19 Antworten in diesem Thema

[Dave]

Ab heute im Kino:

Jumper




www.jumper.kinowelt.de

Der 15jährige David Rice bricht durch die Eisdecke eines zugefrorenen Flusses. Kurz vor dem Ertrinken taucht er plötzlich auf dem Boden einer entfernt gelegenen Bibliothek auf und entdeckt, dass er die Fähigkeit zur Teleportation besitzt. Er gehört - wie sich herausstellt - zu den Jumpern, die über diese Fertigkeit aufgrund einer genetischen Anomalie seit Jahrhunderten verfügen. Die Jumper führen einen Kampf gegen die Paladins, die die Jumper schon seit mehreren Jahrtausenden auslöschen wollen.

Die Eltern des Jumpers Griffin werden von den Paladins entführt. Griffin - der gegen die Paladins seit seiner Kindheit kämpft - versucht, sie vor dem Tod zu retten.
wikipedia

Bearbeitet von Dave, 28 März 2008 - 12:42.

[lackidu33]

danke für die infos dave! klingt nach einem guten film. wollte am wochenende eh mal wieder ins kino hast du den film auch schon gesehen oder sonst wer? läuft ja erst seit gestern...

[Dave]

danke für die infos dave! klingt nach einem guten film. wollte am wochenende eh mal wieder ins kino hast du den film auch schon gesehen oder sonst wer? läuft ja erst seit gestern...

Nein, noch nicht. Visuell ist der Film vermutlich beeindruckend, bei der Handlung bin ich mir da nicht so sicher...

[simifilm]

Die Neue Zürcher Zeitung vergab null von fünf Sternen ...

[MartinHoyer]

Die Neue Zürcher Zeitung vergab null von fünf Sternen ...

... und die Bravo Girl vermutlich sechs von fünf Sternen, weil Hayden Christensen so knuffig auf die Leserinnen wirkt. Beides ist wenig aussagekräftig. Ein Link zu besagter Rezension wäre nicht schlecht, so vorhanden.

[simifilm]

... und die Bravo Girl vermutlich sechs von fünf Sternen, weil Hayden Christensen so knuffig auf die Leserinnen wirkt. Beides ist wenig aussagekräftig. Ein Link zu besagter Rezension wäre nicht schlecht, so vorhanden.

Eine Kritik (und sei es auch nur eine Kurzkritik mit Sternchen) in einem der besten deutschsprachigen Feuilletons hat für mich einiges mehr an Aussagekraft als eine in Bravo Girl.

[molosovsky]

Die NZZ-Kurzrezi ist aber wirklich zu schön:

Das Buch zu diesem Film muss von einem bekifften Kind verfasst worden sein, während Hollywoods Drehbuchautoren zum letzten Mal gestreikt haben. Jedenfalls hat man schon lange nicht mehr so eine zerfahrene und unlogische Story gepaart mit nichtigen Nulldialogen gesehen. Und selbst die Idee zur Geschichte riecht nach viel «X-Men» und ein bisschen Marvel-Comic und somit fünf Kilometer gegen den Wind einfach abgestanden. Da will uns also «Bourne»-Regisseur Doug Liman weismachen, dass unsere Welt seit Jahrhunderten von «Jumpern» wie David bewohnt ist; irgendwelchen furchtbar gelangweilten und schmarotzenden, aber irgendwie auch lieben jungen Leuten - in Kurzform: ein Archetyp des Teenagers -, die sich von einem Ort zum andern teleportieren können. Sie werden von den «Paladinen» unter Chefjäger Roland verfolgt und getötet, weshalb, weiss niemand so genau und zuletzt der Zuschauer.

Klingt für mich ja nach einem Räuber & Gendarm 3.0 mit Heckspoilern. Hmmmm, ich kann mir vorstellen, dass der Streifen ja noch netter Popkornspaß sein könnt. Immerhin haben mir »Bourne« und »Mr. & Mrs. Smith« von Liman ganz gut gefallen. Andererseits kann ich bei Spezial FX-Sachen, die wohl zuvörderst wegen der Spezial FX-Äktschn-Spektakel-Werte gedreht wurden ganz gut darauf warten, bis der Streifen in die DVDiotheken kommt. Ansonsten hier noch der Link zur Rezi-Übersicht bei »Angelaufen.de«. Immerhin bescheinigt die FR dem Film die Qualität Kurzweil-Vergnügen zu bereiten, und bei SpOn deutet man in die Schlußpointe sogar Tiefsinnigkeit hinein. Hey, wer kann mir die Schlußpointe verraten! Grüße Alex / molo

Bearbeitet von molosovsky, 28 März 2008 - 16:21.

[MartinHoyer]

Eine Kritik (und sei es auch nur eine Kurzkritik mit Sternchen) in einem der besten deutschsprachigen Feuilletons hat für mich einiges mehr an Aussagekraft als eine in Bravo Girl.

Der Knackpunkt ist das "für mich". Also war Dein Beitrag nur ein Selbstgespräch? Das hättest Du auch gleich mit hinschreiben können. Ich lese die Neue Zürcher Zeitung nicht, werde zumindest wegen einer (Kurz-) Rezension auch nicht damit anfangen und fand daher den Hinweis relativ zweckfrei: Ich weiß nicht, welcher Redakteur durch welche Eigenschaften des Films dazu bewogen wurde, diesem mit null von fünf Sternen zu bewerten, kann also mit Deiner Info nichts anfangen. Wenn es schon keinen Link gibt, wären zumindest ein, zwei erläuternde Worte zur Kernaussage besagter Rezi hilfreich gewesen. Ich bin ja nicht anspruchsvoll, aber gar nichts ist zu wenig.

[simifilm]

Der Knackpunkt ist das "für mich". Also war Dein Beitrag nur ein Selbstgespräch? Das hättest Du auch gleich mit hinschreiben können. Ich lese die Neue Zürcher Zeitung nicht, werde zumindest wegen einer (Kurz-) Rezension auch nicht damit anfangen und fand daher den Hinweis relativ zweckfrei: Ich weiß nicht, welcher Redakteur durch welche Eigenschaften des Films dazu bewogen wurde, diesem mit null von fünf Sternen zu bewerten, kann also mit Deiner Info nichts anfangen.

Dass es diese Zeitung gibt und dass sie eine nicht ganz schlechten Ruf hat, wirst Du wohl auch schon gehört haben. Insofern ist es also durchaus eine Information, dass eine ziemlich angesehene Zeitung den Film grottenschlecht findet. Was Du mit dieser Information dann machst, ist Deine Sache. Ich behaupte ja auch keineswegs, diese Einschätzung richtig sein muss, aber es ist eine sehr klare Einschätzung.

Wenn es schon keinen Link gibt, wären zumindest ein, zwei erläuternde Worte zur Kernaussage besagter Rezi hilfreich gewesen. Ich bin ja nicht anspruchsvoll, aber gar nichts ist zu wenig.

Die Kernaussage ist: miserabel. Und das kommt aus der Wertung null von fünf Sternen durchaus hervor; denn schlechter geht's nun wirklich nicht.

[† a3kHH]

Auch wenn ich gleich ausgebuht werde : Ich sehe mir mit meiner Frau gerade Twin Peaks an. Was für eine herrliche Story, was für hervorragende Akteure, was für großartige Bilder. Das sind eben cineastische Meilensteine ! So etwas wird heute garnicht mehr produziert, stattdessen kommen doch relativ triviale Kinderfilme in die Kinos : Iron Man, Jumper ...

Bearbeitet von a3kHH, 29 März 2008 - 06:44.

[simifilm]

Auch wenn ich gleich ausgebuht werde : Ich sehe mir mit meiner Frau gerade Twin Peaks an. Was für eine herrliche Story, was für hervorragende Akteure, was für großartige Bilder. Das sind eben cineastische Meilensteine ! So etwas wird heute garnicht mehr produziert, stattdessen kommen doch relativ triviale Kinderfilme in die Kinos : Iron Man, Jumper ...

Wenn Du die Serie meinst, da muss ich Dir widersprechen: Das ist televisionärer Meilenstein.

Und beim Kinofilm muss ich Dir auch widersprechen: der ist einfach schlecht. Aber das ist dann doch ziemlich OT...

[Armin]

So schlecht fand ich Jumper nicht, aber ich bin auch nicht die NZZ ... Natürlich ist einiges in der Hintergrund-Konstruktion albern, dafür ist der Film ganz flott gemacht und langweilt auch nicht. Zumindest hat er mich nicht gelangweilt. Ausführliches in meinem Blog. Müsste ich Punkte verteilen, wären das immer noch 5/10.

[Rusch]

Also so mies war der Film auch wieder nicht. Die Story und die Trickeffekte waren gut. Was auf der Strecke blieb waren die Charakterentwicklungen. Aber ich habe mich jetzt nicht schlecht unterhalten gefühlt.

[Neo Tokyo]

Ab heute im Kino:

Jumper




www.jumper.kinowelt.de

Der 15jährige David Rice bricht durch die Eisdecke eines zugefrorenen Flusses. Kurz vor dem Ertrinken taucht er plötzlich auf dem Boden einer entfernt gelegenen Bibliothek auf und entdeckt, dass er die Fähigkeit zur Teleportation besitzt. Er gehört - wie sich herausstellt - zu den Jumpern, die über diese Fertigkeit aufgrund einer genetischen Anomalie seit Jahrhunderten verfügen. Die Jumper führen einen Kampf gegen die Paladins, die die Jumper schon seit mehreren Jahrtausenden auslöschen wollen.

Die Eltern des Jumpers Griffin werden von den Paladins entführt. Griffin - der gegen die Paladins seit seiner Kindheit kämpft - versucht, sie vor dem Tod zu retten.
wikipedia

Ich möchte an dieser Stelle darauf hinweisen, dass Filme wie "Jumper" keine Science-Fiction sind.

[yiyippeeyippeeyay]

(Hallo - ich spiele mal wieder den Bösen Mod, und schlage vor, dass die Beiträge ab & inkl. #15 einen eigenen Thread bekommen, denn die haben mit dem Film an sich nicht mehr viel zu tun; außerdem hat, wenn ich das richtig sehe, die Mehrzahl der Diskutanten ab der #15 den Film noch nicht mal gesehen. Ich merke z.B. dass ich MH au Adam Roberts widersprechen würde, aber dass das eben eigentlich nichts mit DIESEM Film zu tun hat... Wenn ich bis heute 19h00 nichts Gegenteiliges höre, mache ich es so; ein Link zum neuen Thread würde wie immer hier hinterlassen werden.)

Gemacht. Bitte weitere Diskussion ob Jumper SF ist oder nicht dort posten; danke!

Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 03 April 2008 - 06:45.

[Dave]

So schlecht fand ich Jumper nicht, aber ich bin auch nicht die NZZ ...
Natürlich ist einiges in der Hintergrund-Konstruktion albern, dafür ist der Film ganz flott gemacht und langweilt auch nicht. Zumindest hat er mich nicht gelangweilt. Ausführliches in meinem Blog.

Ja genau, so würde ich es auch sehen.
Man muss ja nun nicht jeden Film daraufhin abklopfen, ob es sich um ein Meisterwerk handelt.

Das ist schon sehr unterhaltsam, wenn man ruckartig von einer Weltmetropole in die nächste geschleudert wird, und das oftmals recht ansehnlich.
Schauspielerisch ist es ein wenig flach geraten, ein einziger Gesichtsausdruck des Hauptdarstellers (sowohl jung als auch älter) für Phänomene dieses Ausmaßes sind doch ein bisschen arg wenig.

Am Schluss kracht es erwartungsgemäß etwas lauter, auch optisch schick umgesetzt (gelegentlich im Matrix-Look).
Am Ende gibt es eine kleine Überraschung und die Erkenntnis, dass der Film sehr eindeutig auf ein Jumper 2 gemünzt ist.

Solche Filme können durchaus Spaß machen, weil sie eben pure Unterhaltung sind. Und die Jumperei funktioniert auf der Leinwand, wenn†™s auch albern anmutet.

[pirandot]

Was ich aus dem Vorbericht über den Film »Jumper« entnommen habe, erinnerte mich stark an die unseligen »Scanner«-Filme. Ein dem SF-Bereich verwandtes Thema wird aufgegriffen und ohne allzu viel Sinn und Verstand zu einem Actionfilm verwurstet †¦

[Dave]

Was ich aus dem Vorbericht über den Film »Jumper« entnommen habe, erinnerte mich stark an die unseligen »Scanner«-Filme.

Waren das nicht die mit den explodierenden Köpfen?
Da konnte ich damals auch nichts mit anfangen, vermittelt irgendwie eine seltsame Botschaft.

Ich weiß jetzt gar nicht, ob Jumper zu den B-Movies zählt, zumindest sieht er nicht so aus.
Und selbst in dieser Kategorie gibt es ja eine ganze Reihe wirklich guter Filme, finde ich.

[pirandot]

Waren das nicht die mit den explodierenden Köpfen?
Da konnte ich damals auch nichts mit anfangen, vermittelt irgendwie eine seltsame Botschaft.

Horden von telekinetisch begabten Menschen brachten sich gegenseitig um. Blutende Nasen und explodierende Köpfe waren da wohl die Regel †¦

Ich weiß jetzt gar nicht, ob Jumper zu den B-Movies zählt, zumindest sieht er nicht so aus.
Und selbst in dieser Kategorie gibt es ja eine ganze Reihe wirklich guter Filme, finde ich.

Letztlich ist es immer eine Frage, wie es gemacht ist. Im Grunde sind ja auch bei »Alien« die SF-Elemente eher sekundär, und es handelt sich vorrangig um einen Horrorfilm - aber auf einem ganz anderen Level!

Bei »Jumper« klingt aber einfach schon der ganze Plot nach Müll (ein paar Leute, die sich für die Guten halten, versuchen andere Leute umzubringen, die sie für die Bösen halten - aaargh), und wenn ich das richtig verstanden habe, ist es in dem Film mit den Erklärungen auch nicht weit her.

[Dave]

Bei »Jumper« klingt aber einfach schon der ganze Plot nach Müll (ein paar Leute, die sich für die Guten halten, versuchen andere Leute umzubringen, die sie für die Bösen halten - aaargh), und wenn ich das richtig verstanden habe, ist es in dem Film mit den Erklärungen auch nicht weit her.

Mit Erklärungen tut sich der Film ziemlich schwer, das stimmt. Die ganze Sache mit dem Hüpfen gab es schon im Mittelalter und damit haben wir das Problem erst einmal vom Hals...

Man merkt deutlich, man wollte diesen optischen Effekt einfach cool im Kino umsetzen und hat notdürftig eine Handlung drumherum gestrickt.
Darüber hinaus wollte man vielleicht das Publikum nicht überfordern.
Dennoch kann das Ganze gut aussehen.

Da muss man sich dann wirklich fragen, ob man sich das antun will.
Ich fand zum Beispiel den Plot zu 10.000 B.C. (noch nicht gesehen) noch ein wenig dreister, weil man hier noch offensichtlicher den Zuschauer für dumm verkaufen will.