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Ausschreibung: Romanprojekt des Geisterspiegels


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16 Antworten in diesem Thema

#1 DarkWriter

DarkWriter

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Geschrieben 24 März 2008 - 23:49

Die Ausschreibung für 2009 richtet sich an Autoren, die bisher Kurzgeschichten, jedoch keine Romane veröffentlicht haben, dies aber gerne tun würden.

Hier die Regeln der Ausschreibung:

Thematik:
Fantastik in all ihren Ausprägungen. Ob Science Fiction, Horror, Fantasy, Dark Fiction oder ein Crossover bleibt den Autoren überlassen. Der Roman richtet sich an erwachsene Leser.

Länge:
Der fertige Roman sollte eine Länge von 380.000 bis 480.000 Anschläge haben, also Zeichen inklusive Leerzeichen.

Wer darf teilnehmen:
Volljährige Nachwuchsautoren, die bereits Kurzgeschichten veröffentlicht, jedoch noch keine Romanveröffentlichung vorzuweisen haben.

Ablauf:

    [*] Autoren, die an der Ausschreibung teilnehmen, schicken eine Kurzvita samt Bibliographie, ein Exposé mit aussagekräftiger Inhaltsangabe (keine Klappentexte, keine Werbetexte, keine Teaser) sowie eine Textprobe von 20 Normseiten bis 31.08.2008 an g.arentzen@geisterspiegel.de
    [*] Durch mehrere Auswahlverfahren wird innerhalb der Redaktion des Geisterspiegels der Sieger bis Ende September 2008 ermittelt.
    [*] Der Gewinner erhält bis Ende Februar 2009 Zeit, das Manuskript fertigzustellen.
    [*] Die Redaktion des Geisterspiegels lektoriert das Manuskript, ehe es im Juni 2009 beim Persimplex Verlag als Roman erscheint.
    [/list]Rechtliches:
    Der Verleger des Persimplex Verlages sponsort dem Gewinner einen Autorenvertrag inkl. Honorar.
    Pro Autor darf nur ein Manuskript eingeschickt werden.

    Ausgeschlossene Manuskripte:
    Es gibt Themen, die sind von vornherein ausgeschlossen.

      [*] Fan-Fiction, DSA etc.
      [*] Kinderbücher
      [*] Mehrteilige Romane
      [*] Klone bekannter Romane/Plagiate
      [*] Keine Zusammenstellungen mehrere Kurzgeschichten/Novellen
      [/list]Tipps:

        [*] Wir suchen frische Ideen, keine x-te Wiederholung von bekannten Themen.
        [*] Die Manuskripte dürfen deutlich geschrieben sein, sowohl was Erotik als auch Gewalt betrifft. Jedoch keine Pornographie, keine Gewaltverherrlichung.
        [*] Manuskripte, die in der 2. Person verfasst sind, haben keine Chance.
        [*] Eine hohe Fehlerrate führt zu einer raschen Ablehnung.
        [*] Je früher Manuskripte eintreffen, umso besser.
        [/list]Wir wünschen allen Teilnehmern viel Spaß und viel Glück.

        Bearbeitet von DarkWriter, 25 März 2008 - 07:57.

Quod Me Nutrit, Me Destruit
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#2 Oliver

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Geschrieben 25 März 2008 - 09:58

[*] Manuskripte, die in der 2. Person verfasst sind, haben keine Chance.

Wieso das?

Klar ist das ungewöhnlich, die Hugo-Nominierung von Charles Stross' "Halting State" hat das aber nicht gerade verhindert. <_<

http://www.boingboin...rosss-halt.html

Bearbeitet von Oliver, 25 März 2008 - 10:02.

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#3 Diboo

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Geschrieben 25 März 2008 - 10:17

Wieso das? Klar ist das ungewöhnlich, die Hugo-Nominierung von Charles Stross' "Halting State" hat das aber nicht gerade verhindert. ;) http://www.boingboin...rosss-halt.html

Na, wir wollen doch nicht zu innovativ werden <_< Ich frage mich nur, was so irre attraktiv an einer Veröffentlichung in einem Verlag sein soll, der sein Geld anscheinend auch als DKZ-Betrieb verdient. Ich würde als Autor jedenfalls sofort instinktiv davor zurück schrecken. (http://autorenforum....um=1205312066/7)

Bearbeitet von Diboo, 26 März 2008 - 18:18.

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(13. Erwerbsregel)

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#4 UdoTascher

UdoTascher

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Geschrieben 25 März 2008 - 10:58

Na, wir wollen doch nicht zu innovativ werden <_< Ich frage mich nur, was so irre attraktiv an einer Veröffentlichung in einem Verlag sein soll, der sein Geld offensichtlich auch als DKZ-Betrieb verdient. Ich würde als Autor jedenfalls sofort instinktiv davor zurück schrecken. (http://autorenforum....um=1205312066/7)

Ich würde mir vor Veröffentlichung zumindest den "Autorenvertrag" anschauen ;)

#5 Diboo

Diboo

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Geschrieben 25 März 2008 - 11:05

Ich würde mir vor Veröffentlichung zumindest den "Autorenvertrag" anschauen <_<

Oh, ich bin zuversichtlich, dass bei diesem Projekt alles soweit in Ordnung sein wird. Ich würde mir als Autor, gerade als Neuer, schlicht Gedanken um mein Image machen. Aber es gibt, wie die unzähligen schwachbrüstigen Anthologieprojekte zeigt, die oft nicht mehr verkaufen als Anzahl der Teilnehmer x 3, genug, die sich solche Gedanken nicht machen und nur um jeden Preis veröffentlicht werden wollen. Leider.

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#6 UdoTascher

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Geschrieben 25 März 2008 - 11:19

Ich würde mir als Autor, gerade als Neuer, schlicht Gedanken um mein Image machen.

ja, aber das setzt eben eine gewisse Zukunftsorientierung voraus, die nicht jeder mitbringt...

Bearbeitet von UdoTascher, 25 März 2008 - 11:19.


#7 Nadine

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Geschrieben 25 März 2008 - 12:09

Und selbst wenn man das als Hobbyprojekt sieht, wird einen jeder fragen, wieviel man für die Veröffentlichung bezahlt hat. Ich kenne jemand aus einem Forum, der in genau diesem Verlag (kostenlos) veröffentlicht hat und gerade überall entnervt klarstellt, dass er nicht bezahlen musste.Außerdem sind die Bücher recht teuer.

Bearbeitet von Nadine, 25 März 2008 - 12:09.

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#8 Nina

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Geschrieben 25 März 2008 - 13:36

Wir haben auch gerade in einem Autorenforum über den Verlag allgemein diskutiert und da hatten im Grunde genommen alle nicht den besten Eindruck vom "Ganz einfach"-Verlag. Allein schon die Formulierungen riechen sehr nach Zuschussverlag.Ich selbst würde da nicht veröffentlichen. Einer der wenigen eindeutigen Vorteile von Veröffentlichen in Kleinverlagen ist der Imagegewinn für den Autor innerhalb der Szene (es wird hier zwar etwas bezahlt, aber ich kann mir nicht vorstellen, aber bei einem Verlag, der offenbar nicht in den Buchhandlungen vertreten ist, kann es keine der Arbeitszeit angemessene Summe sein) und das fällt bei so einem Verlag leider weg. Ich kann mir schon vorstellen, welche Meldungen es in den Foren gibt, wenn ein Autor mit seiner Veröffentlichung ankommt und dabei auf die Verlagsseite linkt.Finde ich eigentlich schade, da es für mich nach einer tollen Initiative des Geisterspiegels klingt und gerade für Kurzgeschichtenautoren, die Angst haben, ein ganzes Manuskript zu schreiben, das dann in der Schublade vergammelt, ein Anreiz ist, sich mal zu trauen und ein Konzept für einen Roman auszuarbeiten. Nur der Partner für das Projekt scheint mir nicht der beste zu sein.

#9 DarkWriter

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Geschrieben 25 März 2008 - 17:03

Hallo, @ Oliver: Ich habe bisher keine Geschichte in der 2. Person gelesen, die mich auch nur im entferntesten angesprochen hätte. Darum habe ich diese Variante ausgeschlossen. Ich finde das, ob innovativ oder nicht, einfach idiotisch, sorry. Auch wenn ein solches Buch für den Hugo nominiert ist. Selbst wenn es für den Nobelpreis nominiert wäre, würde ich es ausschließen. <_< Was den Verlag betrifft, so kenne ich ihn nur am Rande. Mir war bisher nicht bekannt, dass ein Autor dort für eine VÖ zahlen muss. Ich kenne nur die durchaus lobenden Worte von Alfred Wallon, der nun dort einen Roman bringt. Der Verlagskontakt läuft über Wolfgang Brandt, Herausgeber des Geisterspiegels und Lektor bei Persimplex. Peter Hopf von VPH hat Kontakt mit dem Verlager, der sich darauf bezog, dass die Bücher von VPH auf der Buchmesse in Leipzig am Persimplex-Stand präsentiert wurden. Ich weiß eines sicher - wer die Ausschreibung gewinnt, erhält Geld und muss keines zahlen. Alles andere würde ich auch nicht zulassen. Allerdings habe ich sowohl bei Montsegur als auch bei Tintenzirkel nur eine einzige Aussage gesehen, die auf Zuschuss hindeutet, und die ist von Nina. Ein anderer Autor berichtet, dass KEIN Zuschuss verlangt wurde. Und dann habe ich noch das gefunden: http://www.literatur...pic.php?p=15105 Auch, was die Aussage betrifft, die Bücher seien nicht im Buchhandel erhältlich - nun, die wenigsten Kleinverlage schaffen es, in den Buchhandel zu kommen. Da die Bücher aber bei Amazon und Weltbild online zu haben sind, werden sie wohl auch über das VLB in jeder Buchhandlung bestellbar sein. Und das ist wohl nicht anders als bei anderen Kleinverlagen auch. Grüße

Bearbeitet von DarkWriter, 25 März 2008 - 17:09.

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#10 Nina

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Geschrieben 25 März 2008 - 21:17

Na ja, aber allein die Formulierungen auf der Homepage deuten auf einen Kleinverlag hin. Das fängt schon mal bei "ganz einfach" an - wer schon mal einen Verlag gesucht hat, wird wohl bestätigen können, dass die Überzeugungsarbeit mit dem Manuskript sich normalerweise "ganz schwer" gestaltet. Dann geht es weiter, mit den "Leistungen", die den Autoren (!) geboten werden. Alles in der Art geschrieben, bei der bei mir normalerweise alle Alarmglocken schrillen.Kommt noch hinzu, dass sie sich offenbar nicht spezialisiert haben (auch kein gutes Zeichen), sowie das, dass man mehr die Autoren als Leser umwirbt. Schon allein von der Logik her: Ein Verlag braucht wesentlich mehr Leser als Autoren, gleichgültig, wie klein die Auflage auch sein mag. Lesern muss man normalerweise nachrennen, dass sie sich ein Buch kaufen (oft erfolglos), während Autoren normalerweise bei allem, was nur entfernt nach Verlag aussieht, die Tür einrennen. Und dann macht es mich einfach stutzig, wenn man Autoren offenbar mehr umwirbt als die Leser. Ich bin über die Situation der Kleinverlage bestens informiert, das muss mir nicht erklärt werden. Gerade aber wegen der trostlosen finanziellen Situation der dort veröffentlichten Autoren finde ich es besonders wichtig, dass zumindest das gute Gefühl sowie der Zuspruch der Kollegen aus der Szene gesichert ist. Die Diskussion im Literaturforum Österreich habe ich selbst mitverfolgt, auch wenn leider der Verlag dafür gesorgt hat, dass der Admin meine persönliche Meinung zensurieren musste, um Schwierigkeiten zu vermeiden. Ich weise darauf hin, dass es sich um einen User mit schier unglaublichen 3 Beiträgen handelt. Da liegt natürlich der Verdacht (die Betonung liegt auf Verdacht, ich mag mich auch irren) nahe, dass es kein regulärer Nutzer des entsprechenden Forums ist, sondern jemand, der gezielt nach Beiträgen sucht, in denen es um den Verlag geht.

#11 DarkWriter

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Geschrieben 25 März 2008 - 22:31

Hallo Nina, niemand hat je bestritten, dass es sich um einen Kleinverlag handelt. Aber zwischen Kleinverlag und DKZ ist ein sehr großer Unterschied. Und der einzige Hinweis, dass Persimplex Zuschuss verlangt, habe ich von dir gefunden, Was dasSpezialisieren anbelangt - nun, du schreibst, dass ein Verlag viele Leser braucht. Ich bin kein Experte für Verlagsmarketing, aber imho ist ein breit gefasstes Sortiment besser, da man dadurch sehr viel mehr Leser anspricht als bei einer reinen Konzentration auf Fantastik. Die Romantruhe zum Beispiel hat ihr Sortiment auch geöffnet, erst war es nur Horror, dann kamen historische Romane dazu, Abenteuer, nun auch SF und andere Themen. Auch bei Montsegur schien das eine Mitglied durchaus zufrieden gewesen zu sein. Grüße
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#12 Diboo

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Geschrieben 26 März 2008 - 08:11

Die Romantruhe zum Beispiel hat ihr Sortiment auch geöffnet, erst war es nur Horror, dann kamen historische Romane dazu, Abenteuer, nun auch SF und andere Themen.

Und das ist ein Markenzeichen für Erfolg? Wenn ich das richtig sehe, bekommt TONY BALLARD schon keine ISBN mehr und wird nur noch direkt vertrieben. Was würdest Du wohl sagen, wenn Deiner Schatzjägerin bei der Romantruhe das gleiche Schicksal blühen würde? Ich meine, Fanzines herausgeben kann jeder.

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#13 MartinHoyer

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Geschrieben 26 März 2008 - 10:03

Offen gestanden, haben wir in der NexoZine-Redaktion auch kurz debattiert, ob wir diese Ausschreibung auch unsererseits bekannt machen, da uns der Auftritt des Verlages ebenfalls ... fragwürdig erschien. Nicht, weil es ein Kleinverlag ist, sondern aus den bereit genannten Gründen: Ein Verlag, der seine Dienstleistung an Autoren und nicht an Leser richtet, macht damit recht deutlich, womit er eigentlich sein Geld verdient (oder zumindest verdienen will).ABER:Man mag von DKZ-Verlagen halten, was man will (Ich persönlich halte davon im Bereich der Belletristik gar nichts ...), aber sie sind nicht illegal und noch nicht einmal moralisch fragwürdig, sofern ihnen nicht nachweisbar ist, dass sie mit unlauteren Mitteln Autoren in die Falle locken.Außerdem darf jeder Verlag Mischkalkulation betreiben. Wenn sie ihr Geld damit verdienen, die Elaborate von Leuten zu drucken, die willens sind, für diese Veröffentlichung zu zahlen, ist es sogar vorteilhaft, wenn parallel Projekte wie dieses unterstützen. Das gilt auch, wenn der Ansatz nicht idealistisch sein sollte, sondern man sich einfach nur Werbung oder einen Fuß in der Tür davon verspricht.Schlussendlich sollte jeder Kritiker seine Pflicht damit als erfüllt betrachten, dass er informiert und ggf. gewarnt hat. Alles andere wäre Hetze.
Though my soul may set in darkness, it will rise in perfect light;
I have loved the stars too fondly to be fearful of the night.
(Sarah Williams: The Old Astronomer To His Pupil)

#14 Diboo

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Geschrieben 26 März 2008 - 10:13

Schlussendlich sollte jeder Kritiker seine Pflicht damit als erfüllt betrachten, dass er informiert und ggf. gewarnt hat. Alles andere wäre Hetze.

Absolut. Ein DKZ-Verlag bietet eine Dienstleistung an, die offenbar einen Markt hat, und das ist auch gut so. Mein Argument war ein anderes und hatte mit dem Image eines Autoren zu tun, der sich möglicherweise von einer solchen Veröffentlichung den Startschuss für eine schriftstellerische Karriere erhofft. Das ist wohl mehr eine grundsätzliche Frage.

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#15 DarkWriter

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Geschrieben 26 März 2008 - 14:43

Hallo Dirk,

Und das ist ein Markenzeichen für Erfolg? Wenn ich das richtig sehe, bekommt TONY BALLARD schon keine ISBN mehr und wird nur noch direkt vertrieben. Was würdest Du wohl sagen, wenn Deiner Schatzjägerin bei der Romantruhe das gleiche Schicksal blühen würde? Ich meine, Fanzines herausgeben kann jeder.

wo habe ich denn geschrieben, dass dies ein Zeichen für Erfolg ist? Ich schrieb doch nur, dass sich ein Verlag auf der Suche nach Lesern eben öffnen muss, um ein breites Publikum anzusprechen. Und dabei habe ich die Romantruhe als Beispiel genommen, mehr nicht. Wenn du glaubst, dass ein Verlag mit Spezialisierung bessere Chancen hat, können wir gerne darüber sprechen. Aber von "Erfolg" war da von meiner Seite keine Rede. :rofl1: Grüße
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#16 Diboo

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Geschrieben 26 März 2008 - 16:21

Hallo Dirk,
wo habe ich denn geschrieben, dass dies ein Zeichen für Erfolg ist? Ich schrieb doch nur, dass sich ein Verlag auf der Suche nach Lesern eben öffnen muss, um ein breites Publikum anzusprechen. Und dabei habe ich die Romantruhe als Beispiel genommen, mehr nicht. Wenn du glaubst, dass ein Verlag mit Spezialisierung bessere Chancen hat, können wir gerne darüber sprechen. Aber von "Erfolg" war da von meiner Seite keine Rede. :rofl1:

Grüße


Och Gunter, hat Dich der Braineater schon erwischt?

Du schrubst (Fett von mir):

Ich bin kein Experte für Verlagsmarketing, aber imho ist ein breit gefasstes Sortiment besser, da man dadurch sehr viel mehr Leser anspricht als bei einer reinen Konzentration auf Fantastik. Die Romantruhe zum Beispiel hat ihr Sortiment auch geöffnet, erst war es nur Horror, dann kamen historische Romane dazu, Abenteuer, nun auch SF und andere Themen.

Du weißt offenbar nicht mehr, was Du selbst geschrieben hast. Wenn ein Verlag mit einem breiten Sortiment besser ist und sehr viel mehr Leser anspricht, dann dürfte das doch Erfolg bedeuten, oder? Und da die Romantruhe das nach Deinem Bekunden auch gemacht hat, war meine Frage wohl berechtigt. Und Du hast sie nicht beantwortet.

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#17 DarkWriter

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Geschrieben 26 März 2008 - 16:36

Also Dirk, es kann ja sein, dass wir aneinander vorbei schreiben, aber ich kann in meiner Aussage, an die ich mich sehr gut erinnere, noch immer nicht erkennen, dass ich von Erfolg gesprochen habe. Das man mit einem breit gefassten Sortiment mehr Leser anspricht, erscheint mir - wobei ich kein Verleger bin - logisch. Will man also Leser gewinnen, erscheint es mir BESSER, ein breit gefasstes Sortiment zu haben, da man dadurch SEHR VIEL MEHR Leser anspricht. Und dass dies die Romantruhe AUCH gemacht hat, ist ja nun unbestritten - ein Blick in das Sortiment genügt. Nur - ob sich dadurch ein höherer Erfolg einstellt, vermag ich nicht zu sagen, denn ich kenne die Verkaufszahlen von Romantruhe nicht. Nur jene meiner Serien, nicht die von anderen. Sicher ist nur eines - hätte die Romantruhe kein Abenteuer im Angebot, würden sie auch kein Abenteuer verkaufen. Die Chance auf einen größeren Erfolg ist imho eher bei einem breiten Sortiment gegeben. Das lässt jedoch nicht den Rückschluss zu, dass ein breites Sortiment ein Zeichen für Erfolg ist. Es könnte ja auch bedeuten, dass man mit seiner ersten Linie auf das falsche Pferd gesetzt hat und sich darum öffnet.
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