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Wie müssen wir uns Ausserirdische vorstellen?


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18 Antworten in diesem Thema

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#1 Beverly

Beverly

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Geschrieben 28 Oktober 2001 - 19:09

Ein Artikel aus "Bild der Wissenschaft Online"

Lineweaver: Für Außerirdische hätte die Menschheit den Entwicklungsstand von Amöben Die meisten erdähnlichen Planeten im Universum sind rund zwei Milliarden Jahre älter als die Erde. Diese Theorie hat Charles Lineweaver von der Universität von New South Wales auf der Earth Systems Processes Conference im schottischen Edinburgh vertreten.

Ausgehend von gegenwärtigen Abschätzungen über die Sternentstehungsrate im Universum hat Lineweaver die Altersverteilung von erdähnlichen Planeten berechnet. Er kommt zu dem Ergebnis, dass 75 Prozent dieser Planeten älter als die Erde sind. Das Durchschnittsalter aller erdähnlichen Planeten beträgt seiner Rechnung zufolge 6,4 Milliarden Jahre.

Wenn man annimmt, dass sich auf jedem erdähnlichen Planeten kurz nach seiner Entstehung Leben bildet - so wie es auf der Erde geschehen ist, dann sind uns die Lebensformen auf diesen Planeten in ihrem Entwicklungsstand rund zwei Milliarden Jahre voraus. Zum Vergleich: Umgekehrt waren vor zwei Milliarden Jahren unsere Vorfahren noch Amöben.

der Link: http://www.wissensch...il.php?id=95365

Dem Artikel zufolge gibt es im Kosmos Zivilisationen, die Milliarden von Jahren existiert haben. Ich kann weder glauben, dass wir allein im Weltall sind, noch dass alle Zivilisationen nur einige Tausend oder Zehntausend Jahre existieren und dann untergehen. Was für Konzepte von Raum und Zeit, Leben und Existenz milliarden Jahre alte Zivilisationen entwickelt haben, kann wohl kein Mensch glaubhaft beschreiben, nur, dass sie anders und viel weiter entwickelt sind als unsere


#2 Agent Smith

Agent Smith

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Geschrieben 28 Oktober 2001 - 21:47

Nun, alle müssen uns ja nicht derart weit voraus sein. Woher will der Typ das eigentlich wissen? OK, Es gibt viele Planeten, die älter als die Erde sind, aber gibt es eine schlüssige Formel dafür, die sagt, wann genau auf den jeweiligen Himmelskörbern intelligentes Leben damit beginnt, sich zu entwickeln? Bei uns waren ja auch Millionen von Jahren dir Dinos unterwegs, bevor sie ausgelöscht wurden. Aber wie schon gesagt: es sind ja alles nur Theorien. Und alle können entweder von vollkommen richtig bis zu total falsch reichen. Solange niemand (am besten ich :-) ) selbst dort draußen war, genieße ich solche Artikel mit Vorsicht.



#3 Beverly

Beverly

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Geschrieben 28 Oktober 2001 - 22:14

OK, ist alles nur Theorie.Hier noch mehr Theorie:

Wenn das Universum so mit zumindest im Denken ziemlich menschenähnlichen Ausserirdischen bevölkert wäre, deren Zivilisationen auch nur einige Tausend Jahre alt sind, wie es oft in Science Fiction-Literatur und -Filmen geschildert wird, hätten die sich schon längst bei uns blicken lassen.

Dass wir für Ausserirdische mit Millionen oder Milliarden Jahre alten Zivilisationen so "interessant" wie Einzeller sind, würde immerhin erklären, warum es noch keinen Kontakt mit ihnen gegeben hat.


#4 Agent Smith

Agent Smith

    Biblionaut

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Geschrieben 28 Oktober 2001 - 22:33

Andere Möglichkeiten:

1. Im Umkreis von etwa 20000 Lichtjahren gibt es keine und die anderen machen sich die Mühe nicht, herzufliegen.

2. Es sind Star-Trek Faschisten, die eine dieser scheinheiligen Nicht-Einmischungs-Politiken betreiben.

3. Sie sind schon längst da (mit Gummimasken und einem Crashkurs in Touristenenglisch).

4. Sie beobachten uns lieber aus dem All - stile und heimliche Voyeure.



#5 Catwalk 2

Catwalk 2

    Cybernaut

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Geschrieben 29 Oktober 2001 - 14:18

Ich denke auch, wenn es wirklich Zivilisation en masse gäbe, die uns Jahrmillionen oder gar Milliarden voraus wären, dann wären die längst hier und würden sich sicher nicht auf das heimliche Beobachten beschränken.Wahrscheinlicher ist, daß so hochentwickelte Lebewesen wie der Mensch sich zwangsläufig selbst ausrottet (Umweltverschmutzung, Kriege etc.) oder bei einer kosmischen Katastrophe umkommt (statistisch gesehen kommt es alle paar hunderttausend Jahre zu einer globalen Katastrophe durch einen richtig großen Brocken aus dem All, der dann 90% allen Lebens auslöscht). Vielleicht haben unsere nächsten Planeten gerade die fünfte oder sechste derartige Katastrophe hinter sich, oder ihre Umwelt is grad im A**** und sie sind alle erstickt. Oder sie sind noch nicht so weit, Signale aus dem All zu empfangen, oder schon so weit, daß sie unsere Dimensionen gar nicht mehr wahrnehmen. Oder es interessiert sie einen Dreck, was von da oben kommt. Und dann kommt von uns sone Nachricht, die erst mal zig Jahre alt ist, und wenn die Antwort dann nach zig Jahren bei uns ankommt, haben wir grad so ne Katastrophe hinter uns, oder können uns an die Absendung gar nich mehr erinnern....Worauf ich hinaus will: Die Wahrscheinlichkeit, daß wir unseren kurzen Spanne außerirdisches Leben treffen, ist äußerst gering. Und wie außerirdisches Leben aussieht, das kann sich wahrscheinlich keiner vorstellen.Wir denken ja immer, Wasser ist die Voraussetzung für Leben, jaaaaaaaaa, aber nur für Leben, wie wir es kennen! Selbst, wenn man davon ausgeht, daß das ganze Universum gleich aufgebaut ist, also daß es überall die gleichen Elemente gibt, so ist doch noch längst nicht bewiesen, daß eine andere Zusammenstellung dieser Elemente nicht für völlig andere Bedingungen sorgt.

#6 Jay Adams

Jay Adams

    Hauptsachenaut

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Geschrieben 13 November 2001 - 12:40

Das sind ja alles nur Mutmaßungen! Ich weiss das sie hier sind! Sie sind alle Homosexuell, kommen vom Planeten FupFup und tragen ihr Geschlechtsteil im Gesicht. Einer davon heisst Dürre und bei dem habe ich Geschichte und Gemeinsachaftskunde!

Spaß beiseite, ich denke ein Riesenproblem beim Fortbestand solcher alter Kulturen ist der Resourcenmangel. Wenn eine Kultur, egal wie toll sie ist, nicht den Absprung schafft und ins All entflieht bevor es keinen Treibstoff mehr gibt, haben sie halt leider Pech. Dann stirbt sie eben aus! Ich glaube nicht das irgendeine Kultur gleich so intelligent ist Rohstoffe zu sparen um evtl in 500 Jahren mal zum Nachbarplaneten zu fliegen. Vielleicht haben die aber auch alle schon so eine Art Föderation und dürfen sich aufgrund einer Obersten Direktive nicht bei uns einmischen.Oder ganz anders: die Galaxie ist voller.......

....Menschen! Die Menschen können ja die ersten Lebewesen auf  tausenden von Lichtjahren entfernten Planeten gewesen sein, gemerkt haben das sie aussterben und auf jeden Planeten der einen hübschen Eindruck gemacht hat eine Handvoll Menschen abgesetzt haben, strunzdoof natürlich. Anschliessend haben sie mit ihren Genveränderungskanonen ein paar Affen mutieren lassen, damit der Mensch glaubt er stammt vom Affen ab..... Oh mein Gott... es fällt mir wie Schuppen von den Augen...... Die Aliens sind keine Menschen...sondern... AFFEN!!!!!

Damit habe ich es bewiesen: Ich bin total Wahnsinnig!

:mad: :mad::mad: :mad::mad: :mad::mad: :mad::mad: :mad::mad: :mad::mad: :mad::mad: :mad::mad: :mad::mad: :mad::mad: :mad::mad: :mad::mad: :mad::mad: :mad::mad: :mad::mad: :mad::mad: :mad::mad: :mad::mad: :mad::mad: :mad::mad: :mad::mad: :mad::mad:


#7 Catwalk 2

Catwalk 2

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Geschrieben 13 November 2001 - 15:22

Jay, da gebe ich dir vollkommen recht, der Ressourcenmangel wird auch in unserer Zukunft eine entscheidende Rolle spielen. Alle anderen Punkte in deinem Post..........beruhige dich! Sie werden dir nichts tun, das legt sich wieder!*ruftdieLeutemitdenengenweißenJeansanzügenan*

#8 Jay Adams

Jay Adams

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Geschrieben 29 Januar 2002 - 12:50

Ich glaube es sind reptilien oder insekten ähnliche wesen, wenn man von ähnlichen bedingungen ausgeht wie hier auf der erde. (sprich temperatur, viel wasser und so)Auf anderen welten kann einfach das schlüsselereignis Meteoriteneinschlag gefehlt haben und schon kamen säugetiere gar nicht erst auf. Baketrielle Lebensformen sind aber am Wahrscheinlichsten, zumindest auf den paar planetelchen die wir schon zu kennen meinen (auf einem gibts wasser, aber wie zum geier soll es intelligents lebe gebe wenn des wasser bei 85°C fast kocht????)

#9 MacWaffel

MacWaffel

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Geschrieben 29 Januar 2002 - 17:15

Sie passen sich daran an.
Wenn alle logischen möglichkeiten ausgelöscht wurden, ist eine der unlogischen logischerweise richtig.

#10 Fredd

Fredd

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Geschrieben 18 Februar 2002 - 00:30

Mal rein hypothetisch gesprochen:Gehen wir einmal grundsätzlich davon aus, daß die Menschen quasi zur Hälfte exterrestrischen Ursprungs sind: sagen wir, Mars ist bedeckt von den letzten Resten der ersten menschlichen Zivilisation; z.B. dem Marsgesicht: natürlich ist das Ding im Laufe der Äonen völlig erodiert, aber mein Gefühl sagt mir - und das jagt mir ein eisiges Schaudern über den Rücken - daß das Marsgesicht für die Menschen einmal das gewesen sein muß, was heute die Freiheitsstatue ist.Als die Menschen ihren Planeten (sie nannten ihn 'Eden') dermaßen verseucht und ausgebeutet hatten, daß er unbewohnbar geworden war (wir sind schon wieder kurz davor), wurden sie auf entsetzliche Weise bestraft. Ihre 'Schöpfer' entschieden, wieder bei Null anzufangen: Der Nachbarplanet (wir nennen ihn 'Erde'), schien für eine Neuansiedlung durchaus geeignet. Natürlich waren einige Anpassungen nötig: geschickte Manipulationen der Biosphäre - Ausrottung der 'monströsen' Saurierarten durch gelenkte Meteoriteneinschläge und Seuchen - machten den Planeten 'gastlich'.Als nächstes galt es, die Eigenschaften des Menschen an die neue Umgebung anzupassen: Auf der Planetenoberfläche wurde eine Forschungsbasis installiert. Es handelte sich um eine Anlage inmitten eines Ozeans. Nennen wir sie einmal (rein hypothetisch) 'Atlantis-Projekt'. Sie war hermetisch vom Rest des noch wilden, ungezähmten Planeten abgeschirmt: die gesamte Anlage war von einer transparenten Schutzkuppel umschlossen.Die Untersuchung der einheimischen Spezies ergab, daß es einige vielversprechende Primatenformen auf der 'Erde' gab. Diese waren durch ihren evolutionshistorischen Hintergrund an die Verhältnisse auf ihrer Heimatwelt angepasst.Also wurden Proben untersucht, Vergleiche angestellt, Resultate verglichen.Schließlich war 'der neue Mensch' fertig - gewissermassen auf dem Reißbrett entworfen: eine genetische Mischform aus einheimischen Primaten und Mars-Evakuierten.Überall auf dem Planeten wurden Gruppen dieser Geschöpfe 'ausgewildert'. Schon nach kürzester Zeit erwies sich diese neue Spezies als unglaublich anpassungsfähig und kreativ. Als zweifelsfrei feststand, daß diese Spezies überlebensfähig war, wurde die Forschungsstation vernichtet.Die neue Spezies war von Anfang an überaus dominant gegenüber ihrer Umgebung:Sie vernichtete ganze Arten, die ihr im Wege standen, sie passte die geologischen Eigenarten ihren Wünschen an.Das ist jedoch nichts Unerwartetes - nur ein durch natürliche Evolution entstandenes  Lebewesen lebt in, mit und von seiner Biosphäre, ohne sie vollständig zu gefährden. - Der Mensch jedoch, als künstlich geschaffene Spezies, ist nicht vollständig kompatibel mit seiner Umgebung, wodurch eine globale Instabilität der Biosphäre ausgelöst wird.Es bleibt zu hoffen, daß wir dieses Mal schneller reifen als zerstören, denn sonst wird die Erde bald aussehen wie der Mars, und wir müssen wieder von Null anfangen.Um also auf die eigentliche Frage zurückzukommen:Vielleicht sehen wir dem nächsten (zur Hälfte) Außerirdischen schon ins Antlitz, wenn wir einem x-beliebigen Mitbürger gegenüberstehen...?

#11 MartinHoyer

MartinHoyer

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Geschrieben 18 Februar 2002 - 09:32

Was man auch berücksichtigen sollte ist, daß dieses Leben eventuell so fremdartig ist, daß es uns gar nicht wahrnehmen kann... Und umgekehrt. Wir könnten von Aliens umgeben sein und uns fehlen einfach die Sinne, sie zu erfassen.

Außerdem wäre es falsch, davon auszugehen, daß jede Spezies unbedingt Kontakt mit einer anderen aufnehmen will. Die Menschheit beispielsweise möchte in weiten Teilen schon miteinander nichst zu tun haben, warum sollte also außerirdisches Leben (immer vorausgesetzt, es ist so hoch entwickelt, daß es uns besuchen könnte) so versessen darauf sein, dies auch zu tun? Wenn es da draußen intelligentes Leben gibt, äußert sich ihre Intelligenz vermutlich gerade dadurch, daß sie mit uns (zumindest derzeit) nichts zu tun haben wollen. :bigcry:
Nicht zuletzt ist der Weltraum verdammt groß, selbst wenn sie die Möglichkeit haben, praktisch jeden Planeten zu erreichen, werden sie nicht bei jedem tun. Und wenn sie modulierte Radiowellen nicht als Form von Kommunikation wahrnehmen, die auf Intelligenz hindeutet, haben sie auch rein gar keinen Anhaltspunkt, der auf uns verweist.

Was unsere eigene mögliche außerirdische Abstammung angeht: Bei einigen Leuten bin ich mir ziemlich sicher. :biglaugh:
Nein, im Ernst, das Thema "Mars-Gesicht" hat sich nach neueren Messungen mehr oder weniger erledigt. Die Legende um den Garten Eden ist eindeutig etwas zu jung, um als Background für eine mögliche Menschheitsentwicklung zu dienen. Ich halte es jedoch durchaus für plausibel, daß einige der uns zugrundeliegenden Aminosäuren vom Mars stammen, aber das träfe dann auf jedes Leben auf der Erde zu.
Im Übrigen ist die Inkompatibilität des Menschen mit der irdischen Biosphäre nur eine scheinbare, die auf einer augenblicklichen Beobachtung beruht. Schon die ersten sauerstoffproduzierenden Bakterien haben ihre komplettes Ökosystem gekippt und Platz für ein neues geschaffen. Dies hat sich in der Geschichte irdischen Lebens unzählige Male wiederholt, der Mensch nimmt dazu vergleichsweise geringe, beinahe nur kosmetische Veränderungen an der augenblicklichen Biosphäre vor. Daraus artspezifische Evolutionstheorien abzuleiten, halte ich also für etwas sehr gewagt. :P
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#12 Markus

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Geschrieben 18 Februar 2002 - 12:40

Ich glaube schon, dass es in den weiten des Universums noch anderes Leben gibt, in welcher Form auch immer. Vielleicht inteligente Viren ? Oder für uns unvorstellbare Lebensformen. Spekulationen sind hier müssig.Nur können die anderen Lebensformen uns erreichen, wollen sie dies überhaupt. Vielleicht haben uns schon Ausserirdische besucht. (Ich glaube NICHT an die Däniken-Theorieen).Wer weiss...Auf alle Fälle ein interessantes Thema.
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#13 Holger

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Geschrieben 19 Februar 2002 - 21:56

Ich denke das zahlreiche intelligente Spezies niemals einen Schritt in Richtung Raumfahrt unternommen haben, da ihr Heimatplanet von einer so dichten Atmosphäre umgeben ist, das sie keinerlei Kenntnisse von Sternen oder ihrer planetaren Umgebung haben.Ein weiterer Grund, warum wir bei der errechneten Zivilisationsdichte noch nie etwas von anderen Intelligenzwesen gesehen oder gehört haben (Fermi-Paradoxon) mag schlicht der sein, dass auch solche Lebensformen Betriebswirtschaftler haben. Und vermutlich haben auch die herausgefunden, dass es einfach nicht rentabel, ist Projekte wie bemannte/unbemannte Flüge in andere Sonnensysteme aufgrund der schlechten Kosten/Nutzen-Bilanz zu finanzieren.Wenn eine Spezies also tatsächlich die Kenntnisse, Resourcen und finanziellen Mittel aufwenden könnte, um interstellare Flüge durchzuführen, dürfte der Lebensstandard vergleichsweise so hoch sein, dass kein Anreiz mehr gegeben wäre.
"Rezensionen: eine Art von Kinderkrankheit, die die neugeborenen Bücher befällt."
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#14 Dave

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Geschrieben 06 Juli 2002 - 12:44

Wenn wir uns die Sekunde vor der Urzeugung vorstellen und eine treibende Kraft oder die Geschicke Gottes ausschließen, dann bleibt der Zufall. Womöglich leben wir am Ende einer oszillierenden Kette von geborenen und vergangenen Universen auf dem einzigen Planeten, auf dem der kosmische Zufall Leben entstanden ist. In den fünf Milliarden Jahren der Erdgechichte ist das Leben auch nur ein einziges Mal entstanden. Alles basiert auf ein paar erstaunlichen Aminosäuren von vor viereinhalb Milliarden Jahren.

#15 MartinHoyer

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Geschrieben 06 Juli 2002 - 14:10

In den fünf Milliarden Jahren der Erdgechichte ist das Leben auch nur ein einziges Mal entstanden. Alles basiert auf ein paar erstaunlichen Aminosäuren von vor viereinhalb Milliarden Jahren.

Kleine Korrektur: Die Erde ist alt genug, daß zig Mal Leben hätte entstehen und und wieder verschwinden können, ohne daß dem folgenden Evolutionszyklus auch nur ein Hinweis erhalten bliebe. Wenn die Menschheit in den nächsten Jahrhunderten verschwände, gäbe es 100 Millionen Jahre später keine Spur mehr von ihr, jedenfalls keine, mit der die neu entstehenden Einzeller eines neuen Urmeeres etwas anfangen könnten. Dann vergehen wieder Jahrmillionen, bis sich vielleicht wieder Leben entwickelt, das einen mit uns vergleichbaren Entwicklungsstand hat. Dann ist die Erde gerade einmal rund 4,7 Milliarden Jahre alt, obwohl ich schon höhere Zahlen als nötig verwendet habe. - Ausgehend von dem Zeitpunkt, als die die relative Oberflächenfestigkeit der Erde erreicht war, hätte sich also der uns bekannte Zyklus vom ersten Einzeller bis hin zum Homo Sapiens Sapiens 2002 rund 12mal abspielen können.

Wenn man es gigantisch mag: Unsere "Außerirdischen" könnten ebenso gut aus einem möglichen früheren Evolutionszyklus der Erde selbst hervorgegangen sein.
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#16 Dave

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Geschrieben 06 Juli 2002 - 14:25

In der Tat, Martin, ich stimme dir zu.Allerdings begeben wir uns dann wieder auf das Feld der Spekulation, das ich als so unbefriedigend empfinde. Es könnte bereits Leben existiert haben vor uns, es könnte in anderen Planetensystemen Leben geben etc.Wenn wir uns die Artenvielfalt betrachten, die ja viele Millionen umfasst, so gäbe es keinen stichhaltigen Grund, weshalb nicht auch Platz für eine parallele Schöpfung da wäre.Dies ist nun einmal ein Tatsache und sie ernüchtert ein wenig.Der winzigste unabhängige Organismus würde ausreichen, um unser Weltbild völlig zu revolutionieren.Ich bin nicht von dem einen oder andern völlig überzeugt, ich habe nur Wunschgedanken.

#17 MartinHoyer

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Geschrieben 06 Juli 2002 - 15:59

Ich glaube zu verstehen, was Du meinst, Dave. - Was bleibt ist die Frage des Ausgangspunktes, was einen Beweis nötiger hat. Auch die Aussagen, warum es kein außerirdischen Leben geben soll, basieren letztendlich auf Spekulation.

Ganz nüchtern steht der Fakt "Wir haben noch kein außerirdisches Leben gesehen." gegen den Fakt "Wir haben noch überhaupt nicht nachgesehen, ob es kein außerirdisches Leben gibt." - Das ist ein wenig so, als würde man in die leere Besenkammer eines Miethauses und die unbewohnbaren angrenzenden Zimmer schauen und daraus schließen, daß das Gebäude unbewohnt ist. Und das Gebäude ist womöglich unendlich groß.
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#18 Dave

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Geschrieben 06 Juli 2002 - 16:42

Ja, letztlich bleibt es bei der Spekulation, wenn ich so darüber nachdenke. Auch wenn man so sachlich wie nur möglich vorgeht, steht am Ende doch immer die Ungewissheit.Ich glaube Stanlay Miller war der Student, der in den 50-ern das Experiment mit der künstlichen Ursuppe basierend auf einfachste Mittel, anzettelte. Ein paar elementare Substanzen, ein paar künstliche Blitze... und es entstanden verschiedene Aminosäuren.Aber leider kann man daraus auch nicht schließen, dass sich Leben zwingendermassen entwickelt, wenn die Bedingungen ideal sind.Ich weiß auch nicht, ob einfache Kohlenstoffverbindungen in einem Kometen schon als ein Beweis herangezogen werden können.Ich finde, dass es auch auf unserer guten alten Erde noch Wunder genug gibt.Die Entstehung von Leben aus einer Zelle, die Funktion des menschlichen Gehirns und das Erwachen des Bewusstseins.

#19 Jay Adams

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Geschrieben 16 Juli 2002 - 11:42

ich glaube das das leben ein riesen-Zufall ist. Was wir als ideale Bedingung abtun, gilt woanders vielleicht als unmöglich. Auf einem anderen Planeten sind vielleicht anderee Bedingungen Ideal, welche hier nienmals Leben hervorgebracht hätten.... das Leben muss nicht unbedingt aus kohlenstoff bestehen, oder aus Silicium, es kann jede denkbare form haben, es gibt im Universum ja auch unendlich viele Bedingungen. Das Leben nur aus einer Lokalen Bedingung hervorgehen kann ( so wie bei uns, wo es zufällig geklappt hat) halte ich für ziemlich beschränkt...au weia, mir fehlen die ganzen schönen Wörter mit denen ich früher m,ein Lehrer und freunde verwirrt hab... hier könnte ich sie schon brauchen...


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