Sehr hübsch †¦Wissenschaftler und Techniker, die nicht in der Lage sind, ein Raumfahrtzeug mit Überlichtantrieb zu entwickeln, sind auch nicht in der Lage, nachzuweisen, dass Raumflüge mit Überlichtgeschwindigkeit unmöglich sind.

Geschrieben 04 Februar 2008 - 17:13
Sehr hübsch †¦Wissenschaftler und Techniker, die nicht in der Lage sind, ein Raumfahrtzeug mit Überlichtantrieb zu entwickeln, sind auch nicht in der Lage, nachzuweisen, dass Raumflüge mit Überlichtgeschwindigkeit unmöglich sind.
Geschrieben 04 Februar 2008 - 17:47
Nach Newton ist so etwas wie eine Atombombe theoretisch unmöglich †¦Beim Lesen hier bekommt man so den Eindruck, dass manche hier Erkenntnisänderungen der Vergangenheit stark überschätzen.
Geschrieben 07 Februar 2008 - 11:08
Hier kommt mit der Linguistik eine Geisteswissenschaft ins Spiel und sagt Dir augenzwinkernd, dass Newton Recht behalten hat: Eine "Atombombe" gibt es tatsächlich bis heute nicht, denn es hat noch nie jemand geschafft, aus einem Atom eine Bombe zu bauen. Andererseits besteht so ziemlich jede Bombe aus Atomen, insofern ...Nach Newton ist so etwas wie eine Atombombe theoretisch unmöglich †¦
Geschrieben 07 Februar 2008 - 11:52
Dein Wort in Gottes Ohr †¦Könnten wir uns darauf einigen, dass "Klöpse" Sachverhalte sind, die im Allgemeinen aus dem Kontext des Romans heraus unsinnig sind und im Speziellen im wissenschaftlichen Kontext falsch sind, in dem sie im Roman gebraucht werden?
Geschrieben 07 Februar 2008 - 13:30
Geschrieben 07 Februar 2008 - 15:22
Da zeigt sich wieder mal die menschliche Überheblichkeit. So genannte Naturgesetze hat der Mensch Formuliert. Leider tippt der Mensch trotz seines ach so hohen Intellekts immer wieder daneben. Das hat die Geschichte immer wieder bewiesen. Ist ein Gesetz wirklich ein Gesetz, weil der Mensch sagt das sei ein Gesetz? Oder weil der physikalische Sachverhalt WIRKLICH unabänderlich ist? Aber um den letzten Punkt wirklich beurteilen zu können, muss der Mensch das alles 100%ig begreifen, was er leider selten tut.Huch? Naturgesetze modifizieren? In der Naturwissenschaft? Nein, auf keinen Fall, nicht in der Physik und Chemie. Axiome können erweitert und ergänzt werden, aber nicht modifiziert. Die Newtonschen Gesetze sind heute noch gültig, egal ob man sich auf den Kopf stellt oder auf dem Mars ist oder im Mittelpunkt des Universums. Alles andere wäre Phantastik.
Bearbeitet von mangold, 07 Februar 2008 - 15:48.
Geschrieben 07 Februar 2008 - 16:14
Tippen ist nur was fürs Lottospielen.Leider tippt der Mensch trotz seines ach so hohen Intellekts immer wieder daneben
Ja.Oder weil der physikalische Sachverhalt WIRKLICH unabänderlich ist?
Geschrieben 07 Februar 2008 - 16:37
Amen. Die Newtonschen Gesetze zum Beispiel sind zwar nicht widerlegt worden, aber seit Einstein wissen wir, dass die Gleichungen durch Faktoren modifiziert werden müssen, die sich jedoch nur bei sehr hohen Geschwindigkeiten bemerkbar machen und daher von Newton noch nicht beobachtet werden konnten. Was gibt es noch, was die Wissenschaft noch nicht weiß? Keiner weiß es.Da zeigt sich wieder mal die menschliche Überheblichkeit. So genannte Naturgesetze hat der Mensch Formuliert. Leider tippt der Mensch trotz seines ach so hohen Intellekts immer wieder daneben. Das hat die Geschichte immer wieder bewiesen. Ist ein Gesetz wirklich ein Gesetz, weil der Mensch sagt das sei ein Gesetz? Oder weil der physikalische Sachverhalt WIRKLICH unabänderlich ist? Aber um den letzten Punkt wirklich beurteilen zu können, muss der Mensch das alles 100%ig begreifen, was er leider selten tut.
... brought to you by the Weeping Elf
Geschrieben 07 Februar 2008 - 17:22
Modifiziert wird überhaupt nichts - und Einstein hat damit ebenfalls nicht das Geringste zu tun. Du meinst wahrscheinlich die Galilei- bzw. Lorentz Transformation, eine Art Koordinatentransformation zwischen Bezugssystemen.aber seit Einstein wissen wir, dass die Gleichungen durch Faktoren modifiziert werden müssen, die sich jedoch nur bei sehr hohen Geschwindigkeiten bemerkbar machen und daher von Newton noch nicht beobachtet werden konnten.
Es ist nicht einmal sicher, ob die "Naturgesetze" ewig gültig sind, oder ob sie einer (wenn auch sehr, sehr langsamen) Evolution unterliegen. Viele Dinge, die man früher für unveränderlich hielt
Geschrieben 07 Februar 2008 - 17:46
Die Überheblichkeit liegt einzig in der Vorstellung, Physiker würden nach Naturgesetzen richten und die Realität in dubio zu Kerkerhaft verurteilen. Ein Naturgesetz sagt eigentlich praktisch nie aus, warum etwas so ist. Es sagt nur, nach empirischer Messung verhält sich die Welt so und nicht anders. Ich möchte soweit gehen zu behaupten, der Mensch wird nie alles 100%ig verstehen, da seh ich fundamentale Probleme. Trotzdem ist seine Physik richtig. Ich nehm wieder das Gravitationsgesetz als Beispiel. Es erklärt nicht, warum da nun der Abstand im Quadrat auftaucht, oder die Konstante geraden diesen Wert hat. Man kann einiges in mathematischen Zusammenhängen nachvollziehen, aber schlussendlich läufts darauf hinaus, dass es ein Grundpaket an Gesetzmäßigkeiten gibt, die einfach so sind, von denen man aber andere Dinge ableiten kann. Vielleicht findet man irgendwann einen Planeten, der auf Grund eines ganz sonderbaren Phänomens ein anderes Verhalten aufweist. Dann muss das Gesetz eben erweitert werden, bzw. die Definition eingeschränkt werden. Alle bekannten Planeten verhalten sich dann aber weiterhin so. Die Lichtgeschwindigkeit hat kein Gesetz aufgehoben, sondern jediglich den von ihnen korrekt vorhergesagbaren Bereich eingeschränkt. Es ist alles nur ein (mathematisches) Modell. Genauso wie die Vorstellung von Molekülorbitalen in der Chemie auch nur eine Modellvorstellung ist, die alle/die meisten Phänomene erklären kann. Es gibt keine Möglichkeit nachzuweisen, dass die "Realität" tatsächlich so aussieht. Da müsste man Gott fragen, wenn man so will. Jedenfalls lässt sich die Welt auf diese Weise beschreiben. Das tun Naturgesetze. Zusammenhänge beschreiben, die experimentell bestätigt sind. Die viel interessantere Frage ist, warum sind die Naturkonstanten, so wie sie sind? Gibt es da einen willentlichen Plan? Ist es Zufall?Da zeigt sich wieder mal die menschliche Überheblichkeit. So genannte Naturgesetze hat der Mensch Formuliert. Leider tippt der Mensch trotz seines ach so hohen Intellekts immer wieder daneben. Das hat die Geschichte immer wieder bewiesen. Ist ein Gesetz wirklich ein Gesetz, weil der Mensch sagt das sei ein Gesetz? Oder weil der physikalische Sachverhalt WIRKLICH unabänderlich ist? Aber um den letzten Punkt wirklich beurteilen zu können, muss der Mensch das alles 100%ig begreifen, was er leider selten tut.
Bearbeitet von M1Labbe, 07 Februar 2008 - 17:49.
Geschrieben 07 Februar 2008 - 18:08
In Judith Merrils "Menschen von Morgen"(The Tomorrow People; 1960) wird zur Mondlandung ein Hubschrauber benutzt..."Klöpse" sind Sachverhalte, die im Allgemeinen aus dem Kontext des Romans heraus unsinnig sind und im Speziellen im wissenschaftlichen Kontext falsch sind, in dem sie im Roman gebraucht werden?
Geschrieben 13 Februar 2008 - 15:14
Warum nicht? Man kann sogar in einem alten VW-Käfer auf dem Mond landen. Es wird eben nur eine recht harte Landung. Und natürlich wäre zu klären, wie man die Karosse dorthin bekommt.In Judith Merrils "Menschen von Morgen"(The Tomorrow People; 1960) wird zur Mondlandung ein Hubschrauber benutzt...
Bearbeitet von MartinHoyer, 13 Februar 2008 - 15:14.
Geschrieben 13 Februar 2008 - 16:09
Irgendwo müssen die ganzen an Ballons schwebenden Autos, wie man sie in letzter Zeit so häufig in der Werbung sieht, doch auch landen †¦Und natürlich wäre zu klären, wie man die Karosse dorthin bekommt.
Geschrieben 14 Februar 2008 - 20:43
Geschrieben 14 Februar 2008 - 21:49
Und diese hochfrequenten Mikrowellen werden bestimmt das Kochen revolutionieren †¦.... „Ein Rubinmaser“, erklärte Dr. Burr. „Taucht man ihn in flüssiges Helium und kühlt man ihn auf 450 Grad ab, nimmt er Hochfrequenzmikrowellen auf und verstärkt sie.“ .... .... Dann sah Jim gerade noch, wie der ganze Hügel, auf dem Dr. Burrs Klinik gestanden hatte, wie ein Vulkan aufbrach, feurige Bälle flüssigen Heliums Tod und Verderben spien und alles in weitem Umkreis in Brand setzten. .... Ja, ja, wenn flüssiges Helium erst mal brennt ...
Geschrieben 15 Februar 2008 - 12:35
Kuckst Du hier: http://www.stupidedia.org/stupi/Helium Auszug: "Helium ist das reaktionsfreudigste Element, das uns bekannt ist. Im festen Aggregatzustand ist es blau im flüssigen ebenso und im gasförmigen Zustand ist es unsichtbar. Helium ist sehr entzündlich und leitet den elektrischen Strom fabelhaft. In Verbindung mit Xenon, ein Edelgas ist Helium Explosiv."Ja, ja, wenn flüssiges Helium erst mal brennt ...
Geschrieben 15 Februar 2008 - 12:46
Das ist leider wirklich nur noch als Holzhammer- und/oder Fäkal-Humor zu bezeichnen †¦
Geschrieben 15 Februar 2008 - 13:19
Verwarnungscounter: 2 (klick!, klick!)
ShockWaveRiders Kritiken aus München
möchten viele Autor'n übertünchen.
Denn er tut sich verbitten
Aliens, UFOs und Titten -
einen Kerl wie den sollte man lynchen!
Geschrieben 15 Februar 2008 - 13:20
Sicher, um richtig amüsant zu sein, müssten die Leute dort noch etwas geistreicher werden. Ich habe es auch eher deshalb gepostet, um darauf hinzuweisen, wie unsinnig es eigentlich ist, wenn in diversen Foren und Themen zum Beleg der eigenen Meinung auf irgendwelche Wikis verwiesen wird. Und auf die Situation passte es. Als Holzhammer- oder gar Fäkalhumor würde ich zumindest den von mir verlinkten Blödeltext auch nicht bezeichnen. Holzhammerhumor muss derber sein, Fäkalhumor muss unter die Gürtellinie zielen. Aber zurück zum Thema.Das ist leider wirklich nur noch als Holzhammer- und/oder Fäkal-Humor zu bezeichnen †¦
Geschrieben 15 Februar 2008 - 13:51
Dein Textauszug ist auch ok. Ich habe nur leider den Link betätigt und ein bisschen mehr als das gelesen †¦ *wo-zum-kuckuck-ist-hier-der-kotzende-smilie*Als Holzhammer- oder gar Fäkalhumor würde ich zumindest den von mir verlinkten Blödeltext auch nicht bezeichnen. Holzhammerhumor muss derber sein, Fäkalhumor muss unter die Gürtellinie zielen.
Geschrieben 07 September 2008 - 22:10
Darüber hinaus verfeuerte das Geschütz nicht etwa wie konventionelle Flugabwehrkanonen Explosivgranaten, sondern einzelne, frei fliegende Stangen aus abgereichertem Uran, die in dem zwanzig Meter langen Rohr auf ein Drittel der Lichtgeschwindigkeit beschleunigt wurden. Diese zwei Meter langen, einhundert Millimeter durchmessenden Stangen durchschlugen ein Kommandoschiff beim Auftreffen. Neben der gewaltigen kinetischen Explosion, die bei einem derartigen Aufprall entstand, bauten die Stangen bei Passieren der Atmosphäre vor sich eine stehende relativistische Welle auf, durch die ein Schwall von Gamma- und Röntgenstrahlung erzeugt wurde, der die Insassen der Schiffe praktisch kochte.
Hier weiß man bald gar nicht, wo man mit dem Aufzählen der Fehler anfangen soll:Geschrieben 07 September 2008 - 22:40
Nur mal kurz zu diesem Punkt:...
[*]Das macht aber eigentlich auch nicht mehr viel aus, da die Luftreibung eh das Projektil und zusätzlich die Luft in Brand setzen würde. Man beachte, dass ein Space Shuttle beim Eintritt in die Erdatmosphäre mit Geschwindigkeiten fliegt, die sicher unterhalb von 10 Kilometer pro Sekunde liegen.
[*]†¦
[/list]
Geschrieben 07 September 2008 - 22:54
Ich wollte ja nicht noch umfangreicher schreiben:Bei 100000 km/sec ist das Projektil in einer Zehntausenstel Sekunde durch die Atmosphäre durch. In dieser Zeit ist eine Wechselwirkung wie Verbrennen kaum möglich.
Aber ebenso wenig wird sich die "immense kinetische Energie" beim Aufprall auf ein Schiff auswirken können.
Es gibt einfach ein 10 cm durchmessendes Loch quer durch das Raumschiff. Das ist dann, als ob eine Gewehrkugel durch ein Blatt Papier schlägt.
Und zur Strahlung: Die wird aber nicht gerichtet sein. Die Leute auf der Planetenoberfläche kriegen da genausoviel ab ...
Geschrieben 07 September 2008 - 23:05
In einem 12 m langen Rohr wäre nicht genug Sauerstoff zum Verbrennen vom Uran. und bei den genannten Geschwindigkeiten von einem Drittel der Lichtgeschwindigkeit am Rohrende dürfte sich das Projektil auch nur weniger als eine Millionstel Sekunde im Rohr aufhalten ...Ich wollte ja nicht noch umfangreicher schreiben:
[*]Das Projektil wird von Null beschleunigt und dürfte bereits verbrennen, bevor es die gedachte Geschwindigkeit erreicht. Die Beschleunigung kann schon wegen des Luftwiderstands gar nicht maximal sein, sodass auch ein bisschen mehr Zeit zum Verbrennen bleibt.
[*]Ich habe von der Auswirkung der kinetischen Energie auf die hinter dem Zielobjekt befindliche Umwelt gesprochen. Selbst wenn das Projektil explodiert, dürfte die Druckwelle noch die kinetische Energie mit sich führen †¦
[/list]
Geschrieben 08 September 2008 - 09:15
Bei maximaler Beschleunigung würde das Projektil in einer Drittelsekunde ein Drittel der Lichtgeschwindigkeit erreichen †” rein theoretisch natürlich, da für diese Beschleunigung im wahrsten Sinne des Wortes unendlich viel Energie vonnöten wäre †” und bis dahin einen Weg von etwa 16667 Kilometer zurücklegen. Das Rohr ist also zu kurz †¦In einem 20 m langen Rohr wäre nicht genug Sauerstoff zum Verbrennen vom Uran. und bei den genannten Geschwindigkeiten von einem Drittel der Lichtgeschwindigkeit am Rohrende dürfte sich das Projektil auch nur weniger als eine Millionstel Sekunde im Rohr aufhalten ...
Gerade am Nachdenken über das, was tatsächlich möglich ist, hapert es anscheinend ganz gewaltig, denn andernfalls würden solche Fehler doch nicht immer und immer wieder vorkommen †¦Aber es ist ziemlich sinnlos, über blödsinniges Techno-Gebabbel ernsthaft nachzudenken.
Geschrieben 08 September 2008 - 18:11
Diese Rechnung verstehe ich nicht ganz. Wie kommst Du auf eine maximale Beschleunigung? Und wie auf 110 km/h? GevoBei maximaler Beschleunigung würde das Projektil in einer Drittelsekunde ein Drittel der Lichtgeschwindigkeit erreichen †” rein theoretisch natürlich, da für diese Beschleunigung im wahrsten Sinne des Wortes unendlich viel Energie vonnöten wäre †” und bis dahin einen Weg von etwa 16667 Kilometer zurücklegen. Das Rohr ist also zu kurz †¦
Bei 20 Meter Rohrlänge sind am Ende selbst bei wohlwollender Betrachtung nicht mehr als knapp 110 Kilometer pro Sekunde drin. Das ist doch ein bisserl weniger als ein Drittel der Lichtgeschwindigkeit †¦
Geschrieben 08 September 2008 - 21:39
Da die Geschwindigkeit nicht höher als die Lichtgeschwindigkeit sein kann, kann die Beschleunigung (= Geschwindigkeitszunahme pro Zeit) auch nicht mehr als die Lichtgeschwindigkeit pro Sekunde betragen.Diese Rechnung verstehe ich nicht ganz. Wie kommst Du auf eine maximale Beschleunigung? Und wie auf 110 km/h?
Gevo
w = 1/2 × a × t2
bzw. für die Zeitt = √(2w/a)
Setzen wir für den Weg w = 0,02 km und für die Beschleunigung a = 300000 km/s2 ein, so ergibt sicht = 3,6515 × 10-4 s
So lange braucht das Projektil bis zum Austritt aus dem Rohr. Für die Geschwindigkeit beim Verlassen des Rohres gilt V = a × t, also:V = 300000 km/s2 × 3,6515 × 10-4 s = 109,545 km/s
Das sind wie gesagt knapp 110 km/s. Schneller geht es nicht nach 20 Metern †¦Geschrieben 08 September 2008 - 22:56
Das ist aber ein Denkfehler! Die Beschleunigung kann zahlenmäßig natürlich größer als der Wert der Lichtgeschwindigkeit/sec sein. Nimm eine negative Beschleunigung: Ein Teilchen prallt mit knapper Lichtgeschwindigkeit auf ein anderes Teilchen, das ihm genau so schnell entgegen kommt (Collider-Experiment). Die Abbremsung zum Stillstand geschieht in sehr viel weniger als einer µsec. Also ist da die Beschleunigung in negativer Richtung sehr viel größer als eine Million mal der Lichtgeschwindigkeit pro Sekunde. Oder Teilchenzerfall: Das herausgeschleuderte Teilchen hat in fast Nullzeit aus dem Stand heraus einen guten Bruchteil der Lichtgeschwindigkeit. GevoDa die Geschwindigkeit nicht höher als die Lichtgeschwindigkeit sein kann, kann die Beschleunigung (= Geschwindigkeitszunahme pro Zeit) auch nicht mehr als die Lichtgeschwindigkeit pro Sekunde betragen. ...
Geschrieben 09 September 2008 - 14:23
Scheint mir inzwischen auch so †¦Das ist aber ein Denkfehler!
Es muss ja nur a × t < c gelten, und das geht auch mit Beschleunigungen über c/s, wenn man t entsprechend klein wählt. Trotzdem gibt es eine maximale Beschleunigung. Es gilt nämlich Beschleunigung < Lichtgeschwindigkeit / Planck'sche Zeit. Das ist jedoch eher von theoretischem Interesse †¦Die Beschleunigung kann zahlenmäßig natürlich größer als der Wert der Lichtgeschwindigkeit/sec sein.
Ganz schlechtes Beispiel: Von einer Entschleunigung in herkömmlichen Sinne kann man hier nun wirklich nicht sprechen. http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/wink.pngNimm eine negative Beschleunigung: Ein Teilchen prallt mit knapper Lichtgeschwindigkeit auf ein anderes Teilchen, das ihm genau so schnell entgegen kommt (Collider-Experiment). Die Abbremsung zum Stillstand geschieht in sehr viel weniger als einer µsec. Also ist da die Beschleunigung in negativer Richtung sehr viel größer als eine Million mal der Lichtgeschwindigkeit pro Sekunde.
Auch der Vergleich hinkt irgendwie, weil man sich das Teilchen nicht vorher aussuchen und dann gezielt beschleunigen kann.Oder Teilchenzerfall: Das herausgeschleuderte Teilchen hat in fast Nullzeit aus dem Stand heraus einen guten Bruchteil der Lichtgeschwindigkeit.
t = 4 × 10-7 s
und die Beschleunigung entspräche dann über den Daumen gepeilta = 2.5 × 1011 km/s2 = 25 Billionen Ge
Die Schwierigkeit, auf makroskopischer Ebene Beispiele für derart hohe Beschleunigungen zu finden, könnte also durchaus daher kommen, dass kein Material solche Kräfte aushält †¦Geschrieben 09 September 2008 - 17:07
Genau. Da ist mir die gute alte Transformkanone doch viel lieber. Da kommt man nicht ins Grübeln ob der physikalischen Hämmer. Da nimmt man einfach die Tatsache hin und liest weiter....
Aber egal, nehmen wir tatsächlich mal an, dass das Projektil auf einer Länge von 20 Metern auf ein Drittel der Lichtgeschwindigkeit beschleunigt wird. Die Zeit, die das Projektil im Rohr verbrächte, betrüge dannt = 4 × 10-7 s
und die Beschleunigung entspräche dann über den Daumen gepeilta = 2.5 × 1011 km/s2 = 25 Billionen Ge
Die Schwierigkeit, auf makroskopischer Ebene Beispiele für derart hohe Beschleunigungen zu finden, könnte also durchaus daher kommen, dass kein Material solche Kräfte aushält †¦
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