R.I.P. Charlton Heston
#1
Geschrieben 06 April 2008 - 06:01
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#2
Geschrieben 06 April 2008 - 06:36
Wenn auch seine politischen Statements nicht die meinen sind, habe ich seine Filme doch alle gerne gesehen.
In ihnen wird er unvergessen bleiben.
Filmographie : http://www.imdb.com/name/nm0000032/
Bearbeitet von a3kHH, 06 April 2008 - 06:37.
#3
Geschrieben 06 April 2008 - 07:33
Verwarnungscounter: 2 (klick!, klick!)
ShockWaveRiders Kritiken aus München
möchten viele Autor'n übertünchen.
Denn er tut sich verbitten
Aliens, UFOs und Titten -
einen Kerl wie den sollte man lynchen!
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#4
Geschrieben 06 April 2008 - 07:37
Clou Gallagher * Colin Mirth * Rettungskreuzer Ikarus * Mein Blog* Meine Tweets
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#5
Geschrieben 06 April 2008 - 08:16
You, especially, I like. Passionate, sincere†¦ †¦goofball. (Three to Tango)
#6
Geschrieben 06 April 2008 - 09:32
Signatures sagen nie die Wahrheit.
Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.
Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.
Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
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#7
Geschrieben 06 April 2008 - 09:40
R. Scott Bakker
"We have failed to uphold Brannigan's Law. However I did make it with a hot alien babe. And in the end, is that not what man has dreamt of since first he looked up at the stars?" - Zapp Brannigan in Futurama
Verlag das Beben
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#10
Geschrieben 06 April 2008 - 16:32
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#11
Geschrieben 06 April 2008 - 17:18
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#12
Geschrieben 06 April 2008 - 17:29
Nun wird es allerhöchste Zeit dass ich endlich mal den 3. SF-Film mit ihm sehe: Omega-Mann. Mal sehen ob er das nicht besser hin kriegte als Will Smith...
R.I.P.
P.S. (OT) @DW: Demokratische Verfassungen werden eher IMMER von einer deutlichen Parliamentsmehrheit geändert, kaum von einem einzelnen Minister. Die Verfassungs-Richter wachen nur darüber ob die bestehende Verfassung vom Gesetzgeber eingehalten wird; wenn darin stünde, dass wir alle um 5 Uhr Tee trinken müssen, müssten sie sich auch dafür einsetzen.
Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 06 April 2008 - 17:35.
/KB
Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.
Da ergriff eins der kleinsten das Wort:
"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,
dann wünschen wir einfach mit Willen
die Wünsche-Erfüllung fort!"
Sie befolgten den Rat und von Stund an war
wieder spannend das Leben und heiter.
Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr
und vielleicht gar ein wenig gescheiter.
(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)
#13
Geschrieben 06 April 2008 - 17:36
Kommt ja vielleicht ein bisschen darauf an, in welchem Kontext ein Verfassungsartikel entstanden ist. Der Waffenparagraph war ursprünglich zur Verteidigung gegen den König von England gedacht, eine Situation, die sich nur sehr schwer auf die politische Gegenwart übertragen lässt ...Hallo, ich finde den politischen Menschen Heston auch nicht schlecht. Er war ein Verfechter der Gleichberechtigung und unterstützte King. Er tat viel für die Gleichberechtigung. Später wandelte er sich zwar, aber auch sein Eintreten dafür, dass der 2. Verfassungszusatz erhalten bleibt, kann ich verstehen. Nicht, weil ich Waffen mag, sondern weil er für den Erhalt von verfassungsmäßigen Rechten eintrat. Berühmt wurde ja sein Ausspruch "From my cold, dead, hands", in seiner Rede zur Beibehaltung des 2. Verfassungszusatzes. Moore stellte ihn plakativ dar, aber das wurde ihm imho nicht gerecht. Ich schweife ab, aber - in Deutschland geht man viel zu leicht mit Verfassungsänderungen um.
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#14
Geschrieben 06 April 2008 - 17:47
Jo, hat er.Nun wird es allerhöchste Zeit dass ich endlich mal den 3. SF-Film mit ihm sehe: Omega-Mann. Mal sehen ob er das nicht besser hin kriegte als Will Smith...
Falls Du den Omega-Mann nicht findest, sag' Bescheid, ich meine, ich hätte ihn letztens noch bei Karstadt gesehen.
#15
Geschrieben 06 April 2008 - 18:43
Kannst Du die filmisch-formalen Seiten etwas konkretisierend aufzählen, die so grauenhaft schlecht sind? Sorry, mir erschließt sich das nicht auf Anhieb. Das müsste sich ja, im Gegensatz zur unfreiwilligen Komik (die man nun mal sicher höchst subjektiv empfindet), verobjektivieren lassen. Nur, damit ich mal weiß, worauf ich das nächste Mal an formalen Schwächen zu achten habe, wenn ich den Film wieder sehe.Habe gerade erst kürzlich "Ben Hur" wieder im Kino gesehen. Mit Ausnahme des Wagenrennens ja ein grauenhaft schlechter Film (gerade und auch von der filmisch-formalen Seiten), aber durchaus viel unfreiwillige Komik und somit sehr unterhaltsam.
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#16
Geschrieben 06 April 2008 - 18:59
Bei "Ben Hur" ist sehr gut sichtbar, mit welchen Problemen Hollywood zu kämpfen hatte, als man Breileinwand einführte. Fast alle Dialogszenen sind sehr theaterhaft inszeniert, oft eine ungeschnittene Einstellung. Closeups gibt's praktisch nicht, bei Dialogen stehen sich die Figuren in einer Halbtotalen gegenüber und sprechen mitenander; kein Schuss-Gegenschuss. Das wirkt - wie schon gesagt - sehr theaterhaft und zieht viele Szene unnötig in die Länge. Passagen innerhalb einer Szene, die normalerweise rausgeschnitten würden, bleiben drinnen, das verlangsamt die Sache wahnsinnig und macht viele Szenen unnötig schleppend. Ich muss sagen, dass ich erstaunt war, wie unsouverän das Cinemascope in "Ben Hur" gehandhabt wird, denn ganz neu war das damals ja nicht mehr. Dass "The Robe", der erst Scope-Film damit Probleme hatte, dass man damals noch nicht so recht wusste, wie man damit umgehen soll, wie schnell man schneiden kann, wie man mit Closeups in diesem Format umgeht, ist verständlich. Aber "Ben Hur" ist sechs Jahre später erschienen und scheint über weite Strecken genau die gleichen Schwächen zu haben. Seltsamerweise sind all diese Dinge beim Wagenrennen dann viel weniger vorhanden; da gibt es keine Angst mehr vor schnelleren Schnitten und Closeups.Kannst Du die filmisch-formalen Seiten etwas konkretisierend aufzählen, die so grauenhaft schlecht sind? Sorry, mir erschließt sich das nicht auf Anhieb. Das müsste sich ja, im Gegensatz zur unfreiwilligen Komik (die man nun mal sicher höchst subjektiv empfindet), verobjektivieren lassen.
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#17
Geschrieben 07 April 2008 - 06:39
Aber ich fand, dass Heston eine gute Figur machte im Moore-Film. Er blieb cool und freundlich und wies höflich auf die unterschiedliche Meinung hin. (Moore hätte vielleicht gerne gehabt, dass er sich in Tränen entschuldigte, aber tja, bei einer Dokumentation spielen halt nicht alle mit, und da muss ein Regisseur halt mit Kommentar biegen und brechen wie es geht).
Dies war auch gleich die grosse Schwäche im Moores Film. Zuerst zeigt er ein Land, in dem sehr wohl viele Waffen zirkulieren, ohne dass es zu vielen Morden kommt - und danach bringt er Waffenverbot als Lösung. Peinlicher Logikfehler!In Kanada hat auch fast jeder eine Waffe. Dennoch gibt es dort erheblich weniger Todesfälle durch Schusswaffen als in den USA
#18
Geschrieben 07 April 2008 - 06:46
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#19
Geschrieben 07 April 2008 - 07:47
Keine Ahnung. In der Schweiz (wo ich wohne) gibt es übrigens eine ähnliche Diskussion. Wohl oder nicht die Militärwaffe zu Hause lagern? (Dies und langjährige Militärpflicht sind Brauch in der Schweiz.) Ich jedenfalls bin wie denn auch generell für eine starke Waffenkontrolle (nicht ein generelles Verbot), weil wenn nur eine Person dadurch gerettet wird, es sich gelohnt hat. Es gibt auch wirklich mehr als genug Beispiele, wie Schiessereien nur deshalb stattfinden konnten, weil eine Schusswaffe griffbereit lag. PS. Schiesswaffen mögen OT sein, aber eine Diskussion darüber ist wohl ganz im Sinne von Heston.War es nicht imho so, dass es selbst in Deutschland mehr Tote durch Schusswaffen gibt, als in Kanada? Und dies trotz eines deutlich schärferen Waffengesetzes?
#20
Geschrieben 07 April 2008 - 07:51
Wird jetzt immer mehr OT, aber ich find es interessant, dass es diesbezüglich einen fundamentalen Unterschied zwischen den USA und der Schweiz gibt. In den USA soll jeder Bürger eine Waffe zu Hause haben, damit eine despotische Regierung umgestürzt werden könnte. In der Schweiz ist es genau umgekehrt: Hier gibt der Staat dem Bürger eine Waffe, damit dieser eben diesen Staat verteidigen kann. Das lässt doch einige Rückschlüsse zum Staatsverständnis zu. Abgesehen davon ist natürlich auch die Dienstwaffe zu Hause, wie wir es in der Schweiz haben, ein alter Zopf, den man getrost abschneiden kann.Keine Ahnung. In der Schweiz (wo ich wohne) gibt es übrigens eine ähnliche Diskussion. Wohl oder nicht die Militärwaffe zu Hause lagern? (Dies und langjährige Militärpflicht sind Brauch in der Schweiz.)
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#21
Geschrieben 07 April 2008 - 08:03
Richtig! Allerdings, vor ein paar Wochen, fand ich es interessant (und erstaunlich), dass bei den grossen Unterschieden zwischen den beiden Ländern sehr ähnlich argumentiert wurde.ich find es interessant, dass es diesbezüglich einen fundamentalen Unterschied zwischen den USA und der Schweiz gibt.
#22
Geschrieben 07 April 2008 - 08:28
Wie Michael Moore in »Bowling for Columbine« schon richtig anmerkt, ist nicht der Waffenbesitz alleine Ausschlag gebend. Es kommen andere Faktoren hinzu wie zum Beispiel die Bevölkerungsdichte. Es spielt wohl eine eher untergeordnete Rolle, dass man eine Waffe besitzt, wenn der nächste Nachbar Kilometer entfernt wohnt. Fercht man die Menschen hingegen zusammen †¦War es nicht imho so, dass es selbst in Deutschland mehr Tote durch Schusswaffen gibt, als in Kanada?
You, especially, I like. Passionate, sincere†¦ †¦goofball. (Three to Tango)
#23
Geschrieben 07 April 2008 - 08:59
Ja. So ist es. Seitdem ich das begriffen habe, bin ich zwar immer noch für sehr scharfe Waffenkontrollen, begegne der amerikanischen Einstellung gegenüber Waffen aber mit deutlich weniger Zynismus und Verächtlichkeit, denn diesen von Simon dargestellten Hintergrund muss man dabei sehen. Diesen Hintergrund können im doch überwiegend völlig bedingungs- und kritiklos-staatsgläubigen Europa nur wenige nachvollziehen und bemerken deshalb diesen erheblichen Mentalitätsunterschied über den Teich gegenüber dem eigenen Staat nicht. Wie gesagt, das hat bei mir auch ein wenig gedauert.Wird jetzt immer mehr OT, aber ich find es interessant, dass es diesbezüglich einen fundamentalen Unterschied zwischen den USA und der Schweiz gibt. In den USA soll jeder Bürger eine Waffe zu Hause haben, damit eine despotische Regierung umgestürzt werden könnte.
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#24
Geschrieben 07 April 2008 - 09:11
Nur zur Ergänzung: Die Schwierigkeiten mit dem Scope-Format - das ist nicht meine These. Will mich da nicht mit fremden Federn schmücken, denn das gilt meines Wissens in der Filmgeschichte ziemlich als gesichert. Das merkt man nur schon, wenn man die durchschnittliche Schnittfrequenz eines Prä-Scope-Films und eines frühen Scope-Films vergleicht. Die Schnittfrequenz sinkt deutlich, und das Schuss-Gegenschuss-Verfahren, das eines der Fundamente des klassischen Hollywoodstils ist, ist plötzlich viel seltener zu sehen. Einerseits wusste man nicht so recht, wie man mit Closeups umgehen soll - Köpfe sind nun mal eher quadratisch, und was macht man, wenn zwei Drittel des Bilds leer sind? Andersetis hatte man in der Tat Angst, dass das Publikum überfordert wäre, wenn so "grosse" Bilder zu schnell geschnitten werden. Etwas ganz Ähnliches kann man übrigens heute wieder in iMax-Filmen sehen: Ich habe da mal einen Film über die ägyptischen Pyramiden gesehen, in dem Omar Sharif "mitgespielt" hat. Alle Szenen mit ihm waren ungeschnittenen Plansequenzen, in denen sein ganzer Körper zu sehen war. Keine einzige Grossaufnahme - auch hier wieder die Angst, dass das Publikum überfordert wäre. Tatsächlich stellt sich beim iMax auch die Frage, ob hier Closeups wünschenswert wären; auf dieser riesigen Leinwand würde man jede Pore sehen, das könnte ziemlich unappetitlich werden. Auch dieser Film hat überhaupt nicht gewirkt, wenn Du einen Filmschauspieler seines Gesichts "beraubst", ist sein wichtigstes Ausdrucksmittel weg. Damit Sharif doch was zu tun hatte, hat man ihm deshalb einen Spazierstock in die Hand gedrückt, mit dem er dann wild gestikulieren konnte.(OT: Simon, danke für Deine Ausführungen zu "Ben-Hur". Dahingehend kein Widerspruch, einige quälend-lange Dialogszenen habe ich auch noch im Kopf. Interessant Deine These, dass Du den Verzicht auf eine Schuss-Gegenschuss-Auflösung in vielen Dialogen der Unsouveränität mit dem Scope-Format zuschiebst. Dann wäre natürlich die Frage, ob Wyler dachte, dass zu viele Schnitte die Augen des Publikums überfordern, oder ob er möglichst lang verweilende Panoramen schaffen wollte (oder beides). Wie Du aber selbst schon schreibst, dagegen spricht dann die Montage des Wagenrennens und die, das muss ich noch anfügen, IMHO fabelhaft montierte 'Ramming Speed'-Szene, die ja ein ähnlicher Klassiker geworden ist wie das Wagenrennen.)
Signatures sagen nie die Wahrheit.
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#25
Geschrieben 09 April 2008 - 20:22
Yep, so sehe ich es auch.Heston waren einige seiner 60er/70er-Jahre-SF-Rollen einfach auf den Leib geschrieben, ganz egal, wie es nun um sein schauspielerisches Talent bestellt war. Dieses angestrengte, unterschwellig aggressive hat einfach hervorragend zu diesen ganzen ultrakaputten Zukunftsentwürfen (Soylent Green, Planet der Affen, The Omega Man) gepasst.
Ich bin froh, diese Filme in meinem DVD-Regal zu haben und bewerte Hestons Leistung in ihnen für mich persönlich höher als sein fragwürdiges Engagement in der NRA.
Planet der Affen habe ich immer am meisten gemocht, das ist einfach ein perfekter Film. Wobei Heston wohl eine Art an sich hatte, seinen Rollen einen besonders deutlichen persönlichen Stempel aufzudrücken. Das liegt zwar in der Natur eines Hauptdarstellers, aber er hatte anscheinend ein außergewöhnliches Charisma.
Ich wollte mich schon immer mal etwas näher mit der Schauspielerei beschäftigen, und zwar um ein persönliches Urteil mit etwas Nachdruck formulieren zu können.
Eines weiß ich aber mit Gewissheit, wenn man sich ein wenig in der deutschen Fernsehlandschaft umtreibt, dann hat man eine Ahnung, was schlechte Schauspielerei ist.
Ich weiß ja nicht, ob es zum Beispiel schon mal jemanden von Euch gelungen ist, eine Folge von Lenßen und Partner durchzustehen (ich nicht). Das sind wirklich schauspielerische Nieten zum Quadrat!
Gut, wir sprechen hier von Hollywood, das kann man schlecht mit hiesigen Laiendarstellern vergleichen.
Wenn man sich Planet der Affen ansieht, da sind eine ganze Reihe von guter Szenen, wie z.B. die Verhandlung mit Taylor und Zaius.
Was also die schlechte Schauspielerei angeht, gibt es sicher noch jede Menge Spielraum nach unten hin.
#26
Geschrieben 09 April 2008 - 22:00
Ein oder zwei Faktoren reichen in der Regel nicht aus, um Gravierendes zu bewegen. Im ungünstigsten Fall, wie beim Paradebeispiel Amerika, kommen eben viele Umstände zusammen. Die Kanadier hingegen werden von ihrer Regierung beispielsweise nicht in ständige Angst wegen irgendwelcher angeblichen Terrordrohungen versetzt.Was den Waffenbesitz und die Bevölkerungsdichte anbelangt, so kann ich das nur schwer gelten lassen. Toronto - 5 Mio. Einwohner. Montreal - über 3 Mio. Und doch ...
Bearbeitet von pirandot, 09 April 2008 - 22:49.
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#27
Geschrieben 13 April 2008 - 11:37
Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 14 April 2008 - 13:17.
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Da ergriff eins der kleinsten das Wort:
"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,
dann wünschen wir einfach mit Willen
die Wünsche-Erfüllung fort!"
Sie befolgten den Rat und von Stund an war
wieder spannend das Leben und heiter.
Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr
und vielleicht gar ein wenig gescheiter.
(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)
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