichtsdestotrotz gebe ich Dir in einem volkommen recht : Die Todeswelten sind und bleiben eine Space Opera, geschrieben in und getränkt vom Lebensgefühl der 60er. Das ist jetzt 50 Jahre her, die Romane lesen sich (auch und gerade wenn man mit der moderneren, anspruchsvolleren SF aufgewachsen ist) antiquiert. Wahrscheinlich muß man (so wie ich) deutlich älter sein, um sie zu mögen. Übrigens : Kennt eigentlich irgendjemand die anderen 5 Teile ?

#19 †  a3kHH

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Geschrieben 13 Januar 2008 - 17:22

Ich bin dafür das wir uns Harrison nochmal vornehmen sobald "New York 1999" wieder verfügbar ist.

/OT Auf eBay ist an diesem Wochenende Gratis-Einstelltag, die SF-Rubriken laufen über. Vielleicht ist da ja was für euch dabei, ich meine, auch "Make Room ! Make Room !" mehrfach gesichtet zu haben.

#20 Rusch

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Geschrieben 13 Januar 2008 - 19:09

Ich lasse da jemand kompetenteren als mich antworten : " ... illustrates a notion that this department has been maturing for some years; that while the science of science fiction seems to be marking time, the fiction is moving forward rapidly. Deathworld is a rousing novel based on ideas which are not particularly new, but written with finesse ... In a series of driving action scenes, vividly written and characterized, Jason slowly unravels the mystery of the hostile ecology of Pyrrus, and fights against the obstinacy of the inhabitants to bring them around to accepting his solution of their problem. It is much to Mr. Harrison's credit as a craftsman that through all this his hero never achieves the virility of the Pyrrans, and yet remains a likeable and sympathetic protagonist." The Magazine of Fantasy and Science Fiction #116, January 1960, p.96. Review by Alfred Bester.

Das Bester so etwas schreibt... Ich schätze ihn sehr und finde, dass er besser schreibt als da, was Harrison da abgeliefert hat. In diesem Fall kann man davon ausgehen, dass Bester das Buch einfach gefallen hat. Dies macht es aber noch nicht zu Highlight. Jeder von uns hier hat Bücher, die ihm gefallen, wo andere nur den Kopf schütteln.

#21 †  a3kHH

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Geschrieben 13 Januar 2008 - 19:14

Das Bester so etwas schreibt...

1960 !

#22 klox

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Geschrieben 13 Januar 2008 - 20:38

Übrigens : Kennt eigentlich irgendjemand die anderen 5 Teile ?

Der oder die müsste dann schon russisch können. :-) Zumindest der letzte Teil ist laut Wikipedia wohl nur auf russisch erschienen.

#23 Stefan9

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Geschrieben 17 Januar 2008 - 04:37

Nun,jetzt bin ich auch durch. Im Grunde nervt Harison jetzt nur noch, indem er einer Fabel gleich seine Message herüber zwingt. Die Geschichte selbst stufe ich als die schlechteste von den dreien ein. Warum Din Alt noch unter Eis gespült wird erklärt sich mir nur vor dem Hintergrund des Seitenfüllzwangs. Dennoch bereue ich es nicht, Harison kennengelernt zu haben. Die zweite Geschichte fand ich gut. Insbesondere die Figur des Mikah ist gelungen. Er ist derart überzeichnet, das selbst der Leser sich von so einem ewig gestrigen Betonkopf und Prinzipienreiter ob der stereotypen, fast schon absurden Darstellung abwendet. Harison hält uns damit den Spigel vor. Denn 60er Jahre hin oder her, das sind zeitlose Geister, die Harison hier anprangert. Gelungen.Grüsse ins BoardStefan

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#24 Rusch

Rusch

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Geschrieben 17 Januar 2008 - 08:08

Ich hatte von Harrison zuvor nur den Stahlrattenzyklus gelesen. Damals hat mir das ganze gefallen, aber ich gehe davon aus, dass ich heute wohl kritischer sein würde. Und ich habe die zu den Sternen Trilogie gelesen, die deutlich besser als die Todeswelten war und durchaus zu unterhalten verstand.Ich werde mir dieses Jahr "Make Room! make Room!" vornehmen.

#25 †  a3kHH

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Geschrieben 17 Januar 2008 - 21:36

Ich werde mir dieses Jahr "Make Room! make Room!" vornehmen.

Sollten wir (alle ?) nicht zusammen einmal "Stars and Stripes" lesen ?

#26 Kopernikus

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Geschrieben 18 Januar 2008 - 18:04

Sollten wir (alle ?) nicht zusammen einmal "Stars and Stripes" lesen ?

Das dürfte schon daran scheitern, das nicht jeder englische Bücher ließt und es von der Reihe keine deutsche Übersetzung gibt. Ganz abgesehen davon, lohnt sich Stars and Stripes auch nicht unbedingt, es ist zwar recht unterhaltsam (Sofern man die doch arg stereotypischen Charaktere überließt), aber insgesamt gibt es wesentlich bessere und glaubwürdigere Parallwelt-Geschichten.

#27 †  a3kHH

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Geschrieben 18 Januar 2008 - 19:56

Das dürfte schon daran scheitern, das nicht jeder englische Bücher ließt und es von der Reihe keine deutsche Übersetzung gibt. Ganz abgesehen davon, lohnt sich Stars and Stripes auch nicht unbedingt, es ist zwar recht unterhaltsam (Sofern man die doch arg stereotypischen Charaktere überließt), aber insgesamt gibt es wesentlich bessere und glaubwürdigere Parallwelt-Geschichten.

Echt ??? Ich kenn' das nicht, aber das wird doch so hochgelobt ?

#28 Kopernikus

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Geschrieben 19 Januar 2008 - 21:29

Echt ??? Ich kenn' das nicht, aber das wird doch so hochgelobt ?

Naja, traue keiner Rezension, die du nicht selbst geschrieben hast :) Der erste Band ist noch ganz gut und auch vom Szenario her einigermassen glaubwürdig, aber mit den beiden anderen gehen mit Harrison dann doch etwas die Pferde durch. Ein guter Parallweltroman schöpft seine Faszination eben daher, das dass beschriebene hätte passieren können. Aber wenn die Englänger derartig inkomepetent gewesen,wie von Harrison hier beschrieben, hätten die niemals ihre Insel verlassen können, geschweige denn ein Viertel der Erde erobern. So, worum ging hier noch gleich? Aja, Todeswelten, bzw die Barbarenwelt aka "Mongolen im Weltraum".... So ganz weiß ich noch nicht, was ich vom Anfang des dritten Teils halten soll, Jason ist mal wieder der Überheld, der wieder einmal den primitiven Wilden die Zivilisation bringen muss, eventuelle Widerständler werden kurzerhand beseitigt. Irgendwie frage ich mich langsam, ob diese drei Bücher wirklich vom selben Autoren stammen....

#29 Kopernikus

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Geschrieben 22 Januar 2008 - 18:37

Der negative Ersteindruck hat sich leider bestätigt, insgesamt ist der dritte Band noch schlechter als der zweite. Welchen Sinn hatte den nun die Zerstörung von Pyrrus? Und dann diese alberne Idee, das sich die Nomaden von heute auf morgen verändern, bloß weil sie nun die Städte beherrschen, ein Prozeß, der auch bei den als Beispielen angeführten Goten und anderen Germanenstämmen Jahre, wenn nicht Jahrzehnte gedauert hat. keine wirklich diskutierenswerte Botschaft, wenig Unterhaltungswert, insgesamt wirkt der dritte Band am ehesten wie ein alter Pulp-Roman und stellt nochmal eine deutliche Verschlechterung gegenüber dem zweiten Band dar. Abschließende Wertung für die gesamte Trilogie: 4/10, die sechziger und auch Harrison selber haben besseres hervorgebracht. Was ich aber nochmal anmerken möchte: Im Gegensatz zum Buch an sich ist der Lesezirkel aber mal wieder ein voller Erfolg, 3 Wochen lang Aktivität mit insgesamt 93 Beiträgen und vielen Diskussionen, so was hatten wir schon lange nicht mehr, erst recht nicht bei einer Klassikerrunde. Hoffentlich hält dieser Elan ein paar Monate lang an. An dieser Stelle sei übrigens nocheinmal an die Abstimmungsrunde für den März-Zirkel erinnert, der führende Kandidat hat da gerade mal drei Fürsprecher bisher. (Weitere Vorschläge können natürlich gerne noch gemacht werden)

Bearbeitet von Kopernikus, 23 Januar 2008 - 12:20.


#30 Rusch

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Geschrieben 23 Januar 2008 - 15:15

So, worum ging hier noch gleich? Aja, Todeswelten, bzw die Barbarenwelt aka "Mongolen im Weltraum"....

Höhöhö Mongolen im Weltraum Das ist eigentlich schon die Rezension an sich. Da muss man gar nichts mehr sagen und jeder weiß, was er davon zu halten hat. :)


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