Todeswelten
Harry Harrison
Teil 3: Die Barbarenwelt
Bearbeitet von Kopernikus, 01 Januar 2008 - 15:31.
Geschrieben 01 Januar 2008 - 15:31
Bearbeitet von Kopernikus, 01 Januar 2008 - 15:31.
Geschrieben 10 Januar 2008 - 15:35
------ ......ob Herr Rossi je das Glück gefunden hat?....------
In motivationstheoretischer Interpretation aus Managementsicht ist Hans im Glück ein „eigennütziger Hedomat und unlustmeidender Glücksökonom“. ---Rolf Wunderer
Niemand hat das Recht auf ein konstantes Klima. Auch Grönländer haben ein historisches Recht auf Ackerbau. Daran sollten unsere Weltenlenker denken, wenn sie sich daran machen, die globale Temperatur mit Hilfe des CO2 neu einzustellen.
"Wir können nicht alle mit einem Mac Book und einem Chai Latte in Berlin in einem Coworking Space sitzen und die zehnte Dating App erfinden". Marco Scheel 3:50 min
Geschrieben 11 Januar 2008 - 02:38
Geschrieben 11 Januar 2008 - 04:48
------ ......ob Herr Rossi je das Glück gefunden hat?....------
In motivationstheoretischer Interpretation aus Managementsicht ist Hans im Glück ein „eigennütziger Hedomat und unlustmeidender Glücksökonom“. ---Rolf Wunderer
Niemand hat das Recht auf ein konstantes Klima. Auch Grönländer haben ein historisches Recht auf Ackerbau. Daran sollten unsere Weltenlenker denken, wenn sie sich daran machen, die globale Temperatur mit Hilfe des CO2 neu einzustellen.
"Wir können nicht alle mit einem Mac Book und einem Chai Latte in Berlin in einem Coworking Space sitzen und die zehnte Dating App erfinden". Marco Scheel 3:50 min
Geschrieben 11 Januar 2008 - 10:28
Geschrieben 11 Januar 2008 - 12:09
Harrisons m.E. bester Roman ist "New York 1999" (Make Room! Make Room!), inhaltlich wie auch qualitativ etwas ganz anderes als die Todeswelten.Aber vielleicht gibt es ja solche Werke von ihm? Das zu beurteilen bin ich noch zu wenig belesen, das war bislang mein erstes Buch von Harry Harrison.
Neu: Armin Rößler - Die Nadir-Variante
Armin Rößler - Entheete (Neuauflage) +++ Armin Rößler - Cantals Tränen +++ Hebben/Skora/Rößler (Hrsg.) - Elvis hat das Gebäude verlassen
Das Argona-Universum
---------------------------------------------------------
Mein Blog
Geschrieben 11 Januar 2008 - 12:44
Ist das mit dem als Soylent Green verfilmten Buch identisch?Harrisons m.E. bester Roman ist "New York 1999" (Make Room! Make Room!), inhaltlich wie auch qualitativ etwas ganz anderes als die Todeswelten.
Geschrieben 11 Januar 2008 - 13:00
Ja.Ist das mit dem als Soylent Green verfilmten Buch identisch?
Neu: Armin Rößler - Die Nadir-Variante
Armin Rößler - Entheete (Neuauflage) +++ Armin Rößler - Cantals Tränen +++ Hebben/Skora/Rößler (Hrsg.) - Elvis hat das Gebäude verlassen
Das Argona-Universum
---------------------------------------------------------
Mein Blog
Geschrieben 12 Januar 2008 - 12:30
Mein Blog: http://translateordie.wordpress.com/ Meine Buchbesprechungen: http://lesenswelt.de/
Geschrieben 12 Januar 2008 - 14:17
Sie kommen zwar wieder, spielen aber nur eine Nebenrolle. Es ist eigentlich fast wie im zweiten Teil. Hauptsächlich kämpft und integriert Jason allein in einer archaischen Gesellschaft.Das Buch beginnt ziemlich brutal, aber nicht unbedingt vielversprechend. Die Ödnis der Barbarenwelt schreckt mich jetzt schon ab. Ich habe eigentlich keine Lust schon wieder von einem kargen, primitiven Planeten zu lesen, auf dem es nichts außer Sand, Gestein und Staub gibt. Das einzige was mich bisher hat weiterlesen lassen, war, dass die Pyrraner mitkommen. Auf Seite 444 sind sie aber schon wieder verschwunden.
Bearbeitet von klox, 12 Januar 2008 - 14:17.
Geschrieben 12 Januar 2008 - 14:33
Geschrieben 12 Januar 2008 - 15:48
Ich fand Band 3 auch immer irgendwie abfallend, gerade im Vergleich zu Band 2. Allerdings bewerte ich die "Todeswelten", gerade die ersten beiden Bände auch ganz anders als Du. Es sind Klassiker, die die SF deutlich geprägt haben. Man sollte sie, ebenso wie Jules Verne oder Stanislaw Lem, durchaus einmal gelesen haben.Insgesamt würde ich Band 1 eine Fünf und Band 2 und 3 eine Vier geben, aber auch nur unter Berücksichtigung der Tatsache das alle drei Geschichten in den sechziger Jahren geschrieben worden sind. Von mir also eindeutig keine Empfehlung für die Todeswelten.
Geschrieben 12 Januar 2008 - 20:38
Das seh ich anders. Von Jules Verne habe ich (leider) bisher noch nichts gelesen, aber von Lem schon einiges. Solaris oder die Sterntagebücher würde ich auch heute noch empfehlen. Ich will ja gar nicht in Abrede stellen das Harrisons Triologie vielleicht für die Zeit prägend war (ich kenne mich da einfach zuwenig aus) aber ich würde heute keines der Bücher empfehlen. Es gibt so viele gute Bücher... und nur sowenig Zeit :-)Man sollte sie, ebenso wie Jules Verne oder Stanislaw Lem, durchaus einmal gelesen haben.
Geschrieben 13 Januar 2008 - 00:39
Jules Verne noch nicht gelesen ? Wie heisst es so schön : "Wer die Vergangenheit nicht kennt, hat keine Zukunft." Moderne SF verstehst Du garnicht richtig, wenn Du die Klassiker, auf die sie referenziert, nicht kennst. Bestes Beispiel dafür ist der neue Mars-Roman von Frank Haubold. Es ist zwar auch ohne die Kenntnis von Bradbury, Brackett und Burroughs sehr schön, aber einem entgeht extrem viel.Das seh ich anders. Von Jules Verne habe ich (leider) bisher noch nichts gelesen, aber von Lem schon einiges. Solaris oder die Sterntagebücher würde ich auch heute noch empfehlen. Ich will ja gar nicht in Abrede stellen das Harrisons Triologie vielleicht für die Zeit prägend war (ich kenne mich da einfach zuwenig aus) aber ich würde heute keines der Bücher empfehlen. Es gibt so viele gute Bücher... und nur sowenig Zeit :-)
Bearbeitet von a3kHH, 13 Januar 2008 - 00:39.
Geschrieben 13 Januar 2008 - 13:38
Das würde mich mal näher interessieren, wie diese Bücher prägend gewesen sind?? Der Schreibstil? Oder tatsächlich inhaltlich???Es sind Klassiker, die die SF deutlich geprägt haben.
Geschrieben 13 Januar 2008 - 16:28
Das würde mich auch interessieren. Weder vom Stil, noch vom Thema oder vom Inhalt her kann diese Buch als Meilenstein oder Richtungsweisend betrachtet werden. Ich würde eher sagen: Das war SF von der Stange, flüssig geschrieben und nicht ohne Unterhaltungswert, aber es ist kein Buch, von dem man sagen würde: "Das muss man gelesen haben." Daher meine Wertung: 6 von 10 Punkten.Das würde mich mal näher interessieren, wie diese Bücher prägend gewesen sind?? Der Schreibstil? Oder tatsächlich inhaltlich???
Geschrieben 13 Januar 2008 - 17:11
Geschrieben 13 Januar 2008 - 17:20
Ich lasse da jemand kompetenteren als mich antworten : " ... illustrates a notion that this department has been maturing for some years; that while the science of science fiction seems to be marking time, the fiction is moving forward rapidly. Deathworld is a rousing novel based on ideas which are not particularly new, but written with finesse ... In a series of driving action scenes, vividly written and characterized, Jason slowly unravels the mystery of the hostile ecology of Pyrrus, and fights against the obstinacy of the inhabitants to bring them around to accepting his solution of their problem. It is much to Mr. Harrison's credit as a craftsman that through all this his hero never achieves the virility of the Pyrrans, and yet remains a likeable and sympathetic protagonist." The Magazine of Fantasy and Science Fiction #116, January 1960, p.96. Review by Alfred Bester. Wie ich schon früher schrieb, werden hier Grüne Ideen ein Vierteljahrhundert vor den Grünen proklamiert. Natürlich ist dies heute, nach "Star Wars" überholt - aber "Todeswelten" waren 20 Jahre vor Spielberg. Und wieviel von Jason dinAlt findet man in Han Solo wieder ... Nichtsdestotrotz gebe ich Dir in einem volkommen recht : Die Todeswelten sind und bleiben eine Space Opera, geschrieben in und getränkt vom Lebensgefühl der 60er. Das ist jetzt 50 Jahre her, die Romane lesen sich (auch und gerade wenn man mit der moderneren, anspruchsvolleren SF aufgewachsen ist) antiquiert. Wahrscheinlich muß man (so wie ich) deutlich älter sein, um sie zu mögen. Übrigens : Kennt eigentlich irgendjemand die anderen 5 Teile ?Das würde mich auch interessieren. Weder vom Stil, noch vom Thema oder vom Inhalt her kann diese Buch als Meilenstein oder Richtungsweisend betrachtet werden. Ich würde eher sagen: Das war SF von der Stange, flüssig geschrieben und nicht ohne Unterhaltungswert, aber es ist kein Buch, von dem man sagen würde: "Das muss man gelesen haben." Daher meine Wertung: 6 von 10 Punkten.
Geschrieben 13 Januar 2008 - 17:22
/OT Auf eBay ist an diesem Wochenende Gratis-Einstelltag, die SF-Rubriken laufen über. Vielleicht ist da ja was für euch dabei, ich meine, auch "Make Room ! Make Room !" mehrfach gesichtet zu haben.Ich bin dafür das wir uns Harrison nochmal vornehmen sobald "New York 1999" wieder verfügbar ist.
Geschrieben 13 Januar 2008 - 19:09
Das Bester so etwas schreibt... Ich schätze ihn sehr und finde, dass er besser schreibt als da, was Harrison da abgeliefert hat. In diesem Fall kann man davon ausgehen, dass Bester das Buch einfach gefallen hat. Dies macht es aber noch nicht zu Highlight. Jeder von uns hier hat Bücher, die ihm gefallen, wo andere nur den Kopf schütteln.Ich lasse da jemand kompetenteren als mich antworten : " ... illustrates a notion that this department has been maturing for some years; that while the science of science fiction seems to be marking time, the fiction is moving forward rapidly. Deathworld is a rousing novel based on ideas which are not particularly new, but written with finesse ... In a series of driving action scenes, vividly written and characterized, Jason slowly unravels the mystery of the hostile ecology of Pyrrus, and fights against the obstinacy of the inhabitants to bring them around to accepting his solution of their problem. It is much to Mr. Harrison's credit as a craftsman that through all this his hero never achieves the virility of the Pyrrans, and yet remains a likeable and sympathetic protagonist." The Magazine of Fantasy and Science Fiction #116, January 1960, p.96. Review by Alfred Bester.
Geschrieben 13 Januar 2008 - 19:14
1960 !Das Bester so etwas schreibt...
Geschrieben 13 Januar 2008 - 20:38
Der oder die müsste dann schon russisch können. :-) Zumindest der letzte Teil ist laut Wikipedia wohl nur auf russisch erschienen.Übrigens : Kennt eigentlich irgendjemand die anderen 5 Teile ?
Geschrieben 17 Januar 2008 - 04:37
------ ......ob Herr Rossi je das Glück gefunden hat?....------
In motivationstheoretischer Interpretation aus Managementsicht ist Hans im Glück ein „eigennütziger Hedomat und unlustmeidender Glücksökonom“. ---Rolf Wunderer
Niemand hat das Recht auf ein konstantes Klima. Auch Grönländer haben ein historisches Recht auf Ackerbau. Daran sollten unsere Weltenlenker denken, wenn sie sich daran machen, die globale Temperatur mit Hilfe des CO2 neu einzustellen.
"Wir können nicht alle mit einem Mac Book und einem Chai Latte in Berlin in einem Coworking Space sitzen und die zehnte Dating App erfinden". Marco Scheel 3:50 min
Geschrieben 17 Januar 2008 - 08:08
Geschrieben 17 Januar 2008 - 21:36
Sollten wir (alle ?) nicht zusammen einmal "Stars and Stripes" lesen ?Ich werde mir dieses Jahr "Make Room! make Room!" vornehmen.
Geschrieben 18 Januar 2008 - 18:04
Das dürfte schon daran scheitern, das nicht jeder englische Bücher ließt und es von der Reihe keine deutsche Übersetzung gibt. Ganz abgesehen davon, lohnt sich Stars and Stripes auch nicht unbedingt, es ist zwar recht unterhaltsam (Sofern man die doch arg stereotypischen Charaktere überließt), aber insgesamt gibt es wesentlich bessere und glaubwürdigere Parallwelt-Geschichten.Sollten wir (alle ?) nicht zusammen einmal "Stars and Stripes" lesen ?
Geschrieben 18 Januar 2008 - 19:56
Echt ??? Ich kenn' das nicht, aber das wird doch so hochgelobt ?Das dürfte schon daran scheitern, das nicht jeder englische Bücher ließt und es von der Reihe keine deutsche Übersetzung gibt. Ganz abgesehen davon, lohnt sich Stars and Stripes auch nicht unbedingt, es ist zwar recht unterhaltsam (Sofern man die doch arg stereotypischen Charaktere überließt), aber insgesamt gibt es wesentlich bessere und glaubwürdigere Parallwelt-Geschichten.
Geschrieben 19 Januar 2008 - 21:29
Naja, traue keiner Rezension, die du nicht selbst geschrieben hast Der erste Band ist noch ganz gut und auch vom Szenario her einigermassen glaubwürdig, aber mit den beiden anderen gehen mit Harrison dann doch etwas die Pferde durch. Ein guter Parallweltroman schöpft seine Faszination eben daher, das dass beschriebene hätte passieren können. Aber wenn die Englänger derartig inkomepetent gewesen,wie von Harrison hier beschrieben, hätten die niemals ihre Insel verlassen können, geschweige denn ein Viertel der Erde erobern. So, worum ging hier noch gleich? Aja, Todeswelten, bzw die Barbarenwelt aka "Mongolen im Weltraum".... So ganz weiß ich noch nicht, was ich vom Anfang des dritten Teils halten soll, Jason ist mal wieder der Überheld, der wieder einmal den primitiven Wilden die Zivilisation bringen muss, eventuelle Widerständler werden kurzerhand beseitigt. Irgendwie frage ich mich langsam, ob diese drei Bücher wirklich vom selben Autoren stammen....Echt ??? Ich kenn' das nicht, aber das wird doch so hochgelobt ?
Geschrieben 22 Januar 2008 - 18:37
Bearbeitet von Kopernikus, 23 Januar 2008 - 12:20.
Geschrieben 23 Januar 2008 - 15:15
Höhöhö Mongolen im Weltraum Das ist eigentlich schon die Rezension an sich. Da muss man gar nichts mehr sagen und jeder weiß, was er davon zu halten hat.So, worum ging hier noch gleich? Aja, Todeswelten, bzw die Barbarenwelt aka "Mongolen im Weltraum"....
Mitglieder: 0, Gäste: 5, unsichtbare Mitglieder: 0