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"Schund mit Anspruch"- quält ihr euch auch beim Lesen mancher Bücher?


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101 Antworten in diesem Thema

#61 simifilm

simifilm

    Cinematonaut

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Geschrieben 13 Februar 2008 - 09:13

Wir haben zwar noch keinen Flug zum Mars, aber die wieder größer gewordene Internationale Raumstation ISS. Da heißt es zwar immer, wegen der Auswirkungen der Schwerelosigkeit müsse man die Aufenthaltsdauer der Astronauten da oben beschränken und das mag auch sein. Dann ist allerdings die Schwerelosigkeit auch eine willkommene Schutzbehauptung für den zweiten Grund: das Limit wird durch die Zeit gesetzt, die man es ohne Sex aushalten kann. Das halbe Jahr von Thomas Reiter scheint mir da schon an der Obergrenze zu sein.

Es gibt ja durchaus genug Leute, die - freiwillig oder nicht - über sehr viel längere Zeiträume ohne Sex auskommen ...

Signatures sagen nie die Wahrheit.

Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.

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#62 MartinHoyer

MartinHoyer

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Geschrieben 13 Februar 2008 - 14:37

Es gibt ja durchaus genug Leute, die - freiwillig oder nicht - über sehr viel längere Zeiträume ohne Sex auskommen ...

Die wollen aber. Astronauten müssen.

Nun ja, eigentlich müssten sie nicht. Das hat eher etwas mit mangelhafter Problemlösungsbereitschaft in Sachen Raum- und Personalmanagement aufgrund eines fehlgeleiteten Anstandsempfindens zu tun. :)
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#63 simifilm

simifilm

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Geschrieben 13 Februar 2008 - 14:41

Die wollen aber. Astronauten müssen.

Also zumindest ich hatte in meinem Leben auch längere Phasen, in denen ich ohne Sex auskommen musste ...

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#64 ShockWaveRider

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Geschrieben 13 Februar 2008 - 14:45

Hier ist - wie man das auch immer ethisch bewerten mag - zu erwarten, daß die entsprechenden Bedürfnisse insbesondere bei Langzeitflügen immer weniger durch atavistische Paarungsrituale als vielmehr durch Stimulation der entsprechenden Hirn-Areale befriedigt werden.

Ähm.. haben Mars-Astronauten keine Hände? Und wenn ja: was machen die damit, dass sie sie nicht für 5 Minuten bei sich selbst anlegen können? Sorry: Wenn es nur um den Orgasmus geht - den kann man sich selbst machen! :)

Also zumindest ich hatte in meinem Leben auch längere Phasen, in denen ich ohne Sex auskommen musste ...

Erzähl... :rofl1: Gruß Ralf

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#65 simifilm

simifilm

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Geschrieben 13 Februar 2008 - 14:47

Ähm.. haben Mars-Astronauten keine Hände? Und wenn ja: was machen die damit, dass sie sie nicht für 5 Minuten bei sich selbst anlegen können? Sorry: Wenn es nur um den Orgasmus geht - den kann man sich selbst machen! :rofl1: Erzähl... :rofl1:

Eben gibt's da ja leider nichts zu erzählen ... :)

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#66 Beverly

Beverly

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Geschrieben 13 Februar 2008 - 15:15

Nun, das dürfte wohl Ansichtssache sein. Abgesehen davon, daß von erwachsenen Menschen jenseits der Pubertät erwartet werden kann, daß sie ihre sexuellen Begehrlichkeiten auch über einen längeren Zeitruam hinweg beherrschen können, befaßt sich SF ja wohl mit der Zukunft. Hier ist - wie man das auch immer ethisch bewerten mag - zu erwarten, daß die entsprechenden Bedürfnisse insbesondere bei Langzeitflügen immer weniger durch atavistische Paarungsrituale als vielmehr durch Stimulation der entsprechenden Hirn-Areale befriedigt werden. Den synthetischen Drogen werden synthetische bzw. virtuelle Sexualpartner folgen, daran kann m. E. keinerlei Zweifel bestehen. Dies wird gleichzeitig das von Houellebecq so treffend beschriebene Ungleichgewicht zwischen sexuellen Wünschen und Realisierungsmöglichkeiten beheben, das einen nicht geringen Teil der Bevölkerung vom (so empfundenen) "Glück" ausschließt. Gruß Frank

Tur mit Leid, aber das läuft darauf, die Menschen mit Hirnstimulation oder Chemikalien zuzudröhnen. Damit kommen wir nicht zum Mars, sondern in eine Welt, wo alle im Slum leben während ihnen die einschlägige Täuschungstechnik suggeriert, sie wohnten in Mittelklasse-Vororten und dergleichen. Da gibt es dann noch die Techniker, welche über die Illusion Bescheid wissen und sich für ganz clever halten - weil sie nicht wissen, dass ihre Anzüge und ihr Nobelklasse-Leben auch nur eine Täuschung sind und sie in Lumpen gehen. So habe ich das in einer Geschichte gelesen, Titel ist mir leider entfallen. Sie war in einem Band mit Werken der "new wave" und des "inner space", den ich als wirklich innovativ empfand.

#67 simifilm

simifilm

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Geschrieben 13 Februar 2008 - 15:16

Tur mit Leid, aber das läuft darauf, die Menschen mit Hirnstimulation oder Chemikalien zuzudröhnen. Damit kommen wir nicht zum Mars, sondern in eine Welt, wo alle im Slum leben während ihnen die einschlägige Täuschungstechnik suggeriert, sie wohnten in Mittelklasse-Vororten und dergleichen.

Hätte ich keine Probleme damit, wenn die Illusion wirklich überzeugend wäre.

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#68 Beverly

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Geschrieben 13 Februar 2008 - 15:20

Also zumindest ich hatte in meinem Leben auch längere Phasen, in denen ich ohne Sex auskommen musste ...

Ich auch ... oft vergingen zwischen dem einem und anderem Mal Monate. Aber für meine Stimmung war das absolut nicht förderlich, im Gegenteil!
Womit wir beim Thema "kein Sex, Aggressionen auf engen Raum und man kann nicht raus" sind. Von der ISS kann man zur Not noch binnen Tagen oder weniger Wochen wieder auf die Erde und ins Bett hüpfen, wenn man es nicht mehr aushält und wegen schlechter Laune nicht mehr mit den Kollegen klar kommt.
Auf halbem Wege zwischen Erde und Mars geht das nicht und Psychopharmaka, die den Trieb abstellen sollen, dürften Nebenwirkungen haben, welche die Arbeitstauglichkeit in Frage stellen. Ebenso irgendeine Hirnstimulation ... man ist zugedröhnt oder wird danach süchtig ...

#69 pirandot

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Geschrieben 13 Februar 2008 - 15:34

Ich erinnere mich dumpf an meine Zeit beim Bund und die kursierenden Gerüchte vom „Hängolin† im Kaffee. Man könnte auch sagen, [Satire]es gibt wenig Probleme, die man mit den richtigen Drogen nicht beheben könnte.[/Satire] :)
An schlechten Tagen, wenn es regnet, glaubst du, du hättest Magengeschwüre. Nur an schönen Tagen, wenn die Sonne scheint, da denkst du, du hättest Krebs. (Die MAD-Fibel des Lebens)
You, especially, I like. Passionate, sincere†¦ †¦goofball. (Three to Tango)

#70 simifilm

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Geschrieben 13 Februar 2008 - 15:36

Ich erinnere mich dumpf an meine Zeit beim Bund und die kursierenden Gerüchte vom „Hängolin† im Kaffee. Man könnte auch sagen, [Satire]es gibt wenig Probleme, die man mit den richtigen Drogen nicht beheben könnte.[/Satire] :)

Bei uns in der Schweiz hiess das "Antibockin". :rofl1:

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#71 MartinHoyer

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Geschrieben 13 Februar 2008 - 15:56

Ich erinnere mich dumpf an meine Zeit beim Bund und die kursierenden Gerüchte vom „Hängolin† im Kaffee. Man könnte auch sagen, [Satire]es gibt wenig Probleme, die man mit den richtigen Drogen nicht beheben könnte.[/Satire] :)

Also, wenn es so etwas wie Hängolin gab/gibt, hat es damals bei mir - und soweit ich das beurteilen konnte - auch bei keinem anderen angeschlagen. :rofl1: Spaß beiseite: Die virtuelle Befriedung bestimmter Bedürfnisse birgt das Problem, dass die Befriedung eine Perfektion anstrebt, und damit als irreal empfunden wird. Manche Leute kommen damit klar, andere werden seltsam ... und wieder andere werden davon einfach nicht befriedigt. Unterdrückung mittels Drogen oder sonstiger Eingriffe ist teuer und riskant. Dann doch besser die Methode aus der christlichen Seefahrt, nachdem es unmodern geworden war, sich am Schiffsjungen zu vergreifen: Eine Kajüte wird für Dinge freigehalten, die bitteschön jeder mit sich selbst oder entsprechenden Gerätschaften klären möchte. Wobei heutige Raumfahrt gegenüber traditioneller Seefahrt den Vorteil hat, dass Frauen an Bord nicht per Definition Unglück bringen. Auch mit dem warnenden Beispiel diverser Container-Shows im Hinterkopf wird man wohl bei längeren Weltraum-Missionen mit umfangreicheren Personal nicht umhin kommen, eine Besatzung nicht nur nach Fachkenntnissen und Teamfähigkeit, sondern auch danach zusammenstellen, wie sehr die Leute privat (und manchmal eben auch intim) miteinander klarkommen. Dabei gibt es natürlich auch Probleme, denn bis dato ist unerforscht, ob in einer isolierten Umgebung feste Partnerschaften oder Promiskuität die größeren Unstimmigkeiten verursachen. Letztere führt im etwaigen "Ordnungsprozess" zu sozialen Störungen, erstere im etwaigen Auflösungs- und anschließendem Neuordnungsprozess.
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#72 Pogopuschel

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Geschrieben 13 Februar 2008 - 17:54

Sorry: Wenn es nur um den Orgasmus geht - den kann man sich selbst machen! :P Erzähl... ;) Gruß Ralf

Ich kann nicht widerstehen, an dieser Stelle Götz Wiedmann zu zitieren: "Und meistens macht mans sich selber, gar nicht mal so schlecht." :rolleyes: Gruß Markus

#73 simifilm

simifilm

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Geschrieben 13 Februar 2008 - 19:19

Ich halte den fehlenden Sex nun wirklich für eines der kleineren Probleme, bei einer langen Weltraummission. Da scheinen mir ganz andere Probleme viel gravierender. Etwa Monotonie, fehlende Abwechslung, weil man immer die gleichen GEsichter sieht, Klaustrophobie, Panik, weil man allein und abgeschnitten irgendwo im Weltraum ist etc.

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#74 Pogopuschel

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Geschrieben 13 Februar 2008 - 19:40

Mieses Essen, dicke Luft, wiederaufbereitetes Wasser, die Weltraumtoillette, permanente Schwerelosigkeit, kein Internet. Das würde mich am meisten stören. Trotzdem wäre ich bei einer Marsmission gerne dabei.

#75 simifilm

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Geschrieben 13 Februar 2008 - 19:43

Mieses Essen, dicke Luft, wiederaufbereitetes Wasser, die Weltraumtoillette, permanente Schwerelosigkeit, kein Internet. Das würde mich am meisten stören. Trotzdem wäre ich bei einer Marsmission gerne dabei.

Schlechtes Essen habe ich in der Tat vergessen. Das würde mir auf die Dauer mehr auf den Sack gehen als alles andere ...

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#76 Pogopuschel

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Geschrieben 13 Februar 2008 - 19:55

Wenn es so ein tolles Raumschiff mit Garten wäre, wie in "Lautlos im Weltall", dann sähe die Sache schon anders aus.

Bearbeitet von Pogopuschel, 13 Februar 2008 - 19:55.


#77 Beverly

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Geschrieben 14 Februar 2008 - 00:09

Ich erinnere mich dumpf an meine Zeit beim Bund und die kursierenden Gerüchte vom „Hängolin† im Kaffee. Man könnte auch sagen, [Satire]es gibt wenig Probleme, die man mit den richtigen Drogen nicht beheben könnte.[/Satire] :rolleyes:

Aber da sind wir doch beim Thema: es gibt ein Gesellschaftssystem und es gibt Menschen, die letztendlich nicht in dieses System passen. Menschen haben Sexualität und die wollen sie wenigstens ab und zu ausleben, weil sie das zu ihrer Entspannung brauchen, um einfach Mensch zu sein.
Wir haben nun ein Gesellschaftssystem, das mit seinen rigiden Normen das Ausleben von Sexualität unterbindet und sie einfach für nicht relevant erklärt. Um diesen Widerspruch zu "lösen", Astronauten auf Langzeitmissionen Drogen zu verpassen bedeutet doch, den Menschen an das unmenschliche Gesellschaftssystem anzupassen. Dann treten vielleicht noch x andere Widersprüche auf, die man mit Drogen, Stimulation und Implantaten "löst" - und man hat etwas in die Welt gesetzt, das so scheußlich ist wie die Borg bei Star Trek.

#78 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 14 Februar 2008 - 01:54

Wenn es so ein tolles Raumschiff mit Garten wäre, wie in "Lautlos im Weltall", dann sähe die Sache schon anders aus.

Ein toller Film an den Du mich da erinnerst :rolleyes:

#79 pirandot

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Geschrieben 15 Februar 2008 - 00:21

Zu meiner Zeit terrorisierten uns die Autoren und Verlage nicht mit solchen Schinken, da war das Lesen leichter.

Mein Reden. Zumindest wurden dickere Bücher gewissermaßen häppchenweise veröffentlicht. Andererseits gab es da früher teils auch schon unverschämte Kürzungen †¦
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#80 Stormking

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Geschrieben 15 Februar 2008 - 10:47

Ich auch ... oft vergingen zwischen dem einem und anderem Mal Monate. Aber für meine Stimmung war das absolut nicht förderlich, im Gegenteil!

Es gibt Studien, die nahelegen, daß mit der Dauer der Abstinenz auch der Sexualtrieb schwächer wird. Wenn man also in eine Phase andauernder Enthaltsamkeit kommt, so wird man zwar anfangs ein wenig darunter leiden, sich aber innerhalb von Wochen oder Monaten mehr oder weniger daran "gewöhnen". Der Gedanke, daß allein durch fehlenden Sex der Mensch Tag für Tag ein Stück unglücklicher wird bis er irgendwann durchdreht, ist meiner Meinung nach falsch. Da gibt's ganz andere gruppendynamische Faktoren, die wesentlich stärker wirken.

#81 simifilm

simifilm

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Geschrieben 15 Februar 2008 - 10:50

Es gibt Studien, die nahelegen, daß mit der Dauer der Abstinenz auch der Sexualtrieb schwächer wird. Wenn man also in eine Phase andauernder Enthaltsamkeit kommt, so wird man zwar anfangs ein wenig darunter leiden, sich aber innerhalb von Wochen oder Monaten mehr oder weniger daran "gewöhnen".

Yep, anders wären Dinge wie Zöllibat (das ja durchaus von manchen Leuten eingehalten wird), gar nicht aushaltbar.

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#82 †  a3kHH

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Geschrieben 16 Februar 2008 - 08:18

Ein toller Film an den Du mich da erinnerst :)

*grummel* Den konnte ich noch nicht gucken, Junior fand den Anfang zu deprimierend.

#83 simifilm

simifilm

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Geschrieben 16 Februar 2008 - 09:09

*grummel* Den konnte ich noch nicht gucken, Junior fand den Anfang zu deprimierend.

Ja, die Musik von Joan Baez kann einen wirklich fertig machen. :)

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#84 †  a3kHH

†  a3kHH

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Geschrieben 16 Februar 2008 - 09:11

Ja, die Musik von Joan Baez kann einen wirklich fertig machen. :)

Hallloooo, Du sprichst mit einem Joan Baez - Fan ! :lol:

#85 ShockWaveRider

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Geschrieben 18 Februar 2008 - 09:45

Hallloooo, Du sprichst mit einem Joan Baez - Fan ! :)

Ach, DU bist das? *duckundwech* Gruß Ralf

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#86 Helmuth W. Mommers

Helmuth W. Mommers

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Geschrieben 18 Februar 2008 - 10:29

Der Schwarm - fand ich klasse. Nur der letzte Teil war nicht so gut.

Auch ich fand ihn klasse. Vor allem das letzte Drittel. Bis dahin musste man schon ziemliche Geduld aufbringen. Aber dann wird er richtig spannend - und damit sehr unterhaltsam! Lies weiter, Beverly.

Edit: Tippfehler

Bearbeitet von Helmuth W. Mommers, 18 Februar 2008 - 10:37.


#87 Jakob

Jakob

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Geschrieben 18 Februar 2008 - 10:53

Da würde ich jetzt gern reingrätschen und behaupten die beschreibung von Sex/Sexualität geht da heutzutage nur allzuoft ins Gegenteilige Extrem, was mir besonders stark bei den Angelsächsischen Autoren auffällt. Oftmals erfüllt es lediglich den Effekt des Schockens ähnlich wie eine splatternde Actionszene wo viel Blut fließt und eingeweide rumspritzt. Den Sex/Sexualität in dieser Funktion halte ich für überflüssig in jedem Genre ausser dem Hardcore-Porno.

Irgendwie habe ich immer den Eindruck, in der SF gäbe es praktisch keinen Sex oder er wäre rein reißerisch, kommt einfach von den Leuten, die zufällig noch keine SF gelesen haben, in der Sexualität eine Rolle spielt. Dabei gibt es doch Samuel R. Delany, Storm Constantine, Dietmar Dath, M. John Harrison, John Clute, Angela Carter, Vonda N. McIntyre ... OK, Richard Morgan gehört da nicht unbedingt zu den Glanzlichtern der Subtilität. Aber sogar seine Sexszenen sind nicht reiner Pornoquatsch, sondern haben meistens durchaus etwas damit zu tun, die Figuren zu charakterisieren. Die Behauptung, es ginge in der SF nie um Sex und Sexualität, finde ich wirklich an den Haaren herbeigezogen.
"If the ideology you read is invisible to you, it usually means that it’s your ideology, by and large."

R. Scott Bakker

"We have failed to uphold Brannigan's Law. However I did make it with a hot alien babe. And in the end, is that not what man has dreamt of since first he looked up at the stars?" - Zapp Brannigan in Futurama

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#88 Diboo

Diboo

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Geschrieben 18 Februar 2008 - 15:58

Aber sogar seine Sexszenen sind nicht reiner Pornoquatsch, sondern haben meistens durchaus etwas damit zu tun, die Figuren zu charakterisieren.

Was an Porno ist denn Quatsch? Das Aufgeilen der Leser ist für mich ein völlig legitimer Grund, Sexszenen in einen Roman einzubauen, Charakterentwicklung hin oder her.

"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)

"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
(The Cynic's book of wisdom)

Mein Blog
 


#89 Uschi Zietsch

Uschi Zietsch

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Geschrieben 18 Februar 2008 - 16:10

Was an Porno ist denn Quatsch? Das Aufgeilen der Leser ist für mich ein völlig legitimer Grund, Sexszenen in einen Roman einzubauen, Charakterentwicklung hin oder her.

Bei einer guten Sexszene interessiert mich der Charakter null und nichtig, wie im richtigen Leben. Gefühle raus und los! In der normalen Belletristik gehen die Autoren sehr unbefangen damit um, bei der SF war das ja sehr lange Zeit verpönter Schmuddelkram. Ich kann mich noch gut an entsetzte Diskussionen erinnern, wenn eine Protagonistin mal sexy angezogen war. :)

#90 Jakob

Jakob

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Geschrieben 18 Februar 2008 - 16:18

Was an Porno ist denn Quatsch? Das Aufgeilen der Leser ist für mich ein völlig legitimer Grund, Sexszenen in einen Roman einzubauen, Charakterentwicklung hin oder her.

Stimmt, aber ich hab gerne die Kombination: Aufgeilen und hinterher glaubwürdig als charakterisierungsrelevant rechtfertigen können!
"If the ideology you read is invisible to you, it usually means that it’s your ideology, by and large."

R. Scott Bakker

"We have failed to uphold Brannigan's Law. However I did make it with a hot alien babe. And in the end, is that not what man has dreamt of since first he looked up at the stars?" - Zapp Brannigan in Futurama

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