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[MacWaffel]

Daimos Space plant eine Mission zu einem Asteroiden, um mögliche Abwehrmaßnahmen gegen die potenziell bedrohlichen Himmelskörpern zu testen. Die Mission "Don Quixote" soll aus zwei Raumsonden bestehen, die zu einem Rendesvouz mit einem fernen Asteroiden aufbrechen. Eine der beiden Sonden ("Hidalgo") soll dann mit einer Geschwindigkeit von zehn Kilometern pro Sekunde auf den Himmelskörper prallen. Die zweite ("Sancho") beobachtet die Kollision aus der Ferne und misst deren Einfluss auf die Asteroidenbahn. Dass Asteroiden für das Leben auf der Erde bedrohlich sein können, wurde gerade wieder in das Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt: Ein kürzlich neu entdeckter kosmischer Kleinkörper kommt der Erde im Jahre 2019 so nahe, dass eine Kollision nicht restlos auszuschließen ist. Welche Maßnahmen die Menschheit im Falle eines Falles zu ihrem Schutz ergreifen könnte, ist unter Experten umstritten. Soll man den Asteroiden sprengen? Mit Raketentriebwerken aus der Bahn werfen? Oder sind Sonnensegel für diesen Zweck besser geeignet? Die Forscher des Unternehmens Deimos Space in Madrid wollen nicht länger diskutieren, sondern es einfach ausprobieren. Die Ergebnisse der Don Quixote-Mission könnten dann zeigen, ob die Idee, einen Asteroiden aus der Bahn zu werfen, realistisch ist oder nicht. Gegenwärtig finanziert die europäische Raumfahrtagentur ESA eine Durchführbarkeitsstudie für das Vorhaben. Wenn die ESA grünes Licht gibt, könnte sich Don Quixote schon in wenigen Jahren auf den Weg machen. Quelle: http://www.st-database.net